Für mich ein Pageturner der Extraklasse, der nichts für schwache Nerven ist
Klappentext
„Jeder Tag im Loop ist die Hölle. Seit zwei Jahren sitzt Luke im Hightech-Jugendgefängnis und wartet auf seine Exekution. Eingesperrt in einer dunklen Zelle, lässt er einmal am Tag die schmerzhafte ...
Klappentext
„Jeder Tag im Loop ist die Hölle. Seit zwei Jahren sitzt Luke im Hightech-Jugendgefängnis und wartet auf seine Exekution. Eingesperrt in einer dunklen Zelle, lässt er einmal am Tag die schmerzhafte Energie-Ernte über sich ergehen, die ihm jegliche Kraft raubt. Die immergleiche Routine zerrt an seinen Nerven – bis sich alles ändert. Wachen verschwinden, Insassen nehmen sich das Leben, ein Ausbruch aus dem Loop scheint nun möglich. Doch Gerüchten zufolge kursiert draußen ein Virus, das Menschen in Killermaschinen verwandelt. Und plötzlich ist ungewiss, wo die größere Gefahr lauert …“
Gestaltung
Mit dem blauen Papierschnitt und den blauen Highlights auf dem Cover sieht das Buch unfassbar cool aus. Vor allem in Kombination mit dem schwarzen Hintergrund, der das Blau geradezu leuchten lässt. Mir gefällt auch, dass die Buchstaben, die den Titel bilden, aussehen wie kleine Gänge mit Türen und Fenstern und dass man in diesen kleine menschliche Figuren, aber auch Gitterstäbe entdecken kann. Dies passt gut zum Inhalt des Buches.
Meine Meinung
Ich liebe die Maze Runner-Reihe und Panem auch. Da „The Loop“ mit diesen Reihen beworben wird, war für mich klar, dass ich es lesen MUSS. In „The Loop“ geht es um das gleichnamige Hightech-Jugendgefängnis in welchem Luka einsitzt. Täglich wird ihm Energie abgezweigt, wodurch er kraftlos wird und eigentlich wartet er nur auf seine Exekution. Doch plötzlich verschwinden Wachen, Insassen bringen sich selbst um und man hört von Gerüchten, dass außerhalb des Gefängnisses ein Virus kursiert. Ein Ausbruch scheint nun möglich, doch ist es draußen sicherer als im Loop…?
„The Loop“ war tatsächlich genau nach meinem Geschmack. Das Buch begann schon richtig einnehmend mit einer Einführung in den sich immer wiederholenden Tagesablauf des Protagonisten. Doch langsam vollziehen sich Änderungen und nicht nur diese wirkten einen ungemeinen Sog auf mich aus. Zuerst fand ich es richtig spannend, in die futuristische, mit so fremde Welt abzutauchen. Aber dann auch noch die langsamen Veränderungen wahrzunehmen, machten mich richtig neugierig.
Dieser Sog flaute auch nicht ab, sondern wurde für mich immer intensiver. Mir hat das richtig gut gefallen, denn das Buch und seine Geschichte haben mich total an sich gefesselt.
Das Setting des Hightech-Jugendgefängnisses fand ich echt spannend, denn hier gibt es einige Grausamkeiten, die mich haben schaudern lassen. Dabei wurden die Beschreibungen nicht zu technisch. Ich konnte mir die Neuerungen gut vorstellen und hatte mehr als einmal eine Gänsehaut, weil ich sie echt unheimlich fand. Ein solches Zukunftsszenario ist wirklich grausam und geradezu wie eine Horrorstory. Das übte auf mich einen großen Reiz aus, denn ich war gespannt, was ich noch alles in „The Loop“ entdecken würde. Die Spannung ist hier auf Höchstlevel!
Dieses Buch knisterte für mich wirklich vor Spannung, denn die Handlung ist gleichzeitig auch sehr rasant und actionreich. Nach einer kurzen Einführung gab es einen Knall nach dem nächsten, sodass ich kaum zu einer Atempause kam. „The Loop“ ist ein richtiger Pageturner! Es wimmelte nur so vor dramatischen Szenen, gefährlichen Herausforderungen und Action, was ich abgöttisch liebe! Das Buch ist auch ein wenig brutal, sodass es nichts für schwache Nerven ist. Mich erinnerte es an einen packenden Action-Thriller im Fernsehen, denn das Buch bescherte mir richtiges Kopfkino. Und das Ende, oh mein Gott, was für ein Ende! Ich wusste gar nicht wie mir geschah und hätte am liebsten jetzt sofort die Fortsetzung, um weiterlesen zu können!
Der Schreibstil des Autors Ben Oliver hat mir auch sehr gefallen, denn er versteht sich darauf, durch Andeutungen eine unterschwellige Spannung entstehen zu lassen. Das Buch wird aus der Ich-Perspektive von Luka, der von seinen Freunden Luke genannt wird, geschildert. Ihn fand ich sehr sympathisch und der Situation angemessen, denn er geht mit trockenem Humor an seine Situation als Insasse heran. Gleichzeitig spürte man, dass er noch nicht aufgegeben hatte, egal wie grausam seine Erlebnisse waren. Richtig gelungen fand ich auch, dass ich lange Zeit nicht wusste, weswegen er einsaß. Dies steigerte meine Neugierde ebenfalls, wodurch ich das Buch noch gieriger verschlang. Ich war gierig nach weiteren Informationen, weiterer Spannung und all den Herzrasen-Momenten, die mir „The Loop“ beschert hat.
Fazit
„The Loop“ ist ein Pageturner der Extraklasse und nichts für schwache Nerven. Dieses Buch sorgte mit seiner einnehmenden Atmosphäre, dem dystopischen Zukunftsszenario, den packenden Geschehnissen, den gefährlichen Herausforderungen und all der actionreichen Spannung bei mir beim Lesen für Herzrasen und Aufregung. Ich konnte die Geschichte nicht mehr aus den Händen legen und war gefangen genommen von einem Sog aus interessanten Offenbarungen und schonungslosen Geschehnissen. Dieses Buch hat den Vergleich mit der für mich genialen Maze Runner-Reihe wirklich verdient, denn „The Loop“ ist genauso klasse und teilweise sogar noch packender und fesselnder!
Begeisterte 5 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. The Loop
2. The Block (erscheint im Mai 2021 auf Englisch)
3. ???