Touch of Ink, Band 1: Die Sage der Wandler (Fesselnde Gestaltwandler-Romantasy)
Destiny is written on your skin.
Seit Quinn denken kann, trägt sie ein Tattoo im Nacken. Ein wunderschönes, verschlungenes Muster – doch weder Quinn noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat. Bis Quinn im ersten Semester an der Vancouver Island University auf Nathan trifft. Nathan, der ihr einen heiß ersehnten Job vor der Nase wegschnappt. Dessen funkelnde Augen und fast raubtierhafte Geschmeidigkeit Quinn unweigerlich faszinieren. Instinktiv spürt sie, dass hinter der Fassade des Vorzeigestudenten etwas Unbezähmbares lauert. Doch sie ahnt nicht, dass Nathans Geheimnis etwas mit den unheimlichen Visionen zu tun hat, die sie seit Monaten verfolgen.
* Eine Szene aus "Touch of Ink, Band 1" * Ich drehte mich zu Nathan um und legte meine Hand an seine Hüfte. Nathan biss sich auf die Lippe, dann beugte er sich vor und küsste meine Stirn. Ich fasste sein Shirt, zog es über seinen Kopf und ließ es achtlos fallen. Mein Blick wurde wie magisch von seinem Tattoo angezogen. Ich strich darüber und lächelte leicht, als er eine Gänsehaut bekam. Er fing meine Hand ein und küsste die Fingerspitzen. „Du machst es mir nicht leicht, Quinn.“ Ich legte beide Hände auf seinen Rücken und ließ sie dann an den Seiten nach unten wandern. „Es sind nur du und ich.“ Keine Verbote. Keine Konsequenzen. Nathan streichelte meine Arme, und als er mich erneut küsste, war es egal, was wir waren und welche Probleme damit einhergingen.
Quinn hat ein Tattoo im Nacken, doch weder sie noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat oder wann es gemacht wurde. Als sie ihr erstes Semester an der Universität antritt, möchte sie ...
Zum Inhalt:
Quinn hat ein Tattoo im Nacken, doch weder sie noch ihre Adoptiveltern wissen, woher sie es hat oder wann es gemacht wurde. Als sie ihr erstes Semester an der Universität antritt, möchte sie sich zusätzlich für eine Job bewerben, den Nathan ihr aber weg schnappt. Quinn ist sofort von Nathan fasziniert, auch wenn sie nicht benennen kann, warum das so ist.
Meine Meinung:
Die Idee bei diesem Buch hat mir gut gefallen und ich hatte mir hier ein ein spannendes und interessantes Buch vorgestellt, aber so richtig hat es mich nicht überzeugt. Ja, es gab auch die dunklen Momente und die ein oder andere Spannung, aber im Grunde war es mehr oder minder eher eine Art Roman mit viel Teeniegehabe und Klischees. Insgesamt wurde mehr als einmal Hoffnung auf Spannung gespürt und dann passiert nichts oder eben eher langweiliges.
Die Handlung ist schnell erzählt: Findelkind Quinn findet mit 18 Jahren heraus, dass sie mit den Wandlern verwandt ist, Menschen, die sich in Tiere verwandeln können und, je nach Tierart, jeweiligen Clans ...
Die Handlung ist schnell erzählt: Findelkind Quinn findet mit 18 Jahren heraus, dass sie mit den Wandlern verwandt ist, Menschen, die sich in Tiere verwandeln können und, je nach Tierart, jeweiligen Clans bzw. Tribes zugeordnet werden, die auf Vancouver Island leben. Als Erkennungsmerkmal gelten Tattoos, von denen sie auch eines seit ihrer Kindheit im Nacken hat, wenn auch in aussergewöhnlicher Form. Das würde ihre Visionen erklären, welche sie seit einiger Zeit hat.
Die Idee hinter dem Roman klingt zunächst ganz gut, die Umsetzung jedoch entsprach eher einem mäßig spannenden und vorhersehbaren Teenieroman voller Klischees. Tatsächlich hat die Autorin sich ein paar raffinierte Hintergründe ausgedacht, auf denen Quinns Vergangenheit bzw. ihr Tattoo letztlich basieren. Leider machen Klischees die Handlung völlig zunichte wie Clanfehden der jüngeren Mitglieder, welche stets als Dreiergruppe mit Anführer/in samt Helferlein links und rechts auftreten (hier musste ich an die Angeber in Highschool-Filmen denken), klischeehaft gezeichnete Feindbilder und Szenen bzw. Handlungen, denen jedwede Logik fehlt. Zwar wird die Handlung im Wechsel aus der Perspektive von Quinn und dem Wandler Nathan erzählt, aber letzterer bringt nicht nur unnötige Subjektivität mit ins Spiel, sondern hat so merkwürdige Ansichten, dass Quinn ihm und seinen Ratschlägen zu folgen habe, obwohl er genaugenommen ein Fremder für sie ist, von dem sie noch gar nicht weiß, ob sie ihm vertrauen kann. Ihre Belange sind Nathan dabei erstmal egal. Generell missfiel mir, wie er über Quinns Entscheidungen urteilte, als sei sie ein trotziges kleines Kind ohne Ahnung oder Recht auf Selbstbestimmung. Dabei wirkte Quinn vielmehr in Ansätzen wie eine toughe junge Frau, was gern noch etwas mehr hätte herausgearbeitet werden können. Sorry, Nathan als zweiter Hauptcharakter wurd mir mit seiner Art schnell langweilig und unsympathisch, was ihn mir als Love Interest nur umso unverständlicher macht. Vielmehr wirkt die Lovestory sehr konstruiert, wobei ich der Autorin zugute halten möchte, dass sie Quinn nicht gleich nach der ersten Begegnung von Nathans Augen/Muskeln/Lächeln/whatever hat schwärmen lassen. Neben der Erfüllung irgendwelcher Teenieklischees blieben die Charaktere allesamt blass, die Handlung war in großen Teilen vorhersehbar und - absolutes no-go: Die Autorin hat die Bösewichte erstmal einen langen Vortrag über ihre Pläne halten lassen bevor sie aktiv wurden.
Eine in meinen Augen gute Idee rund um verschiedene Körperwandler und eine in Ansätzen toughe Protagonistin, die leider langweilig, vorhersehbar und voller Teenieklischees umgesetzt wurde.
"Touch of Ink: Die Sage der Wandler" - Stefanie Lasthaus
Zunächst einmal finde ich das Cover und die Idee des Buches sehr gelungen. Einfach eine spannende Romantasy. Leider war es alles andere als das.
Zu ...
"Touch of Ink: Die Sage der Wandler" - Stefanie Lasthaus
Zunächst einmal finde ich das Cover und die Idee des Buches sehr gelungen. Einfach eine spannende Romantasy. Leider war es alles andere als das.
Zu Beginn des Buches werden wir direkt in eine Vision von Quinn gezogen. Doch schon hier konnte ich nicht mitgerissen werden. Es war einfach alles zu wirr. Quinn selbst fand ich auch eher seltsam. Sie benimmt sich nicht wie eine junge Frau, die aufs College geht, sondern wie ein Teenie. Genau wie gefühlt alle anderen. Es war voll mit Klischees wie diese Dreier-Gangs aus den Filmen mit einem Boss und seinen zwei Mitläufern. Dann noch das Drama-Queen oder das mütterliche Gehabe von manch anderen Personen, was einfach nicht gepasst hat. Und natürlich erzählen die "Bösewichte" erst mal ihren ganzen Plan. Die Charaktere haben mir zu konstruiert und klischeehaft gewirkt, weswegen ich einfach keine Verbindung zu ihnen aufbauen konnte. Mir fehlte das Authentische, das Individuelle und die Gefühle. Selbst die Dialoge haben sich nicht "echt" angefühlt. Und das obwohl wir sogar aus Nathans und Quinns Sicht lesen durften. Trotzdem fand ich die Gedankengänge nicht verständlich.
Wovon ich ebenfalls mehr erwartet habe, ist die Story selbst. Denn es geht nicht nur um Quinns Tattoo. Wovon ich immer noch finde, dass die Auflösung viel zu einfach und vorhersehbar war. Nein, es verschwinden auch noch Wandler und ihre Sänger. Und das hatte Potenzial. Ich dachte wirklich, jetzt wird es spannend. Stattdessen wird ein Tag nach denen gesucht und sich Sorgen gemacht und schon am zweiten sind sie wie vergessen. Es wird einfach bis zum Ende kaum noch erwähnt und wenn nur noch so, als wenn die Autorin sich selbst erst wieder daran erinnert hat, dass da ja noch Leute verschwunden waren. Dadurch wirkten die Charaktere natürlich noch gefühlskälter. Es hat sich keiner Gedanken gemacht. Es wurden kaum Theorien aufgestellt. Nichts. Und auch die Story plätscherte vor sich hin. Denn es ging wie gesagt viel um die Recherche des Tattoos, dessen Auflösung sehr einfach war. Die ganze Handlung basierte hier auf vorhersehbaren Aktionen und Reaktionen oder banalen Dingen, die nichts zur Handlung beigetragen haben.
Auch die Beziehung zu Nathan fand ich konstruiert. Quinn ist naiv und stur und Nathan meint einen auf Beschützer zu machen und weiht Quinn in nichts ein. Ich meine, really? Das war neben dem ganzen anderen einfach zu viel für die Geschichte. Besonders weil die Zeitspanne meiner Meinung nach sehr klein war, dafür dass die sich so nahe kamen.
Das Ende hat mir kurz nochmal Hoffnung gegeben. Ein großer Kampf mit Verlusten. Und als ich dachte, ja, jetzt wird es richtig episch, war der Kampf schon vorbei? Was?!
Doch jetzt nochmal zum Positiven. Die Idee des Buches fand ich sehr interessant. Auch dass man so nach und nach in die ganzen Themen eingeführt wurde, fand ich gut. Man wurde nicht so überflutet. Wobei es dadurch manchmal zu Verwirrung kam. Jedoch muss ich auch hier noch meckern, denn es sind noch so viele Fragen bei mir zum Thema Tribes offen. Das Grundkonzept, ja. Aber ansonsten habe ich das Gefühl als hätte ich nicht wirklich mehr Einblick in die ganzen Strukturen durch das Buch bekommen, was ich ehrlich gesagt sehr schade finde.
Fazit:
Ich habe mich leider permanent gefühlt wie in einem schlechten Teenie-Film. Die Charaktere haben nicht ihrem Alter entsprechend gehandelt, sondern einfach nur konstruiert und klischeehaft. Auch die Story hatte überhaupt keinen Spannungsbogen, weil jegliches Spannungspotenzial ignoriert wurde.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein einzelner Band mehr als ausgereicht hätte. Hier sind einfach viel zu viele Längen drin, die gekürzt werden könnten.
“Touch of Ink” ist der erste Band der Wandler- Diolgie. Quinn zieht für ihr Studium nach Vancouver Island, wo verschiedene Tierwandler- Tribes leben. Immer häufiger leidet sie unter Visionen ...
Inhalt:
“Touch of Ink” ist der erste Band der Wandler- Diolgie. Quinn zieht für ihr Studium nach Vancouver Island, wo verschiedene Tierwandler- Tribes leben. Immer häufiger leidet sie unter Visionen und ihr Tattoo, welches sie schon seit der Kindheit besitzt, lässt vermuten, dass auch sie eine Verbindung zu den Wandlern aufweist.
Meine Meinung:
Stefanie Lasthaus schreibt locker leicht, sodass der Leser durch die Seiten fliegt. Sie schreibt sehr verständlich und erklärt ihre Welt ausführlich. Rund um die verschiedenen Tribes gibt es im gesamten Buch kleine Abschnitte, die lediglich gefiltert der Erklärung dienen und nochmal das Wesentliche des jeweiligen Tribes ins Gedächtnis rufen.
Das ist auch schon das einzig Positive, was ich nennen kann. An sich ist die Geschichte sehr handlungsarm – und das über 500 Seiten! Relativ zu Anfang wird erzählt, dass einige Mitglieder aus den Tribes verschwunden sind, doch eine richtige Suche dazu gab es nie. Dieser Handlungsstrang hätte wesentlich mehr Potenzial gehabt, als lediglich alle paar Seiten zu erwähnen, dass die Mitglieder noch immer unauffindbar sind.
Wer nicht ganz auf den Kopf gefallen ist, kann sich viele Auflösungen schon vorher erschließen. Da bleiben der Überraschungseffekt und die Spannung natürlich aus.
Auf den letzten 50 Seiten nahm die Geschichte dann Gestalt an. Ein roter Faden wurde erkennbar, die Geschichte nahm an Fahrt auf. Und zurück bleibt der Leser mit einem Cliffhanger.
Fazit:
Eine vorhersehbare, handlungsarme Geschichte, die scheinbar “nur” eine lange Einleitung zu Band 2 ist.
Auf Touch of Ink war ich sehr neugierig, die Geschichte hat viel Spannung und unvorhergesehene Wendungen versprochen. Die Grundidee zur Geschichte mit den Tribes und den Wandlern fand ich sehr interessant, ...
Auf Touch of Ink war ich sehr neugierig, die Geschichte hat viel Spannung und unvorhergesehene Wendungen versprochen. Die Grundidee zur Geschichte mit den Tribes und den Wandlern fand ich sehr interessant, auch der Schauplatz auf Vancouver Island war ungewöhnlichnund spannend. Nach Ende der Lektüre bin ich leider sehr ernüchtert und echt enttäuscht von dem Buch. Ich habe das Gefühl, dass das Potenzial der Geschichte einfach nicht ausgeschöpft wurde. Ich will mal versuchen zu erklären, woran das lag.
Ich fange mal bei Quinn an, der weiblichen Protagonistin. Ich habe es während des gesamten Buches eigentlich nicht geschafft, eine Verbindung zu ihr aufzubauen oder gar Sympathie zu entwickeln. Sie blieb mir fremd und ich glaube das lag vor allem daran, dass iht Verhalten manchmal so merkwürdig war und für mich einfach nicht zu einer 18-jährigen gepasst hat. Denn zum einen hatte sie in mancher Hinsicht, wenn es zum Beispiel darum ging, dass jemand anders etwas getan hat, das sie eigentlich hätte verletzen oder wütend machen können, total verständnisvoll reagiert hat, nie wütend wurde, sondern immer völlig neutral versucht hat, die Situation zu erörtern und die Gründe des Handeln des anderen zu verstehen. Für mich war das alles zu glatt und völlig unrealistisch. Auf der anderen Seite war Quinn, wenn es wirklich um sie selbst und ihr Leben ging, total unempfänglich für die Sorgen und den Rat anderer, hat derart impulsiv und ohne nachzudenken gehandelt, dass ich manchmal das Gefühl hatte, sie wäre zwei verschiedene Personen. Auch wenn Nathan sie förmlich angebettelt hat, etwas nicht zu tun oder noch abzuwarten, Quinn gab sich davon völlig unbeeindruckt.
Quinn hat außerdem eine Blausehschwäche, was zu Anfang des Buches mehrfach betont wurde und für ihr Studium vielleicht ein kleines Hindernis darstellt, aber für die eigentliche Geschichte (zumindest in Band 1) völlig bedeutungslos ist. Dabei wurde immer so ihre Opferrolle betont, als hätte sie so ein unglaublich schweres Schicksal dadurch und würde sich mit dem Studium des Grafik Designs dann doch durchschlagen und plapla. Nicht falsch verstehen, ich kann mir schon vorstellen, dass so eine Sehschwäche einen belastet und ein Hindernis darstellt, aber dennoch war mir das Ganze einfach viel zu dick aufgetragen und ich finde es setzt einfach total Menschen herab, die wirklich große Probleme im Leben haben, die es ihnen erschweren, sich in die Gesellschaft einzufügen. Vielleicht sehe das aber auch nur ich so
Auch mit Nathan konnte ich nicht so viel anfangen, er bleib für mich fast noch unnahbarer als Quinn. Zu seinem Charakter kann ich auch echt nur wenige Aussagen machen. Und da überrascht es dann eigentlcih wenig, dass die Gefühle und die Beziehung zwischen den beiden nicht so zu mir vorgedrungen sind. Tohmah als weiterer wichtiger männlicher Charakter, dessen Rolle ich mal nicht weiter ausführe, hätte eigentlich Spannung in die Sache bringen können. Nur leider wurde mehrfach sehr vehement betont, dass Quinn rein freundschaftliche Gefühle für ihn hegt und auch er selbst machte keine Anstalten, so dass die anbahnende Beziehung zwischen Nathan und Quinn einfach langweilig blieb.
Das bringt mich zur Handlung im gesamten, die mich eigentlich nicht wirklich fesseln konnte und genauso langweilig war, wie die Zwischenmenschlichen Beziehungen. Alles, was den Leser überraschen hätte können, wurde vorher so offensichtlich in Hinweise verpackt und mehrfach wiederholt, dass das Buch unglaublich vorhersehbar war, sich wahnsinnig gezogen hat und mich echt irgendwann nur noch gelangweilt hat. Kurz vor Ende nimmt die Geschichte dann plötzlich wahnsinnig an Fahrt auf, da bin ich dann komplett überrumpelt gewesen und nicht mehr richtig mitgekommen.. das Buch entlässt danb mit vielen Fragen, einem fiesen Cliffhanger und wirklich schlau wurde man aus der Geschichte nicht. Und wenn ich so darüber nachdenke ist im Buch insgesamt auch nicht sehr viel passiert
Außerdem wirkte die Handlung für mich an einigen Stellen sehr konstruiert. Ich hatte das Gefühl, manche Charaktere oder Szenen. wurden nur eingebaut, weil ansonsten die Handlung nicht mehr aufgegangen wäre. Auch gegen Ende will Nathan, dass Quinn an einen Ort kommt, von dem sie sich eigentlich hätte fern halten sollen. Komisch, denn nur so war sie dann glücklicherweise zum großen Showdown anwesend..
Also man merkt leider, dass das Buch mir nicht wirklich gefallen hat. Es gab zu viele Unstimmigkeiten und war für mich einfach nicht durchdacht genug.. das Ende macht zwar neugierig auf Teil 2, dennoch werde ich mich diesem fernhalten.