Sie sind beste Freunde und Mitbewohner - oder doch mehr?
Willow und Maxton könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht, verbringt der ruhige Maxton lieber Zeit im Garten der Mulberry Mansion. Und doch verbindet die beiden eine tiefe Freundschaft. Für Willow ist es daher selbstverständlich, dass sie Maxton dabei hilft, als er versucht, in die berüchtigte Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Dafür muss er sechs Prüfungen bestehen. Sechs Aufgaben in sechs Nächten, in denen Willow ganz neue Seiten an ihrem besten Freund entdeckt, die ihr Herz unerwartet schneller schlagen lassen. Doch auch Willow hat ein Geheimnis, von dem Maxton auf keinen Fall erfahren soll, und genau aus diesem Grund können sie niemals mehr als Freunde sein ...
»Tiefgründig, einfühlsam und so wahnsinnig echt ̶ die Geschichte von Willow und Maxton ist eine Erinnerung daran, dass nicht alle, die sich verloren fühlen, auch verloren bleiben.«
CHARLIE_BOOKS
Band 3 der New-Adult-Reihe von Merit Niemeitz, der großen Entdeckung beim LYX-Pitch
Die Adjektive laut und leise beschreiben „No longer alone“ von Merit Niemeitz sowie die Protagonisten Willow und Maxton für mich am allerbesten. Dank dem unglaublich schönen, emotionalen, bildlichen und ...
Die Adjektive laut und leise beschreiben „No longer alone“ von Merit Niemeitz sowie die Protagonisten Willow und Maxton für mich am allerbesten. Dank dem unglaublich schönen, emotionalen, bildlichen und lebendigen Schreibstil der Autorin kann man sich richtig gut in die Geschichte hinein versetzen und alles mitfühlen.
Maxton ist leise, Willow ist laut. Unterschiedlicher könnten die beiden nicht sein und trotzdem ist von Anfang an klar, dass sie nicht besser zusammenpassen könnten. Die Freundschaft der beiden ist herzerwärmend. Humor, Vertrauen, Fürsorge und bedingungslose Liebe. Auch wenn der Weg dahin lang und steinig ist. Die Entwicklung der beiden ist großartig und realistisch dargestellt. Für mich sind beide so vielschichtig und mit Tiefe beschrieben. Selten habe ich so mit Charakteren mitgefühlt. Besonders Maxton wächst bei den Herausforderungen der Society über sich hinaus.
Bei der Society selbst fehlen mir die Worte. Zwischendurch dachte ich, es wird besser, aber ich empfinde ihnen gegenüber nur Abscheu.
Schafe fand ich auch, dass man nur wenige Momente mit den anderen Mitbewohnern der Mulberry Mansion hatte und auch so gut wie nichts von der Renovierung mitbekommen hat. Die Momente die da waren, waren jedoch unglaublich schön. Besonders der Aspekt mit Eden und seiner Mutter hat mir unglaublich gut gefallen.
Für mich auf jeden Fall ein Lesehighlight und eine ganz große Empfehlung. Das Buch überzeugt nicht nur mit witzigen Momenten und viel Gefühl, sondern thematisiert auch sehr wichtige und sensible Themen. Perfekter Abschluss und Abschied von der Mulberry Mansion.
Mit "No Longer Alone" neigt sich die Mulberry Mansion Reihe ihrem Ende zu. Das bedeutet Abschied nehmen von den tollen Figuren und der alten Villa. Doch zuvor sorgen Maxton und Willow für eine letzte Wohlfühl-Geschichte.
Maxton ...
Mit "No Longer Alone" neigt sich die Mulberry Mansion Reihe ihrem Ende zu. Das bedeutet Abschied nehmen von den tollen Figuren und der alten Villa. Doch zuvor sorgen Maxton und Willow für eine letzte Wohlfühl-Geschichte.
Maxton und Willow, Willow und Maxton. Diese beiden besten Freunde zu trennen, scheint kaum möglich. Dabei ahnen die übrigen Bewohner der Mulberry Mansion schon länger, dass da noch mehr ist. Auch Maxton weiß das. Er liebt Willow mit dem Wissen, dass es für die beiden unmöglich ist, eine Beziehung zu führen. Denn Willow wird von ihrer Vergangenheit heimgesucht. Sie hat zu große Angst davor, sich selbst zu verlieren, wenn sie Nähe zu jemand anderem zulässt, dass sie die aufkeimenden Gefühle für ihren besten Freund ignoriert. Als Maxton eingeladen wird, einer elitären Studentenverbindung beizutreten, schlagen bei Willow sämtliche Alarmglocken an. Der besonnene, rationale Max soll sich einer dubiosen Verbindung anschließen? Sie kann es nicht glauben, als er beginnt, die Herausforderungen zu bewältigen, die die "Verbindungstypen" von ihm verlangen. Es wird gefährlich, dennoch möchte Willow helfen. Dass sie dabei Maxton näherkommt, ist unvermeidlich.
Ein letztes Mal in die alte Villa zurückkehren, ein letztes Mal Teil dieser berauschenden Gruppe werden. Nie hat sich Abschied so schön angefühlt. Maxton und Willow's Geschichte war dafür der perfekte Abschluss. Bisher habe ich jedes Pärchen der Vorgängerbände geliebt, aber "No Longer Alone" hat noch einmal all meine Erwartungen überboten.
Über Willow haben wir bisher wenig erfahren können. Ihr ganzes Wesen wirkte unnahbar, weshalb ich erst skeptisch war, ob sie so viel Nähe zum Leser erzeugen kann. Ihre Geschichte wurde aufgedeckt und man konnte nicht nur verstehen, sondern auch fühlen. Ich finde es ganz fantastisch, wie präzise die Themen behandelt wurden, die Willow's Vorgeschichte prägen. Es war gleichzeitig sensibel und dennoch echt. Mir ist klar geworden, dass Willow nicht nur eine eigene innere Stärke besitzt, sondern auch anderen Frauen Mut machen kann, egal ob in der Geschichte oder außerhalb. Das macht sie für mich sehr besonders.
Ihre Entwicklung ist allerdings nicht die einzige. Auch Maxton hat im Laufe des Romans seine innere Stärke demonstriert. Auch wenn er normalerweise besonnen reagiert, so schafft er es, für das einzustehen, was er will. Zwei ganz besondere Figuren, die ich lieben gelernt habe.
Die Nebenfiguren, beziehungsweise einstige Hauptfiguren, kamen nicht zu kurz. Es war schön zu erfahren, wie es für sie weitergeht. Vor allem, nachdem die ersten kurz vor ihrem Abschluss stehen. Jeder bekommt noch einmal sein/ihr ganz persönliches Ende.
Die Handlung war wieder so echt und gut durchdacht, dass ich live dabei war, bei Maxtons Aufgaben, bei all den intimen Momenten zwischen Max und Willow und bei den WG Abenden. Es gab genügend Spannung, Romantik und entspannte Villen-Momente, die sicher jeden glücklich machen. Mein persönliches Highlight war ein gewisses Badewannengespräch...
Nun noch ein paar Worte zum Schreibstil, meiner wichtigsten Bewertungskategorie. Ein Buch verliert bei mir IMMER, wenn es mich nicht durch Worte abholen kann. "No Longer Alone" hat mir aber etwas gegeben, was ich schon lange in New Adult gesucht habe. Merit hat einen wunderschönen bildhaften Schreibstil. Jeder Satz wirkt wie Poesie und klingt dabei nicht gestelzt. Es wird genau das übertragen, was es braucht, um Figuren nicht nur zu lieben, sondern zu verstehen. Ich habe so viele fantastische Zitate markiert und könnte vermutlich stundenlang von diesem unglaublich schönen Schreibstil schwärmen.
"No Longer Alone" hat mich überrascht, mich durchgerüttelt, zum Weinen gebracht, wie auch zum Lachen. Das Buch hat mir etwas gegeben, nach dem ich oft in Büchern suche: ganz viel Nähe, ganz viel Heilung.
Definitiv ein Herzensbuch und ein Jahreshighlight!
Willow und Maxton könnten unterschiedlicher nicht sein. Während die lebensfrohe Willow auf jede Party geht, verbringt der zurückhaltende Max lieber Zeit im Garten der Mulberry Mansion. Und doch sind aus den beiden Mitbewohnern schnell beste Freunde geworden. Für Willow ist es deshalb selbstverständlich, dass sie Max ihre Hilfe anbietet, als er auf Drängen seiner Familie versucht, in der berühmt-berüchtigten Studentenverbindung der Windsbury University aufgenommen zu werden. Dafür muss er sechs Herausforderungen meistern. Sechs Herausforderungen in sechs Nächten, in denen Willow ganz neue Seiten an Max entdeckt und Gefühle, die sie eigentlich nie wieder für einen Mann zulassen wollte ...
Meine Meinung:
Das dritte Cover der “Mulberry Mansion”-Reihe finde ich wirklich unglaublich schön. Ich kann gar nicht sagen, welches der drei Cover mein Favorit ist, da sie alle großartig sind. Ich mag es vor allem, dass sie alle so schlicht sind, aber das Schleierkraut auf ihnen zu finden ist. Vor allem mag ich hier aber den Kontrast zwischen dem rosa Hintergrund und der blauen Färbung des Schleierkrauts.
Die Geschichte von Willow und Maxton wollte ich bereits seit Band Eins unglaublich dringend lesen. Schon damals habe ich die Funken zwischen den Beiden nur so fliegen gesehen und habe ihrer Geschichte regelrecht entgegen gefiebert.
Willow ist eine unglaublich starke Person, was sie schon durchstehen musste und überwunden hat, ist etwas für das ich sie einfach nur bewundern kann. Sie will sich auf gar keinen Fall für jemand anderes verändern und hat schon so einiges in ihrer Vergangenheit durchmachen müssen. Sie stößt so Maxton auch des Öfteren von sich, was mir nicht so sehr gefallen hat, ich aber doch auch irgendwie nachvollziehen konnte. Dennoch bedeutet ihr die Freundschaft zu Maxton einfach alles, weswegen sie dafür auch viel gibt und diese eigentlich auch auf keinen Fall kaputt machen möchte. Sie macht zudem auch eine gute Entwicklung durch, auch wenn ich mir vielleicht sogar noch ein bisschen mehr bei ihr erhofft hätte.
Maxton gehört mein Herz. Er ist definitiv mein neuer Bookboyfriend geworden und jeder, der nach ihm auch nur daran kommen will, wird es schwer haben. Allein schon seine Liebe zu Pflanzen ist für mich etwas ganz besonderes. Ich liebe es zudem, wie verständnisvoll und nett er ist. Er ist ein großartiger Zuhörer, doch man merkt auch, dass bei ihm nicht alles so ist, wie es nach außen scheint. Er hat es nicht unbedingt einfach mit seinen Eltern, was mir sehr leid für ihn getan hat. Aber ich fand, dass er eine richtig gute Entwicklung durchgemacht hat, die mir unglaublich gut gefallen hat.
Die Liebesgeschichte zwischen Willow und Maxton war voller großer Emotionen. Für mich hätten die beiden sowieso seit Band Eins zusammen sein müssen und hier nun ihre Geschichte zu verfolgen, war für mich absolut fantastisch. Vor allem war diese auch sehr emotional. Dabei muss ich aber auch sagen, dass die Beiden einfach perfekt zueinander passen. Wie verständnisvoll Maxton auch gegenüber Willows Ängsten und Sorgen war und auch wenn sie ihn verletzt hat, er sich trotzdem klar darüber gewesen , dass sie seine beste Freundin ist und sie irgendwann wieder genauso sein werden wie davor. Es war einfach eine absolut großartige Liebesgeschichte, die mich vom ersten Moment begeistern konnte.
Die Handlung war sehr spannend. Die ganze Sache mit der Society war einfach etwas, das sehr viel Spannung reingebracht hat. Wenn ich ehrlich bin, so hatte ich am Anfang auch nicht so viel Lust von einer Studentenverbindung mit den ganzen Aufgaben zu lesen. Allerdings hat Merit Niemeitz, dass ganz auf so spannende Weise erzählt und da man auch wusste, dass Maxton eigentlich gar nicht Teil werden will, sondern dies nur für seine Eltern tut, war noch mehr Spannung vorhanden. Alles rund um die Studentenverbindung hat sich immer mehr aufgebaut, es kam unglaublich viel ans Licht, so dass ich mir immer mehr gewünscht habe, dass Maxton nicht Teil der Verbindung wird. Wie das ganze am Ende geregelt wurde, fand ich aber sehr gut.
Die Mulberry Mansion und ihre Bewohner sind mir alle unglaublich ans Herz gewachsen. Vor allem die Beschreibung von Willow’s Vater am Ende des Buches der einzelnen Personen fand ich richtig schön und sehr passend. Es hat von jedem noch einmal den Charakter hervorgehoben. Jeder von ihnen ist auf seine ganz eigene Weise besonders und hat einen eigenen Platz in meinem Herzen bekommen. Vor allem für Beckett würde ich mir so auch noch eine eigene Geschichte wünschen.
Der Schreibstil von Merit Niemeitz gehört zu meinen absolut liebsten. Schon Buch Eins und Zwei, waren großartig und voller Poesie und ich habe eigentlich nicht gedacht, dass sie es schafft, das noch zu toppen, aber sie hat es hingekriegt und mich absolut begeistert. Die Emotionen gingen immer direkt auf mich über und generell war das Buch voller Spannung. Für mich gehört Merit Niemeitz nun zu den Autor*innen von denen ich jedes Buch brauche, weswegen ich mich schon sehr auf ihren nächsten Roman freue.
Für mich war es auf jeden Fall wieder ein Highlight!
Maxton und Willow sind beste Freunde. Während sie auf wilde Partys geht, verbringt er seine freie Zeit lieber im Garten der Villa. Als Maxton einer der berüchtigtsten ...
Band 3 der Mulberry Mansion Reihe.
Maxton und Willow sind beste Freunde. Während sie auf wilde Partys geht, verbringt er seine freie Zeit lieber im Garten der Villa. Als Maxton einer der berüchtigtsten Studentenverbindungen beitreten möchte, muss er davor sechs Aufgaben erfüllen um der Society beitreten zu können. Für Willow steht es außer Frage, dass sie ihrem besten Freund hilft. Aber wird dabei aus Freundschaft vielleicht mehr oder droht ihre Vergangenheit sie beide einzuholen?
Das Buch ist einfach unglaublich und direkt zu einem Highlight von mir geworden.
Nicht nur das wunderschöne Cover hat mich überzeugt, sondern auch der super durchdachte Inhalt. Ich habe echt gemerkt, dass sich die Autorin viele Gedanken gemacht hat, wie sie die Geschichte bestmöglich für uns Leser wiedergibt.
Ich bin der Meinung, dass der Spannungsbogen richtig gut umgesetzt wurde. Das merkt man daran, dass das Buch über 500 Seiten hat, einem allerdings nie langweilig wird und ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte!
Ein weiterer Aspekt ist, dass der Schreibstil unglaublich angenehm und flüssig zu lesen ist, weshalb ich sehr schnell durch die Seiten geflogen bin.
Außerdem gab es in dem Buch mehrere Plot-Twists, welche ich überhaupt nicht kommen gesehen habe.
Die Geschichte der beiden hat mich auch unglaublich mitgerissen, da ich die Spannung der beiden spüren konnte. Mir als Leserin wurde die Atmosphäre unglaublich gut rüber gebracht, weshalb es sich für mich so angefühlt hat, als wäre ich selbst ein Teil des Buches und würde in der Villa leben. Bevor ich das Buch gelesen habe, Isabel ich sehr darauf gehofft, dass die beiden gemeinsam Herausforderungen begegnen, es aber auch schaffen diese zu bewältigen. Dieser Wunsch wurde mir mehr als erfüllt. Ich hätte es mir nicht besser vorstellen können, da ich manche der Herausforderungen gar nicht kommen sehen habe.
Mir sind beide, Maxton und Willow, als Personen unglaublich ans Herz gewachsen. Beide sind für mich sehr authentisch, da ihr Leben nicht als komplett sorgenfrei dargestellt wurde und sie zwar nicht immer die richtige Entscheidung getroffen haben, allerdings merkte ich daran auch das sie menschlich sind. Sie haben ihre Fehler aber immer eingesehen und sie dann wieder gut gemacht haben. Leser werden die beiden lernen zu verstehen und warum sie möglichst auch „falsche“ Entscheidungen getroffen haben.
Generell wurde das Thema richtig gut von der Autorin umgesetzt. Als Leserin fand ich es auch ziemlich spannend über solche eine Verbindung zu lesen, für welche Herausforderungen bewältigt werden müssen. Mich mit dieser Thematik auseinander zu setzen war unglaublich spannend und hat mir gezeigt, dass ich jetzt unbedingt mehr von solchen Geschichten benötige. Ich habe schon viele Bücher gelesen, allerdings hat keines eine solche Idee, welche zur gleichen Zeit noch so gut umgesetzt wurde.
Es wurden gleichzeitig auch viele wichtige Themen erwähnt, weshalb man sich die Triggerwarning durchlesen sollte, falls man sich bei manchen Themen nicht so wohl fühlt. Denn das Buch soll Spaß machen und einen nicht unwohl fühlen lassen!!!
Letztendlich kann ich sagen ich habe mich unglaublich gefreut ein letztes Mal an die Mulberry Mension zurückgekommen. Diese Reise anzutreten war für mich unglaublich schön und hat sich echt gelohnt. Es war sehr schön noch einmal alle Charaktere der letzen Bände gemeinsam zu erleben und zu sehen, dass noch andere Probleme geklärt werden konnten.
Nachdem Band 1 und 2 mir so gut gefallen haben, dachte ich nicht, dass mir der letze Band der Reihe auch so gut gefällt. Zwar kommt er meiner Meinung nach nicht an meinen Liebling der Reihe „No longer Lost“ nicht ran, was aber daran liegt, dass ich mein Herz ein kleines wenig mehr an Wes und May verloren habe.
Ich kann das Buch wirklich jedem ans Herz legen, da die Autorin hier echt ein Meisterwerk erschaffen hat!!! Das Buch hat von mir verdient 5/5 Sterne erhalten und sich definitiv einen Platz bei meinen Jahreshighlights gesichert.
Mitbewohner und dazu noch beste Freunde, die perfekte Mischung, oder doch nicht?
Der nachdenkliche, schweigsame Maxton verbringt seine Zeit am liebsten umgeben von Pflanzen und einem offenem Himmel über ...
Mitbewohner und dazu noch beste Freunde, die perfekte Mischung, oder doch nicht?
Der nachdenkliche, schweigsame Maxton verbringt seine Zeit am liebsten umgeben von Pflanzen und einem offenem Himmel über ihm. Willow hingegen ist aufgeweckt, nimmt kein Blatt vor den Mund und ist gerne unter Menschen. Als sie von Maxtons Plan erfährt, einer geheimen Studentenverbindung beizutreten, fackelt sie nicht lange und beschließt, ihm dabei helfen zu müssen. Sechs Herausforderungen, sechs Freitage und sechs Möglichkeiten, sich auf einer ganz neuen Ebene kennenzulernen. Ob das gut geht?
Zuallererst möchte ich sagen, dass dies das erste Buch von Merit Niemeitz gewesen ist, dass ich gelesen habe. Natürlich hatte ich die Bücher in der Buchhandlung oder auf den sozialen Medien bereits gesehen, doch sie waren mir nie extrem ins Auge gefallen. Ein großer Fehler meinerseits.
„No longer alone“ ist der dritte Band der Mulberry Mansion Reihe und bildet gleichzeitig deren Abschluss. Ich habe es gelesen, ohne die vorherigen zwei Bände zu kennen und finde, dass es auch unabhängig von ihnen verständlich ist (mit Ausnahme von wenigen Insidern).
Der Schreibstil ist atmosphärisch, passagenweise poetisch und mit so vielen Metaphern oder faszinierenden Vergleichen bestückt, dass ich sofort in die Welt gezogen wurde und nicht aufhören konnte, weiter zu lesen. Merit Niemeitz beschreibt Freundschaft beispielsweise als gemeinsames Zimmer mit dunklen Ecken, auf die bewusst keine Taschenlampe gerichtet wird.
Die Vorstellung der Villa, ihres Gartens und den vielen Mitbewohnern hat sich wie ein kleiner friedlicher Rückzugsort angefühlt, in dem ich einfach existieren, beobachten und fühlen durfte.
Die Protagonisten Maxton und Willow habe ich von der ersten Sekunde an geliebt, weil sofort spürbar war, wie viel Tiefe Merit ihnen verliehen hat und mit wie viel Fokus auf feine, kleine Details sie konzipiert wurden. Maxton und Willow haben sich schlicht und einfach echt angefühlt.
Obwohl der Fokus auf Willow und Maxton lag, habe ich die anderen WG-Mitglieder ausreichend kennengelernt und dadurch Lust bekommen, auch die zwei vorherigen Bände der Reihe zu lesen. Alle zusammen ergeben einen so wunderschön bunten, vielseitigen Haufen, der trotz aller Unterschiede perfekt zu funktionieren scheint – wie Seelenverwandte. Somit wurden von Merit verschiedenste Arten von Beziehungen präsentiert und jeder verlieh sie mindestens ein Detail, das sie einzigartig werden ließ.
Die Idee mit der ‚geheimen‘ Studentenverbindung sorgte für eine erhöhte Spannung im Buch und eine Portion Abenteuer für unsere Protagonisten. Diese gemeinsame Reise schweißte sie deutlich enger zusammen und zeigte, dass sich auch Personen verändern, von denen man dachte, sie in und auswendig zu kennen.
Beide haben ihre Geheimnisse, die sie mit allen Kräften behüten und dennoch kam mir ihre Kommunikation, egal ob verbal oder non-verbal, nie unehrlich vor. Sie haben viel miteinander gesprochen und waren sich auch über unausgesprochene Sachen bewusst. Diese Verbindung zwischen ihnen hat mich sehr berührt, genauso wie ihr Kampf gegen ihre dunklen Gedanken. Ich konnte mich mit ihnen identifizieren und mitfühlen, obwohl unsere Schatten nicht dieselben waren.
Alles in allem ist dieses Buch bis in die kleinste Ecke durchdacht und bietet seinen Lesern eine Menge Emotionen, Spannung, inspirierende Ansichten und einen Ort, in dem sich Schatten langsam aufhellen und die Dauer dieses Prozesses egal ist. Manche Kapitel haben sich besonders stark in mein Gedächtnis gebrannt und ich kann nicht genau sagen, ob ich das von irgendeinem anderen Buch (bisher) behaupten kann.