Ein spannender Abschluss einer tollen Reihe!
In meinen beiden Rezensionen zu den ersten beiden Bänden der „Frozen Hearts“-Reihe hatte ich ja bereits erwähnt, dass diese letztes Jahr meine absoluten Jahreshighlights waren. Niemals hätte ich damit ...
In meinen beiden Rezensionen zu den ersten beiden Bänden der „Frozen Hearts“-Reihe hatte ich ja bereits erwähnt, dass diese letztes Jahr meine absoluten Jahreshighlights waren. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass mich diese Bände so überzeugen würden und umso mehr habe ich mich dementsprechend auf den letzten Band der Reihe gefreut 💗
Kurz zum Inhalt: Während sich die ersten beiden Bänden mit Charles und Paola beschäftigen, geht es hier um Edward und Blair. Und zwar findet hier die schon bereits angekündigte Datingshow statt, in der 10 Mädels - die sogenannten Prinzessinnen - um den König kämpfen müssen. Auch Blair ist eine der Teilnehmerinnen und als sie herausfindet, dass es sich bei dem König um niemand geringerem als Edward handelt, ist sie natürlich alles andere als begeistert. Jedoch verfolgt sie ein ganz bestimmtes Ziel und ihr bleibt einfach nichts anderes übrig, als Edward vor den Kameras immer näher zu kommen. Gleichzeitig wird sie jedoch von einer unbekannten Person bedroht, und wie es damit weitergeht, könnt Ihr im Buch nachlesen 😊
Wie auch die vorherigen Bände war „Blackwell Palace - Feeling it all“ wieder voll von Romantik, Intrigen und Glamour, was mir wieder richtig gut gefallen hat. Die Handlung war sehr spannend, wir erleben hier ganz viele Plottwists, bei denen man am Ende da sitzt und sich denkt „Wow, damit hätte ich wirklich nicht gerechnet“. Auch Ayla Dades Schreibstil war wieder sehr angenehm, man konnte sehr flüssig lesen, ist gut durch die Seiten gekommen und es hat viel Spaß gemacht.
Im Gegensatz zu den anderen Bänden habe ich hier jedoch ein paar Punkte zu kritisieren, auf die ich jetzt einmal kurz eingehen möchte:
1. Und zwar hatte ich gerade zu Beginn so meine Probleme in den Lesefluss und in die Handlung selbst zu finden, da Ayla im letzten Teil etwas entscheidendes anders macht: Immer wieder schiebt sie kurze, poetische Stellen in den Fließtext. Das merkt man vor allem daran, dass diese Stellen konstant kleingeschrieben sind und keinerlei Interpunktionszeichen enthalten. Das fand ich leider etwas störend, da diese Stellen vor allem zu Beginn mit einer hohen Frequenz vorkommen und man immer wieder über diese „stolpert“. Hinterher wurde es etwas weniger, zum Ende hin jedoch wieder etwas mehr - ich habe es dann schließlich so gelöst, dass ich die meisten dieser Stellen übersprungen habe, da sie sich dann teilweise über ganze Seiten gezogen haben, da in diesen Fällen in einer Zeile ein Wort stand. Mir haben diese Einschübe leider nicht so viel gegeben, sondern haben mich vielmehr gestört. Es war zwar ein guter Einfall Aylas, jedoch hat es mir nicht wirklich zugesagt.
2. Der folgende Punkt ist natürlich nur meine persönliche Meinung, da es hier um meinen Geschmack geht, und zwar konnte mich diese „Bachelor“-Thematik rund um die Datingshow nicht für sich gewinnen. Ich schaue weder den „Bachelor“ noch die „Bachelorette“ und finde solche Shows generell total uninteressant, weshalb sich mein Herz nicht wirklich dafür erwärmen konnte. Zudem waren mir die damit verbundenen für die Handlung nicht wirklich bereichernden Unterhaltungen zwischen den anderen Teilnehmerinnen manchmal etwas lästig. Es war zwar hier und da witzig, aber gerade zu Beginn fand ich es eher langweilig, bis neben dieser Show die ganzen Intrigen losgingen. Aber wie gesagt, das ist mein persönlicher Geschmack und hier kann ich natürlich nicht den Roman oder die Autorin für verantwortlich machen.
3. Zu guter Letzt waren mir die Pokémon-Anspielungen etwas zu viel und zu albern. Auch die Mitstreiterinnen Blairs waren mir an der ein oder anderen Stelle etwas zu albern dargestellt. Ich mochte Aylas Humor schon in den ersten beiden Bänden wirklich sehr, jedoch war mir das hier dann doch etwas zu viel. Aber auch das ist nur mein persönlicher Geschmack.
Am besten hat mir das letzte Drittel des Buches gefallen, hier ging es so richtig zur Sache, ich habe total gebannt an dem Buch gesessen und konnte gar nicht mehr die Finger davon lassen. Es war so spannend, Ihr werdet Euch noch wundern, welche Plottwists auf Euch zukommen. Das Ende insgesamt hat mir sehr gut gefallen, wie Ayla alles hat enden lassen und wie sie die einzelnen Figuren „ins Leben entlässt“, war sehr schön gemacht.
Am Ende befindet sich ja noch so ein kleiner „Hint“ - vielleicht können wir ja noch ein bisschen mehr zu Gossip Girl erwarten. Mal schauen, ob sich da vielleicht in den nächsten Büchern von Ayla wiederfindet, da bin ich sehr gespannt.
Insgesamt gebe ich dem Buch 4,5 Sterne, da die paar Kritikpunkte auf meine persönliche Präferenz zurückgehen, die Handlung aber trotzdem sehr spannend war. Ein toller Abschluss der Reihe, an die mich nun der wunderschöne Farbschnitt im Regal erinnern wird 🥰