Cover-Bild Der Bojenmann
Band 1 der Reihe "Die Knudsen/La Lotse-Serie"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.04.2023
  • ISBN: 9783442770885
Kester Schlenz, Jan Jepsen

Der Bojenmann

Kriminalroman
So einen exzentrisch exponierten Toten hat der Hamburger Kommissar Thies Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, noch nie gesehen: Die hölzerne Kunstfigur »Bojenmann«, die bei Övelgönne im Fluss auf einer Tonne steht, ist über Nacht abgesägt und ausgetauscht worden. Durch eine ähnlich aussehende, besonders makabre Leiche. Knudsen und sein Team, die toughe Dörte Eichhorn und die Forensikerin »Spusi« Diercks, sind ratlos. War hier ein Spinner am Werk? Oder steckt mehr dahinter? Schon bald ist klar: Ein Serientäter sucht Hamburg heim, denn weitere kunstvoll hergerichtete Opfer folgen.

Kommissar Knudsen tut schließlich das, was er immer tut, wenn er nicht weiter weiß: er fragt seinen alten Freund Oke La Lotse Andersen um Rat. Der ehemalige Lotse lebt direkt an der Elbe in Övelgönne, unweit vom Tatort, hat Elbwasser im Blut, kennt sich bestens aus im Hafen der Hansestadt, ist außerdem belesen und denkt scharf. Andersen bringt Knudsen und sein Team schließlich auf die richtige Spur. Sie führt zu einem Mann, der seit Jahren verschwunden ist - und einer internationalen Seemannsmission, dem Duckdalben. Hier laufen alle Fäden zusammen. Doch können sie den Mörder stoppen, bevor er erneut zuschlägt?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.03.2023

Nicht authentisch

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Bei diesem Kriminalroman bin ich eher ambivalent.

Die Geschichte um die plastinierten Leichen ist sehr interessant, auch das Hintergrundwissen, das vermittelt wird, gefällt mir sehr.
Der Fall ...

Bei diesem Kriminalroman bin ich eher ambivalent.

Die Geschichte um die plastinierten Leichen ist sehr interessant, auch das Hintergrundwissen, das vermittelt wird, gefällt mir sehr.
Der Fall ist fesselnd, es wird Spannung aufgebaut.

Die Charaktere sind an sich interessant, sehr verschieden, teilweise gut dargestellt.

Aber. Irgendwie ist das Ganze drüber. Die Charaktere sind die reinsten Klischees. Zwar sehr verschiedene, quasi einmal alle Schubladen abgedeckt.

Am meisten jedoch hat mich der Schreibstil, beziehungsweise die Sprache genervt. In einem Satz wird ach wie gebildet mit Fremdwörtern gearbeitet, der Folgesatz ist komplett umgangssprachlich. Da ist dann etwas angeschissen.
Das empfinde ich beim Lesen als sehr irritierend.

Auch der Versuch der hanseatischen Mundart ist voller Plattitüden. Dann lieber ein authentisches Platt.

Störend waren für mich auch die Vorausschauen: Sie wusste ja noch nicht, wie schrecklich dieser Tag werden würde. Soll das Spannung aufbauen?

Insgesamt eine gute Idee in für mich unpassender Umsetzung.

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Veröffentlicht am 28.07.2023

verzettelt sich

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Reihenauftakt für ein neues Hamburger Team.

In Hamburg tauchen in exponierten Lagen exzentrische Tote auf. Es beginnt mit dem Austausch zweier Bojenmänner durch plastinierte Leichen und die Serie setzt ...

Reihenauftakt für ein neues Hamburger Team.

In Hamburg tauchen in exponierten Lagen exzentrische Tote auf. Es beginnt mit dem Austausch zweier Bojenmänner durch plastinierte Leichen und die Serie setzt sich fort. Der Vorgang der Plastination ist aufwendig und langwierig. Eine Todesursache oder Identifizierung der Leichen ist dadurch schwierig. Die Polizei wirkt ratlos und tritt zunächst auf der Stelle. Diese Idee ist sehr speziell und hat mich sehr neugierig auf das Buch gemacht.

Kommissar Knudsen bespricht die Fälle immer mit seinem alten Freund Oke La Lotse Anderson, einen ehemaligen Kapitän und Lotsen, der sich im Ruhestand als Philosoph gefällt. Im Dienst hat er ein Team aus fähigen Leuten. Dörte Eichhorn und ihr Mops Günter sowie die Forensikerein "Susi" Diercks sind immer mit von der Partie. Die wichtigen und richtigen Hinweise kommen aber meist von Lalotse. Da die mangelnde Verschwiegenheit laut Rückblick des Kommissars bereits im Team aufstieß, wirkt diese Einbindung der Privatperson unrealistisch. Ebenso unglaubwürdig ist es, dass nur ein alter Hase auf die richtigen Orte kommt und die vorhandenen Hinweise deuten kann.

Die Personen werden ausführlich vorgestellt, für einen Reihenauftakt nicht ungewöhnlich. Trotz der teils ermüdenden Ausschweifungen blieben mir die Hauptfiguren aber fern. Es gibt ab und an sehr interessante Informationen zur Hansestadt, aber die hätten, ebenso wie Lalotses Gedanken, deutlich kürzer ausfallen können. Auch die Plastination wird ausführlichst erklärt.

Da der Täter ab einem bestimmten Zeitpunkt feststeht, fehlt es an Wendungen und Dynamik. Am Ende gibt es noch eine tragische Entwicklung bezüglich eines Mitarbeiters, hierüber wird auch ein Cliffhanger zum nächsten Teil aufgebaut. Der Showdown im Hauptquartier des Täters ist etwas übertrieben. Der Fall wird nicht in diesem Buch abgeschlossen.

Mich konnte das Buch leider nicht begeistern, hier gab es reichlich Luft nach oben. Auf Spannung und Wendungen sollte ein Krimi nicht verzichten. Die Enttäuschung, das sich aus der guten Idee nicht mehr ergab, überwog am Ende. Schade. Von mir gibt es 2,5 Sterne, die ich aufrunde, wo es nötig ist. Ob ich noch bei Teil 2 mit dabei bin, um die offenen Fragen beantwortet zu bekommen, weiß ich noch nicht.

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Veröffentlicht am 29.06.2023

konnte mich nicht erreichen

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Mit "Der Bojenmann" haben die Autoren Jan Jespen und Kester Schlenz den Auftaktband zu einer neuen Kriminalreihe veröffentlicht.

Kommissar Thies Knudsen bekommt es mit einem skurrilen Fall zu ...

Mit "Der Bojenmann" haben die Autoren Jan Jespen und Kester Schlenz den Auftaktband zu einer neuen Kriminalreihe veröffentlicht.

Kommissar Thies Knudsen bekommt es mit einem skurrilen Fall zu tun. Die hölzernen Bojenmänner werden mit plastinierten Leichen ersetzt. Dies bemerkt allerdings ein Paddler, nachdem er zu Hause seine Selfies ansieht.

Die Idee der Geschichte und auch der Klappentext haben mich sehr angesprochen. Leider konnte die gesamte Geschichte mich dann letztendlich nicht überzeugen.
Die Dialoge sind mir zu hölzern, die Charaktere insgesamt zu flach und ohne eine erkennbare Entwicklung. Hinzu kommt der doch sehr einfach gehaltene Schreibstil, bei dem für mich keinerlei Spannung aufkommen konnte.

Der Humor der teilweise verwendet wurde, konnte mich nicht erreichen und erschien mir an manchen Stellen einfach deplaziert.

Einen Folgeband werde ich nicht lesen.



Veröffentlicht am 15.09.2023

Aufgegeben...

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Das Buch ist so langweilig, dass ich auf Seite 88 aufgegeben habe.

Dabei wollte ich es auslesen, weil es ein HH-Krimi ist. Echt schade.

Die Idee dazu fand ich toll, aber die Umsetzung, die Charaktere ...

Das Buch ist so langweilig, dass ich auf Seite 88 aufgegeben habe.

Dabei wollte ich es auslesen, weil es ein HH-Krimi ist. Echt schade.

Die Idee dazu fand ich toll, aber die Umsetzung, die Charaktere und so war mir einfach zu langwierig. Dazu die Gesellschaftskritik, die mehr Raum einnimmt und die Erklärungen, statt dass es spannend war.


Sorry, kein Buch für mich.

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Veröffentlicht am 08.06.2023

Schlechte Umsetzung

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So einen exzentrisch exponierten Toten hat der Hamburger Kommissar Thies Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, noch nie gesehen: Die hölzerne Kunstfigur „Bojenmann,“ die bei Övelgönne im Fluss ...

So einen exzentrisch exponierten Toten hat der Hamburger Kommissar Thies Knudsen, leitender Ermittler des LKA in Altona, noch nie gesehen: Die hölzerne Kunstfigur „Bojenmann,“ die bei Övelgönne im Fluss auf einer Tonne steht, ist über Nacht abgesägt und ausgetauscht worden. Durch eine ähnlich aussehende, besonders makabre Leiche. Knudsen und sein Team, die toughe Dörte Eichhorn und die Forensikerin „Spusi“ Diercks, sind ratlos. War hier ein Spinner am Werk? Oder steckt mehr dahinter? Schon bald ist klar: Ein Serientäter sucht Hamburg heim, denn weitere kunstvoll hergerichtete Opfer folgen. Kommissar Knudsen tut schließlich das, was er immer tut, wenn er nicht weiter weiß: er fragt seinen alten Freund Oke La Lotse Andersen um Rat. (Inhaltsangabe lovelybooks)

Von der Leseprobe war ich total begeistert. Ich habe auf unterhaltsame Dialoge gehofft, aber irgendwie kam alles anders. Der Fall war an und für sich eine tolle und spannende Idee, wurde aber im großen und ganzen enttäuschend und teilweise unglaubwürdig umgesetzt. Dazu kommen billige und emotionslose Dialoge und blasse Figuren, die oft sehr anstrengend wirken. Oke La Lotse Andersen war für mich die interessanteste Figur, da schließe ich mich den meisten Lesern an. Auf einen ganzen Artikel über das Leben eines Mops kann ich das nächste Mal verzichten. Apropos. Ein nächstes Mal wird es für mich nicht geben. Ich fasse den ganzen Hype mal so zusammen: viel Lärm um nichts. Aber gut, Geschmäcker sind verschieden und für andere war das Buch sicherlich ein Highlight.

Von mir gibt es weder eine Leseempfehlung noch eine Kaufempfehlung.

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