Cover-Bild Gangster müssen clever sein
(10)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag Friedrich Oetinger GmbH
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 12.08.2022
  • ISBN: 9783751200035
  • Empfohlenes Alter: bis 12 Jahre
Kirsten Boie

Gangster müssen clever sein

Ein Krimi mit echter Milliardärstochter
Regina Kehn (Illustrator)

Wenn ungleich und ungleich ermitteln.

Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen Freundinnen die Hobby-Detektive Mesut und Valentin kennenlernen, ist das Team komplett und die Einbrecherjagd kann beginnen. Die vier Spürnasen nehmen das ganze Umfeld der Millionärs-Familie Ranzmeier unter die Lupe. Und siehe da, sowohl der Chauffeur als auch der Bodyguard haben mächtig Dreck am Stecken. Und dann werden die Ermittlungen sogar richtig gefährlich … Spannend: ein neuer Kinderkrimi von Kirsten Boie mit den bekannten Figuren aus ihren Detektivgeschichten Der Junge, der Gedanken lesen konnte und Entfu?hrung mit Jagdleopard . Wieder voller Spannung, Humor und witzigen Einfälle – und ganz nebenbei sozialen Themen von heute.


Arm, reich, aber immer clever: Die Ermittler-Gang um Jamie-Lee und Valentin.

  • Kirsten Boies Detektivgeschichte ist ein Wiedersehen mit euren Held*innen ihrer beliebten Vorgänger-Werke.
  • Triff Jamie-Lee und Fee aus Entführung mit Jagdleopard   und Valentin und Mesut aus Der Junge, der Gedanken lesen konnte wieder.
  • Erzählt im Wechsel aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren.
  • Ein spannender Krimi für Kinder, toll auch für den den modernen Deutschunterricht.
  • Originelle Charaktere aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus .

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.08.2022

Ein richtig toller Kinderkrimi!

0

Da Kirsten Boie schon seit langem zu meinen absoluten Lieblingskinderbuchautorinnen zählt und ich wahnsinnig gerne Detektivgeschichten lese, stand für mich sofort fest, dass ich ihr neues Werk „Gangster ...

Da Kirsten Boie schon seit langem zu meinen absoluten Lieblingskinderbuchautorinnen zählt und ich wahnsinnig gerne Detektivgeschichten lese, stand für mich sofort fest, dass ich ihr neues Werk „Gangster müssen clever sein“ unbedingt lesen muss. Als ich dann las, dass es sich bei dem Buch um eine Fortsetzung von ihren beiden Kinderkrimis „Der Junge, der Gedanken lesen konnte" und „Entführung mit Jagdleopard“ handelt, ist meine Vorfreude nur noch größer geworden.

Niemals hätte Valentin damit gerechnet, dass er sich kurz nach seinem ersten Kriminalfall erneut auf Diebessuche begeben würde. Dass Kinder Verbrechen aufklären, passiert doch sonst eigentlich nur in Filmen und Büchern und nicht im echten Leben! Manchmal scheint es dann wohl aber doch zu passieren und zu Valentins Freude scheint er eines dieser glücklichen Kinder zu sein. Wie gut, dass er für Frau Jelkovic beim Dromarkt zum richtigen Zeitpunkt einkaufen war und dort Jamie-Lee und ihre reiche Freundin Fee getroffen hat. Er und sein Freund Mesut wären sonst vielleicht nie mit dem Einbruchdiebstahl bei der Milliardärsfamilie Ranzmeier in Berührung gekommen. Als Valentin erfährt, dass bei Fee zu Hause eingebrochen wurde, steht für ihn natürlich sofort fest, dass er den Fall lösen muss. Er, Mesut, Jamie-Lee und Fee beginnen umgehend mit ihren Ermittlungen. Eine spannende und gefährliche Verbrecherjagd beginnt...

Wie oben bereits erwähnt, beschert uns Kirsten Boie mit ihrem neuen Kinderkrimi einen Folgeband von zwei ihrer vorherigen Werke. Valentin aus „Der Junge, der Gedanken lesen konnte" und Jamie-Lee aus „Entführung mit Jagdleopard“ schlüpfen erneut beide in die Rollen der Hauptfiguren und Ich-Erzähler und berichten uns im Wechsel von den Geschehnissen. Da mir beide Vorgänger unheimlich gut gefallen haben, habe mich sehr darüber gefreut, dass Kirsten Boie sie in „Gangster müssen clever sein“ zusammenführt und fortsetzt. Bei mir war es allerdings nun schon wieder ein ganzes Weilchen her, dass ich Valentin und Jamie-Lee auf ihren Erlebnissen begleitet habe – meine Erinnerungen waren daher leider nicht mehr frischesten. Da zum Glück aber alles Wichtige kurz erklärt wird, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten der Handlung zu folgen. Meinem Empfinden nach lässt sich das Buch sogar ohne jegliches Vorwissen problemlos lesen, kann ich aber dennoch nur raten, zuerst zu den den beiden vorherigen Bänden zu greifen – ich denke, dass die Lesefreude dann um einiges größer ist.

Was mein Leseerlebnis anbelangt, kann ich nur sagen, dass ich mir definitiv nicht zu viel von dem Buch versprochen habe. Mir hat „Gangster müssen clever sein“ mal wieder vor Augen geführt, dass Kirsten Boie eindeutig zurecht zu meinen liebsten Kinderbuchautorinnen gehört. Ihr ist in meinen Augen ein weiterer wundervoller Detektivroman geglückt, der die Herzen aller Spürnasen höher schlagen lässt und eine perfekte Mischung aus spannend, lustig und nachdenklich enthält.

Geschildert wird die Handlung, wie gesagt, abwechselnd aus den Perspektiven von Valentin und Jamie-Lee in der Ich-Form. Ich mochte die zwei bereits in den vorigen Bänden total gerne und auch dieses Mal waren sie mir auf Anhieb sympathisch. Beide sind liebenswert und aufgeweckt und da sowohl ihre Charakterdarstellung als auch ihre Sprache jederzeit vollkommen authentisch wirken, wird sich die Zielgruppe, sprich Jungen und Mädchen ab 10 Jahren, garantiert prima mit ihnen identifizieren können.
Kirsten Boie versteht sich einfach bestens darin, aus dem Blickwinkel von jungen Kindern zu schreiben. Auch hier ist ihr dieser kindlicher Erzählton und die moderne Ausdrucksweise abermals hervorragend gelungen, mich zumindest hat sie gänzlich überzeugen können. Super fand ich auch, dass die gelegentlichen Schimpfwörter nicht ausgeschrieben werden. Da ich Kraftausdrücke überhaupt nicht gerne in Kinderbüchern sehe, habe ich mich über die Abkürzungen wirklich sehr gefreut.

Neben unseren Hauptprotagonisten dürfen wir im Verlauf des Buches noch vielen weiteren interessanten Charakteren begegnen, die ebenfalls lebensnah ausgearbeitet wurden und mit ihren jeweiligen Eigenschaften und teils recht schrägen Besonderheiten für lauter schöne Lesemomente sorgen. Zu meiner großen Freude sind viele alte Bekannte aus den Vorgängern erneut mit von der Partie wie die Milliardärstochter Fee, Jamie-Lees großer Bruder Chucky und Valentins bester Freund Mesut. Ein paar neue Gesichter dürfen wir aber natürlich ebenfalls kennenlernen wie beispielsweise den Sänger Baron Rockety Smith, der mit seinem Song „No one but you and your bandana“ mal einen One-Hit-Wonder hatte und jetzt eine Biografie über sich herausgebracht hat. Über Rockety habe ich öfters sehr amüsiert, aber auch die anderen Figuren haben mir immerzu viele Gründe zum Schmunzeln geliefert.

Gemeinsam mit den vielen verschiedenen Charakteren erlebt man als Leser
innen eine sehr aufregende und spaßige Zeit voller Rätselhaftigkeiten, Überraschungen und fesselnder Ermittlungsarbeiten. Für Detektivliebhaberinnen ist dieses Buch zweifellos ein echter Leckerbissen und die ideale Lektüre. Die Handlung lädt durchweg zum Mitfiebern und Mitraten ein; auch mich, als Erwachsene, haben die Ereignisse von Anfang bis Ende packen und bestens unterhalten können, sodass ich aus den Seiten am liebsten gar nicht mehr auftauchen wollte.
Was genau wir Leser
innen mit den vier unterschiedlichen Freunden auf ihrer Einbrecherjagd alles erleben werden und ob es ihnen gelingen wird, den Fall zu lösen, werde ich euch hier natürlich nicht verraten. Das müsst ihr schon selbst herausfinden. Valentin, Jamie-Lee, Mesut und Fee sind jedenfalls ziemlich pfiffige Kinder und ergeben zusammen ein tolles Team, so viel sei noch gesagt.

Also mich hat Kirsten Boie handlungstechnisch vollauf begeistern können. So hat mir nicht nur der kriminalistische Anteil richtig gut gefallen – auch die pädagogisch wertvolle Portion fand ich klasse. Die Story vermittelt so einige wichtige und aktuelle Themen wie Freundschaft, Zusammenhalt, soziale Unterschiede, familiäre Probleme, kulturelle Vielfalt und Armut. Die Geschichte spielt wahrlich in keiner heilen Welt und veranschaulicht realistisch und kindgerecht die krassen Gegensätze zwischen den verschiedenen Lebensbedingungen unserer Heldinnen. Während Fee in einer riesigen luxuriösen Villa lebt, wohnen Valentin und Jamie-Lee in einem Hochhausviertel, welches nicht zu den besten Ecken der Stadt gehört. Auch das Alkoholproblem von Jamie-Lees Mutter kommt erneut zur Sprache, allerdings hat sich diesbezüglich ordentlich was getan – im positiven Sinne – , was mich sehr für Jamie-Lee gefreut hat.
Mit der Einbindung der Medien hat das Buch ebenfalls bei mir punkten können. Natürlich besitzen unsere jungen Spürnasen Smartphones und benutzen sie bei der Aufklärung ihres Falls, sie setzen sie aber sinnvoll ein, sodass das Internet und Co. nicht überhand nehmen. Mit Valentin haben wir zudem einen Bücherwurm mit an Bord, der seine Nase besonders gerne in Krimis steckt und daher inzwischen eine Menge detektivisches Wissen angesammelt hat.

Für mich kam beim Lesen an keiner Stelle Langeweile auf. Ich bin dank der mitreißenden Handlung, den ständigen wechselnden Erzählperspektiven und den kurzen Kapiteln nur so durch die Seiten geflogen und da mich auch die Auflösung zufriedenstellen konnte, habe ich das Buch glücklich wieder zuklappen können.

Fazit: Ein herrlicher Krimigenuss für Jung und Alt!
Kirsten Boie ist mit „Gangster müssen clever sein“ eine wunderbare Detektiv- und Freundschaftsgeschichte voller Spannung, Witz und Charme gelungen, die ich jedem Krimifan, egal ob Groß oder Klein, nur ans Herz legen kann. Mir hat es ungeheuer viel Vergnügen bereitet, mich gemeinsam mit unseren cleveren Held
innen in ein turbulentes und unterhaltsames Abenteuer zu stürzen und sie auf ihren spannenden Ermittlungen zu begleiten. Von mir gibt es 5 von 5 Sternen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.08.2022

Zufall oder Fügung?

0


Diese Frage stellt sich Valentin immer öfter; denn hätte er nicht Einkäufe im Dromarkt tätigen müssen, wäre er sicher nicht mit dem Einbruchdiebstahl bei der Milliardärsfamilie Ranzmeier in Berührung ...


Diese Frage stellt sich Valentin immer öfter; denn hätte er nicht Einkäufe im Dromarkt tätigen müssen, wäre er sicher nicht mit dem Einbruchdiebstahl bei der Milliardärsfamilie Ranzmeier in Berührung gekommen. Und hätte er seinen Hund Jiffel nicht an Jamie-Lees Mutter ausgeliehen, hätte alles ein böses Ende nehmen können…
Kirsten Boie führt in ihrem neuem Kinderbuch die Hauptfiguren aus zweien ihrer Vorgängerromane zusammen: Valentin („Der Junge, der Gedanken lesen konnte") begegnet zufällig Fee, in deren Villa eingebrochen wurde, und deren Freundin Jamie-Lee („Entführung mit Jagdleopard“). So kommt eine turbulente Geschichte ins Rollen; denn Valentin und sein Freund Mesut, die schon einmal einen Raub erfolgreich aufgeklärt haben, beschließen, gemeinsam mit Jamie-Lee bei dem Ranzmeier-Einbruch zu ermitteln.
Die Autorin lässt die Kinder selbst zu Wort kommen, abwechselnd Valentin und Jamie-Lee. So erfährt der Leser die Ereignisse sozusagen aus erster Hand und vor allem in dem Sprachstil des jeweiligen Kindes, so dass sich die jungen Leser mit den Protagonisten identifizieren können.
Auch die nicht ganz heile Welt der Romanhelden wirkt authentisch. Was in den Vorgängerromanen noch mehr hervorgehoben wurde, soziale und familiäre Probleme, wird hier zwar eher beiläufig erwähnt, jedoch immer wieder einmal - aus Sicht der Kinder - thematisiert. Das nicht einfache Leben in einem Hochhausviertel steht im krassen Gegensatz zu dem Luxus einer Milliardärsfamilie; der weitläufige private Park bietet einen augenfälligen Kontrast zu dem kleinen Schrebergarten oder - sogar noch extremer - zu der kleinen (aber eigenen) Grünfläche eines Grabes. Doch bleiben diese Unterschiede unaufdringlich und eine Beurteilung den Lesern überlassen.
Es ist wirklich ein spannender Detektivroman und ein bemerkenswertes Zusammentreffen unterschiedlicher Kinder, das Boie in ihrem neuen Roman inszeniert hat - gewissermaßen eine „glückliche Fügung"!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.10.2022

Spannender Kinderkrimi

0

So schnell hätten Valentin und Mesut nicht mit einem neuen Fall gerechnet, aber die Gangster müssen geschnappt werden. Denn die haben einen spektakulären Einbruch in einer Milliardärsvilla begangen.
Die ...

So schnell hätten Valentin und Mesut nicht mit einem neuen Fall gerechnet, aber die Gangster müssen geschnappt werden. Denn die haben einen spektakulären Einbruch in einer Milliardärsvilla begangen.
Die beiden Jungs nehmen Kontakt mit Jamie-Lee von nebenan auf, denn diese ist mit der Milliardärstochter Fee befreundet. Durch sie erhalte sie wichtige Hinweise über den Überfall, aber schon bald wird ihnen klar, dass sie es mit echt gefährlichen Gangster zu tun haben.
Die vier hätten nie gedacht, dass sie durch ihre Ermittlungen sogar in Lebensgefahr geraten.
Kann die neu gegründete Detektivbande am Ende den Fall lösen, ohne dass ihnen etwas zustößt?

Auch wenn ich die beiden vorher erschienenen Bücher nicht kenne, bin ich gut in die Geschichte gekommen.
Zu Anfang lernen die beiden Hauptprotagonisten Valentin und Jamie-Lee kennen. Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive von den beiden erzählt und durch die unterschiedlichen Schriftarten können die jungen Leser dies gut erkennen.
Mit dem Einbruch in der Ranzmeier-Villa ist der Spürsinn der beiden geweckt, den Fall zu lösen. Unterstützt werden sie von Mesut und Fee.
Im Laufe der Geschichte gibt es mehre Wendungen, wodurch eine tolle Spannung aufgebaut wurde.
Der Schreibstil ist angenehm locker, flüssig und die Charaktere in der Geschichte kamen authentisch rüber. Durch die sehr direkte Ausdrucksweise werden gerade die jungen Leser angesprochen.
Das Cover ist farbenfroh gestaltet und zeigt die gesamte Detektivbande.
Themen wie Alkoholsucht in der Familie, dem Entzug, soziale Unterschiede, Freundschaft und dem Zusammenhalten sind Bestandteile der Geschichte.

FAZIT
Eine spannende Krimigeschichte für kleine und große Detektive ab einem Alter von 10 Jahren.
Die Ermittlung der vier sind authentisch, unterhaltsam und fesselnd.
Insgesamt vergebe ich dem Buch 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.10.2022

Unterschiede ...

0

Klappentext / Inhalt:

Wenn ungleich und ungleich ermitteln.
Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen ...

Klappentext / Inhalt:

Wenn ungleich und ungleich ermitteln.
Bei Jamie-Lees reicher Freundin Fee Ranzmeier wurde eingebrochen. Klare Sache, dass Jamie-Lee in den Fall ermittelt. Als die beiden ungleichen Freundinnen die Hobby-Detektive Mesut und Valentin kennenlernen, ist das Team komplett und die Einbrecherjagd kann beginnen. Die vier Spürnasen nehmen das ganze Umfeld der Millionärs-Familie Ranzmeier unter die Lupe. Und siehe da, sowohl der Chauffeur als auch der Bodyguard haben mächtig Dreck am Stecken. Und dann werden die Ermittlungen sogar richtig gefährlich … Spannend: ein neuer Kinderkrimi von Kirsten Boie mit den bekannten Figuren aus ihren Detektivgeschichten Der Junge, der Gedanken lesen konnte und Entführung mit Jagdleopard. Wieder voller Spannung, Humor und witzigen Einfälle – und ganz nebenbei sozialen Themen von heute.
Arm, reich, aber immer clever: Die Ermittler-Gang um Jamie-Lee und Valentin.
Kirsten Boies Detektivgeschichte ist ein Wiedersehen mit euren Held*innen ihrer beliebten Vorgänger-Werke.
Triff Jamie-Lee und Fee aus Entführung mit Jagdleopard und Valentin und Mesut aus Der Junge, der Gedanken lesen konnte wieder.
Erzählt im Wechsel aus den Perspektiven der zwei Hauptfiguren.
Ein spannender Krimi für Kinder, toll auch für den den modernen Deutschunterricht.
Originelle Charaktere aus unterschiedlichen sozialen und kulturellen Milieus.

Cover:

Das Cover ist sehr cool gezeichnet und zeigt die Hauptfiguren der Geschichte. Optisch und farblich ist es toll dargestellt und auch von Design für die Altersgruppe ansprechend.

Meinung:

Es handelt sich um einen spannenden und unterhaltsamen Krimi, von zwei sehr unterschiedlichen Charakteren beleuchtet. Die beiden Hauptprotagonisten könnten unterschiedlicher nicht sein und auch ihr Verhalten und Denken ist sehr verschieden. Auch kommen die handelenden Charaktere aus ganz unterschiedlichen Schichten und so sind auch ihre Verhaltensweisen und ihr Agieren, sowie die sprachliche Ausdrucksweise sehr unterschiedlich angelegt. Neben den zwei Hauptcharakteren Valentin und Jamie-Lee komplettieren Fee und Mesut das Team. Eine große Vielfalt an sehr unterschiedlichen Charakteren ist in diesem Team geboten und das macht es auch so toll und besonders.

Inhaltlich möchte ich hier jedoch gar nicht zu viel verraten ein cooles Buch für eine junge Leserschaft, welches viel Potenzial in sich hat und auch sehr tiefgründig auf verschiedene Themen der Gesellschaft eingeht. Alkoholsucht, Entzug, aber auch Freundschaft und Zusammenhalt spielen hier nebenbei eine Rolle und werden ganz geschickt mit eingebunden.

Der Schreibstil ist flüssig, locker und sehr direkt. Teils sehr direkte Worte, aber auch jugendliche Umgangssprache machen einen anfangs ein wenig stutzig. Worte wie "besoffen" oder "kotzen" fließen hier sehr natürlich mit ein und zeichnen die Verschiedenheit der Charaktere aus. Ich war anfangs teils ein wenig schockiert aufgrund der Wortwahl, aber wiederum passt es sehr gut zum Charakter und der Idee, die unterschiedlichen Milieus und Schichten so herauszuarbeiten.

Das Buch wird aus Sicht von Valentin und Jamie-Lee erzählt und man findet sich sehr gut in die beiden Charaktere und auch den erst der Gruppe und den Handlungen hinein. Beide Sichtweisen sind in der jeweiligen Ich-Perpektive verfasst. Man merkt deutlich anhand auch der Ausdrucksweise Unterschiede und auch die Charaktere der beiden sind sehr gut und deutlich ausgearbeitet. Auch die Gefühle und Emotionen der beiden sind ersichtlich und ihre Handlungen und die Geschehnisse gut nachvollziehbar.

Es ist für Valentin und Co. bereits der zweite Fall, der erste war mir jedoch nicht bekannt, aber auch ohne diesen zu kennen, kommt man gut und schnell und das Buch hinein, da die Bände und Bücher in sich abgeschlossen sind.

Der Fall und die Geschichte selbst ist spannend und interessant aufgebaut und man kann dem Geschehen gut folgen. Hintergründe zu den Charakteren werden beleuchtet, aber der eigentliche Fall und die Ermittlungen stehen dennoch im Vordergrund.

Der Aufbau und die Gliederung der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Die kurzen Kapitel machen einen guten Lesefluss aus und auch die wechselnden Perspektiven bringen Spannung hinein und bewirken eine fesselnde Atmosphäre für den Leser.

Alles in allem wird man hier sehr gut unterhalten und auch die Idee drumherum ist sehr gut durchdacht und ansprechend für die Altersgruppe umgesetzt. Wenn auch manchmal sehr direkt von der Wortwahl.

Fazit:

Es handelt sich um einen spannenden und unterhaltsamen Krimi, von zwei sehr unterschiedlichen Charakteren beleuchtet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.09.2022

Netter Kinderkrimi, aber sprachlich teilweise gewöhnungsbedürftig

0

Alles in allem finde ich das Buch wirklich gut. Eine Gruppe unterschiedlicher Kinder tut sich zusammen und löst einen Kriminalfall. Welches Kind hat daran nicht seinen Spaß? Die Ermittlungen sind auch ...

Alles in allem finde ich das Buch wirklich gut. Eine Gruppe unterschiedlicher Kinder tut sich zusammen und löst einen Kriminalfall. Welches Kind hat daran nicht seinen Spaß? Die Ermittlungen sind auch sehr gut aufgebaut. Es wird nie langweilig und man hat Spaß dabei, Valentin und Co. bei der Lösung des Falls zu begleiten. Schön fand ich auch, dass jedes Kind seine Stärken einbringen kann.

Was mir nicht gefällt ist die teilweise doch sehr derbe Ausdrucksweise. Man mag sagen, dass es damit eben aus dem Leben gegrifen wirken soll. Kann sein. Ich persönlich finde jedoch, dass auch Kinderbücher einen gewissen, literarischen Anspruch haben sollten.

Auch das einige Male verbal auf den "fetten Mädchen" rumgehackt wird, fand ich etwas unpassend. Kinder, die das Buch lesen, könnten sich hier angesprochen fühlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere