"Du könntest mein Herz in tausend kleine Stücke zerbrechen. Ich würde sie immer wieder aufheben und in deine Hände legen."
Als Kinder haben sich Aaron und Fleur geschworen, einander ewig zu lieben - bis ihnen das Leben einen grausamen Strich durch die Rechnung machte und sie von einem Tag auf den anderen trennte. Nun, sechzehn Jahre später, stehen sie sich erneut gegenüber - und Fleur erkennt den Jungen, der ihr an seinem achten Geburtstag ihren ersten Kuss gab, nicht wieder. Aaron ist kühl und abweisend, in seinem Leben zählt nichts anderes als sein Job. Für Fleur, die jegliches Vertrauen in sich selbst und ihre Fähigkeiten als Autorin verloren hat, fühlt es sich an, als hätten sie die Rollen getauscht. Und doch stürmen die Gefühle von damals augenblicklich wieder auf sie ein. Nur dass Aaron sich an keines der Versprechen, die sie sich einst gegeben haben, zu erinnern scheint ...
"Es gibt nicht genügend Worte, um zu beschreiben, wie wunderschön, aber auch gleichzeitig herzzerreißend dieses Buch ist."
JANINE.UK
über
BAD AT LOVE
Weitere Romane von Morgane Moncomble bei LYX:
1. Never Too Close
2. Never Too Late
3. Bad At Love
Fleur wohnt mit ihren beiden Freundinnen in einer WG, zeichnet Comics, schaut total gern K-Pop Dramen und hat keinen Job. Und da hilft nicht gerade die Angst vor Vorstellungsgesprächen. Trotzdem bekommt ...
Fleur wohnt mit ihren beiden Freundinnen in einer WG, zeichnet Comics, schaut total gern K-Pop Dramen und hat keinen Job. Und da hilft nicht gerade die Angst vor Vorstellungsgesprächen. Trotzdem bekommt sie ein Jobangebot und schafft es dorthin. Natürlich nur mit Hilfe ihrer Freundinnen und ein bisschen Überzeugung. Sie bekommt den Job, trifft dort aber Aaron, ihr bester Freund, als sie Kinder waren. Doch seid einer schlimmen Trennung war es nie wieder wie früher. Aaron ist kalt und abweisen und sucht nach Fleur, die jetzt als Lilas in der Firma arbeitet. Die Beziehung der Beiden ist daher am Anfang sehr angespannt, da Aaron nicht so große Stücke von Fleur alias Lilas hält. Nach und nach kommen sie sich aber näher. Es gibt ein paar überraschende Informationen und Wendungen. Die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, manche Stellen waren aber ein bisschen langatmig und hätten kürzer sein können, die Geschichte war aber schön und interessant.
Morgane Moncomble ist eine der Autorinnen, die bei mir noch gar nicht so lange auf der Liste der Must-Reads steht, die mich aber gerade mit „Bad At Love“ und „Never Too Late“ schwer begeistert hat. Dennoch ...
Morgane Moncomble ist eine der Autorinnen, die bei mir noch gar nicht so lange auf der Liste der Must-Reads steht, die mich aber gerade mit „Bad At Love“ und „Never Too Late“ schwer begeistert hat. Dennoch ist mir dabei schon aufgefallen, dass es schwer ist, einen Moncomble-Stil zu identifizieren. Sie schreibt stilistisch nämlich sehr unterschiedliche Geschichten, mal emotional tief drin, mal eher quirlig, mal sehr düster, dann wieder supersüß. Ihr neustes Buch, „Back To Us“, bestätigt diesen Eindruck nur wieder. Wenn die Geschichte nicht gerade in Paris spielen würde und ihren Namen auf dem Buchcover stehen hätte, ich hätte es nicht erraten können. Ist das jetzt ein Vor- oder Nachteil? Ich tendiere zu Ersterem. Auch wenn ich einen gewissen einprägsamen Stil bei Autor*innen bewundere, so ist es doch auch bewundernswert, immer wieder in eine neue Schreibe schlüpfen zu können.
Moncomble hat sich auch für „Back To Us“ wieder für ein sehr persönliches Vorwort entschieden, was mir erneut sehr gefallen hat. Damit stimmt sie immer schon in das Geschehen ein, ohne aber auch nur annähernd schon zu viel vorwegzunehmen. Stattdessen ist es ein Gefühl dafür, warum die Autorin sich speziell für diese Geschichte entschieden hat und das ist persönlich und das hebt das Lesevergnügen auf ein eigenes Level. Nun aber zu der Geschichte selbst. Ich fand sie vom Papier her direkt sehr süß, dazu auch direkt die einleitenden Briefe, die sich Aaron und Fleur als Kinder geschrieben haben. Dazu eben die Hommage an K-Drama mit Staffeln und Episoden, was ich als eigener Serienjunkie, wenn auch nicht für K-Drama, nur sehr gut finden konnten. Dennoch hat es bei mir und der Geschichte nicht durchweg Klick gemacht.
Dieses Gefühl des fehlenden Klicks wirklich auf den Punkt zu bringen, ist gar nicht so einfach, weil meine Kritikpunkte immer mit lobenden Gedanken Hand in Hand gehen. Am besten kann man das wohl an der Figur von Aaron festmachen. Er ist ein wirklich sehr ungewöhnlicher Charakter für ein NA-Buch. Auch wenn es nie thematisiert wird, hatte ich bei ihm stellenweise das Gefühl, dass er sich eigentlich auf dem Spektrum einer Asperger-Erkrankung befinden muss, denn seine sozialen Fähigkeiten tendieren wirklich gen null. Ich finde auch nicht, dass sein letztliches Geheimnis eine Erklärung dafür bietet, denn die Ansätze für meinen Eindruck waren schon vor dem Vorfall zu erkennen. Dementsprechend ist er aber keine Figur, die man sofort ins Herz schließt, weil sie dafür viel zu unnahbar ist, weil sie sich ihren Gefühlen eben nicht stellen will. Und dennoch habe ich Aaron von Anfang an sein Happy End gewünscht. Durch seine Perspektive war er auch nicht einfach nur unnahbar, sondern verständlich unnahbar.
Ein weiterer dieser Knackpunkte ist die Chemie zwischen Aaron und Lilas. Es ist für mich völlig in Ordnung, bei einer NA-Lektüre ganz ohne explizit beschriebene Sexszene auszukommen. Bei diesem Buch hätte ich sie vermutlich auch als unangenehm empfunden, denn die beiden haben für mich null sexuelle Chemie ausgestrahlt. Ist das jetzt schlecht? Ein bisschen schon, denn zu einer gesunden Beziehung gehört nun mal auch die körperliche Ebene. Nun haben die beiden ja ein gemeinsames Sexualleben, aber die entsprechenden Vibes dazu sind null bei mir angekommen. Dafür kann ich aber nicht meckern, da die Gefühlsebene wirklich gut getroffen worden ist. Ja, sogar sehr intensiv, denn Lilas fühlt so viel. Manchmal sogar fast zu viel, denn sie ist oft am Weinen. Ja, ich weiß, es gibt Menschen, die sehr nah am Wasser gebaut sind, aber ihr liefen wirklich ständig die Tränen lautlos über die Wangen. Aber das kann ich separieren, denn die Geschichte hat mich definitiv mitgenommen und das auf vielen Ebenen. Selbst mit vergleichsweise wenigen Momenten konnten nahezu alle Nebenfiguren begeistern. Es ist daher eine runde Geschichte, bei der sich Knackpunkte und Stärken die Klicke in die Hand gaben.
Fazit: „Back To Us“ ist für Moncomble eine weitere ungewöhnliche Geschichte, da sie sich stetig neu zu erfinden scheint. Mit der Widmung an K-Dramen war sicherlich schon ein seltenes Merkmal gegeben, aber auch Aaron war wahrlich nicht alltäglich für eine NA-Lektüre. Doch ungewöhnlich ist nicht immer gut. „Back To Us“ ist sicherlich wieder eine sehr unterhaltsame Geschichte geworden, aber nicht die, die mir beim Namen Moncomble noch lange in Erinnerung bleiben wird.
"Back to us" hat mich etwas zwiegespalten zurück gelassen.
Lilas ist unsicher, ihr fehlt Selbstbewusstsein. Sie kann frech werden und hat ein dunkles Geheimnis. Lilas ist offen, liebevoll und will geliebt ...
"Back to us" hat mich etwas zwiegespalten zurück gelassen.
Lilas ist unsicher, ihr fehlt Selbstbewusstsein. Sie kann frech werden und hat ein dunkles Geheimnis. Lilas ist offen, liebevoll und will geliebt werden. An vielen Stellen kam sie mir aber doch etwas kindlich vor.
Aron ist zu Beginn doch sehr stoisch und kalt. Er hat Gedächtnis Lücken und mit soziale Kontakten tut er sich schwer. Er ist zielsicher, ehrgeizig, ambitioniert aber hin und wieder auch ein Tunnelblick. Ihn begleitet eine schlimme Vergangenheit, trotzdem ist er großherzig und fürsorglich.
Im ganzen hab ich es gerne gelesen. Es hab teilweise witzige und einige süße Momente. Auf die Frage hin ob ich es tiefgründig finde, kann ich scher antworten. Gerade gegen Ende kam viel was ich so nicht erwartet habe, was auch weh getan hat und was auch vieles erklärt hat und mich somit auch überrascht hat. Trotzdem hat mir so dieser "click" Moment gefehlt. Grade Lilas war für mich etwas schwer zu greifen.
Das Korea Thema mit K-Drama mit einzubauen war cool und hat mir sehr gut gefallen, da ich ja selbst ein Fan bin.
Also ja ich bin ein bisschen unentschieden wie ich es jetzt finde soll.
Ich konnte leider nicht wirklich in die Geschichte eintauchen und auch die Protagonisten waren für mich leider flach. Dass das ganze Buch wie eine K-Dramaserie aufgebaut war, fand ich wiederum erfrischend. ...
Ich konnte leider nicht wirklich in die Geschichte eintauchen und auch die Protagonisten waren für mich leider flach. Dass das ganze Buch wie eine K-Dramaserie aufgebaut war, fand ich wiederum erfrischend. Jedes Kapitel eine Folge in 2 Staffeln.
Das man gleich am Anfang erfahren konnte, wie die zwei sich kennenlernen und durch kleine Briefe kommunizieren, war sehr witzig. Fleur/Lilas lernt man kennen mit ihren Problemen und Ängsten. Und für mich ist sie sehr naiv. Aber sie beißt sich durch und bekommt den Job, für den sie sich nicht beworben hat. Dort trifft sie seit 16 Jahren wieder auf ihren Kindheitsfreund Aaron. Nur erkennt er sie nicht.
Man merkt im Laufe der Geschichte, dass Aaron bestimmte Probleme hat und immer wieder seltsame Ereignisse passieren. Zum Ende der „1. Staffel“ verlieben sich die zwei und durch Zufall erkennt Aaron Lilas als Fleur wieder.
Mehr passiert nicht in der ersten Hälfte des Buches. In der „2. Staffel“ wird es dafür umso dramatischer...könnte man denken. Ja es wird ein wenig spannend, aber ich habe die ganze Zeit darauf gewartet, dass was passiert. Erst gegen Ende, wenn man dann denkt, es ist ja bald zünde, wird aufgeklärt, warum Aarons Familie damals wirklich so schnell weggezogen ist. Und das Fleur Bescheid wusste und es ihm nicht gesagt hat.
Es ist eine schöne Geschichte für zwischendurch, die man lesen kann, ohne viel denken zu müssen
Die Autorin selbst vergleicht „Back to Us“ mit einem K-Drama. Ich muss gestehen, dass ich koreanische Dramaserien oder die K-Pop Kultur zu wenig kenne, um Vergleich bestätigen, aber ich kann generell den ...
Die Autorin selbst vergleicht „Back to Us“ mit einem K-Drama. Ich muss gestehen, dass ich koreanische Dramaserien oder die K-Pop Kultur zu wenig kenne, um Vergleich bestätigen, aber ich kann generell den Vergleich mit einer Dramaserie oder einer Soap Opera nachvollziehen.
Das Buch handelt Aaron und Fleur, die sich als Kinder gekannt haben. Sie waren gegenseitig der erste Kuss und haben viel miteinander erlebt. Nach einem Umzug hatten sie keinen Kontakt mehr, bis sie sich Jahre später beruflich wiedersehen. Jeder Leser, der bereits den ein oder anderen Liebesroman gelesen hat, kann sich wohl vorstellen wie das Buch enden wird und wird damit mit Sicherheit richtig liegen. Darum geht es allerdings ja auch nicht, wenn man ein solches Buch liest. Ich möchte einfach gut unterhalten werden, tolle Charaktere kennenlernen und Emotionen empfinden.
Eine gute Unterhaltung bietet der Roman in jedem Fall. Ich mag den Schreibstil von Morgane Moncomble sehr. Sie schreibt locker und schafft es immer wieder mir ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. In diesem Fall waren besonders unterhaltsam die kurzen Nachrichten, die sich Fleur und Aaron in ihrer Kindheit geschrieben haben. Da sind so Äußerungen gefallen, wie „ich liebe dich mit all deinen Tentakeln“. Die Ausdrucksweise und die kreativen Beschreibungen habe ich so noch in keinem anderen Buch gelesen, was mich begeistert hat. Zu viele Bücher nutzen die gleichen Metaphern und Redewendungen, sodass sie schon zu Plattitüden geworden sind.
Die Geschichte als solche ist eigentlich eher ruhig und hat eine alltägliche Handlung. Es werden viele Szenen aus dem Berufsleben beschrieben, die ich jedoch auch spannend fand. Ansonsten wird viel Zeit auf das erneute Kennenlernen von Aaron und Fleur verwendet. Die Beziehung beziehungsweise Freundschaft steht eindeutig im Mittelpunkt. Ein bisschen schade fand ich, dass hierbei die Emotionen nicht unbedingt rüber gekommen sind. Bei den kurzen Nachrichten aus der Kindheit habe ich mehr empfunden, als später bei der erwachsenen Beziehung auf die viel mehr Seiten verwendet wurden. Auch wenn ich kein K-Drama kenne, dann würde ich aber davon ausgehen, dass da die Gefühle mehr Priorität haben.
Alles in allem war das Buch etwas schwächer als die anderen Bücher der Autorin. Gerade „Never Too Late“ fand ich überragend und bewegend. Dennoch habe ich „Back to Us“ sehr gerne gelesen und es hat mich auch gut unterhalten. Es ist eine wundervolle, leichte Unterhaltung, wenn man einfach mal nur den Kopf abschalten und in ein Buch abtauchen möchte.