Cover-Bild Der Tote auf Amrum
Band 6 der Reihe "Die Inselkommissarin"
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11,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Edition M
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 332
  • Ersterscheinung: 30.06.2020
  • ISBN: 9782919808298
Anna Johannsen

Der Tote auf Amrum

Ein neuer Fall, der das Leben der Inselkommissarin auf den Kopf stellt.

Marten Hilmer, schwerreicher Immobilienbesitzer auf Amrum, wird vergiftet auf seinem Anwesen aufgefunden. Hauptkommissarin Lena Lorenzen reist in ihre alte Heimat, um zu ermitteln. Ist der Täter unter den Frauen zu finden, mit denen Hilmer über die Jahre eine Affäre hatte? Oder wurde jemand beim Immobilienkauf übervorteilt?

Als Lena im Haus des Opfers ein Bild ihrer Mutter findet, hat sie Mühe, sich auf ihre Arbeit als Polizistin zu konzentrieren. Neben der Befragung der vielen Verdächtigen muss sie herausfinden, wie ihre eigene Geschichte mit dem Fall verbunden ist.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.09.2020

Verdächtige aus dem engen Kreis

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Lena Lorenzen, Hauptkommissarin, reist für ihren neuen Ermittlungsfall zurück zu ihren Wurzeln und in ihre ursprüngliche Heimat. Ein reicher Immobilienmakler wird tot aufgefunden und es kursieren die wildesten ...

Lena Lorenzen, Hauptkommissarin, reist für ihren neuen Ermittlungsfall zurück zu ihren Wurzeln und in ihre ursprüngliche Heimat. Ein reicher Immobilienmakler wird tot aufgefunden und es kursieren die wildesten Gerüchte, zudem dieser auch zahlreiche Frauengeschichten am Laufen hatte.
Somit ist sie damit konfrontiert, die nützlichen Tratschgeschichten aus einer Menge an Gerüchten und unnützlichen Details herauszufiltern. Zudem ist sie bald auch selbst involviert, nachdem sie ein Foto ihrer Mutter beim Verstorbenen findet. Natürlich lässt es Lena keine Ruhe, woher der Verstorbene und ihre Mutter sich kannten. Um den Fall nicht abgeben zu müssen, behält sie dieses Detail mal vorerst für sich, doch es belastet sie mehr, als sie anfänglich vermutet hat. Mit der Zeit verhärtet sich ihr Verdacht und am Ende führen alle losen Fäden zu einem runden Ende.

Veröffentlicht am 23.08.2020

Ein vielschichtiger und lange Zeit nicht zu durchschauender Kriminalroman

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Der einflussreiche Immobilienbesitzer und Inselpolitiker Marten Hilmer wird in seinem Haus tot aufgefunden. Nach eingehender Untersuchung in der Gerichtsmedizin steht fest, dass er von unbekannter Hand ...

Der einflussreiche Immobilienbesitzer und Inselpolitiker Marten Hilmer wird in seinem Haus tot aufgefunden. Nach eingehender Untersuchung in der Gerichtsmedizin steht fest, dass er von unbekannter Hand vergiftet worden ist. Ein brisanter Fall, den Hauptkommissarin Lena Lorenzen gemeinsam mit ihrem jungen Kollege Johann Grasmann übernimmt. Und schon bald stolpern sie über mutmaßliche Unregelmäßigkeiten beim Immobilienaufkauf durch Hilmers Agentur, während auch dessen Privatleben nicht ohne Probleme war. Wird es ihnen gelingen, die Machenschaften des zwielichtigen Toten zu durchschauen und damit seinen Mörder zu finden?

„Der Tote auf Amrum“ ist der sechste Fall für die Inselkommissarin Lena Lorenzen, die auf der nordfriesischen Insel aufgewachsen ist. Nach dem Tod ihrer Mutter und einem heftigen Streit mit dem Vater hat Lena diese verlassen und kehrt nur noch sporadisch für eine notwendige Kriminalermittlung oder für den Besuch bei ihrer Tante Beke zurück. Diesmal allerdings passiert noch mehr. Denn ihr neuer Fall führt sie tief in die Vergangenheit ihrer Eltern hinein, in eine Zeit, in der auch Marten Hilmer wichtig für sie war.

Ein kniffliger Fall, undurchsichtige Figuren und überraschende Wendungen sorgen dafür, dass der anfangs ruhige Krimi immer spannender wird. Doch nicht nur die Suche nach einem Mörder fesselt die Aufmerksamkeit des Lesers, auch die privaten und beruflichen Probleme von Lena Lorenzen tragen ihren Teil dazu bei, dass das Buch nur schwer aus der Hand gelegt werden kann. Hinzu kommen eine ordentliche Portion Lokalkolorit, die die raue Atmosphäre auf Amrum regelrecht spüren lässt und akribisch geschilderte Ermittlungen, wodurch die Krimihandlung angenehm authentisch in Erscheinung tritt. Deshalb macht es trotz kleiner Flauten viel Spaß, den neuen Fall von Kommissarin Lena Lorenzen zu lesen und mit ihr und dem jungen Kollegen Johann Grasmann auf Mörderjagd zu gehen.


Fazit und Bewertung:
Ein vielschichtiger und lange Zeit nicht zu durchschauender Kriminalroman, der mit lebensechten Figuren, einer spürbaren Atmosphäre, detailgetreuen Landschaftsbeschreibungen und einem wunderbar kniffligen Fall spannend unterhält.

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Veröffentlicht am 20.08.2020

Wenn Job und Privatleben aufeinander treffen

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Ich liebe die Bücher um Lena und Johann. Sie sind einfach und schnell zu lesen, aber trotzdem nicht anspruchslos. Man kann mitraten und miträtseln, ohne den Überblick zu verlieren.

Gleich zu Anfang geht ...

Ich liebe die Bücher um Lena und Johann. Sie sind einfach und schnell zu lesen, aber trotzdem nicht anspruchslos. Man kann mitraten und miträtseln, ohne den Überblick zu verlieren.

Gleich zu Anfang geht es „rein in die Vollen“. Ob das Quereinsteiger wohl überfordert? Als Serienleser weiß man natürlich, wer in den Büchern wer ist und wer was früher einmal gesagt oder getan hat. Aber wenn man die Bücher vorher nicht gelesen hat stelle ich mir das zunächst einmal sehr schwer vor, den Ausführungen zu folgen.

Was die Geschichte um Groll angeht, so war diese mir nicht tief genug. Es ist ein sehr schwieriges Thema - finde ich - und dazu gehört mehr als das kurze Anschneiden, wie es hier gemacht wurde. Das Thema hat mich nicht erreicht, weil es einfach zu oberflächlich behandelt wurde. Aber sobald der Fall losging, wurde es wieder besser und es machte wieder Spaß, der Geschichte zu folgen, obwohl es nicht schwer war, auf die verwandtschaftlichen Verhältnisse zu kommen.

Wie immer werden der Fall bzw. die Ermittlungen recht kurz und knapp gehalten und vieles ergibt sich rein aus den Gesprächen zwischen Lena und Johann. Dafür reicht es auch und man kann den Geschehnissen ohne Probleme folgen. Nur bei Groll halt nicht; da blieben die Gespräche mit den Kolleginnen an der Oberfläche und es hätte für mich ausführlicher und tiefer gehen müssen.

Aber alles in Allem habe ich mich prächtig unterhalten gefühlt und ich freue mich auf den nächsten Fall …. diesmal ganz ohne Groll ☺

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Veröffentlicht am 09.08.2020

Solider und unterhaltsamer Nordsee-Krimi

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Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird nach Amrum, ihrer Heimatinsel, gerufen, um in einem ungeklärten Todesfall zu ermitteln. Eigentlich ist es eine Routineaufgabe, aber als Lena ein Foto ihrer Mutter in ...

Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird nach Amrum, ihrer Heimatinsel, gerufen, um in einem ungeklärten Todesfall zu ermitteln. Eigentlich ist es eine Routineaufgabe, aber als Lena ein Foto ihrer Mutter in den persönlichen Unterlagen des Toten finden, entwickelt der Fall neue Dimensionen.
Gleichzeitig kämpft Lena in ihrer Behörde um die Aufnahme eines Verfahrens wegen sexuellen Übergriffen eines Vorgesetzen.
Die ständige Überlastung und emotionale Anspannung hinterlassen allmählich ihre Spuren.


Wie bereits in der Überschrift erwähnt, empfinde ich diesen Nordsee-oder Inselkrimi solide und unterhaltsam. Solide recherchiert, da er glaubwürdig die Zusammenarbeit des LKAs und der Inselpolizei aufzeigt. Die Hauptkommissarin ist auch kein Übermensch, sondern belastbar und empfindsam wie andere Menschen auch. Bei der Ermittlung des Täters wird nicht plötzlich etwas aus dem Hut gezaubert, sondern durch stetiges Nachfragen, Vergleichen, Verfolgen verschiedenster Spuren, nochmaligem Nachfragen, also mit normaler Polizeiarbeit kommt man dem Täter oder der Täterin immer näher.

Obwohl dies bereits der 6. Fall für Lena Lorenzen ist, habe ich nicht den Eindruck, dass mir Informationen aus der Vorgeschichte fehlen. Informationen, die ich als Erstleser dieser Reihe zum Verständnis brauche, werden unkompliziert in die Geschichte eingeflochten.

Der lockere Schreibstil macht es leicht diesen Krimi an einem Wochenende, vorzugsweise am Strand, komplett zu lesen. Der Krimi kommt mit erfrischend wenig blutigen Szenen aus, was wieder einmal zeigt, dass Spannung nicht unbedingt bluttriefende Serienkiller braucht.

Abgesehen vom Todesfall und der emotionalen Hintergrundgeschichten bzw. Nebenschauplätzen macht der Krimi auch Lust auf Amrum. Schöner Strand, kleine Orte, schnuckelige Ferienwohnungen und rundherum Meer, da kann man sich doch einmal umsehen.

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Veröffentlicht am 29.07.2020

Ein neuer Fall für die Inselkommissarin Lorenzen

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Der Tote auf Amrum von Anna Johannsen
Ein Kriminalroman mit 332 Seiten und 38 Kapiteln, erschienen am 30.06.2020 bei der Edition M

Zum Inhalt:
Die Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird nach Amrum kommandiert, ...

Der Tote auf Amrum von Anna Johannsen
Ein Kriminalroman mit 332 Seiten und 38 Kapiteln, erschienen am 30.06.2020 bei der Edition M

Zum Inhalt:
Die Hauptkommissarin Lena Lorenzen wird nach Amrum kommandiert, praktisch in ihre alte Heimat, weil dort ein schwerreicher Immobilienbesitzer in seinem Haus aufgefunden wurde.
Wie sich herausstellt, ist er vergiftet worden.
Bei weiteren Ermittlungen von Verdächtigen tauchen hauptsächlich Frauen auf, die mit ihm ein Verhältnis hatten.
Somit steht eine akribische und aufwendige Polizeiarbeit bevor.
Durch Zufall findet Lena im Haus des Opfers auch noch ein Bild ihrer verstorbenen Mutter, das ihr weitere Rätsel aufgibt...

Fazit:
Der Inselkrimi hat mir gut gefallen.
Der Schreibstil ist flüssig.
Die polizeiliche Ermittlungsarbeit wird ausführlich mit tollen Protagonisten beschrieben.
Die Autorin, das finde ich gut, läßt den Leser mitraten, so daß es zwar einige Spuren und Verdächtige gibt, aber die Spannung sich bis zum Schluß hin hält, wer der Mörder sein könnte...

Alles in allem ein interessanter und spannender Plot, atmosphärisch dazu, den ich gerne als lesenswert weiterempfehle und mit 4* bewerte.

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