Cover-Bild Löwenherzen
(44)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
16,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Reiseberichte, Reiseliteratur
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 304
  • Ersterscheinung: 02.08.2021
  • ISBN: 9783864931420
Gesa Neitzel

Löwenherzen

Zwei unterwegs in Afrika | Liebe, Wildnis, Abenteuer mit der Autorin von »Frühstück mit Elefanten«

Lagerfeuerromantik und Elefantenglück

Gesa Neitzel hat sich während ihrer Ausbildung zum Safari-Guide verliebt – nicht nur in Ranger Frank, sondern auch in den afrikanischen Kontinent, mit all seinen Facetten, Farben und Herausforderungen.
Das junge Paar begibt sich auf einen faszinierenden wie waghalsigen Roadtrip quer durchs südliche Afrika: Botswana, Namibia und Sambia. Sie schlafen in einem kleinen Dachzelt auf dem klapprigen Land Rover, begegnen Flusspferden in wackeligen Kanus, Wüstenlöwen beim Reifenwechsel und immer wieder der Frage nach der gemeinsamen Zukunft. Ein Abenteuer im wahren wilden Afrika.

»Auge in Auge mit Elefanten, Löwen und Leoparden lernt Gesa jeden Tag aufs Neue, was wirklich zählt.«
NDR DAS!  

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.09.2021

Auf der Schotterpiste

0

Gesa aus Berlin und Frank, der in Südafrika geboren ist, reisen gemeinsam durch Teile Afrikas und leiten gelegentlich Safaris. Das Buch schildert entspannt und locker über ihre Erlebnisse,

Gesa schreibt ...

Gesa aus Berlin und Frank, der in Südafrika geboren ist, reisen gemeinsam durch Teile Afrikas und leiten gelegentlich Safaris. Das Buch schildert entspannt und locker über ihre Erlebnisse,

Gesa schreibt durchaus ehrlich über ihre Erfahrungen in Afrika, dazu gehörte auch, dass sie bei der Prüfung zum Safari-Guide in Afrika durchgefallen war
und dass ihr noch Erfahrungen fehlen.
Ebenso die Begegnung mit auch gefährlichen Tieren wie z.B. einer Schlange und Löwen. Und natürlich Elefanten, Hyänen, Fledermäuse, Flusspferde uva.

Es wird vor allen am Anfang ein wenig zu viel und störend gegendert im Buch. Da fehlt das Gefühl für das richtige Maß.
Dafür sind einige Beschreibungen der Landschaft und Tierwelt sowie den Lebensbedingungen detailliert und wirklich nicht schlecht gemacht.

Das Buch ist natürlich schon sehr harmlos, aber es erfüllt die Erwartungen und weckt Sehnsucht nach Afrika und seinen Tieren.

Veröffentlicht am 03.09.2021

Fernweh und Sehnsucht garantiert

0

Wie so viele habe ich mich in einen Teil des afrikanischen Kontinents verliebt, sobald ich aus dem Flugzeug stieg. In meinem Fall ist es Namibia gewesen und noch immer denke ich fast wöchentlich an dieses ...

Wie so viele habe ich mich in einen Teil des afrikanischen Kontinents verliebt, sobald ich aus dem Flugzeug stieg. In meinem Fall ist es Namibia gewesen und noch immer denke ich fast wöchentlich an dieses unglaubliche Land.
Gesa Neitzel habe ich schon vor Jahren durch ihr erstes Werk „Frühstück mit Elefanten“ begleiten dürfen. Durch die Ausbildung zur Rangerin verfolgte sie einen Wunsch, der schon immer ganz leise in mir schlummert, dem ich aber nie nachgegangen bin – und ehrlicher Weise auch nicht nachgehen werde.
Mit „The Wonderful Wild“ hatte ich dann meine ersten Schwierigkeiten. Es war mir zu esoterisch, zu wenig auf Tiere bezogen, zu sehr die Gedanken der Autorin und zu unkritisch.
Umso gespannter war ich dadurch auf „Löwenherzen“, versprach ich mir doch ein wenig mehr Flair des ersten Buches und Schilderungen von Begegnungen mit Afrikas wilden Tieren.

Alles in allem habe ich das Buch sehr gerne gelesen, aber es gab einige Passagen, über die ich etwas gestolpert bin. Ich finde es gut, dass Negativbeispiele aus der Tourismusbranche mit aufgenommen wurden, um zu zeigen, wie man sich als Tourist nicht verhalten sollte. Aber an ein, zwei Stellen fühlte es sich mehr nach einem Fingerzeig an, wie eine Form des Besserwissens, ohne denjenigen an diesem Wissen teilhaben zu lassen. Das sei jedoch nur am Rande erwähnt.

Wirklich gut gefallen haben mir natürlich jegliche Begegnungen mit wilden Tieren. Nach der Vorgeschichte und Ausbildung der Autorin hätte ich mir noch ausführlichere Details zu den Tieren gewünscht, vor allem Wissen, dass nun nicht allgemein bekannt ist. Ab und an nur eröffnete die Autorin einen kleinen Exkurs zu bestimmten wissenswerten Details, die ich ungemein spannend fand und mir noch mehr davon gewünscht hätte. So nahmen jedoch Beschreibungen sehr viel Raum ein, die ich als weniger wichtig erachtete – zum Beispiel jegliche Passagen über den Jeep Ellie.
Doch viele der persönlichen Schilderungen weckten in mir eine unglaubliche Reiselust und sehnsuchtsvolles Fernweh. Nur die Geschichte über das Motorboot-Abenteuer auf dem Sambesi sorgte mehr für panische Herzschläge als sehnliches Träumen und Schmachten.
Besonders gut gefallen haben mir die Kapitel aus Sambia. Ich bin sonst nicht der Typ Leser, der sich die Bücher mit Post Its vollklebt, aber ich habe mir bei diesem Werk unglaublich viele Anmerkungen auf Post Its an die jeweiligen Seiten geklebt, weil so viele interessante Orte genannt wurden, die in mir sofort die Reiselust weckten.

Was mir leider erneut fehlte war der Bezug zur Bevölkerung der jeweiligen Länder. Ja, auch ich habe sehr traurig das Schicksal des Elefanten Voortrekker verfolgt. Dennoch sind Elefanten ein riesiges Problem für viele Menschen. In Namibia kann – wie uns von Einheimischen selber berichtet wurde - eine einzelne Herde Elefanten das Schicksal eines gesamten Dorfes besiegeln, indem innerhalb einer Nacht die karge Ernte vernichtet und Häuser auseinandergenommen werden. Diesen Blickwinkel habe ich leider erneut vermisst. Zu den afrikanischen Ländern zählt nun mal nicht nur das Safari-Lagerfeuer-Leben, sondern eine harte Realität.

Der Epilog hat mich sehr berührt und bewegt. Gesa Neitzel hat hier absolut die richtigen Worte gefunden und ich kann mich ihren Wünschen für die Zukunft der afrikanischen Länder und der wilden Tiere dieser Welt nur anschließen.

Bis auf den Punkt mit der Sichtweise der Bevölkerung und Einbezug der Menschen der bereisten Länder, ist jegliche Kritik „meckern auf hohem Niveau“. Ich hatte viel Freude mit diesem Buch, auch wenn es leider meine – vielleicht etwas zu hohen – Erwartungen nicht immer erfüllen konnte. Dennoch bleibe ich weiterhin ein Fan von Gesa Neitzel und werde ihren Weg als Autorin weiter beobachten und verfolgen. Sie schafft es immer wieder aufs Neue, mein Fernweh neu zu entfachen und während bis nach der Lektüre sitze ich immer wieder vor Lightroom, um mir meine eigenen Namibia-Fotos zum Wegträumen anzugucken.
Aber ich bleibe auch immer noch auf der Suche nach einem Buch, das über die Begegnungen mit Afrikas Wildtieren berichtet und dabei gerne vermehrt in die wissenschaftliche Richtung abdriftet, sowie eine weniger westlich verklärte Sicht auf die Problematiken der Bevölkerung, und bin für jeden Hinweis dankbar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.08.2021

zwei "Löwenherzen" unterwegs in Afrika

0

"Löwenherzen" ist nun Gesa Neitzels drittes Buch und nach wie vor schafft sie es beinahe mühelos ihre Leserinnen für Afrika, die Natur und das Naturbewusstsein zu begeistern. Ich weiß noch wie ich vor ...

"Löwenherzen" ist nun Gesa Neitzels drittes Buch und nach wie vor schafft sie es beinahe mühelos ihre Leserinnen für Afrika, die Natur und das Naturbewusstsein zu begeistern. Ich weiß noch wie ich vor 5 Jahren "Frühstück mit Elefanten" beinahe verschlungen habe und dabei Gesa und ihrem Mut etwas neues zu wagen, die Zelte in Deutschland abzubrechen und sich in so ein Safari-Abenteuer zu stürzen sehr bewunderte. Auch ihr zweites Sachbuch "The wonderful wild" hat mich gerade während in der Zeit der Klimawandeldebatten aufgrund des stets präsenten Wildlife/ Afrikafeelings, aber auch wegen ihrer perspektivenreichen, besonnenen und beinahe schon tröstenden, sowie Mut machenden Worte sehr begeistern können. Dieses Buch ist nun eher so eine Art Fortsetzung, in der sie davon berichtet, wie es ihr und Frank nach dem Kennenlernen erging, was sie bis dato umgetrieben hat und was sie zusammen in Afrika erlebt haben.

"Mir war vorher nie klar gewesen, wie sehr alles miteinander zusammenhing und wie wir Menschen das Gleichgewicht dieser Welt vollkommen durcheinanderbrachten, in dem wir in die Natur eingriffen."

Ich weiß nicht warum, aber mit diesem Buch tat ich mich so ein bisschen schwer. Auch wenn das Gefühl beim Lesen ähnlich war, wie bei ihren anderen Büchern, so konnte mich die Geschichte einfach nicht mehr so mitreißen. Gesa erzählt von ihren Gedanken, Beobachtungen und irgendwie ja auch Abenteuern mit Frank und ihren gemeinsamen Reisen durch Botswana, Namibia und Sambia. Neben tollen Naturbeschreibungen und Begegnungen wird auch auch immer mal wieder deutlich, welches Recht sich der Mensch herausnimmt und wie er Einfluss auf Ökosysteme nimmt, die es eigentlich zu schützen gilt. Gerade das versetzt mich immer so ein bisschen in Staunen und macht mich gleichzeitig sprachlos, allerdings ist es eben auch nichts 'neues' oder emotional aufwühlendes, bei dem man als Leser
in mit fiebert. "Frühstück mit Elefanten" hatte noch dieses Ziel, am Ende die abgeschlossene Ausbildung zur Rangerin, bei dem man bis zum Ende mit ihr gehofft hat, aber dies ist eben mehr eine Geschichte, die weitererzählt wird, ohne dass man auf etwas hinarbeitet. Es ist mehr ein Eindruck, die Anfänge einer gemeinsamen Reise bei der es immer wieder Hürden zu überwinden gilt. Wahrscheinlich würde ich auch noch alle kommenden Bücher von ihr lesen, einfach um mich an diesem Gefühl und der lockeren Reiseberichterstattung zu erfreuen, dennoch habe ich gerade hier so das Gefühl, dass das wichtigste bereits erzählt wurde und alles was kommt nur noch eine Art Add-on ist.

Was ich jedoch mitnehme, ist erneut dieses Bild von der unberührten Natur, ihre Gefahren und gerade auch die Herausforderungen für die Menschheit. Ich glaube an dieser Stelle brauche ich nur recht wenig von dem eigentlichen Reisebericht an sich wiedergeben. Einige von euch werden vielleicht schon mal eine Safari in Afrika gemacht haben oder haben diese wahnsinnig beeindruckenden Bilder aus zahlreichen Dokumentationen vor Augen. Und dieses Buch baut nun darauf auf, erweckt Bilder der schützenswerten Natur und gibt den Leser*innen somit etwas an die Hand, für was wir uns in den kommenden Jahren und Jahrzehnten einsetzen und kämpfen müssen. Der Mensch darf in puncto Natur nicht weiter Gott spielen, weiter Ökosysteme, sowie Tiere gefährden, Temperaturerhöhungen einfach so hinnehmen. Gesa zeigt uns, was wir von der Natur lernen können, wie wir im Einklang mit ihr und den anderen Lebewesen leben sollten oder was wir/ wie wir von den Einheimischen lernen können. Dieses Buch ist dabei so von Neugier geprägt und natürlich gibt es auch hin und wieder recht brenzliche Situationen oder Rückschläge für die beiden, aber auch diese haben sie weiter zusammengeschweißt. Dieses Buch ist ein Reisebericht, ein Stück weit Liebesgeschichte, aber vor allem eins: eine große Liebe zur Natur.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.08.2021

Mit dem Land Rover durch das wilde Afrika

0

Gesa Neitzel und ihr Partner Frank entschließen sich zu einem Road-Trip durch die Länder des südlichen Afrikas: Botswana, Namibia, Sambia. Beide haben Afrika bereits teilweise kennengelernt und besuchen ...

Gesa Neitzel und ihr Partner Frank entschließen sich zu einem Road-Trip durch die Länder des südlichen Afrikas: Botswana, Namibia, Sambia. Beide haben Afrika bereits teilweise kennengelernt und besuchen gemeinsam, besondere Orte, wie z.B. das Okavango-Delta oder die Victoriafälle.
Gesa und Frank gehen auf Safari und entdecken die Vielfalt der Tierwelt Afrikas. Treuer Begleiter der beiden ist ihr Land Rover „Ellie“. Neben vielen positiven Eindrücken von Land und Leuten, birgt eine solche Reise aber auch Risiken und gar Gefahren.

Das Buchcover ist zweigeteilt. Es zeigt in der oberen Hälfte die beiden Protagonisten dieses Reiseberichtes sowie im unteren Bereich den König der Tiere. Das Cover vermittelt mit den beiden Fotos einen besonderen Bezug zur Realität bzw. zum Geschehen des Buches.
In der Buchmitte selber, findet der Leser ebenfalls diverse Fotos als Ergänzung zu den Storys.

Der Schreibstil ist sehr eingängig und leicht zu lesen. Der Leser kann den beiden Protagonisten problemlos folgen und fühlt sich direkt ins südliche Afrika versetzt.
Allerdings legt Gesa Neitzel viel Wert auf die geschlechtergerechte Sprache und nutzt Genderstars, wann immer möglich, was meiner Meinung nach den Lesefluss etwas behindert. Keine Frage, dass ist natürlich richtig, aber ein Verweis zu Beginn des Buches wäre evtl. ausreichend gewesen?!
Ebenfalls die Übersetzung einfachster englischer Einwürfe, die an Frank gerichtet sind, werden nochmal übersetzt.
Nichtsdestotrotz hat mir dieses Buch sehr gut gefallen und die gestellten Anforderungen erfüllt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 11.08.2021

Hommage an die Wildnis

0

Dieses Buch ist für alle, die wissen wollen, wie es der deutschen Rangerin Gesa Neitzel nach ihrer Ausbildung im südlichen Afrika ergangen ist. Es wird jedem Spaß machen, der sich für die Tierwelt dieses ...

Dieses Buch ist für alle, die wissen wollen, wie es der deutschen Rangerin Gesa Neitzel nach ihrer Ausbildung im südlichen Afrika ergangen ist. Es wird jedem Spaß machen, der sich für die Tierwelt dieses Teils der Erde interessiert. Und es weckt ohne Zweifel Fernweh, mit der Autorin, ihrem Lebensgefährten Frank und Land Rover Ellie die staubigen Straßen von Botswana, Namibia und Sambia zu bereisen.

Ungefähr drei Viertel von „Löwenherzen“ habe ich sehr gerne gelesen und auch das letzte war nicht schlecht. Während Gesa Neitzel ihre Erlebnisse in Botswana und Namibia jedoch einigermaßen chronologisch zu erzählen scheint, besteht der Sambia-Teil aus eher unzusammenhängenden Fragmenten; außerdem gibt es einen beachtlichen Zeitsprung. Neitzels Safari-Schilderungen lesen sich so anschaulich wie zuvor, dennoch fand ich es schade, wie schnell und bruchstückhaft diese letzten Kapitel abgehandelt wurden.

Die Teile über Botswana und Namibia erinnern eher an Neitzels Erstling „Frühstück mit Elefanten“. Die Autorin hat ihren authentischen Stil beibehalten und vermittelt viel Wissen über Land und Tiere. Hier und da gibt sie Privates preis, wobei sie alles andere als eine Selbstdarstellerin ist. Ihre Liebe zur Wildnis und zur Beobachtung von Tieren in ihrem natürlichen Lebensraum wird auf jeder Seite ebenso deutlich wie ihr Respekt für die Natur. Immer wieder schildert Neitzel ihre Faszination, plädiert leidenschaftlich für Umweltschutz und nimmt ihre Leserinnen und Leser mit ins Abenteuer. Entstanden ist ein würdiger Nachfolger von „Frühstück mit Elefanten“, auch wenn sich ihr erstes Buch aufgrund der Fülle an neuen Erfahrungen und Erkenntnissen und der dichteren Erzählweise noch mitreißender las.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere