kam für mich nicht an den ersten heran - zu wenig Handlung, viel Gedankenkarussell und Selbstzweifel
Ich habe den Auftakt der DARK IVY Dilogie total gerne gelesen, und habe mich dementsprechend auf die Fortsetzung der Geschichte von Eden und William gefreut.
Da ich Band 1 im selben Monat gelesen habe, ...
Ich habe den Auftakt der DARK IVY Dilogie total gerne gelesen, und habe mich dementsprechend auf die Fortsetzung der Geschichte von Eden und William gefreut.
Da ich Band 1 im selben Monat gelesen habe, hatte ich keine Probleme direkt wieder ins Geschehen hineinzufinden.
Dennoch konnte mich die Handlung hier nicht mehr so fesseln,
wie es zuvor der Fall war.
Gefühlt passierte kaum etwas,
und die meiste Zeit findet man sich in den, sich im Kreis drehenden, Gedanken von William und Eden wieder.
Das zog sich.
Williams und Edens Beziehung habe ich wieder total geshippt.
Obwohl diese hier für mich lange Zeit an Magie verloren hatte.
Es gab aber durchaus Momente in denen William und Eden erneut mein Herz höher schlagen ließen.
Ansonsten ist die Stimmung eher bedrückend und ein wenig düster.
Schuldgefühle, Zweifel und der Umgang mit Verlust und Trauer stehen im Vordergrund.
Manche Mittel und Wege der Protagonisten damit umzugehen, fand ich verständlich, aber fraglich.
Und besonders bei zwei Protagonisten, fand ich die schlussendliche Aufarbeitung und Verarbeitung des Traumas / des Verlusts zu schnell herbeigeführt und zu oberflächlich abgehandelt.
Und dann kam zum Ende auch noch ein Thema auf, das sich dem Leser so nebenbei erschließt, ein neues Licht auf die Geschehnisse wirft, aber nicht weiter aufgegriffen wird.
Das war irgendwie enttäuschend.
Ich fand den Abschluss der Dilogie eher durchschnittlich.
Entweder hätte man daraus mehr machen, oder es bereits in den ersten Teil mit einarbeiten sollen.
So fühlte es sich für mich leider wie nichts Halbes und nichts Ganzes an.
3 Sterne