Cover-Bild Das Labyrinth des Fauns
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Fischer Sauerländer
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 02.07.2019
  • ISBN: 9783737356664
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Cornelia Funke, Guillermo del Toro

Das Labyrinth des Fauns

Poetischer Fantasy-Roman von Cornelia Funke│Inspiriert von Guillermo del Toros Meisterwerk »Pans Labyrinth«
Tobias Schnettler (Übersetzer), Allen Williams (Illustrator)

Der neue Roman von Cornelia Funke - poetisch, sprachgewaltig, monumental

Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

Inspiriert von Guillermo del Toros grandiosem oscarprämierten Meisterwerk »Pans Labyrinth« schafft Bestsellerautorin Cornelia Funke eine Welt, wie nur Literatur es kann.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.07.2019

Konnte mich leider nicht verzaubern

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Dieses magische Phantasie-Buch spielt in Spanien im Jahre 1944. Die kleine Ofelia zieht mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem Stiefvater in einen Wald, denn dort ist ihr Stiefvater stationiert. Sie sollen ...

Dieses magische Phantasie-Buch spielt in Spanien im Jahre 1944. Die kleine Ofelia zieht mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem Stiefvater in einen Wald, denn dort ist ihr Stiefvater stationiert. Sie sollen Widerstandskämpfer ausschalten. Ofelia hingegen verliert sich in einer Phantasie-Welt, in welcher sie einem Faun begegnet. Dieser stellt ihr Aufgaben, wir Ofelia sie bestehen und zur Prinzessin erkoren werden?

Ich habe ja die Tintenwelt-Trilogie von Cornelia Funke verschlungen und geliebt. Deshalb war ich sehr gespannt auf ihr neues Werk. Doch leider konnte mich die Geschichte um Ofelia und den Faun nicht mitreißen oder gar entführen. Die Magische Welt bliebt für mich weiterstgehend verschlossen. Den Zusammenhang mit der damaligen Zeit fand ich auch zu kurz aufgegriffen.
Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es handelt sich um ein Jugendbuch, dementsprechend ist die Sprache auch recht einfach gehalten. Magische verträumte Elemente findet der Leser glücklicherweise viele – so erwartet man es bei dieser Geschichte ja auch. Dennoch konnte ich in diese phantastische Welt nicht so gut eintauchen, wie in die Tintenwelt. Der Leser lernt Ofelia gut kennen, sie ist ein tapferes und sehr kluges Mädchen. Durch ihre Flucht in die Phantasie-Welt fliegt sie von ihrem gewalttätigen Stiefvater. Ich hätte mir für die Geschichte etwas mehr Verbindung zwischen Realität und magischer Welt gewünscht. Leider bleiben die beiden Dinge immer recht getrennt.
Was mich sehr gestört hat, ist die Tatsache, dass dieses Buch ab elf Jahren freigegeben ist. Ich finde dafür enthält dieses Buch viel zu viele brutale und gewalttätige Stellen, bei denen sogar ich, als Erwachsene etwas schlucken musste. Und das obwohl ich sehr gerne Thriller lese.
Ich hatte mir von diesem Buch mehr erhofft, und bleibe etwas enttäuscht zurück. Deshalb kann ich leider nur drei von fünf Sterne vergeben.

Veröffentlicht am 10.07.2019

Letztendlich "nur" ein Film zum Buch

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Diesmal ist es keine Buchverfilmung sondern andersherum: Das hier ist das Buch zum Film "Pans Labyrinth" von dem berühmten Regisseur Guillermo del Toro.

Es ist die gleiche Handlung, nur um den Stil eines ...

Diesmal ist es keine Buchverfilmung sondern andersherum: Das hier ist das Buch zum Film "Pans Labyrinth" von dem berühmten Regisseur Guillermo del Toro.

Es ist die gleiche Handlung, nur um den Stil eines Romans und zehn kurze, magische Geschichten erweitert.

Und was soll ich sagen - so fühlt es sich auch an.
Cornelia Funke hat hier schon einen märchenhaften Schreibstil einfließen lassen und auch den Charakteren mehr Tiefe verliehen, doch ich hatte trotzdem das Gefühl, dass das Buch trotz des detailreichen Stils eine oberflächliche Geschichte erzählt.
Die Autorin wollte die Geschichte nicht ändern und da sah ich das Problem, denn ein Buch ist einfach ein ganz anderes Medium, das auch andere Möglichkeiten hat. Da kann man die Welt detaillierter beschreiben und vor allem erklären, neue Aspekte hinzufügen und ein bisschen seine eigene Geschichte draus machen.

Ich habe mich da an ein Zitat aus einem Interview mit Cornelia Funke erinnert, bei dem es um die Verfilmung von "Tintenherz" ging:
"Wenn ein Autor sein Buch an ein anderes Medium abgibt, an den Film oder an die Bühne, muss er den anderen Künstlern Freiraum lassen. Sonst können deren Medien nicht anfangen zu atmen." [Quelle: spiegel.de]

Vielleicht verstehe ich dieses Zitat auch falsch, aber ich hätte mir gewünscht, dass sie auch mehr "Roman" einfließen lässt und zumindest kleine Änderungen der Handlung vornimmt. Andersherum erwarte ich bei Verfilmungen ja auch nie eins zu eins die gleichen Konversationen.

Die neuen Geschichten waren an sich ganz schön und hingen auch mehr oder weniger direkt mit den Geschehnissen zusammen. Sie bieten die Hintergrundgeschichten zu verschiedenen Personen, Orten oder Gegenständen. Und obwohl man eben schon einen Bezug zur Geschichte erkennen kann, blieben sie für mich eher irrelevant und hingen wie lose Fäden in der Wand. Vielleicht, weil sie tatsächlich erst hinterher hinzugefügt wurden, konnten sie in meinen Augen nicht vollständig Teil des großen Ganzen werden.

Ansonsten ist das Buch schaurig, aber doch magisch. Es gibt teilweise einen sehr starken Kontrast mit Ofelias kindlicher Unschuld und dem eigentlich so märchenhaften Schreibstil des Buches auf der einen Seite und dem grausamen Vidal, den Rebellen und den unheimlichen Fantasiegestalten auf der anderen Seite.

Ob man die Fantasy-Aspekte nun für die Phantasie eines Kindes hält, das der Wirklichkeit entflieht, oder eben für Wahrheit, sei dem Leser überlassen.

Fazit
"Das Labyrinth des Faun" ist ein Buch zum Film, es fängt die magische und doch unheimliche Stimmung sehr gut auf und wer den Film mag, wird sicher auch das Buch mögen. Meiner Meinung nach hätte man aber noch viel mehr draus machen können, wenn man dem Buch den Raum gegeben hätte, sich richtig zu entfalten.

Veröffentlicht am 24.07.2019

Leider nicht meins :(

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INHALT:
Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte ...

INHALT:
Spanien, 1944: Ofelia zieht mit ihrer Mutter in die Berge, wo ihr neuer Stiefvater mit seiner Truppe stationiert ist. Der dichte Wald, der ihr neues Zuhause umgibt, wird für Ofelia zur Zufluchtsstätte vor ihrem unbarmherzigen Stiefvater: ein Königreich voller verzauberter Orte und magischer Wesen.
Ein geheimnisvoller Faun stellt dem Mädchen drei Aufgaben. Besteht sie diese, ist sie die lang gesuchte Prinzessin des Reiches. Immer tiefer wird Ofelia in eine phantastische Welt hineingezogen, die wundervoll ist und grausam zugleich. Kann Unschuld über das Böse siegen?

MEINUNG:
Das Labyrinth des Fauns ist ein besonderes "Experiment", denn erstmalig wurde ein Buch nachträglich zu einem Film geschrieben. Cornelia Funke hat die Ehre den Film Pans Labyrinth vom mexikanischen Erfolgsregisseur Guillermo del Toro literarisch umzusetzen. Den Film habe ich leider bis heute nicht gesehen und kannte die Geschichte daher nicht. Ich habe aber Meinungen dazu gehört, die ihn als "besonders, aber grausam" beschrieben und das kann ich nun nach dem Lesen im Großen und Ganzen bestätigen.

Die Gestaltung des Buches ist wunderschön, sowohl das Cover als auch das Buch ohne Schutzumschlag und die wunderschönen Zeichnungen im Inneren des Buches. Das ist in mehrere, relativ kurze, Abschnitt eingeteilt. Jeder Abschnitt wird von einer Zeichung und einem Märchen eingeleitet. Mir als Nicht-Märchen-Fan gefielen diese überraschenderweise ausgesprochen gut. Ich habe von Cornelia Funke bisher nur Tintenherz gelesen und bin daher kein Spezialist für ihren Schreibstil, aber ich mochte ihn.

Damit sind wir dann leider auch schon am Ende mit den positiven Punkte für die Geschichte, denn ich habe mich mit dem Buch bis zum Schluss unfassbar schwer getan und nicht richtig rein gekommen. Hier wird zum einen natürlich Zeitgeschichte erzählt. Wir befinden uns 1944 in Spanien und damit natürlich im Krieg. Dieser Aspekt ist ganz wesentlich und wird auch immer wieder thematisiert. Mittendrin gibt es Ofelia, ihre Mutter und den neuen Mann ihrer Mutter, Vidal. Vidal ist auch nicht näher erläuterten Umständen ein äußerst grausamer Mensch, vor dem Ofelia sich fürchtet. Besonders als die Familie in ihr neues Zuhause mitten im Wald zieht.

Ofelia flüchtet sich in eine Traumwelt, um dem grausamen Vidal zu entkommen und auch um die Kälte von ihm zu Ertragen, die er auch ihrer Mutter, die von ihm schwanger ist, entgegen bringt. Die Geschichte springt immer wieder zwischen Gegenwart und Ofelias Fantasiewelt, in dem es einen Faun gibt, der ihr drei Aufgaben stellt. Wenn sie die Aufgaben besteht, dass ist die einst verschollene Prinzessin des Reiches. Ich empfand Ofelia als ziemlich naiv, trotz ihres jungen Alters. Sie ließ wenig Vorsicht walten als sie die fantastische Welt des Fauns betritt und beachtet auch Warnungen nicht.

Die Geschichte ist ganz klar nicht für Kinder und Jugendlich unter 16 Jahren geeignet, denn sie ist sehr grausam und brutal. Vidals Abscheulichkeiten werden recht detailliert beschrieben. Mich wunderte es auch, dass er immer wieder so viel Platz in der Geschichte einnahm. Die Autorin erzählt auch aus seiner Sicht und dennoch war einfach nur ein böser Mann, über den man fast nichts erfährt. Ich habe mich manchmal gefragt, was die Geschichte eigentlich sein möchte. Ein historischer Roman des damaligen Zeitgeschehens? Die Geschichte eines jungen Mädchens? So richtig weiß ich es nicht, aber es auf jeden Fall die Schwäche der Geschichte, neben den fehlenden Hintergundinformationen. Vielleicht ist schwierig einen Film in ein Buch umzusetzen, denn bekanntermaßen bietet eine BuchVORLAGE deutlich mehr Input als ein Film es in 90 min kann.

FAZIT:
Ich werde mir den Film bei Gelegenheit nochmal anschauen, einfach um das Bild für abzurunden, aber ich habe mich mit der Geschichte sehr schwer getan und mochte sie irgenwann auch nicht mehr so richtig lesen. Gut, dass es nur gute 300 Seiten waren. Möglicherweise ist das "Experiment" vom Film zum Buch nicht gelungen, was nicht an Cornelia Funke liegt, da bin ich mir ziemlich sicher.

Veröffentlicht am 02.07.2019

Enttäuschend

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Für mich eine Enttäuschung - Ich kenne den Film noch nicht :c Ich liebe normalerweise die Bücher von Cornelia Funke, dieses hier ist lieblos und fühlt sich nicht wie Funke an. Ich bin enttäuscht, ich habe ...

Für mich eine Enttäuschung - Ich kenne den Film noch nicht :c Ich liebe normalerweise die Bücher von Cornelia Funke, dieses hier ist lieblos und fühlt sich nicht wie Funke an. Ich bin enttäuscht, ich habe einen fantastischen Großartigen Roman erwarter und was soll ich sagen, die Handlung lässt sich in wenigen Sätzen zusammenfassen. Die fantastischen Elemente in diesem Buch sind gering. Es geht um Ofelia, die eigentlich in einer anderen Welt eine Prinzessin und durch ein Versehen gerät sie in die menschliche Welt und muss versuchen zurückzukehren. In der menschlichen Welt heiratet ihre Mutter einen kalten Mann namens Vidal , dem es nur darum geht, das sie ein Kind gebären kann. Er hat die deutschen Faschisten auf seiner Seite und das ist der Großteil der Handlung. Ofelia und ihr ungeborener Bruder und ein Kampf ums Überleben. Manche Freunde Vidals zählen doch zu den Guten. Zwischendrinne sind kurze Märchen aus Ofelias eigentlicher Welt eingewebt. Wird sie die Rückkehr schaffen? Zusammengerechnet bekommt dieser wichtige Handlungsstrang nicht einmal ein Drittel der dürftigen 300 Seiten.
Schade, ich hatte gedacht Cornelia Funke verzaubert mich, stattdessen hat sie mich gelangweilt. Auch ihr Stil war diesesmal anders, aber es ist ja leider eine Übersetzung gewesen, da Cornelia Funke nicht mehr auf deutsch schreibt. Es fehlt die Liebe, es fehlen die Bilder in meinem Kopf. Es fehlt an Spannung die nicht nur versucht wird durch kurze Kapitel zu erzeugen.
Ich kann hier nur sehr sehr knappe 3 Sterne vergeben, mit der Tendenz zu 2,5 :c

Veröffentlicht am 01.06.2020

Schade...Leider nicht mein Fall

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Die Geschichte handelt von Ofelia, die ihren Weg zusammen mit ihrer Mutter in ein neues Leben beschreibt. Dabei erscheint ihr eines Tages ein Faun, der ihr offenbart, dass sie eine Prinzessin ist. Er möchte ...

Die Geschichte handelt von Ofelia, die ihren Weg zusammen mit ihrer Mutter in ein neues Leben beschreibt. Dabei erscheint ihr eines Tages ein Faun, der ihr offenbart, dass sie eine Prinzessin ist. Er möchte sie gerne in ihr Reich zurückbringen. Dafür müsse sie aber diverse Aufgaben erfüllen und sich somit quasi beweisen. Die Aufgaben sind alles andere als leicht, auch weil sie sich noch um ihre Mutter kümmert, die eine schwierige Schwangerschaft durchläuft. Erschwert wird ihr das Leben zusätzlich durch ihren Stiefvater, der sich um die Rebellen kümmert.

Ich habe vor sehr vielen Jahren den Film angefangen zu gucken und habe sehr schnell gemerkt, dass mich der Film nicht interessiert und mir auch in keiner Weise gefällt. Da ich aber Cornelia ihre Bücher total liebe und ich auch gelesen habe, dass die Geschichte von Pans Labyrinth im Grunde überarbeitet wurde, wollte ich unbedingt dieses Buch lesen. Meine Erwartungshaltung war irgendwie, dass die Geschichte modernisiert wurde. Aber dem ist leider nicht so.

Der Schreibstil ist schon etwas anders als ich ihn von Cornelia Funke kenne, dennoch habe ich das Buch in wenigen Tagen beendet. Aber nicht weil mich die Geschichte in ihren Bann ziehen konnte, sondern weil ich das Buch schnellstmöglich beenden wollte. Daher bin ich auch froh, dass es sich so schnell lesen hat lassen. Die Aufmachung vom Buch gefällt mir richtig gut und auch die Zeichnungen bzw. Grafiken sind sehr schön. Auch wenn sie nicht unbedingt meinem Geschmack entsprechend, so enthalten sie viele Details, bei denen man merkt, dass sich sehr viel Mühe gegeben wurde.

Die Geschichte selber hat mir leider überhaupt nicht gefallen. Es war alles sehr düster und auch die Hauptprotagonistin Ofelia war mir persönlich sehr unsympathisch. Irgendwie konnte ich mit ihr nicht mitfiebern. Die Mutter konnte ich teilweise verstehen und sie tat mir auch unfassbar Leid. So sollte Niemand behandelt werden.

Das Buch hat für mich so einen leichten Tim Burton Charakter und diese Art von Filmen gefällt mir leider auch nicht. Daher kann das Buch für mich nur durch die Aufmachung punkten. Alles andere konnte mich leider nicht begeistern.

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