Cover-Bild Der verbotene Wunsch
Band 1 der Reihe "Die vier Göttergaben"
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14,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Romance
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy
  • Seitenzahl: 336
  • Ersterscheinung: 01.03.2022
  • ISBN: 9783426526835
Stefanie Hasse

Der verbotene Wunsch

Roman. Dramatische Romantasy um vier Göttergaben, einen ewigen Fluch und eine verbotene Liebe

Wenn deine Liebe das Ende der Welt bedeutet :  dramatische Romantasy um vier Göttergaben, einen ewigen Fluch und die Entscheidung zwischen Liebe und dem Überleben einer ganzen Welt

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …

Stefanie Hasses Fantasyroman »Der verbotene Wunsch« ist der erste Teil der Dilogie »Die vier Göttergaben« – opulente, romantische Fantasy in einer Welt, die von ihren Göttern verlassen wurde. Band 2 wird kurze Zeit später erscheinen!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.03.2022

Der verbotene Wunsch

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Die Geschichte an sich ist spannend und der Hintergrund davon auch sehr gut. Nur wurde ich leider mit der Erzählperspektive nicht warm und es war wirklich manchmal schwer der Geschichte zu folgen, aber ...

Die Geschichte an sich ist spannend und der Hintergrund davon auch sehr gut. Nur wurde ich leider mit der Erzählperspektive nicht warm und es war wirklich manchmal schwer der Geschichte zu folgen, aber das ist ja mein problem gewesen. Da alles andere sehr gut gepasst hat und harmoniert hat und ich die Geschichte an sich eigentlich super fand (also die Idee dahinter), gibt es trotzdem vier Sterne von mir.

Das Cover finde ich mega ansprechend und es hat mich quasi angezogen. Diese farben sind einfach so harmonisch und passen einfach perfekt zusammen. Was sagt ihr zum Cover? Habt ihr das Buch schon gelesen? Wie ist eure Meinung zum Buch? 🤎

Für alle die Erzählperspektiven lieben und gerne lesen die kommen hier voll auf ihre Kosten. Nur leider konnte es mich nicht überzeugen und dadurch habe ich die Geschichte auch nicht wirklich so gefühlt, wie sie es verdient hätte.

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Veröffentlicht am 25.03.2022

verworren, bildlich ...

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Klappentext / Inhalt:

Wenn deine Liebe das Ende der Welt bedeutet: dramatische Romantasy um vier Göttergaben, einen ewigen Fluch und die Entscheidung zwischen Liebe und dem Überleben einer ganzen Welt
Einst ...

Klappentext / Inhalt:

Wenn deine Liebe das Ende der Welt bedeutet: dramatische Romantasy um vier Göttergaben, einen ewigen Fluch und die Entscheidung zwischen Liebe und dem Überleben einer ganzen Welt
Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …
Stefanie Hasses Fantasyroman »Der verbotene Wunsch« ist der erste Teil der Dilogie »Die vier Göttergaben« – opulente, romantische Fantasy in einer Welt, die von ihren Göttern verlassen wurde. Band 2 wird kurze Zeit später erscheinen!

Cover:

Das Cover ist toll gestaltet und wirkt mystisch, sowie fantastisch zugleich. Optisch ist es sehr schön gestaltet und auch farblich sehr gut und passend gestaltet. Es toller Blickfang, der neugierig auf das Buch macht.

Meinung:

Dies ist der Auftakt und somit der erste Band einer Fantasy Dilogie, die hiermit startet.

Eine verworrene und ereignisreiche Geschichte, welche bildlich, spannend und unterhaltsam geschrieben ist. Schnell kommt man in die Sichtweise von Malena hinein. Aber auch die Sichtweise von Valerian lernt man schnell kennen und auch ihn kann man durchaus verstehen.

Die wechselnden Perspektiven machen das Ganze noch spannender und geben der Geschichte einen ganz besonderen Touch. Den erst nach und nach blickt man immer weiter in die Konstruktion hinein und auch erst nach und nach setzten sich die einzelnen Puzzle-Teile zusammen. Durch die verschiedenen Perspektiven bleibt es anfangs recht verwirrend und mysteriös.

Die verschiedenen Perspektiven werden anhand von Malena, Valerian und Taipa erzählt. Der Schreibstil ist dabei sehr angenehm und bildlich. Man kann sich alles sehr gut vorstellen und sich gut in die Situationen und Gefühlen hinein denken. Die Beschreibungen sind detailreich und bildhaft formuliert und es liest sich sehr flüssig und locker. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge und ermöglichen einen guten Lesefluss. Spannung wird dabei auch sehr gut aufgebaut.

Inhaltlich möchte ich hier nicht allzu viel verraten, da ich nichts vorweg nehmen möchte und auch nicht Spoilern will. Daher halte ich mich mit inhaltlichen Angaben zurück.

Eine interessante Geschichte und ein fantastisches Setting sorgen hier für schöne Lesemomente und machen Lust auf den zweiten Band. Von diesem erhoffe ich mir noch etwas mehr Tiefe und Bon gespannt, was diese Dilogie noch bereit hält.

Fazit:

Eine verworrene und ereignisreiche Geschichte, welche bildlich, spannend und unterhaltsam geschrieben ist.

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Beeindruckende Idee, aber holpriger Anfang

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Rezension „Der verbotene Wunsch“ von Stefanie Hasse



Meinung

Stefanie Hasse zählt für mich zu den All Time Favorite Autorinnen und besonders auf diese Neuerscheinung war ich sehr gespannt. Mit seinem ...

Rezension „Der verbotene Wunsch“ von Stefanie Hasse



Meinung

Stefanie Hasse zählt für mich zu den All Time Favorite Autorinnen und besonders auf diese Neuerscheinung war ich sehr gespannt. Mit seinem düsteren und doch magischen Cover weckte es sofort mein Interesse.

Der Schreibstil der Autorin war mir bisher immer als einnehmend, flüssig und mitreißend bekannt, doch in diesem Buch traf ich gerade zu Beginn auf verworrene und teils verstrickte Sätze, die es mir schwer machen einzutauchen. Nach und nach gewöhnte ich mich an diese Wirrungen und konnte die Geschichte genießen.

In „Der verbotene Wunsch“ lernen wir drei Perspektiven kennen, was ich sehr spannend und interessant fand. Zuerst begegnen wir Malena und Valerian. Während der Stil etwas holperte, konnte die Handlung selbst mich von Anfang an in den Bann ziehen. Die Idee erinnerte an das römische Reich. Ob es nun die Kleidung oder Orte waren, Allen haftete dieser römische Touch an.

Und so etwas mag ich unglaublich. Erst nach und nach offenbart uns Stefanie Hasse ihre Welt und gibt uns somit den nötigen Raum, um alles in sich aufzunehmen. Malena gefiel mir sehr gut und auch ihre Entwicklung wirkte authentisch. Sie war so herrlich lebensnah. Valerian wirkte zu Beginn etwas farblos für mich und ich konnte ihn nicht richtig greifen.

Doch auch dies änderte sich im Verlauf und besonders sein innerer Kampf wurde ehrlich dargestellt. Mit Taipa bringt Stefanie Hasse Abwechslung in die Geschichte, wenngleich ich auch nicht jede ihrer Ansichten teilte. Der Aufbau und Fortgang der Handlung zeigten sich spannend und geheimnisvoll. Stefanie Hasse liebt es ihre Leser mit kleinen Brocken zu quälen.

Ihre Welt zeigt sich vielschichtig und mit einer Vielzahl an Entdeckungen. Auch Emotionen und Gefühle kommen nicht zu kurz, stehen aber nicht im Vordergrund. Zum Ende hin wurde ich von einem Ereignis zum nächsten gejagt und bekam einen fiesen Chliffhanger präsentiert, der das Feuer für die Fortsetzung entfacht.



Fazit

„Der verbotene Wunsch“ präsentierte sich insbesondere zu Anfang holprig und mit verworrenen Sätzen. Wohin gegen die Welt und ihre Beschreibungen direkt punkten konnten. Stefanie Hasse schafft eine beeindruckende und geheimnisvolle Geschichte, die zwar hier und da Ecken und Kanten bot, aber im gesamten dennoch glänzt. Definitiv brauche ich die Fortsetzung, denn das Ende hatte es in sich.



🌟🌟🌟🌟 4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.03.2022

Könnte länger sein

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Inhalt:

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die ...

Inhalt:

Einst schufen vier Gottheiten das Land Alania und seine vier Völker. Damit die Menschen in Frieden gedeihen mögen, machten die Gottheiten jedem Volk ein mächtiges Geschenk. Doch eine Tafel, die jeden mit Blut geschriebenen Wunsch erfüllte, erwies sich als mächtiger als die anderen Göttergaben und weckte Neid und Krieg unter den Völkern – bis die Kriegerin Daria in einem verzweifelten Moment einen Wunsch notierte, der zum Fluch wurde.
Seither ist der Palast gespalten, Männer und Frauen leben getrennt. Darunter leidet vor allem Kronprinzessin Malena. Sie will nicht glauben, dass alle Männer ihr Böses wollen, nur weil sie eine Frau ist. Ihr sehnlichster Wunsch ist es, den Palast zu einen – und dabei ihre frisch entdeckten Gefühle für den Krieger Aries zu erkunden. Doch ausgerechnet das soll ihr Ziehbruder Valerian mit allen Mitteln verhindern. Denn nur er kennt den wahren Preis für Malenas Gefühle …
Quelle: goodreads.com

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Von da an gab es im Zentrum des Imperiums, den ehemaligen Midlanden, zwei Herrscher: einen Princeps und eine Princepa.

Das Cover gefällt mir super gut. Es ist düster und wirkt doch auch irgendwie magisch. Zwar verrät es noch nichts über die Geschichte, aber das ist nicht schlecht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten bereitet, da viele Sätze recht verschatelt waren und ich sie manchmal öfter lesen musste. Daran habe ich mich aber bald gewöhnt und dann fiel es mir auch leichter das Buch zu lesen. Es gibt drei verschiedene Sichten, wobei man immer in der dritten Person liest.

Zu Beginn lernt man Malena und Valerian kennen, die die neue Princepa und der neue Princeps. Nach ihrer Ernennung wollten sie ihren Wunsch nutzen, um das Volk zu einen, aber am Tag der Zeremonie verändert sich Val und will seinen Wunsch nicht schreiben.

Der Einstieg in das Buch ist mir nicht so leicht gefallen, was aber nur dem Schreibstil geschuldet war. Es hat einige Zeit gedauert, bis ich mich an diesen gewöhnt habe. Von der Geschichte war ich aber sofort gefesselt, da mir die Idee super gefallen hat und alles sehr ans römische Reich erinnert. Die Bezeichnung von den Wachen, die Kleidung und auch die Namen von Orten waren sehr römisch angehaucht, was mir sofort gefallen hat. Man erfährt zuerst nicht so viel, was es mit den Wünschen und der Tafel auf sich hat aber mit der Zeit lernt man immer mehr über die Welt und wie alles funktioniert.

Malena mochte ich echt gerne. Dass sie hin und wieder naiv ist, ist klar, denn sie wurde getrennt von Männern erzogen und hatte immer nur Umgang mit ihren Lehrern und Gardistinnen. Da ist es klar, dass sie nicht viel von Männern oder anderen Menschen allgemein weiß. Mit der Zeit lernt sie aber dazu und ich fand sie sehr sympathisch. Und endlich hat hier mal eine Frau ihre Periode! Allein schon, dass Malena Krämpfe hatte, hat sie gleich noch beliebter bei mir gemacht.

Valerian kann ich wirklich schlecht einschätzen, denn von ohm gab es die wenigsten Kapitel und er bliebt daher etwas farblos für mich. Zwar scheint er sehr nett zu sein und hat die gleichen Moralvorstellungen wie Malena, aber was ihn ausmacht könnte ich nicht sagen. Ich mochte seine Kapitel, da diese seinen inneren Kampf gut dargestellt haben, aber ganz greifbar wurde er nicht für mich.

Dann gibt es noch Taipa, aus ihrer Sicht gibt es ebenfalls Kapitel. Sie war an sich ein toller Charakter, aber definitiv nicht mein Liebling. Sie glaubt stark an ihre Erdgöttin und geht trotzdem mit vielen Vorurteilen durchs Leben. Ich habe ihre ANsichten sehr oft nicht geteilt, aber durch sie kam auch etwas Abwechslung ins Buch.

Die Geschichte fand ich wirklich spannend und gut aufgebaut. Zuerst werden Malena und Val zur Princepa und zum Princeps und danach sollen sie ihren Wunsch, von dem sie nur einen haben, auf eine magische Tafel schreiben. Doch bevor es dazu kommt ändert Val seine Meinung und lange weiß man nicht, was es damit auf sich hat. Die Rede ist von Flüchen und emotionslosen Vorfahren, aber wie alles zusammenhängt erschließt sich erst im Laufe der Handlung. Es war richtig fies, dass man immer nur kleine Brocken bekommt und diese sich nur langsam zu einem großen Bild zusammen setzen.

Auf dem Weg zur Wahrheit begleitet Malena Aries, der beste Freund und oberste Gardist von Val. Ich glaube er ist mein Liebling in dem ganzen Buch. Es kommt, wie es kommen muss und es entwickelt sich mehr. Die Liebesgeschichte wirkte nicht gestellt oder unecht auf mich, sie war auch nicht plötzlich da, was ich gut finde. Besonders gegen Ende konnte ich die Gefühle selber spüren und auch den Schmerz, der immer mit der Liebe einhergeht.

Gefallen hat mir auch die Welt. Die verschiedenen Völker, von denen man nur zwei besser kennen lernt und den Aufbau der Stadt, Dariana, fand ich gelungen. Gerne hätte ich noch mehr über den unbekannten Norden gelesen, aber vielleicht kommt das noch. Auch über die Gottheiten, an die die Menschen in der Welt glauben hätte ich gerne mehr erfahren, da fehlte mir ein bisschen was.

Am Ende gibt es dann einen fiesen Cliffhanger, also wirklich fies. Es passiert so viel auf einmal und man fiebert richtig mit den Charakteren mit und plötzlich ist es einfach vorbei. Zum Glück erscheint Band zwei recht bald und man muss nicht lange auf die Fortsetzung warten.

Fazit:

Obwohl ich mir wegen des Schreibstils zuerst etwas schwer getan habe, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ein paar Kritikpunkte habe ich dennoch, aber insgesamt fand ich die Geschichte rund um Malena und Val spannend und gut erzählt. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band und gebe dem Buch 4 Sterne.

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Veröffentlicht am 20.03.2022

Start mit kleinen Schwächen

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Die zukünftige Princepa Malena und ihr Ziehbruder Valerian, der einmal der Princeps ihres Reiches werden wird, wachsen getrennt nach Geschlechtern im Palast von Alania auf.
Die Kindheit war für das junge ...

Die zukünftige Princepa Malena und ihr Ziehbruder Valerian, der einmal der Princeps ihres Reiches werden wird, wachsen getrennt nach Geschlechtern im Palast von Alania auf.
Die Kindheit war für das junge Mädchen nicht einfach, denn die Männer begegnen ihr, genau wie zuvor ihren Vorfahrinnen, mit Ablehnung und sogar Hass. Die Beiden fiebern deshalb dem Tag ihrer Krönung entgegen. Dann dürfen sie gemeinsam das Reich regieren und können, indem sie ihre Wünsche in Blut auf eine Tafel schreiben, etwas gegen die Trennung von Männern und Frauen innerhalb des Palastes unternehmen.
Doch nach der Krönung ändert Valerian seine Meinung plötzlich und will diesen Wunsch nicht mehr niederschreiben. Ausschlaggebend dafür ist ein Gespräch mit dem obersten Prister Lothair. Valerian zieht sich völlig von seiner Schwester zurück und der einzige, der noch in seine Gemächer kommt, ist Lothair.
Malena versucht verzweifelt herauszubekommen, was passiert ist und warum ihr Ziehbruder seine Einstellung so plötzlich geändert hat. Unterstützung bekommt sie überraschenderweise von Valerians obersten Gardisten und bestem Freund Aries.

Zu diesem wunderschönen Cover brauche ich wohl nichts mehr sagen, oder?!
Alexander Kopainski hat wieder einmal ganze Arbeit geleistet und meinen Geschmack damit genau getroffen.
Es hat nicht lange gedauert, bis ich in die Geschichte eingetaucht bin. Der Schreibstil von Stefanie Hasse ist mir bereits aus einigen ihrer Bücher bekannt und ich mag ihre lebendige, flüssige und eloqente Ausdrucksweise sehr. Sie schafft es, ihre Leser schon nach wenigen Seiten in die Geschichte zu ziehen.

Wir verfolgen die Geschichte aus drei unterschiedlichen Blickwinkeln. Einmal aus der Sicht von Malena, aus der ihres Ziehbruders Valerian und aus der Perspektive der Schamanin Taipa.

Malena ist erst drei Jahre alt, als ihre Mutter Anthea das grausame Schicksal ihrer Ahnen ereilt und einen frühen Tod findet. Eingesperrt in ihrer Hälfte des Palastes, sehnt sie sich nach der Welt hinter den großen Mauern. Geblieben ist ihr nur Valerian. Er ist immer für sie da und hat sie in all den Jahren beschützt vor den finsteren Blicken der männlichen Gardisten.
Malena ist zu Beginn eine sehr leichtgläubige, ahnungslose und unaufgeklärte Hauptprotagonistin. Doch das ist ihrer Erziehung geschuldet, denn sie ist unter Frauen aufgewachsen und hat so gut wie keine Kontakte zu Männern gehabt.
Im Laufe der Geschichte entwickelt Malena sich jedoch von einem scheuen Mädchen zu einer tapferen, jungen Frau. Allerdings fehlte es mir bei ihr und auch allen anderen Figuren etwas an Tiefe. Sie hat vorher, außer zu ihrem Bruder, zu keinem jungen Mann Kontakt gehabt und ich konnte das Wachsen ihrer Gefühle für Aries nicht so richtig nachvollziehen.

Ihr Ziehbruder Valerian ist freundlich und sehr um Malena besorgt, trotzdem konnte ich irgendwie keinen Zugang zu ihm finden. Er blieb für mich etwas blass. Ich denke jedoch, dass es daran lag, dass wir im ersten Teil nur wenige Kapitel aus seiner Perspektive betrachten konnten und so einfach die Zeit fehlte, um ihn besser kennenzulernen.
Mein Liebling in diesem ersten Band der Reihe ist definitiv Aries. Er hat sehr schnell mein Herz erobert. Ich mochte seine Art und es hat mir gefallen, dass er seine Vorurteile Malena gegenüber schnell fallen lassen konnte. Die Liebesgeschichte zwischen Aries und Malena entwickelt sich in einem guten Tempo. Die Beiden und auch Taipa und Cheveyo kommen sich nach und nach näher.

Die dritte Perspektive hat mich zu Beginn etwas verwirrt, denn ich konnte lange Zeit nicht zuordnen, in welchem Zusammenhang Taipa mit der Handlung steht. Sie ist eine angehende Schamanin und Heilerin. Um ihre Schwester zu retten, folgt sie dem Weg der großen Erdenmutter. Begleitet wird sie von Cheveyo, ihrem besten Freund und zukünftigen Häuptling ihres Stammes. Taipa ist als Schamanin und Heilerin hilfsbereit, aber auch voreingenommen gegenüber neuem. Allerdings war sie mir nicht sonderlich sympathisch. Irgendwie hatte ich bei ihr das Gefühl, sie steht den Menschen nur bei, weil es ihre Bestimmung ist und die Erdenmutter ihr sonst nicht hilft ihre Schwester zu retten.

Stefanie Hasse hat interessante und facettenreiche Charaktere erschaffen, die viel Individualität in die Handlung hineinbringen.
Gut gefallen hat mir auch das Worldbilding. Es ist bildhaft gestaltet, aber es gibt keine zu ausschweifenden Beschreibungen. Die Autorin lässt ihren Lesern genug Raum für die eigene Fantasy.
Gelungen ist auch die unterschwellige Spannung, die sich durch das komplette Buch zieht und zum Ende hin, immer mehr ansteigt. Es gibt einige Überraschungsmomente und unvorhersehbare Wendungen. Zum Schluss blieb ich mit einem richtig fiesen Cliffhanger und offenem Mund zurück.


Ich bin schon sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte.
Für den ersten Teil gibt es von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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