Cover-Bild Das Weihnachtswunder von Hope Street
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10,99
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 14.10.2019
  • ISBN: 9783959673440
Emma Heatherington

Das Weihnachtswunder von Hope Street

Romantischer Winterroman
Claudia Geng (Übersetzer)

Ruth Ryans scheint alles zu haben, was man sich wünschen kann: den perfekten Job, ein schönes Zuhause, Freunde. Doch gerade zu Weihnachten fühlt Ruth sich so allein wie nie zuvor.
Der Todestag ihres geliebten Vaters jährt sich zum ersten Mal, und am liebsten würde Ruth Weihnachten einfach ausfallen lassen. Doch dann beschließt sie, ihr großes, leeres Haus mit neuem Leben zu füllen. Sie lädt Fremde ein - Einsame, Verlassene und Vergessene -, um das Fest der Liebe gemeinsam zu feiern. Für alle ist dieser Akt der Nächstenliebe ein Geschenk. Doch das größte Geschenk bekommt am Ende Ruth.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.11.2019

Wohlfühlroman mit vielen wunderschönen Botschaften

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--- Kurzinhalt ---
Ruth Ryans ist 32 Jahre alt und erfolgreiche Seelensorge-Kolumnistin. Ihr Vater ist kürzlich verstorben und seitdem befindet sich hinter Ruths Fassade ein Trümmerhaufen, während sie ...

--- Kurzinhalt ---


Ruth Ryans ist 32 Jahre alt und erfolgreiche Seelensorge-Kolumnistin. Ihr Vater ist kürzlich verstorben und seitdem befindet sich hinter Ruths Fassade ein Trümmerhaufen, während sie nach außen hin perfekt erscheint. Da taucht plötzlich Michael auf, der ihr etwas erzählt, das sie völlig von den Socken haut. Dies inspiriert sie zudem zu einer wundervollen Idee für Weihnachten.

--- Lesefluss ---


Das Buch hat sich sehr flüssig gelesen. Die meiste Zeit ist es in der Ich-Perspektive von Ruth Ryans geschrieben, in Präsens. Wir lernen ihre Gedanken, Ängste, Zweifel, ihr gesamtes Inneres hinter der Fassade ausgiebig kennen. Gelegentlich wird die Perspektive zu einem Leser der Kolumne von Ruth Ryans umgeschwenkt. Dann wird in der dritten Person geschildert und die Zeitform ist Präteritum, was ich etwas befremdlich fand, wodurch bei mir der Lesefluss immer an der Stelle etwas gestockt wurde.

--- Protagonisten ---


Der Anfang war etwas holprig, da Ruth Ryans Persönlichkeit erst einmal trocken mit unzähligen Fakten geschildert wurde. Dann jedoch lernte man Ruth lebendiger kennen, indem durch Handlungen, Sprechweise und Gedanken mehr zum Vorschein trat. Ruht war mir unglaublich sympathisch. Sie hat so ein gutes Herz, inspirierend und fürsorglich.
Mit ihrem Gegenpart, Michael, kam ich am Anfang gar nicht zurecht, weil ich seine Reaktionen eigenartig und auch etwas unangebracht fand. Er war mir persönlich nicht gleich sympathisch. Im Laufe der Zeit lernte ich ihn aber besser kennen und verstehen.

--- Was macht das Buch besonders ---


Das ist ein Buch über Hoffnung, Liebe und Freundschaft. Vor allem aber auch über das Verzeihen, Heilen, die Familie und uns Menschen, die alle nicht perfekt sind und Fehler machen. Und zu guter Letzt über das Wunder und die Freude des Teilens, Nächstenliebe und die kleinen herzerwärmenden Gesten des Gebens, wie z.B. jemanden Fremden einfach mal ein Lächeln zu schenken.

Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch, das so viele wunderbare Botschaften beherbergte, die mich einfach nur mitten ins Herz trafen.

Zudem liefen nicht alle Dinge perfekt, manches kam auch unerwartet und manches war auch traurig, was ich gut fand, denn so ist ja auch das Leben.

--- Mein Fazit ---


Das Buch empfehle ich ganz groß zu Weihnachten, es lohnt sich wirklich es zu lesen. Das mit dem Wechsel zwischen Präsens und Präteritum hat für mich keinen Sinn ergeben, deswegen hier ein minimaler Punktabzug. Ansonsten einfach nur wunderschön! 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.12.2020

Ein kleines bisschen Freundlichkeit

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Die allseits beliebte und berühmte Kummerkastentante Ruth ist an dem ersten Todestag ihres Vaters so kurz vor Weihnachten zu Tode betrübt. Sie ist einsam und leer. Sie wird von allen nur als glückliche ...

Die allseits beliebte und berühmte Kummerkastentante Ruth ist an dem ersten Todestag ihres Vaters so kurz vor Weihnachten zu Tode betrübt. Sie ist einsam und leer. Sie wird von allen nur als glückliche und lebensfrohe Person wahrgenommen, doch innerlich geht sie kaputt. Doch die Begegnung mit Michael, der ihr die Augen öffnet und neuen Mut gibt, bringt sie dazu ein Weihnachten zu planen bei dem sie einigen Fremden diese Einsamkeit nimmt.

Dieser Roman war ein absoluter Cover-Kauf und ich habe auf eine weihnachtliche Liebesgeschichte gehofft. Doch weit gefehlt. Dieser Roman hat so viel Tiefe und Bedeutung. Ich war sehr überrascht wie oft ich bei diesem Buch weinen musste. Diese Gefühle und Emotionen hat Emma Heatherington wunderbar beschrieben. Diese Ausweglosigkeit der verschiedenen Charaktere, die ihre Probleme haben, alle auf unterschiedliche Art, hat mich tief berührt.

Ruth allen voran ist eine einsame Frau, die nach außen hin die taffe Karriere-Frau gibt. Doch in ihrem Inneren ist sie zerrissen von dem Tod ihres Vaters und der Frage warum ihre Mutter vor so vielen Jahren die Familie verlassen hat.

Michael ist auf eine einzigartige Weise mit Ruth verbunden und er macht seine Probleme mit sich selbst aus. Er lässt niemand an sich heran, bis er Ruth sich öffnet und ihr offenbart, das er seinen Sohn seit zwei Jahren nicht gesehen hat. Was bei Ruth natürlich neue Wunden aufreißt.

Doch alles scheint vergessen, als Ruth ihre Idee, diese Weihnachten Menschen zusammen zu bringen, die an Weihnachten alleine wären, mit Begeisterung umsetzt.

Fazit:
Ein sehr emotional aufwühlender Roman mit einer wichtigen Botschaft: "Ein kleines bisschen Freundlichkeit kann jemandes Welt verändern - und es ist nie zu spät, sich das bewusst zu machen."

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Veröffentlicht am 08.09.2020

Zusammen ist man weniger allein

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Eigentlich hat die Kolumnistin Ruth Ryans alles, was man sich wünschen kann. Sie hat ein tolles Haus, eine Kolumne, für die die Menschen sie lieben, eine Karriere. Doch nach dem Tod ihres Vaters merkt ...

Eigentlich hat die Kolumnistin Ruth Ryans alles, was man sich wünschen kann. Sie hat ein tolles Haus, eine Kolumne, für die die Menschen sie lieben, eine Karriere. Doch nach dem Tod ihres Vaters merkt Ruth, wie allein sie eigentlich ist. Ihre Freunde wollen sich nur in ihrem Ruhm sonnen, ihre Schwester lebt mit ihrer Familie weiter entfernt, so dass Ruth allein in ihrem Haus ist. Und so soll es auch Weihnachten sein – bis Ruth durch einen kleinen freundlichen Akt merkt, dass sie etwas ändern kann. Und so lädt sie sechs einsame Menschen zu sich nach Hause ein, um mit ihr Weihnachten zu feiern – und ändert so nicht nur für diese Leute etwas, sondern auch ganz viel für sich selbst.

Ach ja, Weihnachten! Ich mag es immer wieder, in Romanen über diese schöne, funkelnde, bezaubernde Zeit zu lesen. Und hier war es noch mal was Besonderes. Wie Ruth erkennt, dass sie so viel zu geben hat – und dass sie nicht alleine sein muss an Weihnachten – das hat mir richtig gut gefallen.

Wie Ruth plötzlich erkennt, was wirklich wichtig ist – und wie gut es ihr im Vergleich zu anderen Leuten geht, das gefiel mir sehr gut. Und ihre Idee, Fremde in ihr Haus einzuladen, damit keiner von ihnen das Weihnachtsfest allein verbringen muss, fand ich auch so bezaubernd, dass ich selbst schon überlegt habe, wie man das bewerkstelligen könnte. So nett!

Dazu eine sehr schöne Liebesgeschichte, eine Wiedervereinigung mit ihrer lange vermissten Mutter, am Ende ein Projekt, mit dem noch viel mehr Menschen glücklich gemacht werden können.

Mir hat das Buch richtig gut gefallen – und als Einstimmung auf das Weihnachtsfest ist es bestens geeignet! Richtig schön!

Veröffentlicht am 19.03.2020

Zu empfehlen für die gemütlichen Abende der Vorweihnachtszeit

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Ruth hat alles, was man sich nur wünschen kann. Sie wohnt in einem schönen Haus, hat einen tollen Job als freie Journalistin und Radiomoderatorin und ist zudem eine kleine Berühmtheit in ihrer Stadt. Doch ...

Ruth hat alles, was man sich nur wünschen kann. Sie wohnt in einem schönen Haus, hat einen tollen Job als freie Journalistin und Radiomoderatorin und ist zudem eine kleine Berühmtheit in ihrer Stadt. Doch ist sie wirklich glücklich? Als ihr Vater stirbt, reißt es der Kummerkastentante den Boden unter den Füßen weg und sie muss wieder zu sich selbst finden.

Das Buch hat mir gut gefallen und genau meinen Vorstellungen entsprochen. Eine schöne Bettlektüre ohne große Überraschungen. Natürlich mit einer großen Menge Liebe und Weihnachtszauber.
Ich habe die Geschichte von Ruth gerne gelesen. Die Autorin schreibt sehr flüssig und auch die Übersetzung ist gut gelungen.
Ein Buch für gemütliche Abende in der Vorweihnachtszeit!

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Veröffentlicht am 31.12.2019

Herzerwärmend und berührend

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Nach außen hin scheint Journalistin Ruth Ryans alles zu haben was man sich wünschen kann - doch in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Die Kummerkastentante, die doch eigentlich anderen hilft, weiß ...

Nach außen hin scheint Journalistin Ruth Ryans alles zu haben was man sich wünschen kann - doch in ihrem Inneren sieht es ganz anders aus. Die Kummerkastentante, die doch eigentlich anderen hilft, weiß selber nicht mehr weiter. Seit einem Jahr ist sie völlig gefangen in ihrer Trauer um ihren Vater. Eines Tages spricht sie in ihrem Lieblingscafe der neue Kellner Michael an und offenbart ihr, das sie ihm vor einem knappen Jahr durch einen einfache Geste das Leben gerettet hat - an dem Tag, an dem ihr geliebter Vater verstarb. Ruth sieht darin ein Zeichen und beschließt, dieses Weihnachten zu einem besonderen Tag für ein paar Menschen zu machen, die verzweifelt sind - und vielleicht auch für sich selber wieder einen Weg zu finden.

Dieser Roman war wunderschön zu lesen, Ruths Weg heraus aus dieser tiefen Trauer. Die Geschichte wird in leisen, flüssigen Tönen erzählt. Ruth und Michael, die Hauptpersonen der Geschichte, sind sehr liebenswerte Charaktere. Doch auch die anderen Menschen in dem Roman sind alles Charaktere, die man einfach mögen muss. Was auch schön zu lesen war, das war die Geschichte um die Mutter von Ruth, die ihre Töchter verlassen hatte.

Ich fand, dies war eine Weihnachtsgeschichte der anderen Art. Der Gedanke und Sinn von Weihnachten wurde wunderschön rübergebracht.

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