Cover-Bild Feuerjagd
Band 2 der Reihe "West-Irland"
(36)
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25,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 528
  • Ersterscheinung: 24.07.2024
  • ISBN: 9783949465109
Tana French

Feuerjagd

Roman | Das neue Werk der großen irischen Spannungserzählerin – eine Geschichte von Familie und Vergeltung
Ulrike Wasel (Übersetzer), Klaus Timmermann (Übersetzer)

Zwei Männer kommen nach Ardnakelty. Einer kommt nach Hause. Einer kommt, um zu sterben. Und ein junges Mädchen steht zwischen allen Fronten.

Ein ungewöhnlich heißer Sommer hat Irland im Griff. Die Farmer sind nervös, die Ernten bedroht. Die 15-jährige Trey hat an das kleine Dorf schon ihren Bruder verloren. Etwas Sicherheit bietet der Außenseiterin nur der ehemalige Polizist Cal, der sie liebt wie eine Tochter. Da kommt nach Jahren der Abwesenheit unerwartet Treys Vater zurück. Mit offenen Armen empfängt ihn niemand, doch er bringt einen verheißungsvollen, gefährlichen Plan mit. Und einen Fremden. Cal versucht, Trey zu schützen, aber Trey will keinen Schutz. Sie will Rache.

»Herausragend. Welch ein Glück für uns Leser!« Stephen King

»Einzigartig stimmungsvoll ... außergewöhnlich ... wer immer noch glaubt, Tana French müsse sich an die Regeln halten, hat ihre bemerkenswerten Romane nicht verdient.« Washington Post

»Tana Frenchs Dialoge gehören zu den besten der Branche. Sie zeigt das banale Böse hinter dem lächelnden Gesicht des Dorfes und erinnert uns daran, dass wir solche Orte auf eigene Gefahr unterschätzen.« New York Times

»Vielschichtig erzählt, eindringlich und atmosphärisch ... Die Figuren werden so lebendig, dass ich mich noch lange nach der Lektüre frage, wie es ihnen geht – ein Beweis für die Meisterschaft der Autorin.« Guardian

»Vielleicht Tana Frenchs bester Roman bisher. Spannend und intelligent erkundet die Autorin Fragen von Loyalität, Instinkt und Gemeinschaft. Meisterhaft legt sie Geheimnisse frei, die wir aus Liebe oder Rache bewahren, und erforscht, wie weit wir gehen, um unsere Familie zu schützen, sei sie blutsverwandt oder gewählt.« CrimeReads

»Eine fesselnde Geschichte von Vergeltung, Aufopferung und Familie – von der Königin der irischen
Spannungsliteratur.« TIME





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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2024

Ein gelungene Fortsetzung

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Feuerjagd von Tana French ist die Fortsetzung von Der Sucher mit dem Hauptprotagonisten Cal, der ein Ex Polizist ist und seiner Assistentin Trey.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war wie ...

Feuerjagd von Tana French ist die Fortsetzung von Der Sucher mit dem Hauptprotagonisten Cal, der ein Ex Polizist ist und seiner Assistentin Trey.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war wie ein nach Hause kommen. Da ich nichts verraten möchte, gehe ich hier nicht detailliert auf den Inhalt ein.
Insgesamt hat mir die Geschichte besser gefallen als der erste Teil, allerdings muss man den Schreibstil von Tana French und ihre langsame Erzählart mögen. Im ersten Teil der Reihe ging es eher um Cal Hopper, dieser Teil beschäftigt sich eher mit seiner Assistentin Trey.
Die Protagonisten sind alle gut gezeichnet und und erst nach und nach merkt man die ganze "Kraft" des Buches. Der Haupt
Es ist sicher kein Buch für jedermann, wenn man aber eine langsame, detaillierte, bildgewaltige und interessante Erzählart mag, ist es sicher was für den ein oder anderen. Tana French schreibt eher literarisch anspruchsvoll, es ist also kein Buch was man in einem Tag weg liest, jedoch sollte das auch nicht der Anspruch dieses Buches sein.
Besonders gut haben mir auch die Schauplätze in Irland gefallen. Ich bin gespannt ob die Reihe fortgesetzt wird.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Gut beschriebene Dorf-Dynamik

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Dieser Roman steht für sich, allerdings gibt es bereits einen Roman mit der Hauptfigur des Ex-Polizisten Cal. Da ich „Der Sucher“ nicht gelesen habe, kann ich nicht sagen, ob ein Teil der damaligen Geschichte ...

Dieser Roman steht für sich, allerdings gibt es bereits einen Roman mit der Hauptfigur des Ex-Polizisten Cal. Da ich „Der Sucher“ nicht gelesen habe, kann ich nicht sagen, ob ein Teil der damaligen Geschichte hier fortgeführt wird. Es gelingt der Autorin von Anfang an das Gefühl eines aufkommenden Unheils zu vermitteln. Die Region und die Charaktere werden meisterhaft beschrieben, die Handlung fand ich zu Beginn etwas langatmig und hätte sich schneller entwickeln dürfen. Ab der Hälfte wurde es dann richtig interessant. Mir hat ausgesprochen gut gefallen, wie die Dynamik in einer Gemeinschaft geschildert wird, in der jeder jeden kennt und die Probleme untereinander regelt. Die unausgesprochenen Drohungen, verschiedenste Interpretationen vermeintlicher Wahrheiten, sozialer Druck und Ausgrenzung in kleinen Gemeinschaften, das alle vermittelt Tana French absolut glaubwürdig. Auch die Auflösung ist nachvollziehbar, wenn auch überraschend. Ein Aspekt bleibt für mich rätselhaft, aber vielleicht wurde er bereits im ersten Roman gelöst. Ein reifer, psychologisch gekonnter Roman mit etwas Luft nach oben.

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Veröffentlicht am 09.09.2024

Spannung mit Verschnaufpausen

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Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Die farbliche Gestaltung und der plakativ wirkende Titel passen sehr gut zum Inhalt und in das Genre.
"Tana French" schreibt wortgewandt und ...

Das Cover und der Klappentext haben mich direkt angesprochen. Die farbliche Gestaltung und der plakativ wirkende Titel passen sehr gut zum Inhalt und in das Genre.
"Tana French" schreibt wortgewandt und insgesamt hat sich "Feuerjagd" sehr gut lesen lassen. Zum Teil waren mir die Dialoge allerdings zu ausführlich und es gab (besonders im Mittelteil) einige Längen. Das finde ich (besonders in diesem Genre) immer sehr schade. Wahrscheinlich liegt meine Kritik aber auch darin begründet, dass ich sehr viel in diesem spannenden Genre lese und dort auch hohe Spannungsbögen erwarte.
Sicherlich kommen hier alle Leser*innen auf ihre Kosten, die während des Lesens von spannender Lektüre auch einmal durchatmen wollen, bevor es spannend weitergeht. Dann ist dieses Buch nämlich genau richtig :) Für mich ein lesenswertes Buch :)

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Veröffentlicht am 14.10.2024

unterschätze nicht die Macht der Frauen

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Mir gefällt die ruhige, entspannte Erzählweise der Autorin, die sehr gut zum irischen Landleben passt. Was mir weniger gut gefallen hat, sind die ausschweifenden Dorfgeschichten, diese hätten kürzer gehalten ...

Mir gefällt die ruhige, entspannte Erzählweise der Autorin, die sehr gut zum irischen Landleben passt. Was mir weniger gut gefallen hat, sind die ausschweifenden Dorfgeschichten, diese hätten kürzer gehalten werden können. Zudem werden die Dorfbewohner als naiv dargestellt und die Frauen und Mädchen werden gar nicht erst ernst genommen. Diese veraltete Denkweise gefällt mir nicht und die Tratschgeschichten, wer mal was mit wem vor fünfzig Jahren hatte, waren nicht relevant.
Als Johnny mit einem Unbekannten ins Dorf zurückkehrt und alle mit seinen Goldgräbergeschichten lockt, kommt wieder Schwung in die Geschichte und man erkennt, dass es innerhalb der Dorfgemeinschaft zu brodeln beginnt. Man hat das Gefühl, endlich passiert mal etwas Außergewöhnliches in dem abgeschiedenen Dorf, auch wenn die Geschichte rund um das Gold nicht glaubwürdig dargestellt war, sondern eher schleppend in Fahrt kam.
Das traditionelle Pub und das einfache Ortsleben gefallen mir, auch wenn Cal es als Zugezogener nicht einfach hat, Anschluss zu finden.
Trey hat endlich ein wenig Halt gefunden, indem sie sich an den Werten von Cal und Lena orientiert und Verantwortung für ihren Hund übernimmt. Durch die ganze Unruhe durch das Auftauchen ihres Vaters kommt auch Trey wieder komplett aus dem Takt und handelt unüberlegt. Der Tod ihres älteren Bruders beschäftigt sie nach wie vor schwer und sie will endlich jemanden dafür zur Verantwortung ziehen. Doch hier mauert die Dorfgemeinschaft und niemand gibt preis, was er oder sie weiß oder vermutet. Man tut fast so, als wäre Treys Bruder noch am Leben und nur kurz im Ausland, was ich eigenartig finde. Wenn es hart auf hart kommt, halten die Einheimischen zusammen, vor allem Fremden gegenüber.
Was sich am Ende aber als spannende Message herausstellt, man sollte die Intelligenz und die Macht der Frauen nicht überschätzen.

Veröffentlicht am 08.10.2024

Na ja...

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Trey Reddy lebt mit ihren Geschwistern und Eltern in Artnakeltny. Das kleine irische Dorf ist in Aufruhr, denn es liegt Gold in der Luft. Treys Vater Johnny ist federführend in der Goldsuche und versucht ...

Trey Reddy lebt mit ihren Geschwistern und Eltern in Artnakeltny. Das kleine irische Dorf ist in Aufruhr, denn es liegt Gold in der Luft. Treys Vater Johnny ist federführend in der Goldsuche und versucht Trey auf seine Seite zu ziehen.

Denn für seinen Geschmack gibt sich seine Tochter zu viel mit dem ehemaligen Polizisten Cal Hooper ab. Die Familie Reddy hat schon Treys älteren Bruder Brendan verloren und Cal ist Johnny nicht geheuer.

Dann wird ein Toter gefunden und Johnny fühlt sich in seinem Misstrauen bestätigt.


Ein grosser Teil der Geschichte spielt sich innerhalb der Dorfgemeinschaft ab. Da sitzen die Menschen des kleinen irischen Dorfes Artnakeltny zusammen und sprechen über dies und das. Jeder weiss alles über jeden und alle haben eine Meinung zum Privatleben der Nachbarn. Dieses Getratsche ist dermassen langweilig, dass ich jeweils froh war, wenn wieder Trey, Lena und Cal das Geschehen dominierten. Denn was da an Zwischenmenschlichem ablief, war wenigstens fesselnd. Trey ist ein 15-jähriger Teenager, der in einer grossen Familie lebt und immer wieder zu dem alleinstehenden Cal flüchtet. Trey verbindet mit ihm viel mehr als mit ihrem leiblichen Vater Johnny. Mit Cal schreinert sie und zeigt eine grosse Begabung bei diesen Schreinerarbeiten. Weshalb sie mit Johnny eine Hassliebe verbindet, ist die grosse Unbekannte in dieser Geschichte. Das und der Verbleib von Treys grossem Bruder Brendan, den die Familie betrauert.

Dagegen empfand ich das Gerede um das grosse Gold langatmig. Denn nach und nach kommt eine ( fingierte?) Goldsuche ins Spiel, der etliche Dorfbewohner verfallen.

Ich kenne Tana French als Autorin, die ihre Bücher eher lang werden lässt. Leider ist der Plot in diesem Buch bestenfalls Mittelmass. Für so viele Seiten ist einfach zu wenig Stoff enthalten. Deshalb musste wohl seitenlang der Samstagsputz der Familie Reddy oder die Holzarbeiten von Cal und Trey beschrieben werden?

Ich wurde nicht so richtig warm mit der Geschichte und habe schon bessere Bücher von Tana French gelesen. Irgendwie fehlte mir oft der rote Faden, denn die Handlung geht mal hierhin und mal dorthin. Was mich so richtig interessiert hat, was mit Brendan geschehen ist, wurde bedauerlicherweise nicht aufgelöst.

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