Winterlich. Familiär. Themenreich.
Leseerlebnis:
Nachdem ich sehr viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe, wollte ich es unbedingt lesen und zugegebenermaßen hat mich das Cover fasziniert.
"Like snow we fall" wird im Wechsel ...
Leseerlebnis:
Nachdem ich sehr viele positive Rezensionen zu diesem Buch gelesen habe, wollte ich es unbedingt lesen und zugegebenermaßen hat mich das Cover fasziniert.
"Like snow we fall" wird im Wechsel aus den Perspektiven der Protagonisten Paisley und Knox in der Ich - Form erzählt. Der Schreibstil ist einfach so phänomenal gut, dass man durch die Zeilen gleitet. Aspen ist ein wunderschönes Setting für einen Winterroman und es werden eine Menge Kleinstadtvibes verströmt. All das gefiel mir sehr gut. Auch wie Paisley in Aspen aufgenommen wurde und die sehr gut gezeichneten und facettenreichen Nebencharaktere.
Der Handlungsverlauf hingegen hat mich nicht wirklich abholen können. Verbildlicht wie ein spiegelglatte Eisfläche mit ein paar Kratzern, aber keinen wirklichen Rillen oder Stolperstellen. Mir waren es zu viele Themen, die alle zwar angeschnitten, aber nicht vertieft werden. Dadurch konnte ich schwer einen Bezug zu den Protagonisten aufbauen. Ihre eigentlichen Dämonen werden erst sehr spät ans Licht gebracht und dann teilweise ohne große Hürden gelöst. Das hat mich einfach sehr verwundert und war für mich so nicht nachvollziehbar.
Nichtsdestotrotz bin ich sehr gespannt auf den zweiten Teil der Winter-Dreams-Reihe, da ich sehr neugierig auf Aria und Wyatt bin, die man in diesem Teil schon etwas kennenlernt.
Fazit :
Genialer Schreibstil und eine Geschichte mit viel Potential. Leider waren es mir zu viele Themen, die irgendwie untergingen in der Masse.