Cover-Bild Mein letztes Jahr der Unschuld
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24,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Eisele Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 27.03.2024
  • ISBN: 9783961611867
Daisy Alpert Florin

Mein letztes Jahr der Unschuld

Roman | "Es weht ein Hauch von Donna Tartts ›Geheimer Geschichte‹ durch diesen Roman." Deutschlandfunk Büchermarkt
pociao (Übersetzer), Roberto de Hollanda (Übersetzer)

"Ich wollte Liebe, ich wollte alles."

Isabel Rosen hat noch ein Semester am Wilder College vor sich, als ein neuer Professor ihren Kurs für Kreatives Schreiben übernimmt. R. H. Connelly ist ein charismatischer Lehrer und ein Mann mit Geheimnissen.
Er gibt Isabel das Gefühl, gesehen zu werden, schön und talentiert zu sein: die Frau, die sie sein möchte. Die beiden beginnen eine Affäre, die die Grundlagen dessen, wer Isabel zu sein glaubt, immer mehr erschüttert.
Während ein weiteres Drama um ein verheiratetes Paar am College alle um sie herum in Atem hält, ahnt Isabel, dass die Grenze zwischen Jugend und Erwachsensein weniger klar ist, als sie dachte.

"Ein kluger Roman über die Freiheit in Abhängigkeitsverhältnissen.“ Madame

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2024

Verhängnisvolle Affäre

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Isabel Rosen hat ihr letztes Semester am Wilder College vor sich – ein Semester, in dem sich alles ändern soll. Eine Nacht mit einem Kommilitonen wird zur Gewalterfahrung, ein guter Freund begegnet ihr ...

Isabel Rosen hat ihr letztes Semester am Wilder College vor sich – ein Semester, in dem sich alles ändern soll. Eine Nacht mit einem Kommilitonen wird zur Gewalterfahrung, ein guter Freund begegnet ihr auf einmal mit Eifersucht und Ablehnung und dann übernimmt auch noch Professor Connelly als Vertretung den Kurs für Kreatives Schreiben. Er bevorzugt sie, lobt ihr schriftstellerisches Können und nach und nach kommen sie sich näher. Eine gefährliche Affäre beginnt, in deren Netz sich Isabel immer tiefer verstrickt.

„Mein letztes Jahr der Unschuld“ ist der erste Roman der Autorin Daisy Alpert Florin und wurde von pociao und Roberto de Hollanda ins Deutsche übersetzt. Erzählt wird aus der Perspektive der Protagonistin Isabel in der Ich- und Vergangenheitsform; sie blickt von einem späteren Punkt in ihrem Leben auf dieses eine Semester zurück, in dem sich für sie alles verändert hat. Dabei nimmt die Beziehung zu Connelly den meisten Raum ein, es werden aber auch viele andere Themen angesprochen.

Isabel ist Jüdin, ihr Vater betreibt einen Appetizing Store in New York, die Mutter ist nach schwerer Krankheit verstorben. Durch die Trauer, aber auch Isabels Studium am Wilder College haben sich die beiden voneinander entfernt. Ihre Freundinnen Debra und Kelsey stehen ihr zwar zur Seite, aber auch ihnen verschweigt sie die Beziehung zu Professor Connelly. Bei ihm fühlt Isabel sich erwachsen und ernst genommen und schließlich ist ihre Affäre doch einvernehmlich und die Machtverhältnisse ausgeglichen, oder etwa nicht?

Als sich am College ein bekanntes Professorenehepaar trennt, erlebt Isabel aus erster Hand mit, wie eine vordergründig glückliche Beziehung mit Kind in einen wahren Krieg ausartet. Connelly solidarisiert sich mit dem Vater, einem alten Freund und Isabel muss sich fragen, welchen Preis sie für diese Affäre zu zahlen bereit ist. „Mein letztes Jahr der Unschuld“ ist ein erschreckender Roman über eine junge Frau in einer abhängigen Beziehung, deren Leben sich innerhalb weniger Monate für immer verändert und sie den unschuldigen, vertrauensvollen Blick auf die Zukunft verlieren lässt.

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Veröffentlicht am 23.03.2024

die Wirren des Erwachsenwerdens

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"Mein letztes Jahr der Unschuld" von Daisy Alpert Florin ist ein fesselnder Roman, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die sich in den Wirren des Erwachsenwerdens und der Suche nach Identität ...

"Mein letztes Jahr der Unschuld" von Daisy Alpert Florin ist ein fesselnder Roman, der die Geschichte einer jungen Frau erzählt, die sich in den Wirren des Erwachsenwerdens und der Suche nach Identität verliert. Die Autorin schafft es, die Gefühle und Gedanken der Protagonistin auf eine eindringliche Weise darzustellen, die den Leser tief berührt.

Florins Schreibstil ist poetisch und einfühlsam, was es leicht macht, sich in die Welt der Hauptfigur hineinzuversetzen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und vielschichtig, was dazu beiträgt, dass man mit ihnen mitfühlt und mitfiebert.
Die Handlung des Romans ist packend und voller unerwarteter Wendungen, die den Leser immer wieder überraschen. Man kann das Buch kaum aus der Hand legen, da man unbedingt wissen möchte, wie es mit der Protagonistin weitergeht.

Fazit: "Mein letztes Jahr der Unschuld" von Daisy Alpert Florin ein beeindruckendes Buch, das sowohl unterhält als auch zum Nachdenken anregt. Es ist definitiv empfehlenswert für alle, die gerne emotionale und tiefgründige Romane lesen.

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Veröffentlicht am 27.03.2024

Collegezeit

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Isabels letztes Jahr im College bricht an. Sie ist unsicher, was sie mit ihrem Abschluss anfangen will. Ihre Mutter ist schon vor Jahren an Krebs gestorben. Ihr Vater führt einen kleinen Laden in New York. ...

Isabels letztes Jahr im College bricht an. Sie ist unsicher, was sie mit ihrem Abschluss anfangen will. Ihre Mutter ist schon vor Jahren an Krebs gestorben. Ihr Vater führt einen kleinen Laden in New York. Der große Traum von Isabel ist eine Karriere als Schriftstellerin. Doch noch will sie die folgenden Monate bis zum Abschluss genießen. Ihr Kommilitone Zev kommt ihr dabei eher aufdringlich vor. Ihre Freundinnen Debra und Kelsey gehen teilweise eigene Wege. Und schließlich lässt sich der Professor, der ihre Abschlussarbeit betreut, wegen Eheproblemen beurlauben. Es scheint keine einfache Zeit zu werden.

Ihre Studentenbude teilt Isabel mit ihren Freundinnen. Zum Glück hat sie ein Stipendium, denn ihr Vater ist nicht reich. Der Streß mit Zev gibt ihr schon einen Knacks, aber sie will sich davon nicht unterkriegen lassen. Wichtig ist, dass ihre Arbeit gut wird. Natürlich gibt es den nächsten Knacks als Professor Fisher sich ausklinkt. Müssen die Studenten unter seinen Problemen leiden? Auf der anderen Seite hat es ja keinen Zweck, wenn er sich nicht ordentlich kümmert und dann wohlmöglich die Note leidet. Das letzte Studienjahr verläuft nicht so sorglos, wie gewünscht. Oder ist es einfach so, dass irgendwann der Ernst des Lebens anklopft und es normal ist, dass nicht alles glatt läuft.

Wie gerne erinnert man sich an die Zeit der Jugend. An der Grenze zum Erwachsenenleben fängt es an, dass es auch Erlebnisse gibt, die man immer mit Leichtigkeit hinnehmen kann. So ist es auch bei Isabel, die bei sich selbst und auch ihren Freundinnen erfährt, dass das Leben nicht nur gute Tage bringt. Gleichzeitig muss man beim Studium am Ball bleiben. So ganz bis zum Letzten wird man nicht warm mit Isabel. Einige ihrer Gedanken kann man gut nachvollziehen, andere werden durch ihren Hintergrund verständlich. Doch in einem Punkt muss es wohl ihrer Jugend zugerechnet werden, wie sie sich verhält. Gut hervor kommt Isabels Liebe zur Literatur und ihrer eigenen Schreibtätigkeit. Man wünscht Isabels Traum würde in Erfüllung gehen. Das Cover spiegelt die Handlung in den späten 1990ern sehr gut wider.

Veröffentlicht am 02.05.2024

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In der Schule liest man viele Bücher, bei denen man das Gefühl hat, dass sie die Auszeichnung "Prädikat wertvoll" erhalten haben. Diese Bücher möchten einem eine Lehre aufzeigen oder in irgendeiner anderen ...

In der Schule liest man viele Bücher, bei denen man das Gefühl hat, dass sie die Auszeichnung "Prädikat wertvoll" erhalten haben. Diese Bücher möchten einem eine Lehre aufzeigen oder in irgendeiner anderen Form weiterbilden. So ähnlich ging es mir beide diesem Roman auch. Ich hatte immer wieder den Eindruck, dass er etwas vermittelt möchte oder da eine Moral zum Ende hin gezogen werden kann. Auf der letzten Seite musste ich mir allerdings eingestehen, dass da nicht mehr war. Somit wurde hier in Szene versucht eine Tiefgründigkeit darzustellen, die so nie existiert hat. Manchmal ist eine Pfeife eben auch einfach nur eine Pfeife.

Isabel ist in vielen Bereichen eine normale Studentin. Sie weiß noch nicht, was sie vom Leben erwartet oder was ihre Pläne sind. Eigentlich lebt sie von Tag zu Tag und engagiert sich für nichts wirklich. Wer eine willensstarke Figur sucht, der sucht hier vergeblich. Isabel lässt sich eigentlich immer nur treiben und lässt mit sich alles machen. Da ist es nur bedingt verwunderlich, daß ihr auch Dinge geschehen, die sie eigentlich nicht möchte. Sie stimmt zwar beispielsweise einer sexuellen Handlung nicht zu, aber sie sagt auch nicht nein. So wird der Leser mit einer Schuldfrage konfrontiert, die gar nicht so leicht zu klären ist.

Beim Lesen habe ich immer wieder auf den großen Aha-Moment gewartet, auf die plötzliche Wendung oder die Veränderung von Isabels Charakter. Die Handlung plätscherte weiter vor sich hin und das einschneidende Erlebnis blieb aus. Im realen Leben gibt es ja auch nicht immer die große Veränderung. Allerdings denke ich nicht, dass diese Handlung unbedingt so realistisch war. So viele Puzzleteile schienen nicht zusammen zu passen. Für mich blieb da am Ende nur noch die Frage, was ich eigentlich gelesen habe und vor allem auch warum.

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Veröffentlicht am 19.12.2023

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Eine Geschichte ohne Struktur.
Es passiert gefühlt nichts interessantes in dieser Geschichte, es dreht sich fast immer um ein und das selbe. Was mach ich wenn ich "erwachsen" bin.
Ich konnte überhaupt ...

Eine Geschichte ohne Struktur.
Es passiert gefühlt nichts interessantes in dieser Geschichte, es dreht sich fast immer um ein und das selbe. Was mach ich wenn ich "erwachsen" bin.
Ich konnte überhaupt keine Bindung zu irgendeinen Charakter aufbauen.
Die "Affäre" hat man überhaupt nicht fühlen können und der Schreibstil war überhaupt nicht mein. Die Zeitangaben waren auch sehr sprunghaft das man manchmal kurz überlegen musst in welchem Jahr man jetzt ist.

Keine Empfehlung.

Die 2 Sterne nur weil's eine kurzzeitig spannende Handlung gab.

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