Cover-Bild Das Paket
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19,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller: Psycho
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 368
  • Ersterscheinung: 26.10.2016
  • ISBN: 9783426199206
Sebastian Fitzek

Das Paket

Psychothriller
Der neue Psychothriller von Sebastian Fitzek!
Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in einem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, verlässt sie das Haus nicht mehr. Sie war das dritte Opfer eines Psychopathen, den die Presse den »Friseur« nennt – weil er den misshandelten Frauen die Haare vom Kopf schert, bevor er sie ermordet.
Emma, die als Einzige mit dem Leben davonkam, fürchtet, der »Friseur« könnte sie erneut heimsuchen, um seine grauenhafte Tat zu vollenden. In ihrer Paranoia glaubt sie in jedem Mann ihren Peiniger wiederzuerkennen, dabei hat sie den Täter nie zu Gesicht bekommen. Nur in ihrem kleinen Haus am Rande des Berliner Grunewalds fühlt sie sich noch sicher – bis der Postbote sie eines Tages bittet, ein Paket für ihren Nachbarn anzunehmen.
Einen Mann, dessen Namen sie nicht kennt und den sie noch nie gesehen hat, obwohl sie schon seit Jahren in ihrer Straße lebt ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2017

Steigerung möglich

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Ich habe viel über Herrn Fitzek gehört, viele Rezensionen gelesen und konnte mir die Faszination seiner Leser doch nie wirklich erklären. So kaufte ich dieses Buch und war gespannt, ob er auch mich in ...


Ich habe viel über Herrn Fitzek gehört, viele Rezensionen gelesen und konnte mir die Faszination seiner Leser doch nie wirklich erklären. So kaufte ich dieses Buch und war gespannt, ob er auch mich in seinen Bann ziehen kann.
Ich begann zu lesen und war zunächst enttäuscht. Die Hauptprotagonistin ist nicht gerade sympathisch und ich wurde auch im Verlaufe des Buches nicht wirklich warm mit ihr. Ich verfolgte ihren Weg und las ihre Sicht der Dinge, aber wirklich berühren konnte sie mich nicht. Ich fühlte mich also beim Lesen eher wie der stille Beobachter. Viele ihrer Denkweisen fand ich abwegig und unlogisch, aber ich las weiter, in der Hoffnung auf eine Steigerung.
Nach der Hälfte des Buches konnte mich der Autor jedoch mit überraschenden Wendungen fesseln und ich konnte nicht aufhören zu lesen, da ich doch wissen wollte, wie sich das ganze Puzzle zusammenfügt. Ich muss gestehen, dass ich natürlich in meinem Kopf die ein oder andere Theorie verfolgte, nur um doch festzustellen, dass diese wohl nicht richtig war. Ich war am Ende von der Auflösung des ganzen völlig erstaunt und hätte dies nie vorher gesehen.
Sebastian Fitzek hat hier ein Szenario mit perplexen Wendungen geschaffen. Ich habe ehrlich gesagt nicht mit diesem Ausgang gerechnet und muss gestehen, dass ich froh bin dieses Buch beendet zu haben. Auch wenn ich mir ein wenig mehr Spannung und eine sympathischere Hauptprotagonistin gewünscht hätte.
Es war mein erstes Buch von ihm und daher kann ich auch nicht einordnen, ob es eins seiner Besten ist, aber ich habe beschlossen auch den anderen, die bereits im Regal stehen eine Chance zu geben, um mir ein besseres Urteil zu bilden. Zumindest hat der Autor mich überrascht und mich dazu bewogen bald wieder eines seiner Bücher in die Hand zu nehmen.

Besonders hat mir das Nachwort gefallen und die abgedruckten Leserbriefe, die diesen Autor so sympathisch machen. Auch real auf der Leipziger Buchmesse setzt er sich für seine Fans ein und vergisst nie die Personen, die seine Bücher kaufen und lesen. Ich glaube abgedruckte Leserbriefe habe ich noch nie bei einem Buch gefunden und wie er damit umgeht ist einfach liebenswert. Schon alleine deshalb werde ich einen weiteren "Fitzek" lesen.

Veröffentlicht am 06.02.2017

Der Friseur

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Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in ihrem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, ist nichts mehr wie es war. Die vorher selbstbewusste Frau verlässt das Haus nicht mehr.
Nur dort, in ihrem Heim am Rande ...

Seit die junge Psychiaterin Emma Stein in ihrem Hotelzimmer vergewaltigt wurde, ist nichts mehr wie es war. Die vorher selbstbewusste Frau verlässt das Haus nicht mehr.
Nur dort, in ihrem Heim am Rande des Berliner Grunewaldes fühlt sie sich sicher.....
Sie wurde Opfer des sogenannten Friseurs, der seinen Opfer die Haare abrasiert hat, bevor er sie ermordet hat.
Nur Emma hat überlebt.....
Aber vieles an ihrem Fall ist widersprüchlich ----- war sie wirklich Opfer oder ist alles nur ihrer mehr als lebhaften Fantasie entsprungen.
Die Ereignisse eskalieren, als sie eines Tages ein Paket für einen Nachbarn annehmen muss, dessen Namen sie noch nie gehört hat. und den sie auch noch nie gesehen hat.
Emma drohtnun vollends durchzudrehen und weiß nicht mehr, wem sie noch trauen kann.
Fazit:
Das Buch ist ein typischer Fitzek-Thriller mit vielen Irrungen und Wendungen.
Das häufig die Zeitebenen geändert werden, trägt noch dazu bei und lässt den Leser verwiirt zurück, was sicher auch beabsichtigt ist.
Leider lässt die Spannung für meinen Geschmack sehr zu wünschen übrig und die ganze geschichte wirkt auf mich sehr konstruiert und wenig glaubwürdig.
Einzig das Ende - ein typisches Fitzek-Ende hat mir gefallen und passte auch ins Bild - nur gab es bis dahin ein paar Tote zu viel.
Das Cover hat mir gut gefallen ---- das Buch sieht wie ein Paket aus und sticht sofort ins Auge.
Aber alles in allem mehr als 3,5 Sterne - die ich aber auf drei abrunden muss, kann ich hier nicht vergebe,
Fitzek kann das besser.

Veröffentlicht am 24.01.2017

Fitzek kann das besser!

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„Das Paket“ von Sebastian Fitzek ist sein neuster Streich und bereits in allen Bestellerlisten auf Platz 1 zu finden. Ich habe schon viele Bücher von ihm gelesen, da er für mich einer der wichtigsten deutschen ...

„Das Paket“ von Sebastian Fitzek ist sein neuster Streich und bereits in allen Bestellerlisten auf Platz 1 zu finden. Ich habe schon viele Bücher von ihm gelesen, da er für mich einer der wichtigsten deutschen Thriller-Autoren unserer Zeit ist. Seine Geschichten sind stets originell und er polarisiert, da alle seine Bücher haarsträubend konfus sind und erst zum Ende hin, alle losen Fäden zusammenführen. Teils findet man sich in einer Welt zwischen Realität und Wahnsinn wieder. Er schafft es dabei immer alle Ereignisse logisch zu erklären, egal wie verrückt sie zu sein scheinen. In „Das Paket“ hat er meiner Meinung nach aber zu dick aufgetragen. Das Buch liest sich wie eine Horror-Odyssee und wirkt dabei so verrückt, dass die Aufklärung nur zu konstruiert daher kommen kann. So war es dann leider auch. Man weiß nach jedem Kapitel genau so viel wie vorher. Ich musste zu oft den Kopf schütteln und mich fragen: Wie kann Herr Fitzek dieses Durcheinander nur plausibel erklären? Hier ist wirklich weniger manchmal mehr. Was man ihm aber nicht abstreiten kann ist, dass er spannend schreibt. Und wie. Es ist so fesselnd, dass man das Buch so gut wie nicht weglegen kann. Man muss wissen wie es endet, dafür sind einfach zu viele Twists eingebaut. Die Spannungskurve beherrscht er wie kein Zweiter. Ich werde dieses Werk einfach abtun, als Drängen des Verlages, etwas noch abgefahreneres zu schreiben. Ich hoffe er findet in seinem nächsten Buch zu alter Stärke zurück und hat dann einen Plot in petto der für mich schlüssiger ist und nicht so aufgesetzt wirkt. Ich weiß er kann es besser.

Veröffentlicht am 20.01.2017

Ein personifizierter Alptraum wird Realität

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„Sie brach auf zu der gefährlichsten Etappe ihrer selbstzerstörerischen Reise, tief hinein in die Elendsviertel ihrer sinnlosen Existenz.“

Inhalt

Emma Stein hat bereits als Kind einen geheimen Freund ...

„Sie brach auf zu der gefährlichsten Etappe ihrer selbstzerstörerischen Reise, tief hinein in die Elendsviertel ihrer sinnlosen Existenz.“

Inhalt

Emma Stein hat bereits als Kind einen geheimen Freund in ihrem Schrank gehabt. Nachdem sie ihn Jahre später nach einer Therapie endlich losgeworden ist, beschließt sie selbst die Laufbahn als Psychiaterin anzustreben und genießt bald einen guten Ruf in ihrer Branche. Doch ihr Leben verwandelt sich in einen einzigen Alptraum, nachdem sie von einem Serienmörder, genannt „Der Friseur“ vergewaltigt und schwer traumatisiert wird. Doch diesmal hilft keine Therapie, denn Emmas Wahnvorstellungen reichen bald dramatisch in die Gegenwart hinein. Ein Paket, mit sehr persönlichem Inhalt bringt das Fass zum Überlaufen und lässt Emma zur Mörderin werden, doch niemand glaubt ihren Ausführungen, denn alles bleibt lückenhaft, nur derjenige, der ihr wirklich böses will, behält die junge Frau unermüdlich im Auge und wartet auf ein Zeichen.

Meinung

Als begeisterte Leserin von den spannenden, meist psychologisch angehauchten Thrillern aus der Feder des deutschen Erfolgsautors Sebastian Fitzek, war ich voller Erwartungen und wollte gerne „Das Paket“ entdecken, was schon so viele lobende Leserstimmen erhalten hat. Doch seltsamerweise fand ich weder die geschilderte Ausgangssituation, noch den Verlauf der Erzählung prickelnd, so dass mich bereits die ersten 100 Seiten an diesem neuen Fitzek zweifeln ließen. Der Schreibstil ist wie immer sehr bildlich, ständig steigende Lesespannung garantieren auch die Cliffhänger am Ende eines kurzen Kapitels und die plötzlichen Wendungen im Verlauf des Buches. Doch inhaltlich war es diesmal für mich ein Fehlgriff.

Sehr kennzeichnend für diesen Thriller ist eine vollkommen verängstigte Frau, die ununterbrochen zwischen Paranoia und Realität schwankt. Als Leser trifft man hier nicht nur einen schwierigen Charakter, sondern eine tief gestörte Persönlichkeit, die dennoch harmlos erscheint und der die Umstände im Leben einfach ein Schicksal auf erzwungen haben. Man kann auch die Rahmenbedingungen nachvollziehen und erarbeitet im Kopf ein eigenes Täterprofil, mit Mutmaßungen über Tathergang und Motiv. Auch dieser Schachzug ist gut umgesetzt, aber längst nicht so geschickt wie in vielen anderen Büchern des Autors.

Und trotz einer schlüssigen Auflösung des Falls bleibe ich sehr enttäuscht zurück, mir hat hier so viel gefehlt und anderes war mir schlicht und einfach zu viel. Besonders die Hauptprotagonistin hat mir die Geschichte vergällt, denn ich konnte mit ihr einfach keine Empathie empfinden, weder mit ihren Handlungen, noch ihren Erlebnissen, sie hat mich einfach nur genervt. Auch die Thematik der Traumatisierung, der langsamen psychischen Zerstörung eines Menschenlebens und möglicher Hilfestellungen von außen kam hier zu kurz.

Fazit

Ich vergebe wohlwollend 3 Lesesterne, die tatsächlich nur dem Schreibstil Fitzeks zu verdanken sind, den ich zugegeben echt genial finde und absolut einmalig. Der Inhalt des Thrillers schafft es mühsam auf 2 Sterne und die Hauptprotagonistin möchte ich am liebsten schnell wieder vergessen. Ich warte dann lieber auf ein neues Buch des Autors, dieses hier hake ich unter ferner liefen ab …

Veröffentlicht am 16.01.2017

Fesselnd, aber nicht atemberaubend

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Es ist das erste Buch von Sebastian Fitzek, das ich gelesen habe, und ich hatte durchaus hohe Erwartungen angesichts der positiven Rezensionen seiner bisherigen Werke.
Emma, eine junge Psychiaterin, wird ...

Es ist das erste Buch von Sebastian Fitzek, das ich gelesen habe, und ich hatte durchaus hohe Erwartungen angesichts der positiven Rezensionen seiner bisherigen Werke.
Emma, eine junge Psychiaterin, wird in ihrem Hotelzimmer von einem Unbekannten vergewaltigt. Außerdem rasiert er ihr die Haare ab. Es gibt anschließend einen Handlungssprung. Emma, zutiefst getroffen und psychisch beeinträchtigt durch die Ereignisse, spricht mit einem befreundeten Anwalt über die Ereignisse im Hotel, aber vor allem auch über die grausamen Dinge, die hinterher passiert sind, die aber erst im Laufe des Buches durch Rückblenden in Emmas Erzählungen bekannt werden. Das Buch wartet hierbei immer wieder mit unerwarteten Wendungen auf und ich persönlich hatte einige Charaktere im Verdacht, nur um diesen wenige Seiten später wieder zu verwerfen. Was die Suche nach dem Täter angeht, ist es dem Autor also durchaus gelungen, mich zu fesseln.
Dennoch muss ich sagen, dass ich etwas zwiegespalten zu dem Buch bin. Es hat mich nicht vollkommen begeistert oder schockiert, sondern schaffte es trotz der teilweise unerwarteten und auch gewalttätigen Szenen irgendwie nicht, mich vollends mitzureißen. Vielleicht liegt es daran, dass man sich schwer mit der Hauptfigur, der psychisch stark beeinträchtigten Emma, identifizieren kann. Es ist für den ungeschulten Leser schwer zu erkennen, ob es sich teilweise bei ihrem Verhalten um Auswirkungen ihrer Psychose oder doch um grenzenlose Naivität handelt.
Trotz der Zweifel ist es doch ein Buch, dass ich in einem Rutsch gelesen habe, sicherlich wieder zur Hand nehmen werde und auch definitiv meinen Freunden weitergeben werde.