Friedrich Pflüger (Übersetzer), Violeta Topalova (Übersetzer)
***Ein Mädchen zwischen zwei Fae-Prinzen – und zwischen zwei verfeindeten Reichen. Doch wo herrscht das Licht, und wo regieren die Schatten?***
Der #1 New-York-Times-Bestseller
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These Hollow Vows
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endlich auch auf Deutsch!
Die begnadete Diebin Brie hasst die Fae abgrundtief. Doch als ihre Schwester Jas als Sklavin an den König der Schatten verkauft wird, setzt Brie alles daran, sie zu retten. Dazu muss Brie einen Handel mit dem finsteren König eingehen – und damit an den Hof des Lichts. Dort gerät sie nicht nur in ein Netz von Intrigen, sondern auch zwischen die Fronten einer uralten Fehde. Zwei Fae-Prinzen kämpfen um ihr Herz und verfolgen in Wahrheit eigene Pläne. Einem von ihnen wird Brie vertrauen, einer wird sie verraten.
Auftakt einer brennenden Romantasy-Dilogie, gewoben aus Geheimnissen, Sehnsucht und Magie.
»Dieses Buch wird dich nachts wachhalten! … Nach DIESEM Ende können wir kaum erwarten, welche künftigen Verstrickungen Lexi plant, und bis dahin lesen wir ›Court of Sun‹, bis die Seiten rausfallen!«
The Tempest
»Neuinterpretation der Fae-Fantasy – dieses Buch hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und atemlos zurückgelassen. Ich warte ungeduldig auf den nächsten Teil!«
Lisa Maxwell, New-York-Times-Bestseller-Autorin von »Der letzte Magier von Manhattan«
Am Ende des Buchs war ich echt zwiegespalten, da mir manche Punkte gut gefallen haben und andere dagegen gar nicht…
Der Beginn hat mir gut gefallen, es war ging direkt spannend los und ich mochte die Figuren ...
Am Ende des Buchs war ich echt zwiegespalten, da mir manche Punkte gut gefallen haben und andere dagegen gar nicht…
Der Beginn hat mir gut gefallen, es war ging direkt spannend los und ich mochte die Figuren sehr und konnte mich auch gut in sie hineinversetzen. Das Konzept mit der Fae-Welt ist jetzt nichts Neues, aber wurde schon ganz cool umgesetzt. Ich mochte die Details der Fehde zwischen den Höfen sehr gerne und fand, dass sie der Geschichte das gewisse Etwas gegeben haben.
Leider wurde mir Brie als Protagonistin ziemlich schnell unsympathischer sobald sie in Fairy unterwegs ist. Sie war oft naiv, zickig, unüberlegt und dabei sehr sturköpfig und hat sich dadurch öfter mal ziemlich kopflos verhalten. Ich fand es anstrengend, wie überzeugt sie immer von ihren Interpretationen war und wie sie dadurch natürlich fehlgeleitet wurde, weil sie Zusammenhänge nicht erkannt hat.
Dazu kamen dann leider auch noch ein paar kleinere Logiklücken bzw. Details, die nicht wirklich erklärt wurden. Vielleicht werden ein paar noch im zweiten Band aufgeklärt…
Den will ich auch gerne lesen, weil ich wissen will, ob sie sich doch noch weiterentwickelt, welche Prophezeiung sie am Ende erfüllt und wer jetzt sie wirklich bösen Absichten hegt. Für den ersten gibt es von mir aber 3 von 5 ⭐️
Abriella Kincaid ist eine begnadete Diebin und das muss sie auch sein, denn sie ist an einen magischen Vertrag gebunden, für dessen Erfüllung sie monatlich hohe Zahlungen leisten muss.
Als sie Madame ...
Abriella Kincaid ist eine begnadete Diebin und das muss sie auch sein, denn sie ist an einen magischen Vertrag gebunden, für dessen Erfüllung sie monatlich hohe Zahlungen leisten muss.
Als sie Madame V einmal nicht bezahlen kann, entlässt diese Brie aus ihrem Vertrag, indem sie Bries jüngere Schwester Jasalyn an Mordeus, den König der Unseelie verkauft.
Um ihre Schwester zu retten, geht Brie einen gefährlichen Pakt ein, der sie nach Faerie an den Hof der Sonne führt, wo sie die Aufmerksamkeit zweier Fae-Prinzen auf sich zieht.
"Court of Sun" von Lexi Ryan ist der erste Band der gleichnamigen Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Abriella Kincaid erzählt wird.
Brie ist eine sehr gute Diebin, denn sie scheint völlig mit der Dunkelheit verschmelzen zu können. Aber sie stiehlt nur von denjenigen, die sowieso genug haben und dann auch nicht, um sich direkt zu bereichern, sondern nur, um die Monatsraten bezahlen zu können, um irgendwann aus dem magischen Vertrag zu kommen, der sie an Madame V bindet. Doch sie hätte nie damit gerechnet, dass Madame V ihrer überdrüssig werden und Bries geliebte jüngere Schwester Jas verkaufen könnte.
Seit ihre Mutter sie vor neun Jahren verlassen hat, waren sie und Jas mehr oder weniger auf sich allein gestellt, und Brie hat begonnen, die Fae zu hassen, nun muss sie nach Faerie reisen, um ihre Schwester zu retten.
Ich bin mit Brie leider nicht wirklich warm geworden. Sie war zwar mutig, aber auch ziemlich naiv und leichtgläubig. Die Fae sind Meister der Manipulation und Brie hat mir viel zu wenig hinterfragt, was sie immer wieder in gefährliche Situationen gebracht hat.
Ich habe mich mit der Geschichte generell sehr schwergetan. Sie ließ sich zwar ganz gut lesen, aber konnte mich sehr lange einfach überhaupt nicht fesseln, sodass ich mich zum Weiterlesen schon fast zwingen musste. Erst die letzten gut fünfzig Seiten haben mir besser gefallen, weil Brie endlich ein paar Sachen, die eigentlich ziemlich offensichtlich waren, begriffen hat und auch für mich ein wenig Spannung aufkam. Ich fand die Handlung leider sehr vorhersehbar, wobei mich eine Wendung am Ende doch etwas überraschen konnte, sodass ich irgendwie schon gespannt bin, wie es im zweiten Band weitergehen wird.
Dass es hier ein Liebesdreieck geben würde, wusste ich schon vor dem Lesen, aber ich hätte ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass es so schlimm werden würde. Einer der beiden Prinzen, die sich um Brie bemühen, war mir von Anfang an unsympathisch, auch wenn ich Bries Gefühle für ihn ein wenig nachvollziehen konnte, aber ich fand dann, dass sie ihm manches viel zu schnell vergeben hat. Der andere Prinz war mir deutlich sympathischer, weil er nicht so aufbrausend war und sich deutlich reifer benommen hat, aber auch hier hat Brie ihr Vertrauen viel zu leicht verschenkt und mir hat es generell nicht gefallen, dass sie zwischen den beiden so einfach hin und her gewechselt ist.
Fazit:
"Court of Sun" von Lexi Ryan ist ein Buch, mit dem ich mich sehr schwergetan habe und von dem ich mir deutlich mehr versprochen habe!
Die Geschichte konnte mich lange nicht fesseln, sodass ich mich schon fast zum Weiterlesen zwingen musste. Mit Brie wollte ich nicht so wirklich warm werden, auch weil sie mir zu leichtgläubig war Die Geschichte fand ich zum Teil sehr vorhersehbar und die Liebesgeschichte konnte mich überhaupt nicht überzeugen, da ich kein Fan von diesem Liebesdreieck war.
Allerdings haben mir die letzten fünfzig Seiten ganz gut gefallen und ich bin irgendwie schon neugierig, wie die Geschichte im zweiten Band weitergeht.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.
Seit ihre Mutter sie für die Fae verlassen hat sind Brie und ihre Schwester Jas auf sich allein gestellt und kämpfen ums Überleben. Als Jas als Sklavin an den Unseelie-König verkauft wird, hat Brie keine ...
Seit ihre Mutter sie für die Fae verlassen hat sind Brie und ihre Schwester Jas auf sich allein gestellt und kämpfen ums Überleben. Als Jas als Sklavin an den Unseelie-König verkauft wird, hat Brie keine andere Wahl, als sich an den Hof der Seelie zu begeben und von dort aus nach ihrer Schwester zu suchen. Schon bald wird sie in einen Machtkampf verwickelt und findet sich zwischen zwei sehr unterschiedlichen Fae-Prinzen wieder.
Am Anfang fand ich die Geschichte noch etwas chaotisch, weil sich in kurzer Zeit verschiedene Geheimnisse und Pläne häufen und das fand ich leider nicht spannend, eher im Gegenteil, es hat die Handlung für mich unglaubwürdiger gemacht. Auch der Umgang mit diesen Geheimnissen war für mich wenig überzeugend, weil Brie sich als Spionin auch nicht besonders geschickt anstellt.
Etwas an dem Schreibstil konnte mich nicht ganz packen, aber es fällt mir schwer festzulegen, was genau mich gestört hat. Im Grunde ist es schon ganz normale Jugend-Romantasy mit allem, was dazugehört. Magie, Gut und Böse, ein paar kleine Twists und dann noch ein richtiges Liebesdreieck, was ich ja schon ganz gerne mag. Es gibt eigentlich nichts, was ich wirklich schlecht fand, aber ich fand es für das Genre einfach sehr durchschnittlich, auch die Umsetzung der verschiedenen Elemente war etwas oberflächlich.
Letztendlich habe ich keine allzu schlimmen Kritikpunkte, ich fand das Fantasy-Abenteuer durchaus spannend, wenn auch etwas vorhersehbar, und die Liebesgeschichte war leider auch nur mittelmäßig. Alles in allem war es schon ein gutes Jugendbuch, aber auch nichts, das man unbedingt gelesen haben muss.
Die begnadete Diebin Brie hasst die Fae abgrundtief. Doch als ihre Schwester Jas als Sklavin an den König der Schatten verkauft wird, setzt Brie alles daran, sie zu retten. Dazu muss Brie einen Handel mit dem finsteren König eingehen – und damit an den Hof des Lichts. Dort gerät sie nicht nur in ein Netz von Intrigen, sondern auch zwischen die Fronten einer uralten Fehde. Zwei Fae-Prinzen kämpfen um ihr Herz und verfolgen in Wahrheit eigene Pläne. Einem von ihnen wird Brie vertrauen, einer wird sie verraten.
Cover
Ich gestehe, dass ich mir dieses Buch weniger wegen des Covers oder des Farbschnitts gekauft habe, sondern dieses Mal tatsächlich wegen des vielversprechenden Inhaltes. Dennoch gefallen mir die kontrastreichen Farben sowie die Wiederaufnahme der verbildlichten Sonne. Gleichzeitig finde ich, dass auf dem Rest des Covers durch das satte Schwarz zu wenig passiert.
Meine Meinung
Ich bin, wie öfters in letzter Zeit, durch unterschiedliche Social-Media-Plattformen auf dieses Buch aufmerksam geworden. Dennoch habe ich es letzten Endes hauptsächlich wegen des vielversprechenden Inhaltes und als Bonus zusätzlich dazu mit Farbschnitt in der Buchhandlung meines Vertrauens gekauft.
Ich starte vorneweg erst einmal mit der Tatsache, dass Dreiecks-Beziehung oftmals nicht mein Fall sind. Leider hat mich dieses Buch in dieser Hinsicht bestätigt, auch wenn es mich natürlich nicht davon abgehalten hat das Buch zu lesen.
Abriella – bei ihrem Namen fängt es leider schon an, da mein Gehirn die ersten Kapitel lang dachte, der Name laute Aribella und ich ihren Spitznamen "Brie" einfach nicht ernst nehmen konnte – habe ich insgesamt eher negative als positive Aspekte an ihr wahrgenommen. Ein Punkt davon steht im Zusammenhang mit dem Klapptext. Dort steht geschrieben sie sei eine "begnadete Diebin", die Kleine ist vieles, aber eine gute Diebin zu sein gehört definitiv nicht dazu. Beim ersten Diebstahl lässt sich der Raub zu ihr zurückverfolgen, beim Zweiten hilft ihr ein vermeintlich treudoofer Prinz, was weniger mit Geschick als mehr mit einem Hauch Glück und etwas List zu tun hat und ihr dritter Raubzug ist weder gut durchdacht noch clever ausgeführt und grenzte in meinen Augen an pure Dummheit. Ihre höchste Priorität ist es angeblich ihre Schwester zu retten. Von der Tatsache mal abgesehen, dass ich, wenn ich an der Stelle ihrer Schwester wäre, weiß Gott genug Zeit gehabt hätte um mich in der Zwischenzeit selber zu befreien, hatte ich immer wieder das Gefühl, dass Brie dieses Ziel zu oft aufgrund ihrer eigenen Konflikte aus dem Blick verliert. Ihr Verhalten schwankt dabei zwischen naivem Menschenmädchen und realitätsfremder Prinzessin-Anwärterin. Sie versucht sich an ihrer eigenen Realität festzuklammern ohne die offensichtlichen Anzeichen von Manipulation wahrzunehmen. In meinen Augen könnte sie um einiges verzweifelter und dringlicher nach ihrer Schwester suchen, anstatt tagelang nur durch das Schloss zu flanieren.
Prinz Ronan, Sebastian oder kurz Bash – sucht euch was aus – tut mir fast leid das sagen zu müssen, aber mal ganz im Ernst? Dieser Prinz war viel zu aalglatt, als dass ich ihm sein Gehabe hätte abkaufen können. Was ihn angeht war Brie viel zu naiv und viel zu blind um auch nur den Versuch zu unternehmen seine wahren Beweggründe durchschauen zu können. Sein verzweifeltes Bemühen Abriella für sich zu gewinnen war zudem sehr auffällig, weshalb diese ganze Brautschau oder das Finden der neuen Prinzessin einfach nur eine Farce war. Zumal wir von den anderen Teilnehmerinnen nicht viel mitbekommen, was es in dieser Hinsicht leider sehr unglaubwürdig gemacht hat.
Wie im Klapptext angekündigt gibt es natürlich einen weiteren Prinzen, Finnian oder abgekürzt Finn, für dessen Verrat Brie am Ende des Buches nur noch Abscheu übrig hat. Für mich war er gleichzeitig derjenige den ich am ehesten glaubhaft gefunden habe. Ich finde nämlich gar nicht, dass er Brie wirklich hintergangen hat. Ja, er hat gelogen und Geheimnisse vor ihr gehabt – Bash aber genauso! - das stelle ich keineswegs in Frage, aber sein Motiv den Unseelie-Thron zurückzuerobern war absolut klar und sein Verhalten unterscheidet sich nicht allzu sehr von Abriellas als die Rettung ihrer Schwester noch das Wichtigste für sie war. Ihn mochte ich, ihr Verhalten fand ich dagegen total daneben.
Vom Schreibstil bin ich auch nicht richtig angetan, gerade wenn Brie irgendeinen Gedanken an sich selbst gerichtet hat, fand ich die Art und Weise wie es gelöst wurde schlecht umgesetzt, was meinen Lesefluss gestört hat. Auch das Ende des Buches – trotz einer gut gelungenen Überraschung - war weitestgehend vorhersehbar und enttäuscht mehr als es überzeugt. So richtig spannend ist das Buch für mich leider auch nicht gewesen, dabei gab es durchaus Möglichkeiten den Spannungsbogen aufzuwerten, die oftmals ungenutzt verstrichen sind.
Wer es sich aufgrund meiner Rezension noch nicht denken konnte: Ich werde mir den zweiten Band wohl nicht kaufen. Da investiere ich meine Zeit lieber in überzeugendere Bücher.
Fazit
Leider sehe ich mich bei "Court of Sun" mit einer naiven und als Diebin ungeeigneten Protagonistin, einem hinterfragbarem Seelie-Prinzen und seinem angeblichem bösen Unseelie-Gegenstück konfrontiert. Weder der Spannungsbogen noch das Ende, trotz eines netten Plottwists, konnten das Buch für mich retten.
Mal wieder eine Enttäuschung von einem gehypten Buch in der Szene. Die Vorfreude war groß, aber umso mehr hat es mich enttäuscht.
Das Cover ist ein guter Hingucker und mit de Farbschnitt auch ein schöner ...
Mal wieder eine Enttäuschung von einem gehypten Buch in der Szene. Die Vorfreude war groß, aber umso mehr hat es mich enttäuscht.
Das Cover ist ein guter Hingucker und mit de Farbschnitt auch ein schöner Blickfang im Regal. Die Geschichte bietet vom Inhalt sehr viele Möglichkeiten eine spannende Fantasy-Dilogie zu werden.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm und doch hat es nicht dazu beigetragen, dass ich in die Geschichte eintauchen konnte. Es sind nicht nur die extremen Parallelen zu anderen Büchern und Geschichten, die beim Lesen auffallen, sondern auch die Oberflächlichkeit mit der die Geschichte vor sich hin dümpelt.
Die Gemeinsamkeiten fangen damit schon an, dass wir eine Mischung aus Cinderella, Harry Potter, Die Schöne und das Biest und Robin Hood haben.
Abriella, deren Namen direkt an Cinderella erinnert, arbeitet als Dienstmädchen bei Madame V und deren beiden Töchtern, was wiederum auch an Cinderella mit ihrer Stiefmutter und ihren beiden Töchtern erinnert. Durch einen Vertrag muss sie monatliche Zahlungen an diese leisten. Um diese stemmen zu können, stiehlt sie von den reichen Leuten und in den ersten Seiten verschenkt sie das Geld an eine Freundin, die es ebenfalls braucht (Robin Hood grüßt).
Brie hasst die Fae und muss dennoch in ihre Welt reisen, um sich in den Sonnenpalast zu schmuggeln, weil die Königin eine Braut für den Prinzen sucht.
Als Brie dort ist, kommt ihr eine Frau zu Hilfe, die ihr mit magischen Stecknadeln, etwas Make up und Kämme ein zauberhaften Kleid zaubert. Es klingt doch auch wieder wie die gute Fee aus Cinderella, die den Ball den Prinzen besucht.
Die erste Aufgabe, die Brie vom König der Unseelie bekommt, ist es einen magischen Spiegel zu finden, der einem das zeigt, was man am meisten begehrt (Nerhegeb bist du das? Hat Dumbledore dich verschachert?). Als Brie besagten Spiegel endlich in der Hand hält, ist es ein Handspiegel und man muss sagen, was man sehen möchte (Doch nicht Nerhegeb sondern der magische Spiegel aus die Schöne und das Biest. Ja, was soll man dazu sagen?).
Das fand ich zu offensichtlich, woher diese Idee kamen.
Während des Lesens ist absolut nichts aufregendes passiert.
Die Welt, die die Autorin geschaffen hat, hat unglaublich viel Potential und ich hätte gerne mehr dazu erfahren. Aber all das wurde nicht näher beschrieben oder darauf eingegangen. Dafür lesen wir dauernd, wie die Protagonistin im Palast hockt und auf Nachricht wartet, hier und da mal trainiert und zwischen ihren selben Gedanken (Sebastian hat mich belogen, ich kann ihm nicht verzeigen – Meine Gefühle für Sebastian – Ich muss meine Schwester retten – Finn sieht ja so gut aus – Was für Finn im Schilde? - Ich darf den Fae nicht trauen....) wechselt.
Die wenige Spannung, die mal aufkam, war auch schnell wieder vorbei und ich musste mich oft Zwingen weiter zu lesen.
Brie ist mir als Protagonistin zu oberflächlich geblieben und ich habe ihr ihre Gefühle, ihre Sorgen und Ängste nicht abkaufen können. Auch die anderen Charaktere blieben für mich sehr oberflächlich und als Leser habe ich keinen Bezug zu ihnen entwickeln können. Zu keinem konnte ich Sympathie aufbauen.
Das Liebesdreieck ist mir auch zu vorhersehbar gewesen und auch andere Wendungen in der Geschichte, waren zu leicht vorherzusehen. Brie ist mir auch zu oft in ihrem Emotionen zwischen den beiden Prinzen hin und her gesprungen. Auf den einen ist sie wütend und will ihm nicht verzeihen, ein paar Seiten später hat er sie doch um den Finger gewickelt und sie verzeiht ihm doch. Sie ist mir an manchen Stellen zu naiv und leichtgläubig.
Das Buch ist an sich nicht schlecht, hat viel ungenutztes Potential und konnte mich deshalb nicht überzeugen. Ich hatte das Gefühl beim Lesen nicht voran zu kommen und habe bei ca. 300 Seiten abgebrochen. Es konnte mich nicht fesseln.