Zum Inhalt:
Die Bibliothekarin Kiela Orobidan liebt ihre Arbeit. Doch die Revolution macht auch vor der Bibliothek nicht halt und Kiela muss fliehen, nachdem diese angezündet wurde. Doch wo soll sie hin? Ihr bleibt nur die Insel Caltrey, auf der sie aufgewachsen ist und auf der noch das Cottage ihrer Familie steht. Dort angekommen, muss sich Kiela einigen Problemen stellen. Allen voran den anderen Inselbewohner, die sie mit ihrer Herzlichkeit überschütten. Für Kiela, die seit Jahren kaum Kontakt mit anderen Menschen hatte, aber zur Herausforderung wird, weil sie nicht weiß, wie sie damit umgehen soll. Doch umso mehr sie alle kennenlernt, desto mehr schleichen sich alle in ihr Herz. Vor allem der Seepferdchenhirte Larran Maver, der ihr immer wieder hilft. So eröffnet Kiela nicht nur einen Laden, in dem sie selbst gemachte Marmelade verkauft, sondern will den Inselbewohnern auch bei ihren Problemen mit der Magie helfen. Denn schließlich hat sie einige Bücherkisten voller Zaubersprüche vor den Flammen in der Bibliothek gerettet. Doch eigentlich dürfen nur bestimmte Personen Magie ausüben. Allen anderen wie auch Kiela ist dies jedoch streng verboten.
Meine Meinung:
Kiela ist mit allen ihren Ängsten, Unsicherheiten und Befürchtungen eine wunderbare junge Frau, die das Herz am rechten Fleck hat und den Personen um sich herum helfen möchte. Zudem ist sie gerade zu Anfang sehr zurückhaltend, möchte am liebsten mit niemanden in Kontakt treten und man merkt ihr immer wieder an, dass sie einfach nicht weiß, wie sie mit dem Verhalten der anderen Inselbewohner umgehen soll. Mir hat die Entwicklung, die sie im Laufe der Handlung macht, richtig gut gefallen. Ich finde, man merkt, wie gut ihr die Herzlichkeit, der Zusammenhalt und die Unterstützung der Inselbewohner tun und wie sie dadurch immer mehr auflebt. Außerdem zeigt sie immer wieder, wie mutig sie ist. Ich habe Kiela wirklich gerne auf ihrem Weg begleitet, war gespannt, was sie alles erleben wird und ob ihr ihre Vorhaben gelingen wird.
Die sich anbahnende Liebesgeschichte zwischen Kiala und dem Seepferdhirten Larran Maver hat mir sehr gut gefallen. Sie ist die ganze Zeit so zart, zerbrechlich und mit ganz viel Unsicherheit gespickt, ein richtig zartes Pflänzchen, dem man beim Wachsen zusehen kann. Gerade dies hat mir nicht nur richtig gut gefallen, sondern es hat wunderbar zu den beiden und der Situation, in der sich Kiela befindet, gepasst. So war ich richtig gespannt, ob die beiden zueinanderfinden, wann sie den nächsten Schritt wagen und sich ihre Gefühle füreinander eingestehen und ob ihre Liebe überhaupt Bestand haben kann.
Besonders ins Herz geschlossen habe ich das Spinnenkraut Caz, der für Kiela nicht nur ein wahrer Freund ist, sondern sie jederzeit unterstützt, ihr gut zuredet und an einigen Stellen den Mut gibt, den sie braucht. Er ist ein wirklich toller Kerl. Zudem spricht er das aus, was er denkt, wodurch immer wieder viele lustige Situationen und Dialoge entstanden sind, die mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht haben.
Gerade zum Ende hin wird es noch mal richtig spannend, wenn sich die Ereignisse und Bedrohungen regelrecht überschlagen. So konnte ich gerade an diesen Stellen nicht schnell genug lesen, weil ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht. Zudem hat mir die Herzlichkeit, mit der die Inselbewohner Kiela aufnehmen und der Zusammenhalt unter ihnen richtig gut gefallen.
Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, in der wir die Bibliothekarin Kiela Orobidan und ihren Freund, das Spinnenkraut Caz dabei begleiten, wie sie auf der Insel Caltrey einen Neuanfang wagen, der gar nicht so leicht ist. Ich habe die beiden wirklich gerne auf ihrem Weg begleitet, war gespannt, wie dieser verlaufen wird und was sie alles erleben werden. Zudem hat mir die Liebesgeschichte zwischen Kiala und dem Seepferdhirten Larran Maver richtig gut gefallen. Vor allem, weil man ihrer Liebe regelrecht beim Wachsen zusehen kann, was wunderbar zu den beiden gepasst hat. Außerdem sind durch die Art von Caz kein Blatt vor den Mund zu nehmen, immer wieder lustige Dialoge und Situationen entstanden, die mich zum Lachen und Schmunzeln gebracht haben.