Cover-Bild Die versteckte Apotheke
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22,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Hardcover
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: allgemein und literarisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 384
  • Ersterscheinung: 21.07.2022
  • ISBN: 9783365001509
Sarah Penner

Die versteckte Apotheke

Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund
Julia Walther (Übersetzer)

Gift, Rache und ein geheimer Frauenbund

Im London des 18. Jahrhunderts raunen sich Frauen hinter vorgehaltener Hand zu, dass es einen Ausweg aus besonders gewalttätigen Ehen gebe: Eine junge Apothekerin rettet sie mit tödlichen Arzneien aus der Not, eine versteckt übermittelte Nachricht genügt. Doch was, wenn aus der Retterin die Gejagte wird?

Knapp 200 Jahre später stößt die Historikerin Caroline Parcewell auf die außergewöhnliche Geschichte der giftmischenden Apothekerin und setzt damit unerwartete Ereignisse in Gang – nicht nur ihr eigenes Leben wird nicht mehr dasselbe sein …

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2022

Titel und Text lassen mehr erwarten

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Zum Inhalt:
Im 18. Jahrhundert in London finden Frauen in der versteckten Apotheke bei Nella Hilfe gegen ihre untreuen oder jähzornigen Männer. Mit Nellas Hilfe werden so einige Ehen frühzeitig beendet. ...

Zum Inhalt:
Im 18. Jahrhundert in London finden Frauen in der versteckten Apotheke bei Nella Hilfe gegen ihre untreuen oder jähzornigen Männer. Mit Nellas Hilfe werden so einige Ehen frühzeitig beendet. Als sie jedoch eines Tages von einer Kundin erpresst wird und das geplante Vorhaben schiefgeht, muss Nella fliehen.
200 Jahre später nimmt Caroline in London an einer Mudlarking, Schatzsuche im Uferschlamm der Themse, teil. Sie findet ein zerbrochenes, uraltes Glasfläschchen mit einer Inschrift. Ihre Neugier als Historikerin ist geweckt und sie macht sich auf die Suche, um Näheres darüber zu erfahren.

Meine Meinung:
Ein tolles Cover, ein geheimnisvoller Titel und ein vielversprechender Klapptext, mein Interesse war geweckt. Was bietet uns die Autorin Sarah Penner in ihrem Debütroman, der bereits in vielen Ländern übersetzt wurde?
Eine Geschichte, aufgeteilt in zwei Zeitebenen. Wir begleiten die junge Apothekerin Nella im 18. Jahrhundert, die ihr Wissen mit Kräutern nach einer persönlichen Enttäuschung und Betrug nicht mehr zur Heilung, sondern zum Entfernen unliebsamer Ehemänner einsetzt. Eines Tages gesellt sich zu ihr das Mädchen Eliza, die unbedingt in die Geheimnisse eingeweiht werden will.
Mit Caroline, die nach dem Betrug ihres Ehemannes die geplante Reise zum 10. Hochzeitstag nach London alleine antritt, machte ich mich auf die historische Suche nach der Inhaberin des Glasfläschchens.
Erzählt wird in der Ich-Form aller drei Hauptprotagonistinnen. Die Geschichte um Nella und Eliza aus dem 18. Jahrhundert fand ich, wegen des Wissens um die einzelnen Kräuter und ihrer Wirkung, viel interessanter als die Gegenwart mit Caroline. Ihre historischen Nachforschungen konnten mich gar nicht fesseln, viel zu unrealistisch und einfach fiel ihr alles in den Schoss. Dieser Strang hätte viel spannender aufgebaut werden können. Letztendlich habe ich mir mehr von diesem Buch versprochen, da die Grundidee wirklich gut ist. Wer eine einfache Story ohne viel Tiefgang für zwischendurch sucht, wird dennoch gut unterhalten.

Fazit:
Nette Geschichte für zwischendurch, mit unrealistischen Momenten und ohne viel Tiefgang.

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Veröffentlicht am 14.08.2022

Klappentext verspricht mehr, als man geboten bekommt

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Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund - darüber schreibt Sarah Penner in ihren Debütroman „Die versteckte Apotheke“. Der historische Roman hat es bereits auf die New York Times Bestsellerliste geschafft ...

Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund - darüber schreibt Sarah Penner in ihren Debütroman „Die versteckte Apotheke“. Der historische Roman hat es bereits auf die New York Times Bestsellerliste geschafft und wurde in 40 Sprachen übersetzt. Seit 21.07.2022 ist die deutsche Ausgabe bei Harper Collins erhältlich.

„Die versteckte Apotheke“ ist die Geschichte dreier Frauen zweier Zeitlinien. Caroline befindet sich an einem Scheidepunkt in ihrem Leben. Nachdem sie erfahren hat, dass ihr Mann sie betrügt, begibt sie sich allein auf die London Reise zu ihrem zehnten Hochzeitstag. Während einer Schatzsuche im Flussbett der Themse findet Caroline eine kleine Flasche mit Gravur. Dies führt sie nicht nur auf die Suche nach der Geschichte der Flasche, sondern auch nach sich selbst.

Im London des 18. Jahrhunderts ist Nella als Apothekerin tätig. Mit ihren Mixturen hilft sie Frauen nicht nur ihre alltägliche Leiden zu mildern. Zu ihr kommen auch Frauen, die nicht wissen, wenn sie sonst um Hilfe bitten können, um ihrer gewaltsamen Ehe zu entkommen. Mit ihren tödlichen Arzneien hilft Nella den Frauen aus ihrer Not. Als die junge Eliza ihren Shop betritt, setzt diese eine Reihe von Ereignissen in Gang, die es nicht aufzuhalten gibt.

Der Klappentext von „Die versteckte Apotheke“ war sehr vielversprechend, deutet es doch auf Intrigen, Geheimnisse und einen gewissen dunklen Ton der Geschichte hin. Von diesem findet man leider nur wenig in dem Buch. Sarah Penner liefert einen reinen geschichtlichen Roman und noch nicht mal ein guter. Das überwiegende Fokus von „Die versteckte Apotheke“ lag in der Gegenwart und auf Carolines Geschichte.

Als Charakter ist Caroline weder stark, noch ihr Handeln logisch. Nach ihrem Grundstudium in Geschichte wundert sie sich, warum sie keinen Job findet. Statt ein Aufbaustudium zu beginnen, heiratet sie und beginnt einen Büroshop im Unternehmen ihrer Eltern zu arbeiten. Sie ist nicht besonders glücklich damit, versucht aber in über 10 Jahren nichts zu ändern. Stattdessen beklagt Caroline sich nur. Es wird im Laufe von „Die versteckte Apotheke“ nicht deutlich, warum sie mehr über das Fläschen mit der Gravur erfahren will.

Nella und Eilza sind die interessanten Charaktere, leben sie doch zu einer Zeit in der die Frau eine untergeordnete Rolle einnimmt. Die Geschichte der beiden kommt leider bloss zu kurz. Zum Ende bleiben auch noch viele Fragen zu den Beien offen. Carolines Ende ist eher zum Verzweifeln.

Es ist offensichtlich, dass Sarah Penner versucht, Carolines persönliche Entwicklung mit dem Leben von Eliza und Nella gleichzustellen. Es gelingt der Autorin bloß nicht. Aus den ganz einfachen Grund, dass es bis auf ein paar trivialen Punkten nicht vergleichbar ist.

Verständnisfragen werfen auch einige Handlungselemente auf. So ist ein wiederkehrendes Thema „Schwangerschaft“. Was normalerweise kein Problem wäre, würde es nicht den überwiegenden Teil der Charaktere betreffen. Nella wünschte, sie könnte Kinder bekommen. Eliza ist zum Glück nicht schwanger, hält ihre Periode für die Rache eines Geistes. Caroline wünscht sich ein Kind und denkt den überwiegenden Teil des Buches, dass sie schwanger ist. Das Thema taucht zu den unpassenden Zeiten in der Geschichte auf und auch in einer sehr merkwürdigen Weise.

Verwirrend ist, wie die Apotheke die Zeit überdauern konnte ohne Entdeckt oder zerstört bzw. beschädigt worden zu sein. Warum hat es niemand während des Umbaus entdeckt, wenn Caroline so leicht fiel? Warum erzählt Caroline niemanden von ihrem Fund? Als Historikerin müsste sie Luftsprünge machen.

„Die versteckte Apotheke“ von Sarah Penner verspricht mehr, als man geboten bekommt.

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Veröffentlicht am 12.08.2022

Historischer Krimi-Liebes-Mix

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Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: HarperCollins (21. Juli 2022)
ISBN-13: 978-3365001509
Originaltitel: The Lost Apothecary
Übersetzung: Julia Walther
Preis: 22,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch ...

Gebundene Ausgabe: 384 Seiten
Verlag: HarperCollins (21. Juli 2022)
ISBN-13: 978-3365001509
Originaltitel: The Lost Apothecary
Übersetzung: Julia Walther
Preis: 22,00 €
auch als E-Book und als Hörbuch erhältlich

Historischer Krimi-Liebes-Mix

Inhalt:
London, Ende des 18. Jahrhunderts. Nella führt die Apotheke ihrer Mutter weiter, doch viele ihrer Arzneien werden nicht zum Heilen erworben, sondern um sich eines unliebsamen Mannes zu entledigen. Als die zwölfjährige Eliza auf Geheiß ihrer Herrin eine Arznei abholt, ist sie von dieser seltsamen Apotheke fasziniert.

London, heute. Eigentlich wollte die Amerikanerin Caroline ihren 10. Hochzeitstag mit ihrem Mann in London verbringen. Doch kurz vorher entdeckt sie seine Untreue und fliegt kurzerhand allein nach Europa. Hier stößt sie zufällig auf ein Arzneifläschchen, das in der Historikerin die Neugier weckt …

Meine Meinung:
Das wirklich wunderschöne Cover und der interessante Klappentext, der reißerischer klingt als die Geschichte dann tatsächlich ist, haben meine Aufmerksamkeit erregt. Als Apothekerin wollte ich dann natürlich gerne mehr über die versteckte Apotheke erfahren.

Leider konnte mich das Buch aber insgesamt nicht wirklich überzeugen. Die Aufteilung in zwei Zeitebenen mit insgesamt drei Erzählperspektiven (alle in der Ich-Form) fand ich nicht sonderlich gelungen, zumal mich die Erzählung von Caroline in der Gegenwart nicht fesseln konnte. Sie wirkt auf mich nicht sympathisch, sondern nur weinerlich und mit ihrem Schicksal hadernd, das sie doch selbst in der Hand hat. Die Verbindung zur Handlung in der Vergangenheit hat ein großes Manko. Oft erfährt man in Nellas und Elizas Perspektiven schon etwas, an dem Caroline dann später noch herumrätselt. Das ist dann alles andere als spannend, denn als Leser*in weiß man ja bereits, wie es wirklich war.

Auch von der Sprache war ich nicht begeistert. Man merkt praktisch keinen Unterschied zwischen Vergangenheit (immerhin gut 200 Jahre zurück) und Gegenwart. Zudem wird die Handlung einfach erzählt, nicht gezeigt. Die Lesenden werden nicht hineingezogen, sondern sind nur Zuschauer am Rande. So erlebt man auch die wenigen vorhandenen Spannungsmomente nur aus der Distanz - zumindest ging es mir so.

Fazit:
„Die versteckte Apotheke“ empfand ich als einen zwar flüssig lesbaren, aber im Großen und Ganzen eher wenig tiefgründigen Roman. Keine der Protagonistinnen konnte meine uneingeschränkte Sympathie erringen; der Erzählstil ist nicht wirklich prickelnd.

★★★☆☆

Veröffentlicht am 11.08.2022

Enttäuschend

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Von nishi93

"Die versteckte Apotheke" erzählt von Caroline, die beim "mudlarking" ein altes Fläschchen findet und versucht, die Geschichte hinter diesem Flakon zu ergründen.
Das, was sie herausfindet, ...

Von nishi93

"Die versteckte Apotheke" erzählt von Caroline, die beim "mudlarking" ein altes Fläschchen findet und versucht, die Geschichte hinter diesem Flakon zu ergründen.
Das, was sie herausfindet, wird auch parallel aus der Sicht der Protagonisten beschrieben, die die Geschichte im späten 18. Jahrhundert erleben.
So weit, so gut.
Vorsicht, die folgenden Sätze enthalten leichte Spoiler.

Caroline hat auch eine gewisse Backstory, die sie im Rahmen der Geschichte verarbeitet. Die Geschichten sind geschickt miteinander verwoben und das Konzept an sich ergibt für mich auch definitiv Sinn.
Was mir leider die komplette Freude an der Geschichte getrübt hat war, dass Caroline sich bei ihrer Suche gar keine große Mühe machen musste. Quasi wie von selbst erkennt sie die Bedeutung der Gravur auf der Flasche, findet auf einer alten Stadtkarte sofort die passende Straße, findet in dem alten Geschäft sofort den alten Eingang (in diesem Teil der Story hat sie außerdem einen wirklich bescheuert hohen Akkuverbrauch!!), usw. Auch die Story mit ihrem Mann ist für mich absolut nicht nachvollziehbar. Erst am Ende löst sich alles ganz gut auf, es kommt immerhin noch eine kleine Komplikation dazwischen (sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart) und mit dem Ende war ich als Leser dann schon recht zufrieden. Dazwischen hat mich die Story (speziell der Teil, der in der Gegenwart spielt) leider nur wenig gepackt. Sehr schade!

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Veröffentlicht am 10.08.2022

Für Zwischendurch in Ordnung

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Ein schönes Cover mit einem interessanten Klappentext, aber so ganz konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.
An sich fand ich die beiden Handlungsstränge interessant. In der Gegenwart ist man mit Caroline ...

Ein schönes Cover mit einem interessanten Klappentext, aber so ganz konnte mich die Geschichte nicht überzeugen.
An sich fand ich die beiden Handlungsstränge interessant. In der Gegenwart ist man mit Caroline in London unterwegs, die sich eine Auszeit von ihren Ehemann nimmt. Und dann wird man ca. 200 Jahre zurück in die Vergangenheit versetzt. Man lernt Nella kennen, die eine Apotheke betreibt, für Frauen in Not, die meist ihren Ehemann loswerden wollen. Mit an in ihrer Seite ist die junge Magd Eliza.
Der Handlungsstrang in der Vergangenheit fand ich um einiges interessanter als der in der Gegenwart.
Allgemein fand ich die Geschichte ganz nett, aber konnte mich jetzt nicht so begeistern.
Irgendwie konnte man keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Mir hat da was gefehlt, dadurch konnte man grad Caroline nicht so ganz nachvollziehen. Zwar ist einiges interessant, wie die Apotheke geführt wird, deren Gifte usw..
Ich habe mir wohl was mehr versprochen von der Geschichte, ich bin zwar nicht direkt enttäuscht, aber leider war sie nichts für mich.

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