Ein Quäntchen hat gefehlt...
Das Cover von "Minus 22 Grad" ist für einen Psychothriller einfach genial. Mir ist es direkt ins Auge gesprungen und hat mich neugierig gemacht, welche Handlung sich dahinter verbirgt.
Die Story an sich ...
Das Cover von "Minus 22 Grad" ist für einen Psychothriller einfach genial. Mir ist es direkt ins Auge gesprungen und hat mich neugierig gemacht, welche Handlung sich dahinter verbirgt.
Die Story an sich klingt zunächst sehr spannend. Laura wird bei Eiseskälte auf ihrem Trekkingrad angefahren und entführt. Schließlich wacht sie in einem Käfig aus Plexiglas auf. Ihren Entführer bekommt sie nicht zu Gesicht. Über Lautsprecher wird ihr mitgeteilt, dass sie herausfinden muss, weshalb sie sich in dieser verzwickten Lage befindet. Ihre Mutter erhält währenddessen eine Puppe, welche mit einem Sterbedatum versehen ist. Kommissar Lukas Johannsen erkennt Parallelen zu einem alten ungelösten Fall. Ist Laura das neue Opfer des noch nicht gefassten Puppenmörders?
Ein zweiter Handlungsstrang führt zu Ariane, die im weiteren Verlauf den rätselhaften Tom kennenlernt. Was hat es mit den Beiden auf sich? Die Sprünge zwischen den einzelnen Handlungssträngen sind etwas wirr und ich hatte leichte Schwierigkeiten dem Geschehen zu folgen. Hier ist leider auch die Spannung etwas auf der Strecke geblieben.
Auch wenn die verschiedenen Schauplätze und Perspektiven ein wenig irritierend für mich waren, schlussendlich hat alles wiederum Sinn ergeben.
Insgesamt ein solider Thriller mit kleinen Schwächen.