Grundgedanke schön, Umsetzung konnte mich nicht so überzeugen
Meinung:
Das wunderschöne Cover fällt einem sofort ins Auge und hat mich direkt angesprochen. Bei genauerer Betrachtung fallen einem jedoch ein paar Ungereimtheiten bei den Händen und den Beinen des abgebildeten ...
Meinung:
Das wunderschöne Cover fällt einem sofort ins Auge und hat mich direkt angesprochen. Bei genauerer Betrachtung fallen einem jedoch ein paar Ungereimtheiten bei den Händen und den Beinen des abgebildeten Mädchens auf.
Davon einmal abgesehen, freute ich mich enorm auf diese magisch klingende Geschichte. Denn eine Schreibmaschine, die Geschichten verändern kann, hörte sich einfach höchst interessant an.
Dies findet auch Protagonistin Emily und macht sich, nach dem Finden der Schreibmaschine, sofort daran, eine ihrer Lieblingsgeschichten umzuschreiben. Doch was dann alles passiert, damit hätte Emily im Leben nicht gerechnet.
Ich muss sagen, dass ich die Ausgangslage der Geschichte absolut mochte. Doch je mehr sich Emily in das Verändern der Geschichten stürzt, desto weniger gefiel mir das Ganze. Auch Bösewicht Dr. Dresskau möchte unbedingt die Schreibmaschine bekommen, um die Welt nach seinen Wünschen zu formen.
Mir persönlich fehlte bei dieser Geschichte so ein wenig die Einsicht von Emily, dass das, was sie getan hat, nicht wirklich gut gewesen ist. Viel mehr wird das Fehlverhalten gefühlt nur Dr. Dresskau in die Schuhe geschoben, der sich ebenfalls an der Schreibmaschine bedient. Dies fand ich äußerst schade.
Hierbei handelt es sich um einen Einzelband. Was ich zur Abwechslung wirklich einmal sehr erfrischend fand.
Fazit:
Der Grundgedanke, eine magische Schreibmaschine, mit der man Geschichten beeinflussen kann, klang äußerst vielversprechend. Doch leider konnte mich die Umsetzung nicht so wirklich überzeugen. In meinen Augen wird nicht wirklich gut thematisiert, dass Emilys Verhalten nicht in Ordnung gewesen ist. Viel mehr wird der Schwarze Peter nur dem Bösewicht der Geschichte zugeschoben.