Das Mädchen, das in den Wellen verschwand

Als ich Buch aufschlug, hatte ich hohe Erwartungen. Viel hatte ich schon von der bezaubernden Geschichte gehört und freute mich mir eine eigene Meinung bilden zu dürfen. Schon auf den ersten Seiten lässt sich der märchenhafte und bezaubernde Schreibstil erkennen. Hier wird alles richtig gemacht, die Autorin malt mit ihren Worten auf die Seiten wie ein Maler auf eine Leinwand. Manches Mal erinnerte es mich sogar an meinen Lieblings-Autoren Peter S.Beagle, auch wenn dieser gerne zu noch poetischeren Worten greift.
Mina ist eine unglaublich charmante Protagonistin, die perfekt für die jugendliche Zielgruppe gewählt ist. Sie nimmt ihr Schicksal in die eigene Hand uns lässt es ihr selbst hinterherjagen, anstelle ihm zu folgen. Sie zeigt sich mutig, wenn auch nicht immer und man kann ihre Gefühlswelt gut nachvollziehen. Sie und die Nebencharaktere sind der Grund für dieses „Ghibli“-Gefühl. Die Geschichte, die Welt und die besonderen Persönlichkeiten könnte man so auch in „Chihiros Reise ins Zauberland“ oder „das wandelnde Schloss“ finden.
Das I-Tüpfelchen auf dem gesamten Werk ist dieses wunderschöne Cover. Ein Bild welches das märchenhafte und auch die Anlehnung an die asiatische Legende verdeutlicht. Einfach magisch.
Für mich war dieses Buch ein Highlight jedoch hätte ich mir eine kleine Inhaltswarnung gewünscht, (Achtung eventuell kleiner Spoiler) auch wenn es nicht aktiv gezeigt wird, wird eine Todgeburt so wie generell der Tod von Kindern thematisiert, etwas was mir als Mutter nicht immer leicht fällt, auch wenn ich die Darstellung hier wunderschön fand, sollte es erwähnt werden, denn ich kann mir vorstellen dass dies in manchen Situationen zu viel sein könnte (in anderen Momenten könnte die Geschichte auch tröstlich sein. Entscheidet daher selbst).

Bewertung: 5/5

Fazit: Wer Märchen oder Ghibli mag, wird dieses Geschichte sicherlich auch mögen.

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Erstmal zum Cover: Die Farbkombination finde ich super schön und die Illustrationen sehen meiner Meinung nach einfach wunderschön aus. Es trifft genau meinen Geschmack!

Wow, das war ein unfassbar tolles Buch. Ich habe mir schon gedacht, dass mir die Geschichte gefallen wird, allerdings habe ich nicht gedacht, dass ich es SO sehr lieben werde. Von vorne bis hinten hat mir dieses Buch gefallen und ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Es ist definitiv eine Geschichte, in die man sich fallen lassen muss.

Der Schreibstil der Autorin ist fast schon poetisch (einfach sehr schön geschrieben!) und ich werde definitiv noch mehr von ihr lesen. In dem Buch geht es viel um Geschichten, Sagen, Mythologie und das Schicksal.. Es existieren Fabelwesen und Götter. Ich bin ein absoluter Fan von diesen Thematiken. Die gesamte Atmosphäre hat mir unfassbar gut gefallen. Es gibt hier einfach so viele tolle Charaktere und Beziehungen zueinander. Ganz besonders Namgi hat es mir angetan. Am Anfang hatte ich ein wenig Angst, dass ich vielleicht mit den Namen nicht gut zurechtkomme, weil ich die Namen nicht "gewöhnt" bin. Allerdings hat sich das super schnell gelegt und ich habe sie alle ins Herz geschlossen. Ich habe hier und da sogar eine Träne verdrückt, weil mich das Buch so mitgenommen hat. Ich konnte mich total gut in die Geschichte einfühlen und mir alles bildlich vorstellen.

Diese Geschichte wird mir definitiv weiterhin im Kopf bleiben. Ich habe mir die ganze Zeit gedacht "Was ist am Ende die Moral von der Geschichte?" und genau darüber denke ich immer noch nach.

Dieses Buch ist eine absolute Empfehlung von mir - ich liebe es!

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"Don't chase fate, Mina. Let fate chase you." - S.151 
"Wait for me, [...] where the land meets the sea." - S. 300
Ich liebe es mystisch und ich liebe die asiatischen Vibes und die Mythologie von dort. Ich konnte also gar nicht anders, als diese Geschichte zu lieben. Mina ist eine starke, kluge, vielleicht auch etwas vorlaute Frau. Sie ist eine Kämpferin mit Herz und großer Willensstärke. Mina gibt nicht auf, ist liebevoll und aufopferungsbereit.Zu Shin sage ich euch mal absolut nichts, denn man muss ihn einfach in all seinen Facetten kennenlernen und sich selbst eine Meinung bilden."The girl who fell beneath the sea" ist eine Geschichte voll von Mythen, Liebe, Mut, Vertrauen und Angst, aber auch dem Wunsch, sich zu beweisen, zu beschützen und auch für sich selbst und andere einzustehen. Der Glaube in diesem Buch und die Charaktere, die neben Shin und Mina existieren, wie  Kirin, Nagim usw. machen das Ganze bunter.Die besondere Verbindung zwischen Mina und Shin ist so spürbar und lässt einem das Herz warm werden. Ihre Dialoge haben Witz, aber auch Tiefgang. Der Twist zum Ende war einfach gemein, aber ich habe ihn auch geliebt, denn er hat das Ende umso süßer gemacht.Ich habe jede Seite geliebt und kann euch diese Geschichte nur empfehlen und pssst bei loewe erscheint sie auch schon bald auf deutsch.

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„Das Mädchen, das in den Wellen verschwand“ ist eine schöne Geschichte, mit Elementen aus der koreanischen Mythologie. Und ich bin ein Fan von phantastischen Geschichten mit asiatischen Touch - also für mich ein Traum.

Der Meeresgott ist erzürnt, zerstört durch Stürme das Land und viele Menschen kommen ums Leben. Jedes Jahr wird eine Braut ins Meer geworfen, damit zumindest für ein Jahr halbwegs Ruhe herrscht.
Diesmal soll es die Geliebte von Minas Bruder sein. Da sie böses ahnt, dass dies vielleicht auch ihren Bruder das Leben kostet könnte, opfert sie sich bereitwillig und taucht ein, in die geheimnisvolle Welt des Meeresgottes und versucht seinen Fluch zu brechen.

Ich mochte die Welt sehr gerne, erinnerte mich die Stadt mit den Geister und Göttern unter Wasser doch ein wenig an „Chihiros Reise ins Zauberland“. Mina gefiel mir gut und zusammen mit ihren neuen Freunden hat es mir Spaß gemacht, diese fremde Welt kennenzulernen und das Geheimnis hinter den Meeresgott zu lüften.

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Ich habe mich sehr über den Titel "Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" von Axie Oh gefreut, welcher mir freundlicherweise vom Loewe Verlag als kostenfreies Rezensionsexemplar via Netgalley zur Verfügung gestellt wurde. Vielen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle, selbstverständlich beeinflusst dies meine Meinung zu dem Buch in keinerlei Weise.
Von der Autorin habe ich bislang weder gehört, noch gelesen, in diesem Fall war es das hübsche und verspielte Cover, was mich angezogen hat. Da der Klappentext auch süß und vielversprechend klang und so einige Lesermeinungen auch positiver Natur waren, freute ich mich auf die Geschichte und begann sie zügig zu lesen.

In dem Buch haben wir es mit der Protagonistin Mina zu tun, die, um ihren Bruder zu retten, anstelle der eigentlichen Braut des Meeresgottes in diese Rolle schlüpft. Jedes Jahr wird das schönste Mädchen dem Wasser geopfert, als Geschenk an den Meeresgott, auf dass dieser die Stürme und Unwetter zurückstellt, die das Volk seit langem plagen. Anders als sonst, ist Mina allerdings nicht DIE Auserwählte und muss mit Konsequenzen im Reich der Geister rechnen. Doch gleichzeitig ist es nun auch an ihr, den Fluch zu brechen, der auf dem Meeresgott zu lasten scheint und ihn und ihre Heimat zu retten..

Axie Oh schreibt ihren Fantasyroman aus der Sichtweise der Hauptfigur Mina in der Ich-Perspektive im Präsenz. So komme ich ihr nach und nach näher und lerne gemeinsam mit ihr das Geisterreich nach ihrem Opfer kennen. Vorerst muss ich mich aber erst mal an den Schauplatz der Geschichte gewöhnen bzw. mich zurecht finden, da es hier um den koreanischen Raum geht, der mir nicht sehr vertraut ist. Gleichzeitig bin ich aber auch wahnsinnig an ihm interessiert. Also heißt es erst einmal, mir einen Überblick über Mina's Heimat zu verschaffen und dann in der Welt der Geister und Götter. So brauchte ich ein klein wenig Zeit, um Anschluss in die Geschichte zu finden. Dann zieht sie mich aber in einen Sog und ich verfalle ihr und möchte wissen, wie Mina's Schicksal und das der Anderen aussehen mag.
Die Lovestory, die sich hier entwickelt, ist sehr süß und schön zu verfolgen. Hauptaugenmerk liegt aber eher auf dem Fluch und dem Versuch, die Unwetter zu bekämpfen und das Gleichgewicht zwischen Göttern und Menschen wieder herzustellen.

Der Schreibstil ist super malerisch und verschafft mir immer wieder bunte, fantasievolle Bilder vor meinem inneren Auge. Teilweise hat die Geschichte wirklich etwas märchenhaftes an sich, was mir gut gefällt.
Insgesamt hätte es für meinen Geschmack aber noch ein wenig mehr in die Tiefe gehen können, sowohl was das Worldbuilung, als auch die Charakterentwicklungen und die Lovestory betrifft.

"Das Mädchen, das in den Wellen verschwand" ist eine supersüße Fantasy bzw. Romantasy-Geschiche, die mich in ihren Bann gezogen hat. Sie ist malerisch und märchenhaft und nicht nur was für jüngere Leser. Hätte es nicht ein klein wenig an Komplexität und mehr Fokus auf den Charakteren gemangelt (Kritik auf hohem Niveau), hätte es ein echtes Highlight für mich werden können. Ich vergebe aber dennoch eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 4,5 Sterne, die ich – sofern nicht anders möglich – gerne aufrunde ****

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