Cover-Bild Club Paradies - Im Licht der Freiheit
Band 2 der Reihe "Club Paradies"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 13.09.2023
  • ISBN: 9783764507732
Caren Benedikt

Club Paradies - Im Licht der Freiheit

Roman
Maria Borchardt steht vor den Trümmern ihres Lebens – und trotzdem findet sie die Kraft für einen Neuanfang, der ihr letztlich mehr beschert, als sie je für möglich gehalten hätte ...

Maria Borchardt ist nicht mehr dieselbe Frau seit diesem schrecklichen Weihnachten 1976. Seit die Polizei an der Tür der Villa Borchardt geklingelt und der Staatsanwalt ihr den Durchsuchungsbeschluss präsentiert hat. Und seit sie erfahren hat, dass ihr Mann Hanns Borchardt in betrügerische Machenschaften verwickelt war. Aber jetzt ist keine Zeit, sich selbst zu bemitleiden. Sie muss aus eigener Kraft ihr Leben wieder aufbauen. Und sie ist nicht allein. Klaus Schröder, der Familienanwalt, war schon immer auf ihrer Seite und auch jetzt tut er alles, um ihr zu helfen, während ihre Tochter Hanna ihren ganz eigenen Weg geht ...

Das Finale des Mehrteilers! Nach »Im Glanz der Macht« folgt nun »Im Licht der Freiheit«.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.09.2023

Berlin in den 70ern, die Familiengeschichte wird weitergeschrieben

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Es handelt sich um den zweiten und letzten Band der Geschichte rund um die Berliner Familie Borchardt. wegen des besseren Verständnisses und auch wegen des absolut großen Unterhaltungswerts empfehle ich, ...

Es handelt sich um den zweiten und letzten Band der Geschichte rund um die Berliner Familie Borchardt. wegen des besseren Verständnisses und auch wegen des absolut großen Unterhaltungswerts empfehle ich, den ersten Band vorab zu lesen, die Geschichte wird einen nicht mehr loslassen.

Der Roman knüpft nahtlos an den Vorgängerband an, diesmal steht die Ehefrau Maria im Mittelpunkt, auch die Entwicklung ihrer jungen erwachsenen Kinder wird weiterbeleuchtet. Diese Familiengeschichte hat mich absolut gefesselt, eine Story mit Höhen und Tiefen eines Lebens, in der auch politische Entwicklungen der 70er Jahre eine wichtige Rolle spielen. Starke Frauencharaktere haben mich hier sehr fasziniert, nach jedem Kapitel war ich absolut gespannt, welchen Verlauf die Geschichte nun weiter nimmt. Der Blick sowohl in menschliche Abgründe als auch in tiefe Gefühle und Verletzlichkeiten machen das Buch für mich zu jeder Zeit so eindringlich, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte.

Wer gerne eine rasante Familien-Story mit Höhen und Tiefen liest, die auch noch mit einem interessanten Stück deutscher Zeitgeschichte verknüpft ist, dem kann ich das Buch absolut empfehlen. Die Hintergründe sind sehr gut recherchiert, das Nachwort lege ich dem Leser besonders ans Herz.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Starke Frauen

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„...Auch wenn mehr als drei Monate vergangen waren, konnte sie nicht begreifen, was wirklich geschehen war. Wer war der Mann gewesen, mit dem sie verheiratet gewesen war und mit dem sie mehr als die Hälfte ...

„...Auch wenn mehr als drei Monate vergangen waren, konnte sie nicht begreifen, was wirklich geschehen war. Wer war der Mann gewesen, mit dem sie verheiratet gewesen war und mit dem sie mehr als die Hälfte ihres Lebens verbracht hatte?...“

Nach dem Selbstmord ihres Mannes ist Maria Borchert fast apathisch. Ihr Leben ist zusammengebrochen. Klaus Schröder, der Familienanwalt, hat ihr und ihrer Tochter Hanna eine seiner Wohnungen zur Verfügung gestellt.
Auch mit dem zweiten Teil der Reihe ist der Autorin ein spannendes Buch gelungen. Als Leser darf ich die weitere Entwicklung der Protagonisten verfolgen.
Der Schriftstil ist gut ausgearbeitet. Er bringt die Verhältnisse des Jahres 1976 auf den Punkt.
Der Anwalt ist der erste, der Maria wieder aufrüttelt. Danach äußert sie gegenüber Hanna:

„...Vorhin habe ich nichts davon gehalten, aber wenn ich jetzt darüber nachdenke, habe ich das Gefühl, dass es vielleicht wirklich an der Zeit ist, sich nicht mehr alles gefallen zu lassen...“

Maria erfährt, dass Hanna mit Lea befreundet ist. Auch das Verhältnis ihres Mannes kommt nun zum Tragen. Maria sucht das Gespräch mit Lea. Das Gespräch zwischen beiden wirkt wie ein Hebel für Marias weitere Entwicklung. Lea zeigt auf, was in Marias Leben schief gelaufen ist.

„...Doch das, was jetzt kommt, könnte das Beste sein, was das Leben je für dich bereitgehalten hat. Du kannst du werden, Maria, nach all den Jahren...“

Auch Hanna muss neue Entscheidungen fällen. Nach dem Tod ihres Vater glaubt ihr Chef, sich sexuelle Übergriffe erlauben zu dürfen. Es kommt nicht zum Äußersten, aber Hanna kündigt den Lehrvertrag. Gegenüber Lea äußert sie, was sie sich für ihre Zukunft vorstellen kann.
Holger ist nach wie vor Monika hörig. Er wird von ihr und ihren Freunden in der RAF hereingelegt. Immer mehr zeigt sich, dass Holger sein Leben nicht im Griff hat. Nach seiner Verhaftung wird er vom Staatsschutz benutzt. Er durchschaut das fiese Spiel nicht, weder das des Staatsschutzes, noch die Manipulation durch seine Freundin.
Während sich Maria und Hanna nach und nach ein neues Leben aufbauen, wird Holger zum Nervenbündel.
Doch auch Lea hinterfragt, ob sie weiter so leben möchte, wie bisher. Die Antwort darauf hofft sie bei ihrer Mutter und ihrer ehemaligen Freundin Rachel in Israel zu finden. Wird Rachel über ihren Schatten springen und sich zu der Liebesbeziehung bekennen?
Ein inhaltsreiches Nachwort trennt Realität von Fiktion und vertieft die historischen Bezüge.
Die Geschichte hat mir ausgezeichnet gefallen. Sie zeigt unter anderen, wie sich die Frauen gerade in dieser Zeit nach und nach neue Rechte erkämpfen.

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Veröffentlicht am 19.09.2023

Ein Auf und Ab der Gefühle

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Nachdem das Leben der einst glamourösen , Familie Borchardt in Scherben liegt, fällt Maria zuerst in ein tiefes Loch. Von unerwarteter Seite erhält sie Hilfe und kämpft sich Stück für Stück ins Leben zurück. ...

Nachdem das Leben der einst glamourösen , Familie Borchardt in Scherben liegt, fällt Maria zuerst in ein tiefes Loch. Von unerwarteter Seite erhält sie Hilfe und kämpft sich Stück für Stück ins Leben zurück. Was ihre Freunde betrifft, da hat sich die Spreu vom Weizen getrennt und nur der Familien Anwalt Klaus Schröder und eine gute Freundin sind geblieben.Die anderen zeigen ihren wahren Charakter und halten sich mit Spott und Häme nicht zurück.

Mutter und Tochter haben mit einigen Hürden zu kämpfen,halten aber zusammen und lassen sich nicht unterkriegen.Sohn Holger hingegen bleibt das Sorgenkind und wird immer tiefer in dubiose Kreise hineingezogen….

Die Autorin hat reale Geschehnisse der damaligen Zeit zum Vorbild genommen und sie auf eine fiktive Familie übertragen,was in dem sehr informativen Nachwort erläutert wird.

Sie schafft es hervorragend die einzelnen Personen mit Leben zu füllen und dabei den Leser*innen ganz nahe zu bringen. In meinem Kopf entstanden reale Bilder, ich mich mitten in der Geschichte gefühlt .Ich durchlebte ein Wechselbad der Gefühle,wodurch ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich dieses großartige Buch zur Seite gelegt, es wird mich gedanklich noch etwas begleiten. Ich vergebe eine Leseempfehlung , verbunden mit fünf Sternen und freue mich auf neue Werke der Autorin.

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Veröffentlicht am 18.09.2023

Das Licht der Freiheit

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der Geschichte geht es um Maria Borchardt, die seit dem schrecklichen Weihnachten 1976, nicht mehr sie selbst ist. Seit die Polizei an der Tür der Villa Borchardt geklingelt hat und der Staatsanwalt ihr ...

der Geschichte geht es um Maria Borchardt, die seit dem schrecklichen Weihnachten 1976, nicht mehr sie selbst ist. Seit die Polizei an der Tür der Villa Borchardt geklingelt hat und der Staatsanwalt ihr den Untersuchungsbeschluss gezeigt hat.

Aber es ist keine Zeit, sich selbst zu bemitleiden. Sie muss ihr Leben selbst in die Hand nehmen und ihr Leben wieder aufbauen.

Klaus Schröder, der Familienanwalt ist schon immer auf ihrer Seite gewesen und macht auch jetzt alles, um ihr zu helfen. Währenddessen geht Tochter Hanna ihren ganz eigenen Weg.

​Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, schön bildlich, ich konnte flüssig lesen und war selbst Teil der Geschichte. Die Protagonisten wurden sehr interessant beschrieben, an mancher Stelle wurde es dann auch ziemlich emotional. Die Geschichte war so spannend, dass man das Buch gar nicht aus der Hand legen konnte, am Ende wurde es dann auch noch überraschend, aber für mich war es teilweise auch nervenaufreibend, weil die Spannung so groß war. Aber alles in allem eine gelungene Dilogie. Ich kann das Buch für jeden empfehlen, der große Spannung ertragen kann.

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Veröffentlicht am 13.09.2023

Der Kreis schließt sich

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Maria Borchard ist nicht mehr die die sie war als bevor die Sache mit ihrem Mann aufgedeckt wurde. Es hat seine Zeit gebraucht, aber jetzt ist Maria bereit ihr Leben in die Hand zu nehme und für sich und ...

Maria Borchard ist nicht mehr die die sie war als bevor die Sache mit ihrem Mann aufgedeckt wurde. Es hat seine Zeit gebraucht, aber jetzt ist Maria bereit ihr Leben in die Hand zu nehme und für sich und ihre Kinder zu kämpfen. Bei ihrem Weg zurück ins Leben hilft ihr ihr Anwalt Klaus Schröder und so kommen sie sich auch immer näher. Hanna ihre Tochter hilft ihr wo es nur geht und findet für sich ihren eigenen Weg. Sohn Holger macht Maria Sogen und diese sind nicht unbegründet.

Als ich im Frühjahr den ersten Teil von Club Paradies gelesen habe wusste ich ehrlicherweise länger nicht so genau was ich davon halten soll und habe mich erst im Laufe des Buches mit der Geschichte angefreundet. Nun war ich aber gespannt wie wohl alles weitergehen wird und ob auch alles gut ausgehen wird.
Wie auch schon im ersten Teil gibt es auch hier einige Figuren die zu Wort kommen und gerade zu Beginn ist dies etwas was einen im Lesefluss behindern kann, bis man gedanklich alles sortiert hat und sich die Figuren nochmal mit ihren Verbindungen vorgestellt hat.
Auch hier ist mir der Einstieg ins Buch nicht so richtig leicht gefallen und es aht eben seine Zeit gedauert bis ich alles richtig zuordnen konnte auch wenn zu Beginn eines jeden Kapitels steht aus wessen Sicht es erzählt wird.
Den Erzählstil den Frau Benedikt gewählt hat empfand ich als ich mich richtig in die Geschichte eingelesen hatte als sehr angenehm und auch die fünf Handlungsstränge haben mir gefallen da so alles viel runder wird und man jede Figur bei ihrer Geschichte begleiten kann.
Auch hier hat die RAF natürlich ihren großen Platz in der Geschichte gefunden und ja ich finde es immer noch erschreckend was passiert ist und bin nach wie vor froh damals noch zu klein gewesen zu sein um dies alles mitzubekommen.
Den bzw. die Spannungsbögen empfand ich immer als straff gespannt und so war ich immer wieder erstaunt welche Wendungen die Geschichte bis zum Schluss genommen hat und wie sich vor allem alles entwickelt hat.
Dem Handlungsverlauf konnte ich auch immer sehr gut folgen und auch wenn ich mich bei den Entscheidungen etwas schwer getan habe sie zu akzeptieren, so liegt es an der damaligen Zeit und dem Denken das damals noch geherrscht hat.
Für mich waren alle Figuren des Romans sehr anschaulich beschrieben, wobei man die meisten sowieso kennt und so ist es mir recht leicht gefallen mir diese während des Lesens vorzustellen.
Maria und Hanna waren mit sehr sympathisch, wobei ich mit Hanna und ihrer Denkart doch ab und zu Probleme hatte. Lea wurde mir erst hier richtig sympathisch und Holger empfand ich ganz ehrlich nur bemitleidenswert.
Auch die Handlungsorte des Romans waren für mich sehr gut beschrieben und ich konnte mir was darunter vor meinem inneren Auge entstehen lassen.
Nun habe ich diesen Zweiteiler beendet und bin nach etwas unentschlossen wie ich ihn bewerten soll.
Die Lesezeit ist mir mit dem Buch nicht zu lang geworden, aber irgendwie ging mir manches auch zu schnell.
Auf die genaue Handlung bin ich hier mit Absicht nicht eingegangen, man muss es selbst gelesen haben da es schon ein Stück deutscher Geschichte erzählt.
Nach längerer Überlegungszeit vergebe ich fünf Sterne für das Buch.

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