Cover-Bild Everything We Had (Love and Trust 1)
Band 1 der Reihe "Love and Trust"
(211)
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 03.05.2021
  • ISBN: 9783864931611
Jennifer Bright

Everything We Had (Love and Trust 1)

Roman | Eine junge Liebesgeschichte, die einem den Atem verschlägt

Die emotionale New-Adult-Liebesgeschichte der beliebten Bloggerin wort_getreu

»Ich hasse diese Unsicherheit, das beklemmende Gefühl in meiner Brust, das mir vermittelt, ich sei in Gefahr. Noch vor einem Jahr gab es kaum etwas, wovor ich Angst hatte. Doch da war ich auch noch die furchtlose Kate, die naiv mit offenen Armen durchs Leben gelaufen ist.«

Offen, optimistisch, lebensfroh – das ist Kate. Bis ein zutiefst traumatisches Erlebnis sie aus der Bahn wirft. Sie bricht das College in London ab und zieht sich zurück. Nur eines hält sie aufrecht: ihr Traum vom eigenen Café. Als sie die Chance bekommt, einen kleinen Laden in London zu mieten, setzt sie alles auf eine Karte. Doch sie hat die Rechnung ohne Aidan gemacht. Der Neffe der Inhaberin möchte das Geschäft in einen Buchladen verwandeln. Um ihren Traum zu verwirklichen, muss Kate mit Aidan zusammenarbeiten. Dabei kommen sie einander gefährlich nahe. Doch Kate kann es sich nicht leisten, dass jemand einen Blick hinter ihre Fassade wirft und entdeckt, dass ihre Seele in Scherben liegt …

***Ein berührender Liebesroman, der unter die Haut geht.***

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.06.2021

Der Funke ist nicht ganz übergesprungen

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Wer in einem Jahr sein Geschäft am erfolgreichsten führt, der darf die Immobilie behalten. Der andere muss gehen.

Das ist der Deal den Kate und Aidan eingehen, denn sie sind mit der Lösung ihrer Imobilie ...

Wer in einem Jahr sein Geschäft am erfolgreichsten führt, der darf die Immobilie behalten. Der andere muss gehen.

Das ist der Deal den Kate und Aidan eingehen, denn sie sind mit der Lösung ihrer Imobilie gar nicht glücklich. Statt des eigenes Geschäfts sollen sie zusammenarbeiten – Aidan mit einem Buchladen, Kate in einem Café. Eigentlich eine gute Kombination, doch die Beiden sind sich ganz und gar nicht grün. Also schließen sie einen Pakt – doch es kommt alles anders als geplant …


Mir war nicht bewusst, wie schwer Schweigen wiegen kann.
Seite 113

„Everything We Had“ war für mich ein absoluter Eyecatcher. Das Cover hat mich förmlich angesprungen, ich liebe die Farbkombination und am meisten die wunderschönen Blumen, die sich um die Buchstaben ranken. Es ist ein absoluter Traum! Auch der Klappentext hat mich angesprochen, ich liebe Büchercafés und konnte es kaum erwarten, mich in dieses hineinzulesen ♥

Der Einstieg hat mich sehr überrascht, denn es beginnt keineswegs positiv, sondern mit Kate, die aus einem schrecklichen Albtraum hochschreckt. Recht schnell wird klar, dass ihr irgendetwas schreckliches wiederfahren ist, was sie sehr belastet. Diese Erkenntnis zieht sich durch die Geschichte, bis es schließlich zur Auflösung kommt. Das „dunkle Geheimnis“ hat mich sehr schockiert und mit Tränen in den Augen zurückgelassen. Die Autorin schreibt hier wahnsinnig emotional und es hat mich sehr berührt! Auch wenn es ein schlimmes Thema ist, finde ich es gut und wichtig, dass ihm hier Raum gegeben wird.


Keine Ahnung, was es ist, dass dich so runterzieht. Aber verlier dein Lächeln nicht.
Seite 142

Ihr müsst auch jetzt aber nicht vor einer düsteren Geschichte fürchten, das ist ganz und gar nicht der Fall. Es geht um Kate und Aiden, die ihren Laden Cozy Corner gemeinsam leiten und sich dabei so gut es geht aus dem Weg gehen oder aber in heftige Streits verwickeln. Doch es kommt, wie es kommt und die Beiden merken, dass sie den Anderen doch eigentlich irgendwie toll finden. Es gibt eine Menge Muffins, süße Kätzchen, eine aufgedrehte beste Freundin und einfach eine sehr schöne Atmosphäre.

Mir haben Handlung und Idee dieser Geschichte so gut gefallen, jedoch hatte ich mit den Figuren irgendwie ein Problem. Ich bin weder mit Kate, noch mit Aiden warm geworden. Von Beiden konnte ich die Handlungen teilweise nicht wirklich nachvollziehen, ich hatte Schwierigkeiten damit sie altersmäßig einzuordnen und auch die Liebesgeschichte hat bei mir leider nicht gefunkt. Dafür hatte ich bei den Parts, die sich mit Kates Trauma beschäftigen jedes Mal Gänsehaut.

Noch vor Kurzem war ich glücklich. Ich war neugierig und aufgeschlossen, habe viel gelacht und bin jedes Wochenende ausgegangen. Mittlerweile erkenn ich mich selbst nicht wieder. Ich nehme es meiner besten Freundin nicht übel, dass sie mich ständig fragt, was mit mir los ist. Denn es ist offensichtlich, dass ich nicht mehr selbst bin.
Seite 8

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall empfehlen, ich glaube es ist eine persönliche Sache, ob man mit den Figuren klar kommt oder nicht. Daher probiert es einfach selber aus ♥

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Veröffentlicht am 06.06.2021

Kates großer Traum

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„Everything we had“ von Jennifer Brights erschien am 03.05.2021 bei Forever.
Das Cover ist farblich sehr gut abgestimmt, zuckersüß und verspielt.

Kate war lebensfroh, offen, bis sie ein traumatisches ...

„Everything we had“ von Jennifer Brights erschien am 03.05.2021 bei Forever.
Das Cover ist farblich sehr gut abgestimmt, zuckersüß und verspielt.

Kate war lebensfroh, offen, bis sie ein traumatisches Erlebnis sie vollkommen aus der Bahn warf. Nur der Traum an ein eigenes Cafe bleibt ihr, als er Wirklichkeit wird, hat sie wieder Hoffnung. Doch eine Haken hat die Sache, sie muss sich den Laden mit dem Neffen der Besitzerin teilen, Buch und Cafe. Dabei kommen sich beide nach einiger Zeit gefährlich nahe, doch Kate kann es sich nicht leisten ihre Fassade fallen zu lassen. Ihr Seelenheil steht auf dem Spiel.

Die Handlung dreht sich einerseits um eine zuckersüße Liebesgeschichte, mit sehr vielen romantischen Aspekten. Auf der anderen Seite sind die traumatischen Erlebnisse von Kate ein weiterer Handlungsstrang. Die Autorin zeigt auf das man sich Hilfe holen kann, wo sie zu finden ist, es Hoffnung auf ein erfüllte Leben auch nach negativen Erlebnissen gibt. Der Alltag in der Backstube und des Cafes wird detailliert beschrieben, dabei versinkt die Erzählung teilweise in Belanglosigkeiten, die die Geschichte künstlich in die Länge ziehen.
Der Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen. Erzählt wird in wechselnder Ich – Erzählperspektive aus Sicht von Kate und Aidan. Dabei erhält der Leser*in einen Einblick in die Gedanken und Gefühle der beiden.

Fazit: „Everything we had“ ist eine zuckersüße Liebesgeschichte, mit etwas Drama und Happy end.
Für mich war sie etwas zu konstruiert, ohne Überraschungen, oder Wendungen, sehr viele Klischees wurden bedient. Sie geht emotional nicht in die Tiefe, dafür verliert sie sich zu sehr in Nebensächlichkeiten und belanglosen Momenten in der Backstube. Kates Schicksal hat die Autorin sehr mitfühlend beschrieben, die Liebesbeziehung ging mir zu schnell, ohne große Probleme. Für mich eine Geschichte für Zwischendurch, oder einen Tag am Strand, sie eignet sich hervorragend für junge Leute.

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Veröffentlicht am 27.05.2021

Ein Lädchen-Roman mit etwas tiefgründiger Thematik

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„Es gibt Menschen in meinem Leben, die mich lieben, die für mich da sind, die mich stärken. Aber wie viel kann ich ihnen erzählen? Ich möchte das Gewicht auf meiner Schulter abgeben. Es ist mein Schmerz, ...

„Es gibt Menschen in meinem Leben, die mich lieben, die für mich da sind, die mich stärken. Aber wie viel kann ich ihnen erzählen? Ich möchte das Gewicht auf meiner Schulter abgeben. Es ist mein Schmerz, niemand soll meinetwegen leiden. Meine Familie, meine Freunde… sie sollen sich keine Sorgen um mich machen. Sie sollen nicht weinen, nur weil ich es tue.“

In den letzten Jahren sind eine Lädchen-Romane erschienen. Solche Liebesromane, die im Titel eine Ladenbezeichnung haben wie „Der kleine Blumenladen am Stadtrand“ oder „Das Antiquariat am Fuße des Eifel Turms“. Diese Bücher haben in meinen Augen einen speziellen Ruf. Sie versprechen leichte Liebesromane, die einen zwar nicht sonderlich bewegen, aber zu einem gemütlichen Abend mit Kuschelsocken auf der Couch einladen. „Everything We Had“ wird zwar als New Adult Roman verkauft, aber in meinen Augen hätte er auch gut mit dem Titel „Das kleine Büchercafé in London“ veröffentlich werden können. Es ist ein seichter Liebesroman, der eigentlich auch kein jugendliches Publikum, sondern eher eine erwachsene Leserschaft anspricht.

Nachdem ich zunächst meine Erwartungen an das Buch überdenken und für mich das Buch neueinordnen musste, ist mir der Einstieg relativ leicht gefallen. Das Büchercafé, das hier beschrieben wird, klingt sehr gemütlich und die Backwaren sind so lecker skizziert, dass ich gerne auch einen solchen Cupcake gegessen hätte. Gerne hätte hier noch mehr von der Atmosphäre in London sowie der britischen Kultur einfließen können, aber das ist wohl eher eine nebensächliche Kritik.

Die Sprache ist einfach, aber ebenfalls angenehm. Der Schreibstil macht es dem Leser leicht in die Geschichte einzutauchen. Insgesamt wird die Handlung aus Sicht der beiden Hauptpersonen Kate und Aidan erzählt. Diese bieten durch ihre Charaktereigenschaften einen schönen Kontrast und hier fand ich es sehr spannend zum Teil Situationen aus beiden Sichten zu erleben. Hier werden die Gedanken sowie die Motive der beiden sehr deutlich.

Kate wird bereits im Klappentext als eine Person beschrieben, die ein großes Päckchen zu tragen hat. Leider war mir bereits nach dem ersten Kapitel klar, worin ihr Problem liegt. Hier gab es für mich leider keine Überraschungen. Ihre anfänglichen Veränderungen werden auch authentisch beschrieben, allerdings ging mir diese plausible Entwicklung im Verlauf des Buches verloren. Hier übereilen sich die Ereignisse und ich glaube nicht, dass sich jemand dann plötzlich so schnell erholt. Auch fand ich schade, dass Kate eigentlich als verschlossene Person dargestellt wird, die dann jedoch keine Probleme hat jemand anderem zu vertrauen. Das war mir nicht schlüssig.

Den Charakter von Aidan fand ich da fast schon spannender. Sein bisheriges Leben war zwar nicht so dramatisch, aber dadurch nicht weniger aufregend. Von seiner Vergangenheit und seinem sozialen Umfeld hätte ich gerne noch mehr mitbekommen. Aus seiner Figur hätte man noch viel mehr herausholen können. Bei ihm war zwar auch eine Veränderung in seinen Einstellungen sowie Charakterzügen skizziert, allerdings hat der Leser hier keinerlei Anhaltspunkte bekommen, woher diese Veränderungen kommen. In meinen Augen ist bei beiden Figuren die Entwicklung sowie eine detaillierte Skizzierung aller Charaktereigenschaften zu kurz gekommen.

Insgesamt ist dieser Roman eine nette Lektüre. Er beinhaltet wenig bis gar keine Überraschungen und auch wenn eine Tiefgründigkeit durch die Probleme von Kate versprochen wird, bleibt es eher eine oberflächliche Geschichte. Für mich war es eine angenehme Liebesgeschichte, die mich jedoch nicht sonderlich bewegt hat.

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Veröffentlicht am 19.05.2021

Emotionale Thematik, die leider nicht ideal umgesetzt wird

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Das Cover ist von der Farbwahl her wirklich gelungen. Ich mag den Farbverlauf der Schrift von hellem Pink zu dunklem Lila und die bunten Blumen rund um den Titel, aber ich hätte es vielleicht besser gefunden, ...

Das Cover ist von der Farbwahl her wirklich gelungen. Ich mag den Farbverlauf der Schrift von hellem Pink zu dunklem Lila und die bunten Blumen rund um den Titel, aber ich hätte es vielleicht besser gefunden, wenn das Cover mehr vom Inhalt preisgegeben hätte. Zudem ist es für den teilweise wirklich tiefgründigen Inhalt meiner Meinung vielleicht eine Spur zu kitschig gestaltet.

Den Inhalt fand ich erstmal recht vielversprechend: Kate war ein fröhlicher, offener Mensch, der auf alle Menschen zuging, bis ein traumatisches Ereignis vollkommen aus der Bahn wirft. Sie zieht sich von allem zurück, vertraut nur noch ihrer besten Freundin Zoe und bricht sogar ihr Studium ab. Einzig den Traum von einem eigenen Café verfolgt sie weiterhin verbissen, bis sie die perfekte Immobilie findet. Das einzige Problem dabei ist Aidan. Seine Tante ist die Vermieterin des Ladens und begeistert, dass Kate dort ein Café einrichten will und so das Erbe ihres verstorbenen Mannes weiterführt, doch Aidan will unbedingt eine Buchhandlung daraus machen, sodass die beiden zu einem Kompromiss gezwungen werden und fortan zusammenarbeiten müssen. Während sie sich zu Beginn noch leidenschaftlich verabscheuen, kommen sie sich mit der Zeit immer näher und ausgerechnet Aidan ist es, bei dem Kate auch mal Schwäche zulassen kann. Doch die Vergangenheit lässt sie nicht los und sie muss sich ihren Dämonen stellen, selbst wenn sie das erneut verletzten könnte…

Ich kannte Kate schon aus Jennifer Brights Debütroman The Right Kind of Wrong und war da kein so großer Fan von ihr, vielleicht auch weil es mir einfach extrem schwerfiel, zu den Nebencharakteren eine Beziehung aufbauen zu können. Ich wollte der Autorin aber noch einmal eine Chance geben, auch weil ich wissen wollte, wie es Zoe und Noah so ergangen ist, so richtig überzeugen konnte mich aber auch dieses Buch nicht. Zunächst einmal finde ich es sehr irritierend, dass nicht deutlich gemacht wird, dass es durchaus eine Vorgeschichte zu diesem Buch gibt. Klar, man muss Zoe und Noahs Geschichte nicht unbedingt kennen, um diese Geschichte lesen zu können, ich fand es aber deutlich einfacher, weil man die Dynamiken so deutlich besser verstehen konnte. Es wäre deswegen vielleicht nicht verkehrt, einen kurzen Hinweis darauf zu geben, dass es quasi einen ersten Teil gibt, selbst eigentlich dieses Buch der erste Teil der Reihe ist.

Der Schreibstil war leider auch in diesem Buch nicht so richtig mein Fall. Ich kann das noch nicht einmal genauer definieren, aber ich habe wirklich lange gebraucht, um wirklich in die Geschichte zu finden. Ich habe immer wieder gestockt und musste mich wieder vom Neuen auf das Buch konzentrieren, was es für mich extrem anstrengend gemacht hat, dieses Buch zu lesen und ich muss ehrlich zugeben, dass ich es vielleicht sogar abgebrochen hätte, wenn es kein Rezensionsexemplar gewesen wäre. Nach etwas einem Drittel hatte ich mich dann aber zumindest soweit daran gewöhnt, dass ich den Rest letztlich doch recht zügig lesen konnte.

Die Grundlagen der Story fand ich wirklich gut und mochte die Idee eines gemeinsamen Ladens von Aidan und Kate extrem gerne. Die Szenen, die dort spielten waren für mich zumeist auch die schönsten, weil man die Atmosphäre des Cosy Corner förmlich durch die Seiten spüren konnte. Dennoch konnte mich die Umsetzung auch hier nicht vollkommen überzeugen. Das liegt vor allem daran, dass einiges an Potenzial verschenkt wurde. Ich fand es super schade, dass man das erste Kennenlernen zwischen Aidan und Kate nicht miterleben kann, weil das nicht unwichtig für die Geschichte als solche ist. So aber hassen die beiden sich einfach die ganze Zeit und auch wenn ich durchaus verstehen kann, warum die beiden ihre Schwierigkeiten mit dem Arrangement haben, ist mir der Grad ihrer Abneigung unverständlich. Da hätte die Schilderung des ersten Kennenlernens geholfen, weil man so ganz einfach erklären könnte, dass Aidan sich einfach wie ein vollkommener Idiot verhält und sauer ist, dass seine Tante, nicht ihm den Laden seines geliebten Onkels zur Verfügung stellt, so aber habe ich lange nicht verstehen können, warum die beiden sich so furchtbar finden. Auch im weiteren Verlauf werden immer wieder Themenstränge angesprochen, die aber dann recht schnell im Sande verlaufen oder kurz abgehandelt werden. Das gilt zum Glück nicht für Kates traumatisches Erlebnis, das immer wieder eine riesige Rolle in ihrem Leben spielt. Ihre Geschichte ist manchmal schwer zu ertragen und ich fand den Umgang damit immer wieder sehr emotional, sodass ich in diesen Momenten immer sehr mit Kate mitgelitten habe. Der Liebesgeschichte zwischen ihr und Aidan fehlte allerdings diese Emotionalität, weil es mir da manchmal eine Spur zu schnell ging und ich vor allem bei ihr den Umschwang der Gefühle nicht so ganz nachvollziehen konnte. Zumal war vieles der Geschichte sehr vorhersehbar und manchmal schon fast zu klischeehaft in dem Ablauf der Handlung.

Alles in allem wird in diesem Buch ein sehr emotionales und schmerzhaftes Thema in den Vordergrund gerückt, deren Verarbeitung mich persönlich auch überzeugt hat. Das hat die restliche Geschichte aber leider nicht vollständig und durch den vor allem zu Beginn recht gewöhnungsbedürftigen Schreibstil habe ich sehr lange gebraucht, um in das Buch zu finden. Den zweiten (bzw. eigentlich dritten) Teil der Reihe werde ich wahrscheinlich nicht lesen, obwohl ich mich das Cosy Corner als Handlungsort durchaus verliebt habe.

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Veröffentlicht am 14.05.2021

Gepflegte Langeweile im Büchercafé

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Kate macht ihren langgehegten Traum war, als sie ihr kleines Café eröffnet. Einen Haken gibt es allerdings, denn ihre Vermieterin hat der Vermietung nur zugestimmt, wenn ihr Neffe Aidan in den Räumlichkeiten ...

Kate macht ihren langgehegten Traum war, als sie ihr kleines Café eröffnet. Einen Haken gibt es allerdings, denn ihre Vermieterin hat der Vermietung nur zugestimmt, wenn ihr Neffe Aidan in den Räumlichkeiten eine Buchhandlung eröffnen kann. So nutzen Aidan und Kate das Ladenlokal gemeinsam. Obwohl das gut zusammengeht, entflammt ein Wettbewerb. Wer am Ende des Jahres mehr Umsatz macht, behält den Laden.

Ja, das Buch klang so toll. Neben der Erfüllung des langgehegten Traums ging es auch darum, dass Kate ein Trauma aus ihrer Vergangenheit überwinden muss. Ich war gespannt. Was ich bekam? Langeweile. Ehrlich, wie lange kann man sich anhören, wie Cupcakes und Carrot Cake gebacken werden, wie sich ellenlang über die Einrichtung von Laden und Wohnungen ausgelassen wird, wie eigentlich nichts passiert? Eben!

Kates Geschichte ist traurig, Aidan ist ein netter Kerl, aber der Weg zum romantischen Finale war mir wirklich zu lang – und zu langweilig. Am Ende war mir auch alles dann viel zu vorhersehbar und zu einfach gelöst. Konnte mich nicht überzeugen und ich hatte viel mehr erwartet, gebe aber 3 Sterne für ein schönes Buchcafé