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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: Heranwachsen
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 10.02.2017
  • ISBN: 9783548288390
Corina Bomann

Sturmherz

Roman | Eine tragische Mutter-Tochter-Geschichte vor dem dramatischen Hintergrund der Hamburger Sturmflutkatastrophe

Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.11.2018

schöne Geschichte mit traurigem Grundtenor

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Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Hamburg - in die Gegenwart, und zur Zeit der großen Sturmflut 1962. Sie verwebt in ihrem Roman die Geschichte von Cornelia, die sich in Richard, einen amerikanischen ...

Die Autorin nimmt uns diesmal mit nach Hamburg - in die Gegenwart, und zur Zeit der großen Sturmflut 1962. Sie verwebt in ihrem Roman die Geschichte von Cornelia, die sich in Richard, einen amerikanischen Austausstudenten, verliebt, mit der von Cornelias Tochter Alexa. Als Alexa erfährt, dass Cornelia einen schweren Schlaganfall erlitten hat, weiß sie zuerst nicht, mit der Neuigkeit umzugehen, denn sie und ihre Mutter verbindet kein allzugutes Verhältnis. Als sie jedoch in der Buchhandlung ihrer Mutter Richard kennenlernt, einen berühmten amerikanischen Autor, erfährt sie nach und nach Geheimnisse, die sie aus der Bahn werfen. Es sind Geheimnisse, die nicht nur Cornelias und Richards, sondern auch ihr Leben verändert haben und noch verändern.

Corina Bomann hat einen sehr flüssigen Schreibstil, und sie entführt uns auf eine Zeitreise - die Erzählung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt - der von Cornelia, Richards, Alexas - und sie wechselt immer wieder von der Gegenwart in die Vergangenheit. Es ist die Geschichte einer großen Liebe, sehr berührend erzählt. Es ist eine im Grundtenor sehr traurige und auch emotionale Geschichte, die hier erzählt wird, und mir standen immer wieder auch die Tränen in den Augen, sie ist jedoch auch romantisch und zeigt, dass das Schicksal nicht immer so spielt, wie man es gerne hätte.

Jedoch war es mir teils ein wenig zu langatmig, und bis zur Hälfte musste ich mich eher dazu zwingen, weiterzulesen, bevor mich die Geschichte dann wirklich gepackt hat.

Die Protagonisten sind allesamt sehr gut beschrieben und charakterisiert, wenn ich auch mit Cornelia nicht so richtig warm werden konnte. Alexa hingegen mochte ich sehr, an ihr habe ich ihre Kraft bewundert, ihren Willen, ihre Mutter trotz der vielen Schwierigkeiten noch immer zu lieben, ihr Bemühen, als Betreuerin ihrer Mutter das Beste für sie in die Wege zu leiten. Auch Ethan, Richards Sohn, und Richard selbst mochte ich sehr gerne. 

Im gesamten war es eine wunderbare - wenn auch im Grundtenor recht traurige - Liebes- und Lebensgeschichte, für die ich gerne eine Leseempfehlung vergebe.

Veröffentlicht am 27.07.2018

Dramatisch und emotionsgeladen

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Alexa Petri hat schon seit Jahren ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter. Nun wird sie nach Hamburg gerufen, nachdem ihre Mutter einen Herzinfarkt hatte und im Koma liegt. Während sie sich überlegt, ...

Alexa Petri hat schon seit Jahren ein angespanntes Verhältnis zu ihrer Mutter. Nun wird sie nach Hamburg gerufen, nachdem ihre Mutter einen Herzinfarkt hatte und im Koma liegt. Während sie sich überlegt, deren Betreuung zu übernehmen, lernt sie ihre unnahbare Mutter von einer anderen Seite kennen: Sie erfährt die Geschichte der unglücklichen Liebe ihres Lebens und wie sehr diese ihre Mutter verändert hat. Das bringt auch sie zum Nachdenken, sie kann ihrer Mutter nun anders begegnen.

Mit viel Dramatik und sehr emotionsgeladen erzählt Corina Bomann die Geschichte der Liebe, wie sie sich während der großen Sturmflut 1962 in Hamburg hätte ereignen können. Wie in ihren bisherigen Romanen verbindet die Autorin ein großes geschichtliches Ereignis mit einer romantischen Liebesgeschichte. Die hervorragenden Recherchen zu der Sturmflut und der Katastrophe, die sie hervorgebracht hat, schimmern durch die Erzählung hindurch, der Leser kann sich in das damalige Geschehen sehr gut hineinfühlen.

Wer sich nicht daran stört, dass die Geschichten der Autorin ein einheitliches Grundgerüst verfolgen (und damit recht vorhersehbar werden), wird mit einer äußerst dramatischen Liebesgeschichte belohnt werden, die der Realität gut nachempfunden ist. Ich vergebe vier von fünf Sternen für ein spannendes Lesevergnügen.

Veröffentlicht am 12.10.2017

Mutter und Tochter

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Alexa Petri ist eine patente Frau, doch sie hat schon seit langem ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Die liegt jetzt nach einem schweren Schlaganfall im Koma und Alexa soll die Betreuung ...

Alexa Petri ist eine patente Frau, doch sie hat schon seit langem ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Die liegt jetzt nach einem schweren Schlaganfall im Koma und Alexa soll die Betreuung übernehmen.....
Aber kennt sie auch den Willen ihrer Mutter um in ihrem Sinne zu entscheiden.....
Ein Brief und Aufzeichnungen der Mutter bringen etwas Klarheit.
Die Geschichte geht zurück in die 60er Jahre, und zur großen Sturmflut in Hamburg.....
Cornelia war früher eine junge leidenschaftliche Frau, bis die Sturmflut alles verändert hat.....
Was ist damals geschehen und warum hat sich ihre Mutter in ihrer Kindheit plötzlich so dramatisch verändert ---- Fragen auf die ALexa gerne eine Antwort hätte...
Da taucht auch noch ein bekannter amerikaniskcher Schriftsteller auf, der ihre Mutter gakannt hat und Alexa erhält die Chance mehr aus dem Leben der Mutter zu erfahren.
Langsam lernt Alexa ihre Mutter verstehen....
Fazit und Meinung.
Corina Bomann hat einen einfühlsamen und spannenden Roman über einen Mutter-Tochter Konflikt.
Die Protagonisten sind authentisch und glaubwürdig.
Es ist auch eine tragische Liebesgeschichte, ohne kitschig zu sein.
Mir hat das Buch gut gefallen, obwohl ich eigentlich nicht so der Leser von Frauenbüchern bin, aber Corina Bomann lese ich zwischendurch ganz gerne.

Veröffentlicht am 26.07.2017

Schicksalshafte Geschichte

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Das Buch erzählt uns die Geschichte von Alexa und ihrer Mutter Cornelia. Alexa litt als Kind sehr unter dem lieblosen Verhalten ihrer Mutter, nachdem diese für 3 Monate verschwunden war. Als sie wieder ...

Das Buch erzählt uns die Geschichte von Alexa und ihrer Mutter Cornelia. Alexa litt als Kind sehr unter dem lieblosen Verhalten ihrer Mutter, nachdem diese für 3 Monate verschwunden war. Als sie wieder aufgetaucht ist, war aus ihr ein anderer Mensch geworden. Als Alexa 38 Jahre alt ist, erleidet ihre Mutter einen schweren Schlaganfall. Zur selben Zeit steht auch die Jugendliebe ihrer Mutter vor der Tür. So erfährt Alexa nach und nach die Geschichte ihrer Mutter und den Grund für ihr Verhalten ihr gegenüber.

Ich habe bereits einige Bücher von Corina Bomann gelesen. Und auch wenn mir dieses Buch gefallen hat, hat es mich nicht so gepackt wie die vorherigen. Ich muss gestehen, ich war anfangs etwas enttäuscht, da ich natürlich sehr hohe Erwartungen hatte. Ich kann nicht einmal den Grund sagen, Alexa war mir von Anfang an sehr sympathisch. Aber irgendwie hatte ich keinen Zugang zu ihrer Mutter (und habe den auch nicht wirklich bekommen). Spannend wurde die Geschichte aber trotzdem ab dem Punkt als es in die Vergangenheit ging. Vor allem der Part der Flut war sehr ergreifend.

Alles in allem muss ich sagen, auch wenn meine doch sehr hohen Erwartungen nicht ganz erfüllt wurden, habe ich die Geschichte gerne gelesen und kann das Buch uneingeschränkt empfehlen.

Veröffentlicht am 07.05.2017

Einfach ein toller Schreibstil

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Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der ...


Alexa Petri hat schon seit vielen Jahren ein schwieriges Verhältnis zu ihrer Mutter Cornelia. Doch nun liegt Cornelia im Koma, und Alexa muss ihre Vormundschaft übernehmen. Sie findet einen Brief, der Cornelia in einem ganz neuen Licht erscheinen lässt: als leidenschaftliche junge Frau im Hamburg der frühen sechziger Jahre. Und als Opfer der schweren Sturmflutkatastrophe. Alexa beginnt zu ahnen, wer ihre Mutter wirklich ist. Als ein alter Freund von Cornelia auftaucht, ergreift Alexa die Chance, sich von der Frau erzählen zu lassen, die sie schließlich auch verstehen und lieben lernt.

Dies ist mein zweites Buch von Corina Bomann. Zuvor habe ich „Winterblüte“ von ihr gelesen und das Buch garnicht mit ihr in Verbindung gebracht. Aber der Schreibstil hat sich doch als bekannt gezeigt und mich wieder in seinen Bann geschlagen.
Die Geschichte in diesem Buch ist recht einfach. Sie enthält keine großen Überraschungen oder schockierende Enthüllungen.
Vielmehr weiß man schon recht früh was eigentlich passiert ist und passieren wird. Ein paar Klischees wurden bedient und einiges war vorhersehbar. Den ein oder anderen mag das stören aber für mich ist das nicht so tragisch.
Der Schreibstil hat diesen Umstand für mich wieder ausgeglichen. Corina Bomann schreibt einfach Wohlfühlbücher. Ihr Stil ist angenehm, gefühlvoll und schafft es, bei mir immer wieder tolle Bilder zu zaubern.
Sie erschafft tolle Figuren, die man schnell ins Herz schließt und in denen man sich immer ein bisschen wiedererkennt.
Ich habe auch dieses Buch gerne gelesen und werde auch weitere Bücher von ihr lesen.
Corina Bohmann könnte definitiv zu einer meiner Favoriten werden.