Tick, tack, tick, tack, tick, tack
Seit drei Jahren ist Eric Sanders festes Ensemblemitglied des Münchner Residenztheaters und nun startet er nach einer Besetzung im Tatort richtig durch. Doch der Preis des Ruhms ist ein hartnäckiger Stalker, ...
Seit drei Jahren ist Eric Sanders festes Ensemblemitglied des Münchner Residenztheaters und nun startet er nach einer Besetzung im Tatort richtig durch. Doch der Preis des Ruhms ist ein hartnäckiger Stalker, der sich auf den Sozialen Medien für Eric ausgibt. Das ist erst der Anfang, denn der Stalker behauptet, Eric sei eine erfundene Person und betreibt großen Aufwand, um ihm zu schaden. Alles raten ihm, es zu ignorieren, aber Eric reagiert darauf. Zudem plagen ihn Schlaflosigkeit und Albträume eines brennenden Hauses. Schließlich läuft ihm die Zeit davon, denn er muss herausfinden, was in der Vergangenheit wirklich passiert ist. Was da ans Licht kommt, lässt niemanden kalt.
Ich habe mit Spannung verfolgt, wohin das führen wird. Dabei habe ich das Buch an einem Tag verschlungen, was auch an dem einfachen und flüssigen Schreibstil und der unkomplizierten Erzählweise liegt. Es ist eine wendungsreiche, psychologisch fesselnde Selbstfindungsreise der bizarren Art. Die Bücher von Arno Strobel sind für mich das ideale Psychothriller-Fastfood für Zwischendurch und auch hier ist der Unterhaltungswert groß. Ich hatte eine Vermutung, die sich nicht bestätigt hat und ich möchte gar nicht viel verraten - weder über den Verlauf, noch das Ende (ich hatte Gänsehaut). Unwissend macht es am meisten Spaß.