Absolut gelungen und übertrumpft sogar Band 1!
Ich bin ja schon von Band 1 einfach nur begeistert gewesen – aber Band 2 war um Längen besser!
Es beginnt schon mit der Beziehung zwischen Emilia und Wrath. Das Buch knüpft direkt an das Ende von Band ...
Ich bin ja schon von Band 1 einfach nur begeistert gewesen – aber Band 2 war um Längen besser!
Es beginnt schon mit der Beziehung zwischen Emilia und Wrath. Das Buch knüpft direkt an das Ende von Band 1 an und damit geht es auch an diesem Punkt mit den beiden weiter. Jegliches Vertrauen zwischen Wrath und Emilia ist zerschmettert, doch trotzdem herrscht zwischen beiden starke Spannung. Aber Emilia ist noch immer dem Teufel versprochen und sie möchte keinesfalls ihren Plan gefährden, indem sie dem Verlangen nach Wrath nachgibt.
„Ich kämpfte eine Schlacht an mehreren Fronten, ohne es auch nur zu ahnen.“
(Kerri Maniscalco: Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle; Seite 196)
Denn Wrath ist teilweise ziemlich kalt und distanziert. In diesen Momenten hasst man ihn voller Inbrunst, jedoch kommt auch regelmäßig nun seine andere Seite zum Vorschein. Er kann liebevoll, fürsorglich und charmant sein. Eben durch diese verschiedene Seiten Wraths ist auch die Beziehung zwischen diesem und Emilia ein ziemliches auf und ab. Was mich keineswegs gestört hat. Stattdessen brachte das Schwung und Spannung rein – und knisternde Romantik. Die Beziehung der beiden nimmt nun bedeutend mehr Raum ein und steht auch vermehrt im Vordergrund, wodurch gerade emotional auch eine ganz neue Ebene betreten wurde. Emilias Gefühle und Entscheidungen konnte ich absolut nachvollziehen und es hat mich ihr viel näher gebracht.
„Und nichts ist gefährlicher als die Liebe, nicht wahr? Man kämpft für sie. Stirbt für sie. Beginnt Kriege, begeht Verrat und gibt sich in ihrem Namen jeder Sünde hin.“
(Kerri Maniscalco: Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle; Seite 468)
Sowieso ist dieser Teil ganz anders als der Vorgänger. Wir befinden uns nun in der Unterwelt, ein völlig neues Terrain. Dort leben kaum Menschen, sondern nur Dämonen, die sich den verschiedenen Sünden verschrieben haben. Und wo wir schon bei den Sünden sind – auch die restlichen Höllenfürsten bekommen nun ihren Auftritt. Und mit ihnen werden auch ihre Verhaltensweisen und Traditionen näher erläutert. Damit werden so viele neue Dinge eingeführt und Emilia lernt zusätzlich noch viel mehr über ihre Magie, dass es einfach unfassbar ist, wie tief und komplex das ganze Buch geschrieben ist.
„Ich hatte mich an die Dunkelheit gewöhnt, in der ich so lange gelebt hatte. […] Es war an der Zeit, meine Ängste beiseitezuschieben und ins Licht hinauszutreten.“
(Kerri Maniscalco: Kingdom of the Wicked – Die Königin der Hölle; Seite 436)
Denn auch die Handlung hatte es wieder in sich: es gab so unfassbar viele Wendungen und Umbrüche, die man nicht erwartet hat. Geheimnisse wurden gelüftet, Entdeckungen gemacht, Rätsel gelöst …
Und vor allem das Ende hatte es damit nochmal komplett in sich, weswegen ich wahnsinnig gespannt bin, wie es weitergehen wird!
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Fazit:
Eine absolut gelungene Fortsetzung, die man unbedingt lesen muss!