Begging for Mercy
Das Cover von Grace ist bereits wie beim ersten Band der Reihe wieder einfach wunderschön. Insbesondere der wunderhübsche Farbschnitt und die goldenen Akzente machen es zu einem absoluten Hingucker im ...
Das Cover von Grace ist bereits wie beim ersten Band der Reihe wieder einfach wunderschön. Insbesondere der wunderhübsche Farbschnitt und die goldenen Akzente machen es zu einem absoluten Hingucker im Bücherregal.
Ich liebe die Dark Academia Vibes und das Setting der ADA sehr, auch das ganze Konzept mit dem Träumen fand ich so einzigartig und spannend, dass ich mich sehr auf den zweiten Band der Dilogie gefreut habe. Mit Nemesis haben wir eine unerschrockene und starke Protagonistin, die bereits ist alles zu tun für die Menschen, die sie liebt. Mit Mercy haben wir den typischen traurigen Bad Boy, den eine gewisse Mystik umgibt und der deshalb einfach unfassbar anziehend und interessant wirkt. Beide Charaktere haben eine unfassbare Tiefe und die Liebesgeschichte, die sich zwischen den beiden entwickelt ist definitiv keine klassische Romanze, sondern durch und durch Dark.
Ich fand die Versinnbildlichung von Mercy Depressionen und seiner Trauer in Form von einem dunklen Kellerverlies und nicht loslassenden Dämonen äußert gut getroffen. Auch die Storyline mit der Rettung von Mercy und dem Aufdecken mehrerer Familiengeheimnisse von Nemesis war sehr gelungen und spannend zu verfolgen. Trotzdem ist der zweite Band im Gesamten für mich leider schwächer als der erste Band Vengeance. Für mich gab es leider am Ende noch einige ungeklärte Fragen, das Ende kam mir insgesamt dann etwas zu plötzlich und die mehrfachen Wiederholungen von Informationen aus dem ersten Band fand ich stellenweise echt störend.
Alles in allem, hätte ich mir für das Ende der Dilogie noch etwas mehr erwartet, trotzdem gehört die Reihe für mich zu meinen Jahreshighlights und ich bin traurig, dass wir die ADA nun für immer verlassen müssen.