Cover-Bild Die Mitternachtsbibliothek
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783426282564
Matt Haig

Die Mitternachtsbibliothek

Roman
Sabine Hübner (Übersetzer)

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Matt Haig ist ein zauberhafter Roman darüber gelungen, dass uns all die Entscheidungen, die wir bereuen, doch erst zu dem Menschen machen, der wir sind. Eine Hymne auf das Leben – auch auf das, das zwickt, das uns verzweifeln lässt und das doch das einzige ist, das zu uns gehört.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.03.2022

Viel zum Nachdenken

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Eine sehr schöne Geschichte, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt

Eine sehr schöne Geschichte, die zum Nachdenken über das eigene Leben anregt

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Veröffentlicht am 11.03.2022

Traumbuch

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Gibt es nur das eine, perfekte Leben?

Triggerwahrnung - Selbstmord

Nora Seed ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben. In der Vergangenheit hatte sie viele unerfüllte Träume und einige Fehlentscheidungen ...

Gibt es nur das eine, perfekte Leben?

Triggerwahrnung - Selbstmord

Nora Seed ist unzufrieden mit sich und ihrem Leben. In der Vergangenheit hatte sie viele unerfüllte Träume und einige Fehlentscheidungen hinnehmen müssen. Bis sie einen Schlussstrich zieht und sich das Leben nimmt. Nur landet sie nicht im Jenseits, sondern in der Zwischenwelt - der Mitternachtsbibliothek.
Dort bekommt sie die Chance sich ihren "was wäre wenn"- Leben hinzugeben. Nach und nach taucht sie in unterschiedlichen Varianten ihres Lebens ein.
Was wäre passiert, wenn sie Forscherin gewesen wäre oder sich woanders anders entschieden hätte?

Die Mitternachtsbibliothek von Matt Haig war definitiv anders, als ich es erwartet hatte. Auch die Geschichte ist einzigartig. Trotz des düsteren Themas ist hier und dort etwas Humor versteckt. Es regt zum Nachdenken an und man hinterfragt sich selbst. Sollte man wirklich jede Entscheidung hinterfragen oder einfach mal leben?
Eine große Leseempfehlung von mir!

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Veröffentlicht am 02.01.2022

Berührende Suche nach dem wahren Wert des Lebens

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Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich Nora Seed, als sie nach ihrem Versuch, dem Leben durch den Tod zu entfliehen, in der Mitternachtsbibliothek landet. Dort hat sie die Möglichkeit, jedes mögliche ...


Was wäre wenn? Diese Frage stellt sich Nora Seed, als sie nach ihrem Versuch, dem Leben durch den Tod zu entfliehen, in der Mitternachtsbibliothek landet. Dort hat sie die Möglichkeit, jedes mögliche Leben auszuprobieren und in diesem, sofern es ihr gefällt, ihr Leben fortzuführen. Doch was braucht es, um glücklich zu sein? Welche Entscheidungen hätte sie dafür in ihrem bisherigen Leben anders treffen müssen?

Es ist nicht nur die Geschichte von Nora, sondern an einigen Stellen entdeckt man vielleicht eigene Gedanken wieder und kann für sich persönlich einiges aus diesem Buch mitnehmen.

Insbesondere auf den ersten Seiten vermittelte die Geschichte eine bedrückende Stimmung, sodass ich das Buch immer mal wieder kurz zur Seite legen musste. Noras Traurigkeit und Verzweiflung kam authentisch rüber und konnte auf teilweise schmerzhafte Weise nachempfunden werden, wenn man betrachtet, was in ihrem Leben aktuell alles passiert. Aber im Verlauf hat sich die bedrückende und verzweifelte Atmosphäre gelöst und ist interessanten philosophischen Ansätzen und Gedanken gewichten, die zum Nachdenken angeregt und inspiriert haben.

Kurze Kapitel sorgen dafür, dass man das Geschriebene auf sich wirken lassen und kurz innehalten kann. Zudem sorgen sie für einen guten Lesefluss und das für die meisten Leser typische „Ich lese nur noch schnell ein Kapitel“ kann hier gut umgesetzt werden.

Aufgrund der vielen positiven Stimmen, die diese Geschichte über alles loben, hatte ich vermutlich zu große Erwartungen. Es war eine schöne Geschichte, die mich erreichen konnte und nicht langweilig beim Lesen war, im Gegenteil, hat sie mich zum Nachdenken angeregt und mir schöne Lesestunden beschert, aber das Ende war mir irgendwie ein bisschen zu einfach – an dieser Stelle hätte ich mir etwas mehr und einen intensiveren Umgang mit dem Thema Depressionen gewünscht, aber ich kann euch diese Geschichte trotzdem nur empfehlen, wenn ihr etwas zum Nachdenken braucht und euch der Gedanke, „Was wäre wenn“ nicht mehr loslässt.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

A unique idea

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“The Midnight Library” tells the story of Nora who attempts suicide and finds herself in a library. There she can try out lives she could have lived if she made other decisions.
First of all, I think ...

“The Midnight Library” tells the story of Nora who attempts suicide and finds herself in a library. There she can try out lives she could have lived if she made other decisions.
First of all, I think that the idea of the book is highly unique and addresses a question many may ask themselves. The reader gets to know Nora very well. Every page reveals a new dimension of her. Throughout the book her character develops, and I´d like to stress the following, it happens in a realistic way. There are no common tropes, which is pleasing to read as well. The book offers many advice to the reader and keeps him/her thinking. I read the whole story on 1 day. The language and style are fun to read, too.
I recommend “The Midnight Library” to everyone who would like to read something with a unique plot. I am looking forward to reading more by the author.

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Veröffentlicht am 30.04.2021

Was wäre wenn... dieses Buch Hoffnung zeigt

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Die 35-jährige Nora leidet an Depressionen und ist schlussendlich so verzweifelt, dass sie sich das Leben nimmt. Doch anstatt zu sterben findet sie sich in einer Bibliothek wieder, deren Bücher all die ...

Die 35-jährige Nora leidet an Depressionen und ist schlussendlich so verzweifelt, dass sie sich das Leben nimmt. Doch anstatt zu sterben findet sie sich in einer Bibliothek wieder, deren Bücher all die Leben darstellen, die Nora hätte leben können. Denn jede noch so kleine Entscheidung, hat sie genau dahin geführt, wo sie eben noch im Leben stand. Was wäre, wenn sie die Dinge, die sie bereut, anders gemacht hätte?

Matt Haig hat definitiv die Fähigkeit, Charaktere und deren Emotionen eindrücklich zu schildern, sodass man es ihnen nachempfinden kann. Noras Verzweiflung und Niedergeschlagenheit haben mir im Herzen wehgetan, hab ich doch auch schon oft solch eine Einsamkeit und Verzweiflung gefühlt. Der Autor bringt Noras Schicksal so nahe, dass ich ihre Gefühle und ihren Prozess im Laufe des Buches gut nachvollziehen kann. Und trotz des sehr traurigen und tristen Anfangs der Geschichte, habe ich mich nicht schlecht gefühlt, sondern einfach Empathie gegenüber Noras Situation empfunden. Matt Haig hat eine so unglaublich schöne und bildhafte Sprache, wodurch seine Erzählung nie zu schwer wird, sondern angenehm bleibt. Einzig gestört hat mich manchmal das System, durch das Nora immer wieder neue Bücher bzw. alternative Leben ausprobieren kann. Der Umstand, durch den Nora ein neues Buch wählen darf, wurde nicht immer ganz stringent umgesetzt, wie es Matt Haig eigentlich vorher in der Geschichte erklärt hat.

„Ich begreife das Leben einfach nicht“, schmollte Nora.
„Du musst das Leben nicht begreifen. Du musst es nur leben.“
- S. 243

Das Ende der Geschichte kam für mich wenig überraschend. Aber obwohl ich es erwartet hatte, habe ich es mir eben auch so gewünscht und bin deshalb mehr als zufrieden. Matt Haig vermittelt mit Noras Geschichte eine sehr wichtige Botschaft. Diese sollten wir Menschen uns immer wieder bewusst machen, wenn es uns schlecht geht (egal ob wir Depressionen haben oder einfach nur einen schlechten Tag).

Fazit:
„Die Mitternachtsbibliothek“ ist für Protagonistin Nora nicht nur eine Möglichkeit ihre alternativen Leben zu entdecken und ihr eigenes Leben zu reflektieren, sondern auch für jeden von uns eine sehr einfühlsame und eindrückliche Geschichte, die uns etwas bewusst machen soll. Trotz der schweren Themen wie Depression und Suizid ist diese Geschichte aufgrund von Matt Haigs bildhaften und poetischen Schreibstils ein Wohlfühlroman. Ein großartiges Buch über die große Frage im Leben „Was wäre wenn…?“.

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