zurück zu den Carters
Inhalt:
Die ganze Welt hat Hadrian in der TV-Show »Catching up with the Carters« aufwachsen sehen. Um die Einschaltquoten in die Höhe zu treiben, tut seine Mutter alles. Was sie nun von ihm verlangt, ist ...
Inhalt:
Die ganze Welt hat Hadrian in der TV-Show »Catching up with the Carters« aufwachsen sehen. Um die Einschaltquoten in die Höhe zu treiben, tut seine Mutter alles. Was sie nun von ihm verlangt, ist aber zu viel. Hadrian droht daran zu zerbrechen. Er will ein selbstbestimmtes Leben führen. Der einzige Ausweg für ihn: unterzutauchen. Doch die Journalistin Alice heftet sich an seine Fersen. Als Hadrian ihr Textnachrichten schreibt, verändert sich das Katz-und-Maus-Spiel. Mit jedem Wort, jedem Gedanken, den Hadrian mit ihr teilt, spürt er immer mehr ein besonderes Band zwischen ihnen – und lässt sie tief in seine Seele schauen. Bei ihr fühlt er sich frei. Kann er Alice vertrauen, oder wird sie seine Gefühle für eine Story verkaufen?
Meinung:
Ich habe den erste Band der Carter-Reihe absolut geliebt und war deshalb umso gespannter auf den Folgeband. Das Cover gliedert sich wunderbar dazu ein und auch Fams Schreibstil macht einem das Lesen wieder wirklich leicht. Ich flog nur so durch die Seiten, auch wenn ich manche Szenen etwas kleinteilig erzählt fand.
Diesmal begleiten wir Adrian bei seiner Flucht aus der TV-Familie. Ich mochte das Katz und Maus Spiel und den Roadtrip, den die beiden in der ersten Hälfte des Buchs erleben. Auch die Twitternachrichten gefielen mir sehr, weil sowas für mich den Text immer nochmal auffrischt.
Alice ist eine tolle Protagonistin, und durch beide PoVs konnte ich mich gut in sie reinfühlen. Sie tut alles für ihren Traum als Journalistin zu arbeiten, ist aber in ihrem aktuellen Job nicht glücklich. Trotzdem heftet sie sich an Adrians Fersen, denn sie braucht das Geld und die Empfehlung ihres Chefs. Adrian ist ein wirklich spannender Protagonist und auch seine innere Zerrissenheit war sehr gut spürbar. Auch in diesem Band übt die Autorin subtil Kritik an den sozialen Medien und dem Druck des öffentlichen Lebens, aber ohne mit dem Finger darauf zu zeigen.
Die Chemie zwischen Adrian und Alice war vor allem anfangs wirklich herrlich unterhaltsam. Sowohl ihre Nachrichten, als auch ihr erstes Aufeinandertreffen waren super humorvoll. Leider habe ich im Verlauf ihre Gefühle für einander nicht wirklich nachempfinden können. Sie waren plötzlich einfach „da“, aber dieses Kribbeln fehlte mir etwas. Außerdem gab es für mich ein paar Stellen neben dem Roadtrip, die sich langatmig lasen und dadurch nicht so ganz zum Tempo und der Leichtigkeit des Anfangs passten.
Trotzdem ist das Buch tolle Unterhaltung gewesen und ich fand es super, dass es auch ein „Hallo“ der anderen Nebencharaktere aus Band 1 gab. Ich freue mich jetzt schon auf ein Wiederlesen in Band 3.
Fazit:
Ein guter zweiter Band der Reihe, der mich trotz ein paar kleiner Kritikpunkte mit tollen Charakteren und einem erfrischenden Setting überzeugt hat.