Cover-Bild Sündenkammer: Thriller
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kafel Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 344
  • Ersterscheinung: 25.03.2019
  • ISBN: 9783944676227
Catherine Shepherd

Sündenkammer: Thriller

Das Böse lauert direkt vor deiner Haustür. Gib acht, wem du die Tür öffnest.

Gegenwart: Kommissar Oliver Bergmann wird am frühen Morgen zu einem Tatort mitten im Wald gerufen. Noch bevor er das Opfer sieht, kann er riechen, was passiert ist. Trotzdem erstarrt er beim Anblick des völlig verkohlten Körpers auf einem Scheiterhaufen. Die junge Frau wurde bei lebendigem Leib verbrannt. Die Presse spricht bald von einem Hexenfall, denn die Spurensicherung stößt auf ein rotes Haar. Doch dann erhält Oliver ein Paket mit einer geheimnisvollen Nachricht vom Täter und ahnt, dass viel mehr dahintersteckt. Er hat es mit einem Serienkiller zu tun, der die Welt von der Sünde reinwaschen will.

Zons 1500: Der Novize Balthasar liest nachts heimlich in einem verbotenen Buch aus der Klosterbibliothek. Währenddessen scheint sich der Geist des verstorbenen Totengräbers aus seinem Grab zu erheben und auf dem Kirchhof umherzuirren. Als am nächsten Morgen ein toter Knabe vor den Toren der Stadt liegt, weiß Stadtsoldat Bastian Mühlenberg nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Er verfolgt die Spuren des Mörders bis ins Franziskanerkloster, aber die Mönche schweigen sich aus. Dann wird ein weiterer Knabe ermordet, und Bastian entdeckt eine geheime Kammer sowie ein Buch, das ihn zum Täter führt. Doch er hat keine Idee, wie er das Böse aufhalten soll.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2019

Spannend und etwas mystisch angehaucht ...

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Mit ihrem mitreißenden, atmosphärischen Schreibstil hat mich Catherine Shepherd schon auf den ersten Seiten dieses Thrillers absolut gefesselt. Ich hab das Buch dann auch fast in einem Rutsch gelesen und ...

Mit ihrem mitreißenden, atmosphärischen Schreibstil hat mich Catherine Shepherd schon auf den ersten Seiten dieses Thrillers absolut gefesselt. Ich hab das Buch dann auch fast in einem Rutsch gelesen und es hat mich bestens unterhalten.

Erzählt wird auf zwei Zeitebenen: in der Gegenwart begleiten wir Kommissar Oliver Bergmann bei seiner Arbeit, im Jahr 1500 klärt Stadtsoldat Bastian Mühlenberg die Verbrechen in der Stadt Zons auf.

Oliver hat es mit einer grausigen Serie von Morden zu tun, bei dem junge Frauen wie Hexen im Mittelalter lebendig auf Scheiterhaufen verbrannt werden. Der Täter scheint ein religiös Verblendeter zu sein, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, Sünderinnen zu bestrafen. Er tritt sogar selbst in Kontakt mit der Polizei, indem er Pakete an Oliver schickt, mit denen er die Schuld seiner Opfer beweisen möchte.

Bastian muss ebenfalls einen Mörder finden. Seine Opfer sind aber nicht weiblich, sondern ausschließlich junge Knaben, die qualvoll sterben müssen. Da niemand in der Stadt die Jungs kennt, kommt schnell die Vermutung auf, dass es sich um Novizen des sehr abgeschotteten Franziskanerklosters handeln könnte. Und hier findet er dann tatsächlich erste Spuren, doch wie soll er gegen die Verschwiegenheit und religiösen Regeln ankommen, die seine Ermittlungen erheblich behindern?

Durch die wechselnden Kapiteln fliegen die Seiten nur so dahin. Geschickt platzierte Cliffhanger sorgen genauso für wachsende Spannung wie falsch gelegte Spuren oder überraschende Wendungen. Einfach prima geschrieben und am Ende sehr stimmig aufgelöst.

Die Charaktere fand ich sehr lebendig gezeichnet. Oliver und Bastian sind tolle Hauptfiguren, mit denen man gerne mitfiebert und auch in deren Kollegen- und Freundeskreis sind viele Sympathieträger zu finden.
Es gibt auch eine Verbindung zwischen dem Mittelalter und der Gegenwart, die leicht mystisch angehaucht ist, aber das wird nicht zu dominant, falls manchen Leser so etwas nicht gefällt.

Mich hat das Buch von Anfang bis zum Ende bestens unterhalten und ich habe gern mitgerätselt, wenngleich ich meist falsch lag.

Veröffentlicht am 24.03.2019

Stumme Sünden

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Wie bei allen Zons-Thriller spielt ein Teil in der Gegenwart und der zweite 500 Jahre früher in der Vergangenheit. In beiden Zeitebenen werden Morde verübt und Oliver und Bastian sollen/müssen/wollen den ...

Wie bei allen Zons-Thriller spielt ein Teil in der Gegenwart und der zweite 500 Jahre früher in der Vergangenheit. In beiden Zeitebenen werden Morde verübt und Oliver und Bastian sollen/müssen/wollen den Täter oder die Täter überführen.

Durch geschickte Orts- und Zeitwechsel schafft es Catherine Shepard den Leser an das Buch zu fesseln. Die vielen Chliffhanger machen es schwer das Buch aus der Hand zu legen und die Spannung steigt mit jeder Seite.

In beiden Zeitebenen steigt die Spannung und die Suche nach den Mördern gestaltet sich schwierig. Man wird bestens unterhalten, da der Schreibstil flüssig und sehr mitreißend ist, außerdem bleibt man bis zum Schluss auf der Suche nach den Mördern.

Zons – Thriller
1. Der Puzzlemörder von Zons
2. Erntezeit
3. Kalter Zwilling
4. Auf den Flügeln der Angst
5. Tiefschwarze Melodie
6. Seelenblind
7. Tränentod
8. Knochenschrei
9. Sündenkammer

Veröffentlicht am 24.03.2019

Ein absoluter Page-Turner. Beide Handlungsstränge super spannend!

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Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich kannte bereits zwei Bücher der Autorin und war auf ihr neustes Werk gespannt. Da ich noch keinen der Zons-Thriller kannte, hoffte ich, dass ich auch ohne ...

Warum habe ich mich für das Buch entschieden?
Ich kannte bereits zwei Bücher der Autorin und war auf ihr neustes Werk gespannt. Da ich noch keinen der Zons-Thriller kannte, hoffte ich, dass ich auch ohne Vorkenntnisse gut in das Buch hineinkomme.

Cover:
Man erkennt auf den ersten Blick, dass es sich um einen Thriller handelt. Der brennende Schlüssel und die rote Schrift machen das Cover sehr auffällig. Es passt von Stil her gut zu den anderen Büchern der Autorin.

Inhalt:
Gegenwart: Als Oliver Bergmann eines morgens zu einem Scheiterhaufen zitiert wird, rechnet er damit, dass sein neuester Fall mit Hexenverbrennungen zu tun hat. Dass die Tote rotes Haar hatte, bestärkte ihn in dieser Annahme. Als er jedoch ein Päckchen mit einer Nachricht bekommt, erfährt er, dass der Serienmörder Sünder erretten will.
Zons 1500: Balthasar ist Novize im Franziskaner Kloster. Es passieren eigenartige Dinge und ein Buch spielt dabei scheinbar eine Rolle. Auch auf dem Friedhof passiert seltsames, als ein für den Geist eines Totengräbers gehaltener Knabe tot aufgefunden wird. Was ist nur in Zons los? Warum schweigen die Mönche?

Handlung und Thematik:
Wieder ein Buch von Catherine Shepherd, das von Anfang bis Ende durchgehend spannend ist (so bin ich es von ihr gewohnt). In der Zons-Thriller-Reihe ist es üblich, dass sie zwei Handlungsstränge besitzen, den der Gegenwart und den von Zons im Jahre 1500. Obwohl ich noch keinen Vorgängerband kannte, habe ich gleich super reingefunden. Beide Handlungsstränge waren logisch aufgebaut und spannend. Leider war es zu schnell vorbei. Die Autorin hat gezeigt, dass das Bestrafen von Sünden auch übertrieben werden kann.

Charaktere:
In der Gegenwart war mir Oliver gleich super sympathisch. Seine Herangehensweise hat mir gefallen und auch, dass er keine Alleingänge unternommen hat.
Im Mittelalter hat mir zwar Bastian, Mitglied der Stadtwache, auch gut gefallen, aber mein Liebling war Balthasar. Seine Tugendhaftigkeit fand ich irgendwie süß. Er wirkte super realistisch.

Schreibstil:
Catherine Shepherds Bücher wirken immer super realistisch. Bei ihren Beschreibungen bekommt man Gänsehaut. Auch dieses Buch enthielt wieder ausschließlich Spannung und immer wieder Überraschungen. Ich konnte das Buch kaum weglegen, da die Kapitel fast überwiegend mit Cliffhanger endeten. Die beiden Handlungsstränge waren logisch aufgebaut und jeder für sich spannend. Auch war super, dass die Handlungsstränge ab und an miteinander verwoben wurden. Die Kapitel enthielten immer eine Überschrift, damit man gleich weiß, in welcher Zeit man unterwegs ist. Der gezeichnete Stadtplan am Anfang des Buches half, dass man sich Zons im Jahre 1500 besser vorstellen konnte.

Persönliche Gesamtbewertung:
Absolute Leseempfehlung für Thriller-Fans! Man muss die anderen Zons-Bände nicht kennen, es eignet sich auch super für Quereinsteiger. Die zwei Handlungsstränge (Gegenwart und Mittelalter) waren beide super spannend und mitreißend. Sind wir nicht alle Sünder?!

Veröffentlicht am 24.03.2019

spannender Pageturner

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"Sündenkammer" ist der neueste Thriller aus der Feder der deutschen Autorin Catherine Shepherd und gehört in die Serie der um Kommissar Oliver Bergmann entstandenen Regionalkrimis, die in der kleinen Stadt ...

"Sündenkammer" ist der neueste Thriller aus der Feder der deutschen Autorin Catherine Shepherd und gehört in die Serie der um Kommissar Oliver Bergmann entstandenen Regionalkrimis, die in der kleinen Stadt Zons bei Dormagen spielen.

Für mich ist es das erste Buch dieser Reihe und das erste Buch der Autorin. Das wird aber sicher nicht so bleiben, denn dieser Thriller hat sich sehr schnell zum Pageturner mit Suchtgefahr entwickelt und konnte mich bis zum Schluss fesseln.

Den Reiz des Buches machen sicherlich auch die beiden Zeitebenen aus, in denen die Handlung angesiedelt ist.

In der Gegenwartsebene wird Kommissar Bergmann zu einem Tatort im Wald gerufen, wo eine Frau offensichtlich bei lebendigem Leib auf einem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Der Mord scheint einer Hexenverbrennung nachempfunden zu sein und soll nicht der einzige Mord dieser Art bleiben.

Die 2. Zeitebene geht zurück in das Jahr 1500 ebenfalls in Zons wo Bastian Mühlenberg, Stadtsoldat bei der Stadtwache dem Tod eines Knaben nachgehen muss, der offensichtlich vergiftet vor den Stadttoren aufgefunden wird. Die Tätersuche führt Bastian und seinen Kollegen ins nahe gelegene Franziskanerkloster.

Beide Zeitebenen hängen natürlich irgendwie zusammen aber der Zusammenhang wird dem Leser erst nach und nach klar. Überhaupt versteht es die Autorin hervorragend falsche Fährten zu legen und den Leser in die Irre zu führen. Am Ende ist man überrascht und begeistert wie sich die Handlungsstränge schließlich entflechten. Die Protagonisten sind durchweg sympatisch und auch wenn man die bisher erschienen Bücher dieser Reihe noch nicht kennt, kann man der Handlung problemlos folgen. Wenn die Zeitebenen wechseln hat Frau Shepherd geschickt das eine oder andere Mal einen Cliffhanger eingebaut, so dass man das Buch nur schwer zur Seite legen kann.

Ich habe mich hervorragend unterhalten gefühlt und empfehle diese kurzweilige Lektüre gerne weiter.

Veröffentlicht am 28.03.2019

Zons am Rhein. Tatort vergangener Tage.

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„Die stumme und unaussprechliche Sünde gehörte zu den schlimmsten Dingen, derer sich ein Mensch schuldig machen konnte.“ [102]

Wie man bereits aus diesem Zitat erkennt, behandelt das Buch auch Geschehnisse ...

„Die stumme und unaussprechliche Sünde gehörte zu den schlimmsten Dingen, derer sich ein Mensch schuldig machen konnte.“ [102]

Wie man bereits aus diesem Zitat erkennt, behandelt das Buch auch Geschehnisse einer anderen Zeit. Gegliedert in zwei Handlungsstränge, einer in der Gegenwart und der Andere 500 Jahre in der Vergangenheit angesiedelt, sich laufend abwechselnd, erzählt die Autorin Catherine Shepherd die Geschichte der „Sündenkammer“.

Der Prolog ist bereits so fesselnd, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen möchte. Der fließende Schreibstil, das Tempo und der konstant hohe Spannungsbogen tun ihr Übriges dazu. Auch dass die Handlungsstränge sich abwechseln, jeweils auch mit einem dramatischen Ereignis am Ende des Buchkapitels aufwarten, fördert die die Neugier auf die Fortsetzung der Geschichte. Man springt förmlich von Kapitel zu Kapitel.

Auch wenn es bereits Band 9 der Reihe rund um Kommissar Oliver Bergmann ist, kann man diesen Band problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.

Auf dem Scheiterhaufen wurde eine junge Frau bei lebendigem Leib verbrannt. Kein Wunder, dass bald darauf von einem Hexenfall gesprochen wird. Generell ist vieles in diesem Buch mystisch. Dunkel, geheimnisvoll und rätselhaft kommen die Fälle herüber und verleiten zum Spekulieren, wer denn wirklich der Mörder war. Es gibt immer Wendungen, so dass man lange im Dunkeln tappt.

Positiv zu erwähnen: Die historischen Anmerkungen am Ende des Buches, die den positiven Gesamteindruck abrunden.