Cover-Bild Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga
Band 1 der Reihe "St.-Peter-Ording-Saga"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: HarperCollins Paperback
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 21.03.2023
  • ISBN: 9783365002551
Tanja Janz

Wo der Seewind flüstert. Die St.-Peter-Ording-Saga

Roman

Die große St.-Peter-Ording-Saga von Bestsellerautorin Tanja Janz

1959: Sabine träumt nach dem Abschluss der Frauenfachschule davon, den Sommer am Gardasee zu verbringen. Doch familiäre Pflichten führen sie zu ihrer Tante nach Nordfriesland. Ihre Eltern bestehen darauf, dass Sabine ihr in St. Peter hilft. Obwohl sie von italienischem Flair und weiter Welt geträumt hat, lernt Sabine bald den Zauber Nordfrieslands und des Strandcafés in Ording zu schätzen. Auch der junge Tom lässt sie hier ihr Fernweh schnell vergessen. Doch Sabine muss sich erneut den Wünschen ihrer Eltern beugen und St. Peter verlassen. Findet sie dennoch einen Weg in eine Zukunft mit Tom?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.05.2023

Nordsee-Idylle vs. Ruhrpott-Realität

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Die 17-jährige Sabine träumt im Sommer 1959 von einer Reise an den Gardasee. Doch statt La Dolce Vita erwartet sie völlig ungeplant ein Sommer an der Nordsee, wo sie ihrer älteren Tante im Pensionsbetrieb ...

Die 17-jährige Sabine träumt im Sommer 1959 von einer Reise an den Gardasee. Doch statt La Dolce Vita erwartet sie völlig ungeplant ein Sommer an der Nordsee, wo sie ihrer älteren Tante im Pensionsbetrieb helfen muss. Ihre anfängliche Enttäuschung schlägt schnell in Begeisterung um, denn sie verliebt sich in St. Peter, in den Strand – und in Tom mit den meergrünen Augen. Doch die Liebe wird auf eine harte Probe gestellt, weil Sabine nach einem unbeschwerten Sommer zurück zu ihren Eltern ins Ruhrgebiet reisen muss.

Der Roman nimmt uns mit in eine spannende Zeit. Der Krieg ist vorbei, die Menschen atmen durch und träumen von der Ferne. Das Lebensgefühl ist hervorragend getroffen, auch in Kleinigkeiten wie Frisuren, der Mode oder der Musik. Ebenfalls authentisch erzählt ist das Eltern-Kinder-Verhältnis, wie es damals üblich war. Da bestimmen die Eltern über den Kopf der Tochter hinweg, Widerspruch kommt gar nicht erst auf, zumal die Figur der Sabine generell recht brav und duckmäuserisch angelegt ist.

Mir gefielen ganz besonders die Schilderungen aus dem Dorf St. Peter mit dem Tourismus, der damals noch in den Kinderschuhen steckte. Anfangs gibt es noch nicht einmal fließendes Wasser im Dorf; dieses muss täglich am Brunnen geholt werden. Oder auch die umständliche Kommunikation per Brief, wo beim Reisen regelmäßig die Post überholt wird! Auch die bescheidene Lebensweise ist sehr realistisch erzählt. Allerdings war mir der Umgang der Menschen miteinander und der Fortgang der Handlung insgesamt zu viel „Friede, Freude, Eierkuchen“. Eine einzige schwierige Person hat es in das Buch geschafft, alle anderen Figuren sind außergewöhnlich freundlich, hilfsbereit und gut. Da hätte ich mir deutlich weniger Weichzeichner gewünscht, denn das hat die schöne Geschichte gar nicht nötig. Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung der Geschichte, denn der Handlungsort St. Peter hat mich wirklich eingefangen!

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Veröffentlicht am 25.04.2023

St. Peter-Ording

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Gelsenkirchen, 1959. Die junge Frau Sabine hat gerade erst den Abschluss an der Frauenfachschule geschafft und freut sich nun auf einen Sommerurlaub gemeinsam mit ihrem Schwarm Gino, ihrem Bruder und ...


Gelsenkirchen, 1959. Die junge Frau Sabine hat gerade erst den Abschluss an der Frauenfachschule geschafft und freut sich nun auf einen Sommerurlaub gemeinsam mit ihrem Schwarm Gino, ihrem Bruder und ihrer besten Freundin Rita, am Gardasee. Doch dann kommt plötzlich alles anders. Ein Hilferuf führt sie direkt nach St. Peter - Ording, an die kühle und vermeintlich triste Nordsee. Sie muss in der Pension ihrer Tante Edda aushelfen. Schnell nimmt sie jedoch der Zauber St. Peter-Ordings gefangen. Als sie unerwartet den jungen Tom kennen und lieben lernt, möchte sie den Ort nie wieder verlassen. Doch Sabines Eltern haben andere Pläne für sie und es beginnt für sie ein Konflikt zwischen Liebe und eigenen Bedürfnissen sowie der Pflichterfüllung und Rolle der Frau, wie es die Zeit der 60er Jahre noch strenger forderte.
Der Schreibstil ist leicht fließend. Man findet sehr schnell in die Geschichte und mit der Protagonistin Sabine, hat man einen sehr sympathischen Charakter an seiner Seite, der einen durchs Werk begleitet. Das Motiv des Zwiespalts ist kein Neues und ein größerer Spannungsbogen blieb aus. Das Buch ist etwas für ruhige laue Sommerabend und keine schwere Kost. Dennoch macht es Lust auf eine Fortsetzung und die besondere Aufmachung des Covers und die farbigen Seitenränder sind einfach wunderschön abzusehen und verkörpern das Werk ideal.

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Veröffentlicht am 05.04.2023

Eine tolle Zeitreise

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Tanja Janz, ein neuer Roman, sofort fühlte ich mich angesprochen, es zu lesen. Das Cover hat mich neugierig gemacht und auf eine Zeitreise mitgenommen die ich sehr interessant und informativ fand.
Die ...

Tanja Janz, ein neuer Roman, sofort fühlte ich mich angesprochen, es zu lesen. Das Cover hat mich neugierig gemacht und auf eine Zeitreise mitgenommen die ich sehr interessant und informativ fand.
Die Geschichte spielt im Jahr 1959, da war St. Peter - Ording noch ein Dorf, wo jeder jeden kannte und man einander half.
So hat Tanja Janz eine Liebesgeschichte gezaubert die sich damals vielleicht abgespielt hat.
Lockerer Schreibstill, spannende Momente, es wird beim Lesen nicht langatmig, gar langweilig.
Tanja Janz nimmt den Leser auf eine unterhaltsame Reise.
Das Buch empfehle ich weiter, freue mich auf die Folgebände.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

schöne Geschichte

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Das wunderschöne Cover und der Farbabschnitt machen das Buch zu einem Hingucker. Ich habe mich schon sehr auf die Geschichte von Sabine gefreut. In den 50er Jahren, wo die Eltern noch sehr viel über die ...

Das wunderschöne Cover und der Farbabschnitt machen das Buch zu einem Hingucker. Ich habe mich schon sehr auf die Geschichte von Sabine gefreut. In den 50er Jahren, wo die Eltern noch sehr viel über die Zukunft der Kinder bestimmten, ist es ja fast unvorstellbar, dass Sabine an einem anderen Ort, weitab von den Eltern arbeitet. Diese Zeitreise in die früheren Jahre fand ich sehr interessant und gut beschrieben. Statt dem ersehnten Urlaub in Italien wird Sabine von ihrer Tante in Nordfriesland gebraucht und nicht nur das Meer und die Dünen verzaubern sie. Als Tom in ihr Leben tritt blüht sie richtig auf. Die Zeit in St. Peter Ording ist für sie etwas ganz Besonderes und sie möchte gar nicht mehr fort. Aber ob sie Tom wiedersehen wird steht noch in den Sternen, schließlich warten in Gelsenkirchen ihre neue Arbeit und die Familie auf sie ....

Ich habe schon einige Bücher von Tanja Janz gelesen und auch hier war der Schreibstil wie gewohnt sehr flüssig, leicht und sehr angenehm zu lesen. Die einzelnen Kapitel haben eine sehr angenehme Länge und die Geschichte wird abwechselnd aus Gelsenkirchen und St.-Peter-Ordnung erzählt. Die Protagonisten sind gut beschrieben und Sabine fand ich ein liebes junges Mädchen, Familie geht über alles und ihre Hilfsbereitschaft und Liebenswürdigkeit standen für sie klar im Vordergrund. Tom ist ein netter Kerl, der mir sofort sympathisch war und natürlich nicht zu vergessen die liebe Tante Ebba.

Ich hätte mir nur zeitweise an manchen Stellen ein bisschen mehr Nordseefeeling, Meeresrauschen und etwas mehr von St.-Peter-Ordnung gewünscht. Dazu konnte ich nicht alle Entscheidungen von Sabine nachvollziehen.

Gesamt hat mir die historische Geschichte aber gut gefallen und ich hatte schöne Lesestunden und bin gespannt auf den nächsten Band, der 2024 erscheinen wird.

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Veröffentlicht am 01.04.2023

Urlaub in St. Peter Ording

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Sabine hat gerade ihre Ausbildung an der Frauenfachschule abgeschlossen und möchte gerne mit ihrer Freundin, ihrem Bruder und dessen Freund an den Gardasee fahren, um die Zeit bis zu ihrer ersten Stelle ...

Sabine hat gerade ihre Ausbildung an der Frauenfachschule abgeschlossen und möchte gerne mit ihrer Freundin, ihrem Bruder und dessen Freund an den Gardasee fahren, um die Zeit bis zu ihrer ersten Stelle zu überbrücken. Doch da erreicht die Familie ein Hilferuf der Tante aus St. Peter Ording und Sabine muss dorthin fahren um ihr zu helfen. Wobei sie dort feststellt, wie gut es ihr gefällt und als sie auch noch die Liebe findet, fällt der Abschied schwer.

Das Buch spielt abwechselnd in Gelsenkirchen und St. Peter Ording. Man begleitet dabei Sabine und Tom. Beide haben das Problem, dass ihre Eltern ihr Leben bestimmen wollen und über ihre Wünsche hinweggehen. Beide müssen lernen, wie sie damit umgehen und vielleicht doch einen Weg finden können die Zukunft selbst zu gestalten.

Mir hat die Geschichte gut gefallen, ich bin sofort ins Buch eingetaucht und habe mit den Protagonisten mitgefühlt. Sabine hat ganz viele Träume, die umzusetzen nicht so einfach sind, da ihre Eltern genaue Vorstellungen haben, wie ihr Leben zu sein hat. Schliesslich will man der Familie ja keine Schande machen. Tom hat im Prinzip das gleiche Problem, kann sich aber erst noch aus der Verantwortung stehlen. Doch auch er wird von den Erwartungen eingeholt, die an ihn gestellt werden.

Mir hat gut gefallen, wie die Figuren sich entwickelt haben. Die Selbstfindung wird glaubwürdig dargestellt und die Protagonisten reagieren im Rahmen dessen, was damals möglich war. So bekommt man einen guten Einblick in die Familiendynamiken der damaligen Zeit.

Ich kann das Buch empfehlen, es war schön nach St. Peter Ording zu reisen und dort lesend Urlaub zu machen. Auch wenn es damals sicher noch nicht so komfortabel war wie heute. Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe, der dann die nächste Generation dort begleiten wird.

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