vielleicht nicht die richtige Geschichte zur richtigen Zeit für mich.
Die Dunbridge-Reihe von Sarah Sprinz ist eine meiner liebsten Buchserien, weswegen ich mich enorm auf die Leserunde ihres Buches „Infinity Falling – Mess Me Up“ gefreut habe!
Obwohl ich die o. g. Reihe ...
Die Dunbridge-Reihe von Sarah Sprinz ist eine meiner liebsten Buchserien, weswegen ich mich enorm auf die Leserunde ihres Buches „Infinity Falling – Mess Me Up“ gefreut habe!
Obwohl ich die o. g. Reihe sehr mag und den Schreibstil der Autorin allgemein auch für äußerst angenehm sowie flüssig empfinde, muss ich sagen, dass diese Geschichte mich nicht vollkommen abgeholt hat.
Zunächst zu den positiven Aspekten meiner persönlichen Meinung zum Buch:
Das Cover ist in einem warmen Pastellviolett gehalten, mit einem Ombré-Effekt innerhalb der Texte mit einem Hauch von Blau und Gold, was mich sofort angesprochen hat. LYX ist außerdem einer meiner Lieblingsverlage und deren Covergestaltungen sprechen mich i. d. R. immer an! Außerdem ist der Farbschnitt wunderschön und passend zum Thema der Geschichte – Glitz & Glamour – gestaltet.
Wie oben schon erwähnt, ist der Schreibstil der Autorin einer, den ich immer wieder aufs Neue mag. Man fühlt sich, als ob man im Setting mit dabei sei durch ihre Kunst, mit Worten umzugehen. Das Setting wird außerdem atmosphärisch dargestellt und die Einblicke in die Dreharbeiten haben mir deutlich gefallen.
Durch den Beginn der Geschichte entsteht ein starker Spannungsbogen, da die Protagonistin – Aven –mit einem grenzüberschreitenden Fan zu tun hat, wodurch daraufhin eine dementsprechende Angst bei ihr anfängt innezuwohnen. Diese wird feinfühlig aufgearbeitet sowie auch die Thematik rund um Hayes‘ mentaler Gesundheit.
Außerdem mochte ich es sehr, dass Charaktere aus der Dunbridge-Reihe sowie der What-If-Reihe auftauchten, insbesondere die Situationen mit PLY, welche mir ein wohliges Gefühl übermittelt haben.
Die Rückblenden der Vergangenheit sind in der dritten Person geschrieben, was ich als interessant empfinde!
Nun zu den eher negativen Aspekten, welche dazu geführt haben, dass mich die Geschichte nicht vollkommen abholen konnte:
Für mich persönlich war Hayes‘ o. e. Thematik rund um seine mentale Gesundheit ein wenig zu häufig im Fokus, da dieser Aspekt mich ein wenig von der eigentlichen Liebesgeschichte an einigen Stellen abgelenkt hat und für mich fast schon wie das Fundament des Buches wirkte.
Zu den Charakteren konnte ich nur teilweise eine emotionale Verbindung aufbauen, da einige Handlungen auf mich etwas weniger gradlinig gewirkt haben, wie z. B. den „Hass“, den Aven zu Beginn auf Hayes verspürte, da dieser bei mir nicht glaubwürdig ankam.
Außerdem finde ich, dass der zu Beginn kreierte Spannungsbogen gar nicht mal so sehr von Nutzen war, da der o. g. Fan meiner Meinung nach nicht allzu häufig vorkam. Einige Stellen wurden aus meiner Sicht auch etwas in die Länge gezogen, was dennoch okay ist.
Die intimen sowie romantischen Szenen waren für mich an sich zwar nicht zu häufig aber teilweise unnötig oder zu Zeitpunkten, die ich als unpassend empfand. Dies liegt aber vielleicht auch daran, dass mir die emotionale Verbindung zu den Charakteren fehlte. Insbesondere der Verlauf des Plots wirkte gegen Ende auf mich wie unnötiges Drama, welchen man sich hätte sparen können und wohl nur gegen Ende zum Spannungsaufbau nutzen sollte.
Für mich ist diese Geschichte eine weniger tiefsinnige Liebesgeschichte für zwischendurch, mit an sich komplexeren Thematiken, welche auch feinfühlig aufgearbeitet wurden, was ich für gut befinde aber dennoch liegt dieses Buch bei mir im Mittelfeld und kommt für mich persönlich nicht an die Dunbridge-Reihe dran. Zeitweise musste ich mich auch zum Weiterlesen animieren aber vielleicht war es für mich auch nur nicht die richtige Geschichte zur richtigen Zeit.