Atmosphärisches Kinderbuch mit viel Abenteuer und Rätsel
Atmosphärisches Kinderbuch mit viel Abenteuer und Rätsel
Klappentext
„Entdecke das Refugium der magischen Geschöpfe - Heimat für Hexen, Trolle und alle anderen übernatürlichen Wesen: Mistle End!
Der ...
Atmosphärisches Kinderbuch mit viel Abenteuer und Rätsel
Klappentext
„Entdecke das Refugium der magischen Geschöpfe - Heimat für Hexen, Trolle und alle anderen übernatürlichen Wesen: Mistle End!
Der Greif stand aufgerichtet auf dem Dach, mit weit ausgebreiteten Schwingen und sah ihn an. Er neigte kurz sein Haupt und Cedrik hörte wieder die Stimme des Fabelwesens in seinem Kopf. „Da ist sie. Die Kraft, ich spüre sie. So alt, uralt ...“
Cedrik schluckte und nahm seinen ganzen Mut zusammen. „Um was geht es hier?“
Der Greif musterte ihn mit seinen Adleraugen. „Ich muss wissen, welches Geheimnis du vor mir verbirgst. Du wirst dich meiner Prüfung unterziehen müssen.“
Gestaltung
Ich finde das Cover total genial, was vor allem an der Illustration des Greifen und der Stadt liegt. Diese umrahmt den Kreis mit dem Greifenkopf und die Rückansicht der drei Kinder schön. Auch gefallen mir die Farben richtig gut, denn das Gefieder des Greifen sieht mit der Kombination aus grün und gelb-orange schön aus. Der pastellfarbene Hintergrund sorgt dafür, dass die Betonung auf dem Bild des Greifen und der Stadt liegt.
Meine Meinung
Ich lese gerne Kinderfantasybücher und wollte darum gerne in „Die Chroniken von Mistle End – Der Greif erwacht“ eintauchen. In dem Buch geht es um Cedrik, der mit seinem Vater nach Mistle End zieht. Ein kleines Örtchen in Schottland. Dort lernt er die Geschwister Emily und Elliot kennen und er freundet sich mit ihnen an. Eines nachts landet dann ein weißer Greif auf Cedrics Dach, was ein Beweis dafür ist, dass es in Mistle End magisch zugeht. Der Greif fordert Cedric dann zu einer Prüfung auf…
Ganz besonders faszinierend fand ich den Schauplatz des Buches, denn es spielt in Schottland. Die Atmosphäre der Highlands hat der Autor sehr greifbar eingefangen. Vor allem der Hauch Mystik und Geheimnis passt perfekt zur Geschichte von „Die Chroniken von Mistle End“. Gut fand ich auch, dass ich gemeinsam mit dem Protagonisten Cedrik Mistle End, seinen neuen Wohnort, erkunden konnte. So erkundete ich gemeinsam mit dem Jungen den neuen Ort und konnte ihn von Grund auf kennen lernen.
Besonders gut gefallen haben mir die Rätsel und Geheimnisse, die Mistle End mir aufgegeben hat, denn in dem Ort ging es ziemlich magisch zu. Damit hatte ich überhaupt nicht gerechnet und so hat mich hier direkt die erste Überraschung erwartet. Es gab einige magische Wesen und spannende Ideen, durch die der Autor Mistle End zu einem wahrlich fantastischen Schauplatz gemacht hat.
Die im Klappentext erwähnte Begegnung mit dem Greif ist dabei nur die Spitze auf dem Eisberg, denn die Handlung hat noch einiges mehr zu bieten. Zwar fand ich auch, dass Benedikt Mirow das Rad nicht neu erfunden hat, aber das tut dem Spaß an der Geschichte keinen Abbruch. Zusammen mit Cedrik und seinen neuen Freunden erlebt man als Leser ein Abenteuer nach dem anderen. Auch nach der Prüfung wird es wieder rätselhaft und geheimnisvoll, sodass ich als Leser immer gefordert war, zu spekulieren wie es wohl weitergehen könnte und was hinter all den mysteriösen Geschehnissen stecken könnte. Dies hat mir persönlich echt Freude bereitet.
Fazit
Auch wenn manche Handlungszweige nicht gänzlich neuartig waren, konnte „Die Chroniken von Mistle End – Der Greif erwacht“ trotzdem mit seinen direkt aufeinanderfolgenden Abenteuern und den Gefahren punkten. Vor allem der Rätselfaktor ist hoch und sorgt für Mitraten und wildes Spekulieren, sodass ein hoher Unterhaltungswert garantiert ist. Den Schauplatz fand ich sehr atmosphärisch und schön beschrieben!
4 von 5 Sternen!
Reihen-Infos
1. Die Chroniken von Mistle End – Der Greif erwacht
2. ???