Cover-Bild Wenn sie wüsste
Band 1 der Reihe "The Housemaid"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Heyne
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 11.05.2023
  • ISBN: 9783453471900
Freida McFadden

Wenn sie wüsste

Thriller – Der internationale Bestseller: Das Spannungsphänomen des Jahres -
Astrid Gravert (Übersetzer), Renate Weitbrecht (Übersetzer)

Wenn du glaubst, diese Geschichte zu durchschauen, fängt sie erst an

Millie kann ihr Glück kaum fassen, als die elegante Nina ihr die Stelle als Haushaltshilfe inklusive Kost und Logis bei ihrer Familie auf Long Island anbietet. Schließlich hat sie eine Vergangenheit, von der niemand etwas wissen soll. Doch kaum ist Millie eingezogen, zeigt Nina ihr wahres Gesicht: Sie verwüstet das Haus und unterstellt ihr Dinge, die sie nicht getan hat. Ihre verwöhnte Tochter behandelt Millie ohne jeden Respekt. Nur Ninas attraktiver Mann Andrew ist nett zu ihr. Wäre da nur nicht Ninas wachsende Eifersucht. Hat sie Millie nur eingestellt, um ihr das Leben zur Hölle zu machen? Oder hat auch sie ein dunkles Geheimnis, von dem niemand etwas erfahren darf?

Die Housemaid-Reihe:

* Wenn sie wüsste - The Housemaid
* Sie kann dich hören - The Housemaid's Secret
* Sie wird dich finden - The Housemaid Is Watching

Jeder Teil ist auch einzeln lesbar.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.05.2023

Fesselnder Psychothriller

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Don't judge a book by its cover! Rein optisch finde ich das Buch mit dem giftgrünen Farbschnitt nämlich grauenhaft. Ich sag' nur: Augenkrebs-Gefahr! Etwas weniger grell hätte es auch getan. Zum Glück überzeugt ...

Don't judge a book by its cover! Rein optisch finde ich das Buch mit dem giftgrünen Farbschnitt nämlich grauenhaft. Ich sag' nur: Augenkrebs-Gefahr! Etwas weniger grell hätte es auch getan. Zum Glück überzeugt das Buch aber durch innere Werte. "Wenn Sie wüsste" ist nämlich ein richtig starker Thriller mit einer packenden Story und einem guten Schreibstil, der sich quasi von selbst in Nullkommanix liest.

Darum geht's: Millie wird als Hausmädchen angestellt. Ihre Chefin Nina Winchester wirkt auf den ersten Blick nett, entpuppt sich aber schnell als kapriziös bis total durchgeknallt und macht Millie das Leben zur Hölle.

Ohne Schnickschnack geht es direkt ins Geschehen. Der Plot entwickelt sich so zügig, dass ich vom ersten Moment an drin war. Die Rollen sind ebenso schnell verteilt. Millie rutscht in die Opferrolle. Sie leidet unter den Eskapaden ihrer Chefin und hat mir richtig leid getan. Gleichzeitig wollte ich unbedingt wissen, was hinter Ninas Verhalten steckt. So hat sich immer mehr Spannung aufgebaut. Die entlädt sich dann an einem gewissen Punkt - allerdings nur, um mit einer überraschenden Wendung nochmal voll zuzuschlagen.

Der Plottwist ist gelungen. Ich hatte zwar so ein Gefühl - trotzdem hat es mich kalt erwischt. An der Stelle musste ich erstmal durchatmen. Und es ging noch bis zum Schluss rasant weiter. Im Zuge der Auflösung findet sich sogar noch ein fehlendes Glied in der Kette. Damit schließt sich eine Lücke in der Geschichte. Allerdings finde ich das Ende dadurch auch etwas über-konstruiert. Aber da drücke ich im Sinne des Gesamtwerks ein Auge zu.

Fazit: "Wenn sie wüsste" ist ein gelungener Thriller. Die Pluspunkte: Eine düster-beklemmende Atmosphäre und ein top Spannungsaufbau mit Geheimnissen und Überraschungen. Da steckt alles drin, was man braucht. Und tatsächlich fiel es mir schwer, auch nur die kleinste Lesepause einzulegen. Entsprechend schnell hatte ich das Buch verschlungen. Dafür spreche ich gerne eine Leseempfehlung aus und freue mich auf mehr von der Autorin.

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Veröffentlicht am 03.02.2024

Spannend und unblutig

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Auf diesen spannenden Psychothriller mit dem auffälligen grünen Buchschnitt war ich schon eine ganze Weile sehr gespannt.



Der Klappentext verrät nur soviel, dass eine junge Frau ( Millie) sich sehr ...

Auf diesen spannenden Psychothriller mit dem auffälligen grünen Buchschnitt war ich schon eine ganze Weile sehr gespannt.



Der Klappentext verrät nur soviel, dass eine junge Frau ( Millie) sich sehr freut, als man ihr die Chance gibt eine Stelle als Hausmädchen anzufangen. Millie hofft auf einen Neuanfang nach einer schwierigen Vergangenheit. Doch ihre neue Arbeitgeberin Nina entpuppt sich als eine furchtbare Person, die ihr das Leben zur Hölle macht.



Dabei fängt alles so gut an. Nachdem Millie längere Zeit in ihrem Auto gelebt hat, scheint ihr neues Zuhause ein Traum zu sein. Nur, dass die anfänglich so sympathische Nina ein zweites Gesicht hat und sie schikaniert, wo es nur geht. Auch der Umgang mit der kleinen Tochter Cecilia ist nicht einfach. Sie ist zickig und unverschämt, ohne das ihr Verhalten von den Eltern sanktioniert wird. Lediglich Ehemann Andrew ist freundlich zu Millie. Ihn bekommt sie aber selten zu Gesicht, weil er sehr viel arbeitet. Millie fragt sich die ganze Zeit, was mit dieser Familie nicht stimmt.

Viel mehr will ich gar nicht verraten , nur soviel, dass immer wenn man denkt man hat durchschaut, wo die Geschichte sich hinentwickelt, gibt es einen überraschenden Twist und es geht plötzlich in eine ganz andere Richtung. Es war sehr spannend, kurzweilig und unterhaltsam, ein Pageturner, den man ruckzuck weggelesen hat. Hat mir Spaß gemacht.

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Veröffentlicht am 13.08.2023

Lesenswerter Thriller

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„Wenn sie wüsste“ gehört zu den Hype-Büchern des Sommers 2023 und wie üblich löst das in mir eine ambivalente Mischung aus Skepsis und Erwartung aus. Fazit: Hype berechtigt, das Buch ist wirklich sehr ...

„Wenn sie wüsste“ gehört zu den Hype-Büchern des Sommers 2023 und wie üblich löst das in mir eine ambivalente Mischung aus Skepsis und Erwartung aus. Fazit: Hype berechtigt, das Buch ist wirklich sehr gut und hat mich von Beginn an gefesselt.

Als Thriller deklariert, ist es dabei ein eher ruhiger Vertreter dieses Genres. Es ist durch die zahlreichen Andeutungen, subtilen Bedrohungen und undurchsichtigen Situationen dauerhaft mit einem spürbaren Spannungslevel geladen, ohne jedoch atemberaubend zu werden. Das meine ich durchweg positiv, auch Nicht-Thriller-Fans können diesem Buch etwas abgewinnen.

Auszug aus dem Klappentext: „Wenn ich dieses Haus verlasse, dann nur in Handschellen. Ich hätte weglaufen sollen, als ich noch die Möglichkeit hatte. Jetzt habe ich keine Chance mehr. Jetzt, da die Polizisten schon im Haus sind und entdeckt haben, was oben ist, gibt es kein Zurück.“

Worum geht es: Millie, aus deren Ich-Perspektive das Buch in Teil I geschrieben ist, versucht nach einem Gefängnisaufenthalt einen Neuanfang und wähnt sich mit einem Sechser im Lotto gesegnet, als sie als Hausmädchen bei der reichen Nina anfangen darf. Ein luxuriöses Haus, ein attraktiver Gärtner und ein noch attraktiverer Ehemann lassen sie über die launische Hausherrin und ihr verzogenes Kind hinwegsehen - zumal Millies Alternativen äußerst überschaubar sind. Verliert oder verlässt sie diesen Job, muss sie wieder in ihrem Auto schlafen. Da sind selbst die karge Dachkammer, die nur von außen abgeschlossen werden kann, und die Ausraster ihrer Chefin kein Grund zu gehen.

Nach und nach verdichten sich die Anzeichen, dass im Leben dieser Familie einiges im Argen liegt - doch die Plottwists, die dann kamen, habe ich so absolut nicht erwartet. Ich liebe Bücher, die mich überraschen - und das hat „Wenn sie wüsste“ definitiv geschafft. Deswegen will ich auch gar nicht zu viel verraten - lest selbst!‚

Ein spannendes, lesenswertes Buch, dem ich 4,5/5 Sternen gebe.

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Veröffentlicht am 02.07.2023

Fesselnder und wendungsreicher Thriller

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Inhalt: Millie braucht dringend Geld, denn sie lebt schon seit einiger Zeit in ihrem Auto. Als die elegante Nina ihr eine Stelle als Haushaltshilfe inclusive Kost und Logis anbietet, kann sie ihr Glück ...

Inhalt: Millie braucht dringend Geld, denn sie lebt schon seit einiger Zeit in ihrem Auto. Als die elegante Nina ihr eine Stelle als Haushaltshilfe inclusive Kost und Logis anbietet, kann sie ihr Glück kaum fassen. Dafür akzeptiert sie auch die winzige Dachkammer in der sie untergebracht wird. Doch schon sehr bald wird das Zusammenleben mit Nina und deren verwöhnter Tochter unerträglich. Nina verwüstet das Haus und unterstellt Millie Dinge, die sie nicht getan hat. Nur Ninas attraktiver Ehemann Andrew ist auf ihrer Seite, was Nina bald eifersüchtig macht …

Meine Meinung: Nach einem eher ruhigen Beginn beginnt die Handlung bald Fahrt aufzunehmen. Die Geschichte kommt mit wenigen Charakteren aus und spielt hauptsächlich im Haus der Familie Winchester. Nachdem ich zuerst überhaupt nicht wusste, wem ich trauen kann, bildete ich mir irgendwann zu allen Charakteren eine Meinung, doch dann endete Teil 1 und Teil 2 begann - erzählt aus einer anderen Perspektive - und ich musste meine Meinung wieder ändern.
Der Schreibstil von Freida McFadden lässt sich schnell und flüssig lesen und es gibt einige Wendungen. Auch wenn sicher einiges ab einem gewissen Zeitpunkt vorhersehbar ist, war es doch spannend zu lesen, was noch passiert und wie sich schließlich alles auflöst.
Das Ende ist zwar ziemlich unglaubwürdig, aber für den Leser durchaus befriedigend und auch den Epilog fand ich gelungen.

Fazit: Ein fesselnder und spannender Thriller mit einer beklemmenden Atmosphäre und einigen Wendungen. 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 14.05.2023

bitterböses Buch über Kontrolle und Manipulation, über Macht, Gewalt und über das Böse, das sich hinter manch hübscher Fassade verbergen kann - spannend und wendungsreich

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Millie ist auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen, hat ihren Job als Kellnerin verloren und wohnt in einem alten Nissan. Umso glücklicher ist sie, als sie von Nina Winchester als Haushälterin eingestellt ...

Millie ist auf Bewährung aus dem Gefängnis entlassen, hat ihren Job als Kellnerin verloren und wohnt in einem alten Nissan. Umso glücklicher ist sie, als sie von Nina Winchester als Haushälterin eingestellt wird und in der Villa auf Long Island wohnen kann. Doch nach einem freundlichen und offenherzigen Einstellungsgespräch entpuppt sich Nina nicht nur als unordentliche Chaotin, sondern auch als eifersüchtige und unberechenbare Chefin, die Millie unaufhörlich drangsaliert. Auch die neunjährige Tochter verhält sich gegenüber Millie herablassend. Einziger Lichtblick ist Ninas Ehemann Andrew, der Millie nicht wie ein unfähiges Dienstmädchen behandelt und für den sie bald heimlich schwärmt.
Millie hätte wohl auf den italienischen Gärtner hören sollen, der sie an ihrem ersten Tag vor "Pericolo" (Gefahr) gewarnt hat. Ist Nina nur überreizt und ein Kontrollfreak oder tatsächlich gefährlich?

Millie fühlt sich schon nach kurzer Zeit unsicher in der Villa der Winchesters, wird von einer launischen Nina traktiert und hört Gerüchte über ihre Chefin, die sie weiter ängstigen. Doch als Ex-Strafgefangene auf Bewährung braucht sie den Job und sieht keinen anderen Ausweg als so lange zu bleiben, bis sie genügend Geld für einen Neustart gesammelt hat. Zudem träumt sie von einem besseren Leben, flirtet mit ihrem Chef und spielt mit dem Feuer.

Lange entwickelt sich der Thriller in eine Richtung, die so offensichtlich durchschaubar erscheint, dass man fragt sich, was auf den weiteren Seiten noch passieren mag. Zur Hälfte kommt es zu der ersehnten Wendung, die dem Thriller nicht nur eine neue Perspektive, sondern einen ganz neuen Drive gibt. Ab diesem Zeitpunkt ist nicht mehr klar, wer gut und wer böse ist, wer Psychopath und wer Opfer ist oder ob nicht gar in jeder der Hauptfigur ein bisschen von beidem steckt.

Der Roman ist durchgehend fesselnd, da die wenigen handelnden Personen lange nicht zu durchschauen sind. Jeder scheint ein Geheimnis zu bergen und jedem ist zuzutrauen, ein krankes Spiel zu treiben. Dabei liest sich die Geschichte so leicht, dass man durch die Seiten fliegt. Es ist ein bitterböses Buch über Kontrolle und Manipulation, über Macht, Gewalt und über das Böse, das sich hinter manch hübscher Fassade verbergen kann. Der Satz "Wenn du glaubst, diese Geschichte zu durchschauen, fängt sie erst an." ist so richtungweisend, wie gewiss wird, dass Millie am Ende gründlich sauber machen wird.

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