Cover-Bild Wattenmeermord
Band 1 der Reihe "Der Inselpolizist"
(24)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Cosy Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 17.05.2021
  • ISBN: 9783734109294
Katja Lund, Markus Stephan

Wattenmeermord

Ein Pellworm-Krimi
Inselmord statt Mordsidylle – auf Pellworm ist der Teufel los! Inselpolizist Jan Benden ermittelt.

Pellworm, Nordsee. Von Mord und Totschlag hatte der Polizist Jan Benden genug. Deshalb kam ihm die Stelle auf der kleinen, idyllischen Insel gerade recht – wenn die nur einen einzigen Polizisten brauchen, kann da ja nicht viel passieren, hatte er gedacht und zog kurzerhand mit seiner Frau Laura dorthin. Doch dann sitzt eines Morgens eine Leiche auf dem Deich. Jan nimmt die Ermittlungen auf – unfreiwillig unterstützt von Tamme, einem Inselbewohner mit etwas zu viel Begeisterung für Kriminalfälle. Und auch Laura beginnt zu recherchieren – auf ihre eigene charmante Art. Denn, was niemand gedacht hätte: Verdächtige gibt es nicht gerade wenige auf der sonst so friedlichen Insel …

Mit Landkarte von Pellworm und einem kleinen Wörterbuch für Landratten!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.06.2021

Da sitzt ein Toter auf dem Deich

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an Benden arbeitet da wo andere Urlaub machen: auf der Insel Pellworm. Er und seine Frau Laura haben nach gefährlichen Einsätzen als Kriminalbeamte beschlossen, einen Gang zurückzuschalten. Laura hat eine ...

an Benden arbeitet da wo andere Urlaub machen: auf der Insel Pellworm. Er und seine Frau Laura haben nach gefährlichen Einsätzen als Kriminalbeamte beschlossen, einen Gang zurückzuschalten. Laura hat eine Pension eröffnet und Jan arbeitet als Inselpolizist.

Doch dann sitzt eines Tages eine Leiche auf einer Bank am Deich und Jan bekommt es wieder mit einem Mordfall zu tun. Unterstützt wird er vom Inseloriginal Tamme. Der sieht sich nämlich als geborenen Sherlock und Jan ist viel zu nett, um ihm diese Illusion zu nehmen.

Doch die Frage, wer den harmlosen pensionierten Arzt, der auf der Insel mittelmäßige Bilder malt, getötet hat, beschäftigt Jan, auch wenn längst Kriminalbeamte vom Festland die Ermittlungen übernommen haben.

Watt, Meer und Pellworm – was will man mehr. Man meint die Nordseebrise zu spüren, die die schönen Landschaftsbeschreibungen heraufbeschwören. Das hat mir an diesem Buch wirklich gut gefallen. Das Inselfeeling ist perfekt eingefangen. Der Krimiplot selbst schien mir zu beschaulich und ließ wenig richtige Spannung aufkommen.

Die Charakterisierung der Figuren, hier besonders Tamme, konnte mich nicht immer überzeugen. Gezeichnet als etwas einfältiges Inseloriginal, passte es im Verlauf der Geschichte immer weniger. Nach meinem Eindruck ist der Krimi ein wenig zu unentschieden, ob es eher in die humorvolle Regio-Richtung gehen oder in einen Ermittlerkrimi münden soll.

Aber es gab genügend gute Szenen und Ansätze die das Lesen unterhaltsam machten und vor allem die Atmosphäre ist so gut getroffen, dass es die ideale Urlaubslektüre ergibt.

Wer sich durch das gelungene Cover – man achte auch auf kleine Details – zu diesem Buch verführen lässt, hat sicher keinen Fehlgriff gemacht.

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Veröffentlicht am 30.05.2021

Ein toter Mann auf einer Bank

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Das ist etwas, das man auf der beschaulichen Insel Pellworm nicht alle Tage antrifft: und so bekommt es der frischgebackene Inselpolizist Jan Benden es bald nicht nur mit seinem selbsternannten (Möchtegern-)Assistenten ...

Das ist etwas, das man auf der beschaulichen Insel Pellworm nicht alle Tage antrifft: und so bekommt es der frischgebackene Inselpolizist Jan Benden es bald nicht nur mit seinem selbsternannten (Möchtegern-)Assistenten Tamme, der ihn auf Schritt und Tritt begleitet bzw. nervt, sondern bald auch mit einer Ermittlungskommission vom Festland zu tun.

Dann alles deutet darauf hin, dass der Arzt in Rente, der sein Leben auf einer Bank am Meer aushauchen musste, keines natürlichen Todes starb. Die Ermittler vom Festland strotzen ebenso vor Klischees wie das Insel-Original Tamme, was bald schon zu augenscheinlich und damit unangenehm wird.

Schade eigentlich, da sich die eigentlichen Mordenermittlungen durchaus spannend und auch mit diversen Überraschungen gespickt gestalten. Nur geht das leider in all dem Drumherum unter, das ziemlich bemüht wirkt und mir auch einen Teil des Lesevergügens an diesem eigentlich spannenden Fall raubte. Schade eigentlich!

Veröffentlicht am 27.05.2021

Netter Regio-Krimi

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Um ein ruhiges Leben ohne Mord und Totschlag zu haben sind der Ex-Kriminalkommissar
Jan Benden und seine Frau Laura nach Pellworm gezogen.
Da diese kleine, idyllische Insel nur einen einzigen Polizisten ...

Um ein ruhiges Leben ohne Mord und Totschlag zu haben sind der Ex-Kriminalkommissar
Jan Benden und seine Frau Laura nach Pellworm gezogen.
Da diese kleine, idyllische Insel nur einen einzigen Polizisten benötigt kann ja dort nicht so viel passieren.
Aber es kommt ganz anders als gedacht. Es gibt einen Toten und erstaunlicher Weise so einige Verdächtige.
Jan beginnt zu ermitteln. Zum Glück hat er große Hilfe von Tamme und auch seine Frau
Laura fängt an zu recherchieren, auf ihre eigene charmante Art.

Die Charaktere sind bis in die Nebenrollen gut besetzt und beschrieben.
Jan Benden der Ex-Kriminalkommissar z.b. in seiner Rolle als Inselpolizist, der eigentlich nicht in einem Mordfall
ermitteln darf und sich jetzt mit den Vorgesetzten vom Festland auseinandersetzen muss.
Seine zeitweilig aufkommenden Zweifel, ob die Entscheidung richtig war auf diese Insel zu ziehen. 
Das gibt den Figuren Leben und Authentizität.
Dazu kommt noch der schöne plattdeutsche Dialekt. Der Schreibstil liest sich leicht und locker.
Außerdem erhält dieser Regio-Krimi sehr viel Lokalkolorit.
Die Orte sind sehr anschaulich und bildhaft beschrieben. Dadurch wird alles sehr intensiv und besonders realistisch.
Die Art der Ermittlungen ist leider teilweise etwas sehr konstruiert.
Es gibt eine angenehme leichte Spannung die aber keine Steigerung erlebt.
Ein guter Regio Krimi zum Mitraten ohne große Überraschungen.

Zu erwähnen wäre noch die wunderschöne Karte von Pellworm vorne im Klappentext
und hinten das kleine plattdeutsche Wörterbuch für Landratten.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Een Dode op de Diek

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Ein humorvoller Cosy – Krimi mit viel Lokalkolorit, eingeflochtenem Inselplatt und sympathischen Charakteren. Der Erzählstil ist angenehm und lässt einen flott durch die Seiten fliegen.
Die Kripobeamten ...

Ein humorvoller Cosy – Krimi mit viel Lokalkolorit, eingeflochtenem Inselplatt und sympathischen Charakteren. Der Erzählstil ist angenehm und lässt einen flott durch die Seiten fliegen.
Die Kripobeamten Jan und Laura Benden sind aus dem NRW auf die Insel Pellworm gezogen. Laura wollte nach einem traumatischen Erlebnis nicht zurück in den Polizeidienst und führt eine nette kleine Pension, ihr Mann ist der Inselpolizist. Die Delikte sind eher unspektakulär, bis ein Toter auf dem Deich sitzt. Es gibt tatsächlich einige Verdächtige und Jan erhält Unterstützung von der Kripo vom Festland und natürlich von seinem Möchtegernassistenten Tamme, der den Trubel genießt. Endlich ist hier mal was los. Die Ermittlungsarbeit ist nicht ganz einfach, aber es gibt immer neue Hinweise, die schließlich zum Täter führen.
Der heimliche Star des Buches ist die Insel Pellworm, die Beschaulichkeit und das Inselfeeling werden beim Lesen spürbar. Die Hauptcharaktere sind sehr gut aufgebaut, man kann sie sich lebhaft vorstellen, bekommt ein Gefühl dafür wie sie ticken und kann ihre Handlungen dadurch gut nachvollziehen. Der Hilfssheriff Tamme ist mir dabei besonders ans Herz gewachsen.
Eine Empfehlung für Alle, die gerne unblutige ruhige Krimis lesen, zusätzlich einen privaten Nebenstrang gerne mitverfolgen und Lokalkolorit mögen.

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