Cover-Bild Die Villa
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Aufbau TB
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Klassisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 439
  • Ersterscheinung: 13.01.2025
  • ISBN: 9783746641348
Jess Ryder

Die Villa

Thriller
Matthias Frings (Übersetzer)

Ein Wochenende mit Freundinnen wird zum Wochenende mit Feindinnen 

Vor drei Jahren starb die zukünftige Braut Aoife bei ihrem eigenen Junggesellinnenabschied. Nun kehren ihre Freundinnen in die Villa zurück, in der sich das Grauen damals abgespielt hat. Sie sehnen sich nach einem Abschluss. Doch kaum haben sie die Villa betreten, brechen alte Wunden auf, und die Spannungen nehmen zu. Jede erinnert sich an eine andere Version der Ereignisse jener Nacht. Was verheimlichen sie sich gegenseitig? Und wie weit werden sie gehen, um ihre Geheimnisse zu wahren?

Ein packender Thriller unter der flirrenden Sonne Spaniens von Bestsellerautorin Jess Ryder

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.03.2025

Tödlicher Junggesellinnenabschied

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Inhalt:
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"Tiff und Beth sind Aoifes alte Schulfreundinnen, aber vor diesem Junggesellinnenabschied hatte Dani sie nur wenige Male getroffen – Aoifes Fünfundzwanzigster und eine Sylvesterparty ...

Inhalt:
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"Tiff und Beth sind Aoifes alte Schulfreundinnen, aber vor diesem Junggesellinnenabschied hatte Dani sie nur wenige Male getroffen – Aoifes Fünfundzwanzigster und eine Sylvesterparty in dem schicken Apartment, das sie sich mit Nathan teilte. Celine war Aoifes Arbeitskollegin, auch für die anderen eine Fremde. Es war Aoifes bevorstehende Hochzeit gewesen, die sie zusammengebracht hatte und, absurderweise, ihr Tod, der sie zusammengehalten hat. Inzwischen kennen sie sich besser, aber Dani würde nicht behaupten, dass die Tragödie sie zu Freundinnen gemacht hätte, ganz und gar nicht. Als Gruppe bleiben sie so unverbunden und dysfunktional wie vor dem schicksalhaften Wochenende."

Anlässlich Aoifes anstehender Hochzeit lädt ihre beste Freundin und Brautjungfer Tiffany sie und vier weitere Freundinnen ein, in einer Villa in Marbella ein Wochenende lang den Junggesellinnenabschied zu feiern. Doch am Ende stirbt die zukünftige Braut unter mysteriösen Umständen.
Drei Jahre später lädt Dani die anderen Freundinnen anlässlich des Todestages wieder in die Villa ein. Sie will klären, warum sie an den besagten Abend keine oder nur verschwommene Erinnerungen hat und aufklären, was wirklich geschah. Doch einige Leute fühlen sich durch ihr Vorhaben gestört und auch die Freundinnen haben alle etwas zu verbergen.

Mein Eindruck:
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Die Beschreibung erinnerte mich an "One of the Girls" von Lucy Clarke. Auch hier treffen stereotype Frauen in einem abgeschiedenen und luxuriösen Setting aufeinander und am Ende stirbt eine von ihnen. Doch abgesehen von diesen Gemeinsamkeiten entwickelt sich die Handlung hier ganz anders. Diese wird wechselnd aus der Perspektive der unterschiedlichen Frauen widergespiegelt, wobei Danis Sichtweise überwiegt. Und es wird innerhalb des Wochenendes zwischen "Damals" und "Heute" in den Kapiteln erzählt. Vergangenheit und Gegenwart werden durch die Überschriften deutlich gekennzeichnet, sodass man die Handlung gut mitverfolgen kann. Durch die Kürze der Kapitel und die wechselnden Erzählperspektiven und -zeiten wird stetige Spannung aufgebaut und so habe ich das Buch in wenigen Stunden verschlungen.
Die Erzählung erfährt einige überraschende Wendungen und die Auflösung am Ende hat mich überrascht und mir sehr gut gefallen. Obwohl ich mich mit keiner der Frauentypen identifizieren konnte, empfand ich ihre Charaktere als glaubhaft und fühlte mich durch die spannende Handlung hervorragend unterhalten.

Fazit:
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Fesselnder Krimi um einen Junggesellinnenabschied in Marbella mit überraschenden Wendungen und überzeugendem Schluss.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Licht ins Dunkel der Erinnerung

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„Die Villa “ von Jess Ryder ist ein spannendes Buch, aber kein packender Thriller mit Gänsehautfeeling und atemberaubender Action.

Kurz zum Inhalt:
Vor drei Jahren feierte Aoife mit vier Freundinnen ihren ...

„Die Villa “ von Jess Ryder ist ein spannendes Buch, aber kein packender Thriller mit Gänsehautfeeling und atemberaubender Action.

Kurz zum Inhalt:
Vor drei Jahren feierte Aoife mit vier Freundinnen ihren Jungesellinnenabschied in Marbella. Das Wochenende endete mit Aoifes Tod. Dani litt seitdem sehr darunter, sich nicht daran erinnern zu können, was an diesem verhängnisvollen Abend geschah. Aus diesem Grund organisiert sie – quasi als Gedenktreffen – eine Reise der vier Frauen. Sie hofft herausfinden zu können, was damals geschah und wer Aoife ermordet hat. Der neuerliche Aufenthalt in der Villa bringt so einige Geheimnisse ans Tageslicht.

Das Cover fällt durch seine Farbenpracht und Buntheit sofort ins Auge. Das Motiv vermittelt den Schauplatz, passend zum Titel. Die Originalausgabe kam 2023 unter dem Titel „The Villa“ heraus und wurde von Matthias Frings übersetzt. Die deutsche Fassung erschien 2025 im Aufbau Verlag. Die Kapitel sind angenehm kurz gehalten. Durch die Überschriften ist eindeutig erkennbar, aus welcher Sicht erzählt wird und ob die Szene in der Gegenwart spielt oder eine Rückblende ist. Der Schreibstil ist flüssig und locker. Die Atmosphäre der Stadt, das Leben und Treiben von Touristen und Jet-Set ist anschauliche beschrieben.

Die Handlung entwickelt sich sukzessive durch die Perspektivenwechsel von den Aktionen der vier Frauen in der Gegenwart und den Rückblenden, den Erinnerungen. Je mehr Lokale und andere Schauplätze sie aufsuchen, wo sie an diesem verhängnisvollen Wochenende ebenfalls waren, desto mehr Details werden offenbar. Vor allem zeigt sich, dass jede Einzelne Geheimnisse vor den andern hatte, es Erlebnisse, Aktionen oder auch nur Gedanken gab, die sie für sich behielten. Es zeigen sich auch Animositäten, Eifersucht und Konkurrenzkampf um Aoifes Zuneigung. Es war keineswegs ein so fröhliches und harmonisches Beisammensein, wie sie bei der polizeilichen Befragung damals vorgaben. Bald scheint jede ein Motiv gehabt zu haben, Aoife los zu werden. Nicht nur die Frauen wirken verdächtig, sondern auch diverse Männer, mit denen vor allem auch Aoife Kontakt hatte. Dani ist die treibende Kraft und muss bald erfahren, dass ihre Nachforschungen keineswegs willkommen sind. Man warnt sie, beschattet sie, bedroht sie. Trotzdem forscht sie weiter und findet einen entscheidenden Hinweis, der dazu führt, dass sie sich schließlich detailliert an die Geschehnisse rund um Aoifes Tod erinnert. Ein dramatisches Finale und eine unerwartete Lösung.

Im Mittelpunkt der Handlung stehen die Charaktere der Frauen, die man anhand ihrer Aktionen und Reaktionen sowohl in der gegenwärtigen Handlung als auch in den Rückblicken immer detaillierter kennenlernt. Alle sammeln relativ wenige Sympathiepunkte. Es kommen nach und nach negative Eigenschaften zutage, auch Mordmotive, sodass man immer wieder geneigt ist, dieser oder jener die Tat zuzutrauen, aber natürlich führt manches auch in die Irre. Im Großen und Ganzen sind die fünf Frauen sowie Nebenfiguren gut vorstellbar und lebendig gezeichnet.

Das Buch ist im Hinblick auf die Frage nach dem Wer und Wie von Anfang an spannend, es ist aber kein Pageturner. Es fasziniert eher auf psychologischer Basis, weil man selber rätselt, wer von den Haupt- und Nebenfiguren die Tat ausgeführt haben könnte und warum. Mir hat das Buch gefallen, daher empfehle ich es auch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 22.02.2025

Spannend, kurzweilig und wendungsreich

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Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass vor allem die vielen positiven Rezensionen meine Neugier auf „Die Villa“ geweckt haben, aber auch das Cover finde ich mit seinen kräftigen Farben wirklich sehr ansprechend ...

Meinung:
Ich muss ehrlich zugeben, dass vor allem die vielen positiven Rezensionen meine Neugier auf „Die Villa“ geweckt haben, aber auch das Cover finde ich mit seinen kräftigen Farben wirklich sehr ansprechend und auch der Klappentext klingt interessant.

Den Start ins Buch fand ich soweit ganz gut und das spanische Setting gut beschrieben. Die Geschichte ist von Beginn an interessant und mit Spannungen versehen, da Protagonistin Dani die anderen „Freundinnen“ mit falschen Versprechungen zurück nach Mabella, an den Ort des Geschehens, lockt. Nicht die feine Art, aber doch auch irgendwie verständlich, dass Dani mit den Erinnerungslücken zu Kämpfen hat und diese schließen möchte. Einzig über den ungewöhnlichen und etwas sperrigen Namen Aoife bin ich zu Beginn ständig gestolpert. Da hat es mir wirklich geholfen, den Namen mal zu googlen.

An sich wird von Anfang an klar, dass sich die Figuren nicht ganz grün sind und alle auch Geheimnisse haben. Diese werden nach und nach aufgedeckt, da es zwischen der aktuellen Handlung, auch immer wieder Rückblenden von damals gibt, und das auch von allen Charakteren, sodass man mit der Zeit ein durchaus stimmiges Gesamtbild bekommt.

Natürlich gibt es auch einige Zickereien und wirklich unschönen Aktionen, weshalb mir die Figuren kaum sympathisch waren. Dennoch habe ich ihre Geschichte gerne verfolgt und konnte am Ende, vor allem zu Dani, einen verständnisvollen Bezug aufbauen.

Der Plot ist wirklich extrem spannend, da sich von Anfang an viele Möglichkeiten ergeben, was sich damals zugetragen haben könnte und die Figuren wirklich fast alle Dreck am Stecken haben. Ich mochte die Wendungen und fand die Auflösung auch wirklich unerwartet und doch schockierend.

Den Schreibstil von Jess Ryder fand ich wirklich gut. Immer mitreißend, sehr anschaulich und die Seiten sind nur so dahin geflogen.

Fazit:
Ein wirklich spannender Pychothriller, der mir gut gefallen hat. Er war sehr kurzweilig, der Plot mit viel Tiefe und einigen Wendungen versehen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Einzig die Charaktere leisten sich einige unschöne Aktionen, weshalb es mit der Zeit immer weniger Sympathien gab, aber das passt ja auch zu einem Thriller mit Geheimnissen und Intrigen. Und dennoch hat des die Autorin am Ende geschafft, dass ich mit der Auflösung sehr zufrieden war und auch mit Protagonistin Dani mitfühlen konnte. Somit vergebe ich gerne die vollen 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.02.2025

Traurige ungewöhnliche Geschichte

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Das Cover mit den romantischen Farben ist auffällig und gaukelt Harmonie vor, die leider im krassen Gegensatz zu den Geschehnissen steht.
Das Thema Junggesellinnenabschied ist phantasievoll und ...

Das Cover mit den romantischen Farben ist auffällig und gaukelt Harmonie vor, die leider im krassen Gegensatz zu den Geschehnissen steht.
Das Thema Junggesellinnenabschied ist phantasievoll und ansprechend geschildert und besonders die Hauptfigur Dani ist sehr authentisch dargestellt und mir auf Anhieb sehr sympathisch, so dass man schon mitfühlt und mit ihr eintaucht in die spanische Welt.
Besonders gefallen haben mir die Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Freundinnen und zusätzlich zwischen den Zeiten damals und heute, durch dieses Stilmittel ist die Handlung spannend gestaltet und es gibt Abwechslung und Tempo.
Zudem tappt man immer wieder im Dunkeln mit Vermutungen, wer der Täter gewesen sein kann, erst ganz zum Schluss löst sich alles lückenlos auf und man ist doch ziemlich überrascht über den Ausgang.
Insgesamt ein spannendes, aber auch trauriges Buch, das einen in viele Abgründe blicken lässt.

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Veröffentlicht am 14.02.2025

Aufregend

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Die Villa ist ein spannungsgeladener Thriller, den man - einmal angefangen - nur noch sehr schlecht aus der Hand legen kann. Es geht um den Tod einer Braut bei ihrem Junggesellinnenabschnied und ihre Freundinnen, ...

Die Villa ist ein spannungsgeladener Thriller, den man - einmal angefangen - nur noch sehr schlecht aus der Hand legen kann. Es geht um den Tod einer Braut bei ihrem Junggesellinnenabschnied und ihre Freundinnen, die sich nach einem Abschluss sehnen. Doch ihre Rückkehr an den Schauplatz von damals reisst alte Wunden auf und irgendwie hat jede von ihnen auch eine andere Erinnerung an damals. Das Buch war packend und aufregend mit einem tollen Schreibstil und mysteriösen Figuren. Sehr lesenswert.

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