Cover-Bild Das dunkle Herz des Waldes
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17,99
inkl. MwSt
  • Verlag: cbj
  • Genre: Kinder & Jugend / Jugendbücher
  • Seitenzahl: 576
  • Ersterscheinung: 21.11.2016
  • ISBN: 9783570172681
Naomi Novik

Das dunkle Herz des Waldes

Marianne Schmidt (Übersetzer)

Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.03.2017

Es ist ein düsteres Märchen voller Magie, Monstern, Kämpfen, Geheimnissen und Mysterien

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Die siebzehnjährige Agnieszka lebt in einem Dorf am Rande des Dunklen Waldes, der ein Hort des Bösen ist. Er bringt grauenhafte Kreaturen hervor. Wer den Wald betritt kommt entweder gar nicht mehr zurück ...

Die siebzehnjährige Agnieszka lebt in einem Dorf am Rande des Dunklen Waldes, der ein Hort des Bösen ist. Er bringt grauenhafte Kreaturen hervor. Wer den Wald betritt kommt entweder gar nicht mehr zurück oder nicht mehr als derselbe. Er breitet sich immer weiter aus und droht das Tal zu verschlingen. Einzig der mächtige Zauberer, der „Der Drache“ genannt wird, kann ihm Einhalt gebieten. Als Gegenleistung erwartet er, dass ihm alle zehn Jahre ein junges Mädchen übergeben wird, welches ihm dient. Die Menschen fürchten ihn, weil keiner genau weiß, was er mit den jungen Frauen anstellt. Dieses Jahr ist es wieder soweit und alle wissen, dass Agnieszkas beste Freundin auserwählt werden wird, denn sie ist schön, tapfer und anmutig – all das, was Agnieszka nicht ist. Doch es kommt anders und die Wahl fällt auf Agnieszka selbst.

Verängstigt folgt sie dem Drachen in seinen Turm, sperrt sich zunächst gegen alles, was er von ihr verlangt, glaubt sie doch, er wolle sie nur quälen. Doch mit der Zeit wird ihr klar, dass in ihr mehr steckt, als sie bisher angenommen hat. Das es ich lohnt zu lernen und über sich hinaus zu wachsen, um auf bestimmte Dinge Einfluss zu nehmen und ihre Familie und Freunde zu schützen.

Dabei handelt sie oft unüberlegt und intuitiv. Dadurch spielt sie häufig mit dem Feuer, weil sie gar nicht so genau weiß, was sie da eigentlich tut und was das für Folgen haben kann. Auf mich wirkte sie zumindest zu Beginn ziemlich naiv. Zudem ist sie überaus tollpatschig und nicht in der Lage sich und ihre Kleidung sauber zu halten. Nach wiederholter Erwähnung empfand ich dies doch schon etwas nervig, immerhin ist sie ja kein kleines Mädchen mehr.

Doch Agnieszka und auch ihre Beziehung zu dem Drachen durchleben im Verlauf des Buches eine große Entwicklung. Anfangs ist sie für den Drachen eine einzige Enttäuschung, die ein Chaos nach dem anderen anrichtet. Sie hält ihn für ein Monster. Doch nach und nach erfährt sie von seinen Motiven und lernt ihn mit anderen Augen zu sehen.

Im gesamten Buch herrscht eine düstere, geheimnisvolle und magische Atmosphäre. Dabei ist die Bedrohung durch den Dunklen Wald allgegenwärtig. Die Beschreibung des Waldes ist sehr faszinierend und beängstigend, aber auch von Schönheit geprägt.

Die Handlung ist stets unvorhersehbar und kommt mit immer neuen Wendungen und Überraschungen daher. Obwohl der Anfang zunächst recht schleppend begann, hat mich die Story, das Szenario, die einzigartigen Charaktere und auch der bildreiche und doch einfache Schreibstil direkt in ihren Bann gezogen.

Es ist ein düsteres Märchen voller Magie, Monstern, Kämpfen, Geheimnissen und Mysterien. Für Fantasy- und Märchen-Fans eine absolute Empfehlung.

Veröffentlicht am 02.03.2017

Spannende und magische Fantasygeschichte

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Das dunkle Herz des Waldes ist ein Buch von der US-Amerikanischen Schriftstellerin Naomi Novik und ist Fantasyroman, der von einer jungen Frau handelt, die Bekanntschaft mit den dunklen aber auch magischen ...

Das dunkle Herz des Waldes ist ein Buch von der US-Amerikanischen Schriftstellerin Naomi Novik und ist Fantasyroman, der von einer jungen Frau handelt, die Bekanntschaft mit den dunklen aber auch magischen Seiten der Welt macht.

Agnieska ist 17 Jahre alt und wird vom Drachen geholt. Dieser ist ein schwarzer Magier, der sie für 10 Jahre in ihren seinen Turm holt. Es stellt sich heraus, dass Agnieska verborgene Talente hat, die der Drach versucht zu wecken. Doch nicht nur hinter der Magier dort die Gefahr, sondern auch im dunklen Wald...

Das Buch ist einer jugendlichen Schreibweise verfasst und lässt sich leicht lesen. Der Einstieg gelingt ziemlich schnell und man versteht sofort worum es geht und wieso die Protagonisten so handeln und reagieren.

Weiters wird aus der Perspektive von Agnieska geschrieben, die sehr sympathisch ist und man kann sich mit ihrer Art und Denkweise identifizieren.

Darüber hinaus ist der Erzählstil spannend. Die Welt in der Agnieska und der Drache leben wird sehr fantasievolle und magisch beschrieben Welt. Einerseits werden die Szenen sehr detailliert beschrieben, aber dennoch bleibt das Lesen durch die viele Informationen angenehm.

Außerdem wird das Verhältnis zwischen den beiden sehr authentisch und nachvollziehbar erläutert. Agnieska mit ihrer schüchteren und tollpatschigen Art ergänzt sich gut mit der selbstsicheren und verschlossenen Weise des Drachens.

Im Allgemeinen herrscht in der Geschichte passender Weise eine düstere, geheimnisvolle und magische Grundstimmung, welche durch die detailierten und abstrakten Schilderungen der einzelnen Szenen erzeugt wird und was meiner Meinung nach der Autorin gut gelungen ist.

Der Mittelteil der Erzählung wirkte etwas schleppend, da viele gleiche bzw. ähnliche Szenen sich abwechselten und die Spannung verloren ging. Gegen Ende hin wurde es aber wieder spannend, vor allem durch den unerwarteten Ausgang. Der Schluss war aber nicht mehr so ereignisreich wie die Abschnitte zuvor.

Fazit:
Das Buch ist eine gute Mischung zwischen Zauberei, Märchen und Sagen und es zeigt auf magische Weise, wie schwer es ist zu lernen, zu lehren, Neues zu erlernen und alte Gewohnheiten abzulgen.
Ich kann das Buch jedem Empfehlen, der auf eine magische Welt wie in Harry Potter steht, der auf eine gewaltätige Welt wie in Herr der Ringe abfährt und/oder der ein Herz für Sagen und Märchen hat.

Das dunkle Herz des Waldes erhält von mir 4 von 5 Sternen.

(Ein Dank an den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar.)

Veröffentlicht am 28.02.2017

Die Macht des Waldes

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Das dunkle Herz des Waldes ist ein Buch der ganz besonderen Art, denn es herrscht Magie im Lande. Das schlimmste Übel geht allerdings vom dunklen Wald aus, der im Tag wuchert, in dem auch Agnieszka lebt, ...

Das dunkle Herz des Waldes ist ein Buch der ganz besonderen Art, denn es herrscht Magie im Lande. Das schlimmste Übel geht allerdings vom dunklen Wald aus, der im Tag wuchert, in dem auch Agnieszka lebt, doch die Menschen kennen den Wald und seine Tücken. Wer Abstand hält, kommt zumeist gut davon, doch sobald der dunkle Wald seine Wesen ausspuckt oder gar jemanden in seine Tiefen zieht, stehen die Talbewohner dem ganzen hilflos gegenüber. Der einzige, der das Übel zurück zu halten vermag ist der Drache - ein Magier, der im Turm bei den Dörfern lebt und sein bestes tut den Wald in Schach zu halten und ihn an seiner Ausbreitung zu hindern. Wozu der Magier allerdings alle zehn Jahre eines der jungen Tal-Mädchen zu sich holt ist den Bewohnern unverständlich. Und so nimmt Agnieszkas Schicksal ihren Lauf ...

Ich bin unglaublich begeistert von diesem wortgewandten Schreibstil der Autorin, denn es ist ein ganz eigenes Erlebnis sich in diese Welt hinein zu lesen. Naomi Novik begeistert mich abwechslungsreicher Sprache, die sowohl ein gewisses sprachliches Niveau birgt, als auch zugleich unglaublich gut lesbar daher kommt. Die Seiten fliegen und lassen den Leser immer weiter in das Leben von Agnieszka eintauchen. Die Idee von Magie ist natürlich nicht neu, aber dennoch anders als alles bekannte. Die Geschichte kommt nämlich zunächst recht ruhig daher und doch steckt in den Zeilen eine Einzigartige Detailtreue. Wirklich gut fand ich, dass hier für die Magie Sprüche verwandt werden, auch wenn ich sie manchmal nicht recht aussprechen konnte, aber was soll's. Zugleich hat die Zauberei mehrere Arten auf die sie sich zeigen kann, diese kristallisieren sich aber erst im laufe der Zeit heraus und geben dem ganzen einen zusätzlichen Pepp.

Die beinahe märchenhafte Stimmung der Magie im Gegensatz zur Grausamkeit dieses geheimnisvollen, dunklen Waldes macht auf jeden Fall Lust auf mehr. Doch wer an Märchen denkt, denkt an Liebesgeschichten, jedoch darf man hier nicht allzu große Herzenssprünge erwarten. Ein wenig Sehnsucht zu Anfang, ein paar Eingeständnisse mittendrin und zum Ende sogar ein Leidenschaftlicher Moment, aber niemals direkte Liebesschwüre und Kitsch. Wer eine solche Geschichte will, sollte ein anderes Buch lesen.

Es gibt viele positive Aspekte in dieser Geschichte, beispielsweise das schlüssige, positive Ende und die späte Auflösung des Namens vom Drachen und der dadurch entstehende Aura des mysteriösen. Das konnte vor allem mein Interesse weiter steigern, weil ich einfach absolut neugierig bin und die Bezeichnung für eine Person ist immer etwas anderes, als tatsächlich den Namen zu kennen. Andererseits waren die typischen Rollen der beiden nach einer Weile ein wenig nervig. Der Drache als der undurchschaubare, griesgrämige Mann, der nach Perfektion sterbt und die immer tollpatschige Agnieszka. Die Figuren entwickeln sich sehr langsam und auch erst sehr spät - sie schlüpfen einfach nicht aus ihren Rollen.

Ein paar negative Punkte gibt es leider auch: Die Rolle von Kasia, als beste Freundin kann ich leider nicht komplett nachvollziehen, weil ich die Verbindung zwischen ihr und Agnieszka nicht sehe. Es wird genannt, aber man kann es zwischen den Zeilen nicht so recht fühlen. Die zwei sind für mich von Anfang bis Ende einfach zwei Mädchen aus dem selben Dorf. Außerdem gibt es in der Geschichte ein paar Längen in der zweiten Hälfte des Buches. Die Szenen im Schloss waren leider unglaublich langweilig, langwierig und es geschieht wahnsinnig wenig. Zumal Agnieszka ohne den Drachen gar nicht so interessant wirkt. Die besten Szenen für mich waren die gemeinsamen. Auch das Ende entsprach nicht ganz meinen Vorstellungen. Ich will nicht zu viel sagen, aber es war einfach so unglaublich schnell und einfach vorbei. Mir gefiel das gar nicht, es wirkte viel mehr so, als dass schnell ein Ende gesucht werden müsste, da die Geschichte ja irgendwann auch mal beendet werden müsste.

Das dunkle Herz des Waldes ist eine unglaubliche Geschichte über Magie und Verwurzelung, mit den sanftesten Tönen einer Annäherung zweier unterschiedlichster Menschen und der Kampf gegen den unbekannten, finsteren Wald und seine Geheimnisse.

Veröffentlicht am 27.02.2017

Etwas ganz Besonderes!

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Ein wundervolles Märchen voller Magie, tollen Charakteren und einen nie enden wollenden Kampf gegen einen düsteren Wald!

Inhalt:
Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den ...

Ein wundervolles Märchen voller Magie, tollen Charakteren und einen nie enden wollenden Kampf gegen einen düsteren Wald!

Inhalt:
Agnieszka liebt das Tal, in dem sie lebt: das beschauliche Dorf und den silbern glänzenden Fluss. Doch jenseits des Flusses liegt der Dunkle Wald, ein Hort böser Macht, der seine Schatten auf das Dorf wirft. Einzig der »Drache«, ein Zauberer, kann diese Macht unter Kontrolle halten. Allerdings fordert er einen hohen Preis für seine Hilfe: Alle zehn Jahre wird ein junges Mädchen ausgewählt, das ihm bis zur nächsten Wahl dienen muss – ein Schicksal, das beinahe so schrecklich scheint wie dem bösen Wald zum Opfer zu fallen. Der Zeitpunkt der Wahl naht und alle wissen, wen der Drache aussuchen wird: Agnieszkas beste Freundin Kasia, die schön ist, anmutig, tapfer – alles, was Agnieszka nicht ist. Niemand kann ihre Freundin retten. Doch die Angst um Kasia ist unbegründet. Denn als der Drache kommt, wählt er nicht Kasia, sondern Agnieszka. (© cbj)

Meine Meinung:
Wunderschönes Cover, interessanter Klappentext und dann soll es auch noch an „Die Schöne und das Biest“ erinnern?
Mein erster Gedanke zu dem Buch war:
WILL. ICH. UNBEDINGT. HABEN.
Kaum mit dem Lesen begonnen, war ich an die Welt von Nieshka, Kasia und dem Drachen gefesselt.
Spannend. Packend. Und mit großartigen, vielschichtigen Protagonisten!

Die Handlung
Ein Wald voller dunkler Gefahr. Ein Zauberer, der dem Einhalt gebietet. Und eine alle 10 Jahre wiederholende Tradition.
Und mittendrin eine Chaotin namens Agnieszka, die das geordnete Leben des Drachen ordentlich durcheinander bringt.

Die Story ist sehr spannend, beginnt langsam und aufbauend und steigert sich immer mehr. Man lebt aus der Sicht von Agnieszka und lernt mit ihr all die Facetten ihres neuen Lebens kennen. Plötzlich verändert sich ihr Leben völlig, denn statt bei ihrer Familie zu leben, muss sie nun für 10 Jahre bei einem zurückhaltenden und sehr aufbrausenden Zauberer ihr Dasein fristen. Und der Drache macht ihr das Leben nicht gerade leicht.

Den Weg, den Nieshka an der Seite vom Drachen geht ist plausibel und glaubhaft, denn sie ändert sich nicht innerhalb weniger Wochen, sondern es dauert Monate, bis sie die ist, die sie am Ende darstellt.
Die Änderung in ihr und um sie herum geht Schritt für Schritt von dannen. Langsam erkennt sie, dass sie kein Schwächling und hilflos ist, sondern stark und mächtig.

Im Buch ist eine leichte, hauchzarte Liebesgeschichte vorhanden, die mehr zu erahnen ist, als dass man sie lesen kann. Sie ist da und doch nur so nebensächlich dargestellt, das man nur vermuten kann, was beide füreinander empfinden.

Die Charaktere
Ich liebe sie! Nieshka hatte ich so gut wie SOFORT ins Herz geschlossen, denn sie ist herzlich tollpatschig und bringt ziemlich viel Chaos in das Leben des Drachens. Sie ist stark und lernt sich im Laufe des Buches immer besser kennen und doch bleibt sie sich immer treu. Sie ist ehrlich und kämpft für das, an das sie glaubt. Nieshka ist eine der Protagonistinnen, die jede erdenkliche Hürde überwindet und das nicht immer sehr erfolgreich, aber danach steht sie wieder auf und kämpft weiter! Aus dem unsicheren Dorfmädchen, wird schließlich eine selbstbewusste, junge Frau, mit dem Herzen am rechten Fleck.

Der Drache ist der Zauberer, den Nishka in Zukunft für 10 Jahre dienen soll. Er ist nachdenklich, fährt schnell aus der Haut (wenn es um Nieshka geht) und ist wahrlich ungeduldig. Er ist über 100 Jahre alt, denn als Magier altert man nach einer gewissen Zeit nicht mehr. Er liebt Ordnung und kann Chaos nicht ausstehen. Er mag alles, was Agnieszka nicht zu sein scheint und doch steckt hinter der verschlossenen Fassade des Drachen mehr, als man zu Beginn zu denken vermag. Selbst nach den über 500 Seiten kann ich nicht viel über den Drachen sagen. Ich kann eher mehr Vermutungen anstellen, denn man kann sich vorstellen, was er sich in gewissen Situationen denkt, aber genau wissen tut man es nie, denn dafür ist er viel zu sehr Buch mit sieben Siegeln.

Kasia ist Agnieszkas beste Freundin und in allen Augen ist sie perfekt. Sie ist mutig, wunderschön und hätte die neue Dienerin des Drachen werden sollen. Nicht nur Kasia, sondern auch die Freundschaft der beiden verändert sich. Sie sind und bleiben Freunde, aber immer Laufe des Buches passiert so viel, dass man weiß, dass diese beiden – Kasia und Nieshka – auf ewig befreundet bleiben, denn füreinander würden sie alles riskieren und jedes Wagnis eingehen!

Der dunkle Wald ist das Übel in diesem Buch, aber in meinen Augen gab es noch ein weiteres Übel, nämlich Prinz Marek. Brr…gut, er hatte seine Mutter mit 8 Jahren verloren, aber das entschuldigte nicht sein Verhalten alles und jedem Gegenüber, nur damit er seinen Willen doch noch bekommt. Marek war echt eine schwere Kost und machte unseren Hauptprotagonisten das Leben mehr als nur einmal sehr schwer!

Die Schreibweise
Agnieszka, der Name war gar nicht so einfach zuerst zu lesen. Erst als ich mehr durch Zufall nach 100 Seiten die Danksagung der Autorin las WUSSTE ich, wie der Name tatsächlich ausgesprochen wird und plötzlich wurde das Lesen noch einfacher. Die Seiten rasen (meistens) dahin, auch wenn manche Gefechte sich doch sehr in die Länge zogen und andere Handlungsstrenge nur kurz erwähnt werden.

Fazit:
„Das dunkle Herz des Waldes“ ist ein wundervolles Buch voller Gefahren, Magie und Veränderungen! Die Charaktere sind authentisch und vielschichtig. Sie lernen viel dazu und bleiben sich trotzdem im Herzen immer treu.
Die Schreibweise ist flüssig, angenehm und wenn erst einmal die Namen in Fleisch und Blut übergegangen sind, stolpert man auch darüber nicht mehr.
Die Handlung war spannend, auch wenn manche Passagen mir zu detailliert waren, obwohl es dann doch nicht so wichtig war, wie gedacht.
Es ist einfach ein Märchen getarnt als Fantasybuch. Voller Kämpfe, Magie und starken Protagonisten.
Sehr lesenswart! Von mir bekommt „Das dunkle Herz des Waldes“ 4 von 5 Federn!

Veröffentlicht am 04.02.2017

Dieses Buch wird den Leser nicht nur mit seiner Thematik begeistern. Auch wenn der Anfang etwas holprig ist, lohnt es sich die Geschichte bis zum Ende mitzuerleben.

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Inhalt:

Ein kleines Tal, mit einem beschaulichen Dorf an einem silberglänzenden Fluss und Agnieszka liebt alles daran. Doch gleich auf der anderen Seite des Flusses liegt der dunkle Wald, ein Ort voller ...

Inhalt:

Ein kleines Tal, mit einem beschaulichen Dorf an einem silberglänzenden Fluss und Agnieszka liebt alles daran. Doch gleich auf der anderen Seite des Flusses liegt der dunkle Wald, ein Ort voller böser Macht. Nur einer allein kann den Wald unter Kontrolle halten. Der Drache, ein Magier, der jedoch einen hohen Preis für die Sicherheit des Dorfes verlangt. Alle 10 Jahre holt er sich eines der Mädchen, das die nächsten 10 Jahre bei ihm leben muss. Für die meisten Mädchen ist dieses Schicksal gleichbedeutend wie in den dunklen Wald verschleppt zu werden.
Doch braucht sich Agnieszka keine Sorgen machen geholt zu werden, denn der Drache nimmt immer Mädchen mit, die schön, tapfer und anmutig sind.
Das ganze Dorf vermutet, dass es diesmal Agnieszkas beste Freundin treffen wird, doch die Angst um Kasia ist unbegründet, denn als der Drache seine Wahl trifft, fällt diese auf Agnieszka.

Meine Meinung:

Von Naomi Novik habe ich bisher einige Teile der Reihe um die Drachenreiter seiner Majestät gelesen und die Geschichte um Will Laurence und seinen Drachen Temeraire verschlungen.
Daher habe ich mich umso mehr gefreut, als die Autorin mit einem neuen Werk auf den Plan tritt.
Aber ehrlich gesagt, hatte ich etwas anderes erwartet, als das was mir das dunkle Herz des Waldes präsentiert hat.
Ist aber nicht negativ gemeint, denn mich hat dieses Buch sehr begeistert.
Es ist zwar die Rede von einem Drachen, was auch der eigentliche Grund war, was dieses Buch für mich so interessant gemacht hat, doch der Drache ist ein mächtiger Magier, der nur so genannt wird.
Der dunkle Wald ist ein sehr mächtiger und böser Ort, jeder der hineingeht, kommt nicht mehr zurück und wenn doch, dann ist er nicht mehr derselbe wie vorher.
Obwohl der Wald seine Schatten auf das Dorf wirft, in dem Agnieszka lebt, liebt sie alles daran und lebt gerne hier. Der Drache ist der einzige, der den Wald unter Kontrolle halten kann, doch verlangt er auch einen hohen Preis dafür.
Alle 10 Jahre holt er sich eins der Mädchen aus dem Dorf damit es ihm die nächsten 10 Jahre dient.
Jeder im Dorf geht davon aus, dass der Drache Kasia, Agnieszkas beste Freundin erwählt, denn sie ist schön, anmutig und tapfer. Alles Eigenschaften, die der Drache bevorzugt.
Doch es kommt alles ganz anders, denn seine Wahl fällt auf Agnieszka.
Ich hatte ja eine Geschichte mit zumindest einem Drachen erwartet, doch die Idee mit dem dunklen Wald ist mal etwas anderes und auch sehr interessant.
Als ich angefangen habe zu lesen, dauerte es bis ich in die Geschichte reingekommen bin. Was aber vielleicht an meinen Erwartungen an das Buch gelegen haben kann.
Ich konnte mich nicht so richtig darauf einstellen, was mich erwartet und es passierte auch nicht recht viel.
So richtig mitgerissen hat mich das Buch ab dem ersten Kontakt von Agnieszka und dem dunklen Wald. Ansonsten war das Buch vorher eher uninteressant und zeigte mir nur wie unsympathisch der Magier ist.
Er gibt sich sehr unnahbar und ist zu Agnieszka auch nicht besonders nett. Wobei ich sagen muss, dass sie es ihm aber auch nicht leicht macht. Sie ist sehr tolpatschig und nicht gerade auf den Mund gefallen.
Was mich aber am meisten fasziniert hat, ist das Thema mit dem dunklen Wald. Ein mächtiger Ort, an dem sehr viel Magie herrscht, man aber trotzdem nicht erfassen kann, ob eine höhere Macht dahintersteckt oder ob der Wald selbst diese Macht ist.

Mein Fazit:

Dieses Buch wird den Leser nicht nur mit seiner Thematik begeistern. Auch wenn der Anfang etwas holprig ist, lohnt es sich die Geschichte bis zum Ende mitzuerleben.