Zeiten in goldenem Glanz. Eine starke Frau, ein geheimes Rezept, ein gefährlicher Konkurrent – eine Familiengeschichte in Norditalien. Piemont-Saga
Alba im Piemont, 1971. Längst hat Francesca Milani das Café Alba mit ihren Haselnuss-Schokoladen-Kreationen zu einem überregional erfolgreichen Unternehmen gemacht. Nun steht ihre Tochter Isabella mit einem Diplom in den Startlöchern und will die süßen Köstlichkeiten des Cafés international anbieten - schneller als Francesca lieb ist.
Während in der wohlduftenden Backstube Pralinen nach einer verheißungsvollen neuen Rezeptur entstehen, taucht plötzlich ein mysteriöses Dokument auf, dessen Veröffentlichung den Ruin des Cafés bedeuten würde.
Als überdies ein guter Freund zum Verräter wird, bleibt den beiden Frauen nur eines: mit einem sorgfältig ausgetüftelten Plan gemeinsam über sich hinauszuwachsen ...
Diese spannende Geschichte einer italienischen Familiendynastie hat mich sehr beeindruckt, denn sie ist mitreißend, spannend und sehr gefühlvoll geschrieben.
Dieser zweite Teil führt die Leser in die ...
Diese spannende Geschichte einer italienischen Familiendynastie hat mich sehr beeindruckt, denn sie ist mitreißend, spannend und sehr gefühlvoll geschrieben.
Dieser zweite Teil führt die Leser in die siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts. Das Café Alba und die angeschlossene Fabrik laufen bestens. Eine Expansion wird unumgänglich. Leider kommt es nicht nur dabei zu ungeahnten Schwierigkeiten, verursacht durch Familienmitglieder oder den Milanis nahe stehenden Personen.
Für Francesca und Isabella keine einfache Zeit, aber auch eine sehr glückliche, denn privat wendet sich einiges zum Guten.
Wir sind nun Jahre später in dem Cafe Alba. Francesca hat das Unternehmen erweitert und zu einem lukrativen Geschäft gemacht. Ihre Tochter Isabella steigt in das Geschäft ein und will auch international ...
Wir sind nun Jahre später in dem Cafe Alba. Francesca hat das Unternehmen erweitert und zu einem lukrativen Geschäft gemacht. Ihre Tochter Isabella steigt in das Geschäft ein und will auch international Erfolge erzielen, doch Francesca bremst sie lieber etwas ein. Doch beide werden auf eine harte Probe gestellt und müssen dafür sorgen, das ihr Cafe nicht in den Ruin treibt.
Der zweite Teil der Geschichte hat mich genauso überzeugt wie der erste Teil. Man ist sofort wieder im Cafe angekommen und bei den Menschen, die einem ans Herz gewachsen sind. Der Erfolg gibt Francesca recht, denn das Unternehmen ist gewachsen und Isabella will noch mehr. Doch es taucht ein Dokument auf, es gibt Gerüchte und Intrigen, alles nur um dem Cafe Alba zu schaden. Man ist wieder mittendrin im Geschehen und wieder gibt es Neider und Menschen, die Francesca und Isabella den Erfolg nicht gönnen. Aber diese beiden Frauen sind nicht zu bremsen und versuchen alles um das Geschäft zu retten – ob sie es schaffen? Und auch die Liebe kommt in diesem Buch natürlich nicht zu kurz. Es ist eine Geschichte, die einen berührt, aber auch im zweiten Teil riecht man wieder die Schokolade und die Nüsse und man träumt sich in das Cafe, weil es so toll beschrieben wird. Der Schreibstil ist wieder herrlich und die Seiten fliegen dahin.
Ich bin wieder total begeistert und vergebe natürlich 5 Punkt (leider gibt es nicht mehr) und wer Teil eins kennt, muss Teil zwei lesen – es ist ein wunderbares Buch.
Auch der zweite Teil von „Café Alba – Zeiten in Goldenem Glanz“ entführt uns wieder ins schöne Piemont und nicht nur das Cover, auch die Beschreibungen von Emilia Lombardi lassen eine Wohlfühlatmosphäre ...
Auch der zweite Teil von „Café Alba – Zeiten in Goldenem Glanz“ entführt uns wieder ins schöne Piemont und nicht nur das Cover, auch die Beschreibungen von Emilia Lombardi lassen eine Wohlfühlatmosphäre entstehen und betörende Kaffeehausdüfte sich in unserer Vorstellung ausbreiten.
Die Handlung beginnt mit einem großen Zeitsprung. Ich kannte Band 1 und war daher schnell wieder up to date. Isabella, Francescas Tochter, ist mittlerweile erwachsen und feiert ihren sehr guten Studienabschluss. Ihr Eintreten in die Firma der Mutter steht kurz bevor und sie sprüht vor Ideen. Hier werden zunächst einmal Generationenkonflikte thematisiert, das Vorpreschen der Jugend und die Zögerlichkeit der älteren Generation: Isabella möchte expandieren, ihre Mutter will alles sehr viel langsamer angehen.
Francescas überraschende zweite Schwangerschaft reduziert ihren Einfluss in der Azienda ein wenig, Isabella kann sich mehr einbringen, obwohl sie zwischenzeitlich auch mit einem Job an der Uni geliebäugelt hatte.
Sie befindet sich in einem Wechselbad der Gefühle, die Auswahl ihrer Partner ist zunächst nicht immer glücklich und erst zum Schluss stellt sie fest, dass die beste Wahl sich schon eine ganze Zeitlang in ihrer Nähe befunden hatte.
Francesca ist mit über 40 Jahren in deutlich ruhigeres Fahrwasser eingetreten. Ihre Ehe mit Aurelio ist glücklich und der kleine Federico ein lebhaftes Kind. Doch die alten Konflikte schwelen weiter, Valentino versucht weiterhin der Familie zu schaden und hat seine Niederlage nie eingestehen können. Francesca muss aber erkennen, was Neid und Eifersucht anrichten können, eine alte Freundin entpuppt sich als schwere Enttäuschung.
Toll war die Schilderung des Familienzusammenhalts gerade zwischen den Milani-Frauen. Von Großmutter Carla über Francesca zu Isabella halten alle zusammen und unterstützen sich gegenseitig und im Epilog macht sich die vierte Generation an starken Frauen bereit, das Café Alba in die Neuzeit zu bringen. Eigentlich wissen wir noch gar nicht, ob es einen dritten Teil geben wird, aber wir warten alle darauf.
Alles in allem wieder ein sehr lesenswertes Buch, das ich gerne weiterempfehle.
1971 Generationenwechsel im Hause Milani. Isabella hat erfolgreich ihr Studium in Pisa beendet und fühlt sich der Herausforderung gewachsen , das Unternehmen in eine glänzende Zukunft zu führen .Dieses ...
1971 Generationenwechsel im Hause Milani. Isabella hat erfolgreich ihr Studium in Pisa beendet und fühlt sich der Herausforderung gewachsen , das Unternehmen in eine glänzende Zukunft zu führen .Dieses Vorhaben bleibt nicht ohne Auseinandersetzungen mit ihrer Mutter Francesca. Doch wenn das Unternehmen bedroht ist, stehen alle zusammen. Privat gibt es einige Turbulenzen, besonders für Isabella, die einige Frösche küssen muss, um ihren Prinzen zu finden. Francesca hat endlich ihren Ruhepol gefunden, muss aber eine herbe persönliche Enttäuschung verkraften.
Die Autorin macht im 2. Band einen Zeitsprung und so erlebe ich die Ereignisse mehr aus Sicht der nun erwachsenen Isabella. Isabella ist eine modernen Frau, die sich ihrer beruflichen Fähigkeiten sicher ist. Die Männerwelt sieht das nicht so und so kämpft sie selbstbewusst gegen deren Vorurteile. Auch privat bricht sie althergekommene Regeln. Gut dargestellt wird in meinen Augen sowohl der Generationenkonflikt mit der Mutter als auch der Kampf der Frauen um Gleichberechtigung. Einige prägende Dinge dieser Zeit fließen zu meiner Freude nebenbei in die Handlung ein, wie erfolgreiche Musiktitel oder Modeerscheinungen.
Das Spannungselement ergibt sich wie bereits im 1. Band aus feindlichen Bestrebungen von Neidern, die Firma und das Cafe Alba zu übernehmen. In diesem Zusammenhang hat mich Francescas Schwiegermutter Carla positiv überrascht, die entschlossen mit guten Einfällen gefährliche Situationen rettet. Ich verlasse die Familie zu einem Zeitpunkt voller Harmonie und Glück und kann das Buch zufrieden schließen. Der Roman war unterhaltsam und bot eine gelungene Mischung aus persönlichen Schicksalen, Emotionen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen.
Nachdem ich bereits Band 1 von Café Alba gelesen hatte, fiel es mir leicht, direkt wieder in die Welt der Milani-Frauen einzutauchen. Mit "Café Alba – Zeiten in goldenem Glanz" hat Emilia Lombardi erneut ...
Nachdem ich bereits Band 1 von Café Alba gelesen hatte, fiel es mir leicht, direkt wieder in die Welt der Milani-Frauen einzutauchen. Mit "Café Alba – Zeiten in goldenem Glanz" hat Emilia Lombardi erneut einen wunderbaren Wohlfühlroman geschaffen, der mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Der flüssige Schreibstil und die detailreichen Beschreibungen der Charaktere und des charmanten Piemont der 1970er-Jahre haben mich sofort in ihren Bann gezogen.
Die Geschichte ist ein gelungener Mix aus emotionalen Momenten und spannenden Konflikten. Besonders gelungen fand ich, wie die Herausforderungen rund um das Café Alba und die Firma mit der persönlichen Entwicklung der Charaktere verknüpft wurden. Die Intrigen von Angelina und Valentino haben mich zeitweise fassungslos gemacht, doch die starke Bindung zwischen Francesca, Carla und Isabella hat gezeigt, dass Zusammenhalt alles überwindet.
Das romantische Happy End zwischen Isabella und Orlando hat die Geschichte für mich perfekt abgerundet. Ihre Entwicklung von Unsicherheiten hin zu wahrer Liebe war glaubhaft und rührend. Insgesamt ist dieser zweite Band ein echtes Lesevergnügen – voller Leidenschaft, Dramatik und Hoffnung.
Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen und freue mich schon jetzt auf den nächsten Band und darauf, mehr von den Milani-Frauen zu lesen.