Wieder eine wunderschöne und berührende Geschichte
Hazel studiert und gibt nebenbei Unterricht in Gebärdensprache. Es bricht für sie ihre Welt zusammen, als ihr Ex-Freund im Krieg stirbt und sie nimmt sich erst einmal eine Pause von allem. Als sie anschließend ...
Hazel studiert und gibt nebenbei Unterricht in Gebärdensprache. Es bricht für sie ihre Welt zusammen, als ihr Ex-Freund im Krieg stirbt und sie nimmt sich erst einmal eine Pause von allem. Als sie anschließend wieder anfängt zu unterrichten, trifft sie den Ex-Soldaten Cameron, welcher sein Gehör verloren hatte. Beide müssen erst einmal wieder zurück in ein geordnetes Leben finden und kommen sich dabei näher, jedoch steht etwas zwischen ihnen, von dem sie beide noch nichts ahnen …
Die Protagonisten:
Hazel mochte ich schon sehr im ersten Teil der Reihe. Man wusste schon dort, dass sie mit einigen Problemen zu kämpfen hat allerdings geht sie so gut wie eben möglich damit um. Sie ist sympathisch, ehrgeizig, kämpft für dass, wofür sie steht und auch wenn ich mich nicht immer gleich Verhalten hätte wie sie, mochte ich sie sehr als Protagonistin.
Cameron ist nicht der zugänglichste Typ und seit er sein Gehör verloren hatte, verschanzte er sich in seiner Wohnung. Er hat sich, genau wie Hazel im Laufe des Buches sehr verändert und ich mochte ihn und den Weg, welchen er genommen hatte. Er war ein guter Protagonist.
Ich finde die restlichen Nebencharaktere super, es war schön, wieder etwas von Skylar und Carter zu hören und Hazels Bruder Aidan hatte ich auch schon total vermisst, er ist ein absolut großartiger Charakter.
Die Umsetzung:
Ich hatte den ersten Teil der Reihe geliebt und dann musste ich auch unbedingt den zweiten lesen. Erst einmal ist das Cover wieder umwerfend und der Schreibstil ist wie im ersten Teil flüssig, einfach zu lesen und ich war verhältnismäßig schnell mit dem Buch durch. Das Buch startet ungefähr ein Jahr nach dem Tod von Hazels Ex-Freund, und Hazel ist noch sehr getroffen von diesem. In ihrer ersten Unterrichtsstunde seit Langem sitzt Cameron, dieser kommt die ersten Male, wirkt jedoch nicht interessiert und so startet ihre Geschichte. Ich hatte eine Art von Geschichte erwartet wie im ersten Teil und wurde nicht enttäuscht, die Handlung war an sich gut, manche Entscheidungen der Protagonisten konnte ich nicht unbedingt nachvollziehen, das war hauptsächlich in den letzten 150 Seiten, jedoch war das Buch sonst sehr gut. Gut fand ich zudem noch, wie es geregelt wurde, dass Cameron nicht hören kann und auch nicht spricht. An sich war die Geschichte sehr schön und ich mochte die Nebenrollen sehr, da diese in dem Buch etwas Präsenter sind als in so manch anderen Büchern. Wie das Thema Gehörlosigkeit dargestellt wurde mochte ich zudem auch, es war interessant in die Gedanken von jemandem schauen zu können, der nichts hören kann. Sarah Stankewitz Bücher sind generell sehr gut und ich kann sie nur weiterempfehlen.
Mein Fazit:
Ich fand den ersten Teil schon super und der zweite ist mit diesem ungefähr gleichauf. Bewundernswerte Geschichten von starken Protagonisten und interessante Handlungen. Da die Handlung jedoch noch etwas besser vonstattengehen hätte können, bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.