Geschichte lebendig erzählt
1923. Der Höhepunkt der Hyperinflation ist erreicht. Das ganze Land hat darunter zu leiden. Auch Gut Greifenau geht es nicht besser. Große Hoffnung setzen alle auf die neue Währungsreform. Aber die bringt ...
1923. Der Höhepunkt der Hyperinflation ist erreicht. Das ganze Land hat darunter zu leiden. Auch Gut Greifenau geht es nicht besser. Große Hoffnung setzen alle auf die neue Währungsreform. Aber die bringt neue Herausforderungen. Wird Konstantin es schaffen das Gut zu halten?
"Gut Greifenau - Silberstreif" ist der nunmehr fünfte Band der Familiensaga um die Grafenfamilie derer von Auwitz-Aarhayn. Die Figuren machen im Laufe der Reihe eine enorme Entwicklung mit. Zudem wird Band 5 da fortgesetzt wo der Vorgänger mit einem Cliffhanger aufgehört hat. Weshalb es unbedingt ratsam ist von vorne zu beginnen. Nur so kann man viele Handlungen verstehen. Eingebettet in wahre historische Fakten, lässt die Autorin ihre Figuren lebendig in einer fiktiven Handlung agieren. Dabei hat Hanna Caspian es geschafft, mir Geschichte anschaulich zu erklären und vor allem fesselnd. Die Seiten sind nur so dahin geflogen. Der Spannungsbogen hat sich stetig aufgebaut und schon nach kurzer Zeit konnte ich den Roman kaum noch aus der Hand legen. Natürlich hat auch der aktuelle Roman einen Cliffhanger am Ende, der mich gespannt auf den finalen Band warten lässt.
Fazit: Für mich ist Gut Greifenau einer der besten Reihen unter den historischen Romanen. Neben Spannung und viel Handlung, erhält man gleichzeitig anschaulichen Geschichtsunterricht. So konnte ich noch einiges dabei lernen. Ich hatte unterhaltende Lesestunden und empfehle die ganze Reihe sehr gerne weiter. Ein großes Lob auch für die wohl dossierten Rückblenden zu den Vorgängern, die genau richtig waren, um gedanklich sofort wieder in Gut Greifenau einzutauchen.