Cover-Bild Die Mitternachtsbibliothek
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.02.2021
  • ISBN: 9783426282564
Matt Haig

Die Mitternachtsbibliothek

Roman
Sabine Hübner (Übersetzer)

Stell dir vor, auf dem Weg ins Jenseits gäbe es eine riesige Bibliothek, gesäumt mit all den Leben, die du hättest führen können. Buch für Buch gefüllt mit den Wegen, die deiner hätten sein können.
Hier findet sich Nora Seed wieder, nachdem sie aus lauter Verzweiflung beschlossen hat, sich das Leben zu nehmen. An diesem Ort, an dem die Uhrzeiger immer auf Mitternacht stehen, eröffnet sich für Nora plötzlich die Möglichkeit herauszufinden, was passiert wäre, wenn sie sich anders entschieden hätte. Jedes Buch in der Mitternachtsbibliothek bringt sie in ein anderes Leben, in eine andere Welt, in der sie sich zurechtfinden muss. Aber kann man in einem anderen Leben glücklich werden, wenn man weiß, dass es nicht das eigene ist?
Matt Haig ist ein zauberhafter Roman darüber gelungen, dass uns all die Entscheidungen, die wir bereuen, doch erst zu dem Menschen machen, der wir sind. Eine Hymne auf das Leben – auch auf das, das zwickt, das uns verzweifeln lässt und das doch das einzige ist, das zu uns gehört.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.05.2022

Ein wichtiges Thema – allerdings hat es meine Erwartungen nicht ganz erfüllt

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Durch die vielen positiven Berichte wurde ich neugierig auf das Buch.
Auch kannte ich den Autoren bisher nicht und daher lohnt für mich ja immer ein Blick in das Buch.

Aus dem Inhalt:

Nora Seed biegt ...

Durch die vielen positiven Berichte wurde ich neugierig auf das Buch.
Auch kannte ich den Autoren bisher nicht und daher lohnt für mich ja immer ein Blick in das Buch.

Aus dem Inhalt:

Nora Seed biegt als sie sich das Leben nehmen will, also auf dem Weg ins Jenseits vom Weg ab und landet in der Mitternachtsbibliothek.
Hier stehen die Uhrzeiger immer auf 12 Uhr und sie bekommt die Möglichkeit durch das Öffnen von Büchern andere Leben zu leben.
Und diese Leben sind vielfältig.

Meine Meinung:

Angezogen von dem interessant gestalteten Buchcover klang der Inhalt vom Buch sehr interessant.
Allerding habe ich schnell beim Lesen entdeckt, das es nicht meine Erwartungen erfüllt hat.
Alle Protagonisten empfinde ich als zu blass dargestellt, die hätten mehr Tiefe vertragen können.
Die beschriebenen Leben hätten mich mehr fesseln können und ich hatte immer wieder Leselängen, so dass ich das Buch öfters mal pausiert habe.
Ich mag ja gern kurze Abschnitte, aber hier war es gemischt, teils ganz kurze und im Gegensatz mir zu lange Abschnitte.
Auch die Einfügungen von z.B. Gedichten hat mich nicht so sehr begeistert.
Die Idee allerdings finde ich gut das man andere Leben probieren kann und wenn dieses eine Enttäuschung ist in ein anderes wechseln kann.
Das würde ich auch gern mal erleben.
Nora wird in der Bibliothek von einer Person aus dem realen Leben begleitet und auch das fand ich gelungen.
Da hätte man aus dem Thema mehr herausholen können, da die Bibliothek selber nur als Umsteigebahnhof dient.
Das die Themen wie Depression, Medikation thematisiert werden finde ich allerdings gut, wenn auch in meinen Augen auch hier zu platt.

Fazit:

Ich hatte mir mehr von diesem Buch versprochen und werde mir mal ein anderes Buch des Autoren gönnen.
Allerdings möchte ich niemanden von dem Buch abraten, zumal das Kernthema nicht oft genug in die Öffentlichkeit gerückt werden kann.
Daher vergebe ich 3 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 19.10.2021

leider enttäuschend

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Die Mitternachtsbibliothekt ist eine Geschichte von Matt Haig aus dem Droemer-Verlag.

Um was geht es?

Nora hat sich entschlossen nicht mehr leben zu wollen. Anstatt aber zu sterben, findet sie sich plötzlich ...

Die Mitternachtsbibliothekt ist eine Geschichte von Matt Haig aus dem Droemer-Verlag.

Um was geht es?

Nora hat sich entschlossen nicht mehr leben zu wollen. Anstatt aber zu sterben, findet sie sich plötzlich in der Mitternachtsbibliothek wieder. Sie hat nun die Möglichkeit, Leben auszuprobieren, die sie gelebt hätte, wenn sie so manche Entscheidungen anders getroffen hätte.

Meine Meinung

Das Cover spiegelt gut den Titel des Buches wider und auch die Katze hat ihren Grund auf dem Cover.
Der Schreibstil war für mich ok, aber auch nichts Besonderes.
Zu Beginn fand ich die Geschichte wirklich gut, weil der Leser noch nicht wusste, was auf ihn hinzukommt. Sehr schnell musste ich aber feststellen, dass sich das Muster immer und immer wiederholt, wodurch die Spannung rapide sank.
Es gibt wirklich ein paar wichtige Gedanken aus dem Buch, die einem selbst zum Denken anregen, aber das Ende war für mich sehr schnell vorhersehbar.

Fazit
Leider war ich von der Mitternachtsbibliothek etwas enttäuscht. Ich hatte mir mehr von einem Spiegel-Bestseller erwartet, wahrscheinlich war meine Enttäuschung auch deshalb so groß.
Die Idee war sehr interessant, aber die Umsetzung hat mir nicht gefallen. Die Spannung war nach den ersten paar Leben hinüber und das Ende vorhersehbar.

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Veröffentlicht am 24.05.2021

Sehr spannende Idee

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Nora möchte sterben. Nachdem ihr Kater gestorben war, sie gekündigt wurde, ihr einziger Klavierschüler absagte und ihr ein ehemaliger Freund die Meinung geigte, sieht sie einfach keinen Sinn mehr darin, ...

Nora möchte sterben. Nachdem ihr Kater gestorben war, sie gekündigt wurde, ihr einziger Klavierschüler absagte und ihr ein ehemaliger Freund die Meinung geigte, sieht sie einfach keinen Sinn mehr darin, weiterzumachen. Doch dann muss sie feststellen, dass der Weg ins Jenseits gar nicht so einfach ist. Anstatt zu sterben, landet Nora in der Mitternachtsbibliothek, die ihr die Möglichkeit gibt, jedes Leben zu leben, das hätte sein können. Und so beginnt Nora ihre Reise. Für welches Leben wird sie sich entscheiden?

Die Idee zum Buch hat mich fasziniert. Es ist etwas vollkommen anderes, als die Bücher, die ich normalerweise lese. Aber ich wollte es ausprobieren und Autor Matt Haig eine Chance geben. Und ich bin froh, dass ich das getan habe.

Auf den ersten Blick ist Nora ein Verlierer-Typ. Innerhalb eines Tages wenden sich alle Freunde und Bekannte von ihr ab. Wenn sie nicht mehr da wäre, würde sie auch niemand vermissen. So zumindest der Eindruck. Doch dann nimmt sie die Herausforderung der Mitternachtsbibliothek an, und muss sich zwangsläufig weiterentwickeln und verändern. Sie lernt spontan zu sein, kleine Dinge wertzuschätzen und dass nicht alles ihre Schuld ist. Diese Entwicklung mitzuverfolgen hat mir persönlich viel Spaß gemacht.

Die anderen Figuren kommen und gehen. Einige lernen wir ein bisschen besser kennen, andere sind nur in einem einzigen Leben präsent. Nur Mrs. Elm, die ehemalige Schulbibliothekarin von Noras Schule, nimmt eine größere Rolle ein. Sie verwaltet die Mitternachtsbibliothek und ist sozusagen Noras Mentorin. Sie führt Nora durch die verschiedenen Leben, erklärt ihr die Zusammenhänge und leitet sie letztendlich auf den richtigen Pfad. Ich finde, jeder sollte eine Mrs. Elm in seinem Leben haben.

Interessant fand ich Hugo, der dasselbe durchmacht wie Nora. Von ihm hätte ich mir mehr gewünscht, vielleicht dass er in mehr als einem Leben aufgetaucht wäre. Solche kleinen Zufallsbegegnungen hätten mir gut gefallen.

Ganz allgemein war die Geschichte gut ausgearbeitet und konzeptioniert. Die Idee mit den vielen Leben hat mir gut gefallen. Ich fand auch, dass es ausgewogen war, welche Leben Nora probiert und wie lange sie in diesen verweilt. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir in einigen Leben länger oder kürzer gewesen wären. Ein paar Kapitel haben mir gar nicht gefallen, dafür hätte ich mehr von anderen Kapiteln gewollt. Es ist natürlich schwer, die perfekte Balance zu finden, und es allen recht zu machen, ist sowieso unmöglich. Aber das waren die Gefühle, die ich während des Lesens hatte.

Das Ende war für mich vorhersehbar. Schon nach ein paar Kapiteln, war mir klar, wie es ausgeht. Das ist aber nicht nur schlecht, da Nora die Chance bekommt, es besser zu machen. Und ich glaube fest daran, dass sie das hinbekommt.

Insgesamt hat mir „Die Mitternachtsbibliothek“ gut gefallen. Die Geschichte regt zum Denken an, ich mochte die Idee und die Hauptfigur. Teilweise hätte ich mir ein bisschen mehr Tiefe gewünscht, vor allem wenn es um Noras Entwicklung geht. Ich weiß noch nicht, ob ich Matt Haig für mich entdeckt habe, aber vielleicht lese ich doch irgendwann noch mehr Bücher von ihm.

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Veröffentlicht am 28.04.2021

Jede Entscheidung hat Konsequenzen

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Nora Seed wollte sich das Leben nehmen, doch statt zu sterben, landet sie in einer Bibliothek zwischen Leben und Tod. In den Büchern befinden sich alternative Leben für sie, die sie hätte leben können, ...

Nora Seed wollte sich das Leben nehmen, doch statt zu sterben, landet sie in einer Bibliothek zwischen Leben und Tod. In den Büchern befinden sich alternative Leben für sie, die sie hätte leben können, wenn sie andere Entscheidungen getroffen hätte.

Da Nora im Laufe ihres Lebens viele verschiedene Interessen und Fähigkeiten hatte, sind ihre Möglichkeiten auch sehr vielfältig, sodass sich die Alternativen oft sehr stark unterscheiden. Das fand ich schon interessant, aber gleichzeitig waren mir das schon fast zu viele Optionen, die immer nur von einer einzigen Entscheidung abhängig waren.

Das Buch ähnelt der Idee von "A Christmas Carol", nur dass hier nicht verschiedene Zeiten, sondern verschiedene Entscheidungen besucht werden. Ich fand die Geschichte süß und mag eigentlich auch die Botschaft, aber ich fand es auch unglaublich vorhersehbar, und das in jeder Hinsicht. Die Mysterien der Bibliothek konnte ich leicht durchschauen und es gab kaum Überraschungen. Auch Noras Gefühle und die Lehren, die sie aus ihren neuen Erfahrungen zieht, kann man schon erahnen.

Die verschiedenen Leben fand ich aber schon spannend und obwohl der Ton durch Noras Suizidversuch und ihren traurigen Blick auf ihr Leben eher ernst ist, fand ich die Geschichte doch eher süß und kurzweilig, weil es eben so vorhersehbar war.

Fazit
"Die Mitternachtsbibliothek" hat mir ganz gut gefallen, denn obwohl ich die Geschichte sehr vorhersehbar fand, habe ich doch gerne die Konsequenzen von Noras Entscheidungen erkundet.

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Veröffentlicht am 18.04.2021

Mal was Anderes!

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Nora Seed leidet schon seit längerem an Depressionen und innerhalb eines Tages wird sie arbeitslos und ihre heißgeliebte Katze stirbt. Ihre Eltern sind auch tot und ihre einzige Freundin lebt in Australien. ...

Nora Seed leidet schon seit längerem an Depressionen und innerhalb eines Tages wird sie arbeitslos und ihre heißgeliebte Katze stirbt. Ihre Eltern sind auch tot und ihre einzige Freundin lebt in Australien. Nora sieht keinen Sinn mehr im Leben und will sich umbringen. Doch es gelingt ihr nicht, denn als sie die Augen öffnet, ist sie in der Mitternachtsbibliothek gelandet. Die Bibliothekarin, Mrs. Elms, kennt sie noch aus ihrer Kindheit. Alle Bücher, die im Regal stehen, sind Geschichten über ihr eigenes Leben. Was wäre passiert, wenn sie in der Vergangenheit andere Entscheidungen getroffen hätte. So probiert Nora ein Leben nach dem anderen aus, um das zu finden, in dem sie glücklich ist. Doch sie muss immer wieder feststellen, dass es nicht so einfach ist und dass jedes Leben anders, aber auch mit Schattenseiten behaftet ist.

Die Grundidee zu dem Buch hat mir richtig gut gefallen und es ist etwas ganz anderes als die üblichen Romane. Ich habe vorher noch nie etwas von diesem Autor gelesen, jedoch schon viel Positives über ihn gehört. Ich war etwas verwundert, dass manche Leben von Nora mit ein paar Sätzen abgehandelt wurden und es so viele verschiedene Leben gab, von denen erzählt wurde. Mir hätte es besser gefallen, wenn Nora nur einige wenige Leben ausprobiert hätte, das einzelne Leben aber etwas detaillierter gestaltet worden wäre. Mit Nora konnte ich nicht so richtig warm werden und das hat sich auch bis zum Ende des Buches nicht geändert. Insgesamt war das Buch kurzweilig und angenehm zu lesen und die Geschichte an sich hat mir auch gut gefallen. Ich hätte mir nur etwas mehr Details und eine größere Verbindung zu Nora gewünscht.

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