Ich hatte sie dem Licht geraubt und mit mir in die Dunkelheit gerissen
Der jungen Cheska Harlow-Wright steht eine glorreiche Zukunft an der Seite eines einflussreichen britischen Geschäftsmanns bevor. Doch ihr Herz gehört Arthur Adley, dem Mann, der London mit eiserner Hand regiert - dem Mann, der für sie getötet und damit ihr Leben gerettet hat. Seit dem Tod seines Vaters hat der 18-jährige als Oberhaupt der meistgefürchteten Familie Großbritanniens alle Hände voll zu tun, sich als rechtmäßiger König der Londoner Unterwelt zu behaupten. Ablenkung, Gefühle oder Schwäche kann er sich nicht leisten. Aber als Cheska zurück in sein Leben tritt, gerät alles ins Wanken. Sie darf nicht Teil seiner Welt sein und doch ist ihm klar, dass er sie nicht noch einmal von sich stoßen wird ...
»Arthur Adley hat mein Herz im Sturm erobert. Tillie Cole ist die Königin der Dark Romance!«
THE BIBLIOHOLIC
Band 1 der
ADLEY-FIRM
-Reihe von
USA-TODAY
-Bestseller-Autorin Tillie Cole
In der Vergangenheit mochte ich die Bücher von Tillie Cole sehr, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte.
Meine Erwartungen an diesem Buch waren sowohl vom Schreibstil als auch von der Storyline ...
In der Vergangenheit mochte ich die Bücher von Tillie Cole sehr, weshalb ich mich sehr auf dieses Buch gefreut hatte.
Meine Erwartungen an diesem Buch waren sowohl vom Schreibstil als auch von der Storyline etwas anders. Das Buch war doch wesentlich brutaler und gewaltsamer, als ich mir das vorgestellt hatte und auch der Schreibstil hatte sich im Vergleich zum letzten Mal erheblich geändert.
Die Charaktere konnte ich nicht wirklich greifen und hatte nicht den Bezug zu den beiden Figuren Cheska und Arthur. Zudem hatte ich auch deren Chemie bzw. Anziehungskraft nicht so ganz gespürt, weshalb es umso schwieriger für mich war das Buch zu lesen.
Letztendlich ist es leider nicht so ganz mein Geschmack gewesen.
Mir hat Lord of London Town von Tillie Cole nur so mäßig gut gefallen. Mir war die ganze Geschichte einfach viel zu unglaubwürdig, oberflächlich und absurd. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie ein ...
Mir hat Lord of London Town von Tillie Cole nur so mäßig gut gefallen. Mir war die ganze Geschichte einfach viel zu unglaubwürdig, oberflächlich und absurd. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, wie ein 18 jähriger Junge seit Jahren der Gangster-Boss schlechthin ist und alle Angst vor diesem Tennager haben. Vor allem benimmt Arthur sich halt auch die meiste Zeit wie ein Hormon gesteuerte Junge,der sehr aggressiv ist und total überreagiert. Generell wirkt die ganze Handlung sehr überdramatisiert und übertrieben. Dann Arthurs Beziehung zu Cheska… es gibt überhaupt keine Tiefe, es geht eigentlich nur um das körperliche und generell sind beide Charaktere einfach sehr oberflächlich. Die Dialoge der beiden waren leider wirklich schlecht. Auch das Cheska eigentlich einen Freund hat und dann trotzdem mehrmals zu Arthur rennt, mit ihm schläft und sie so ihren Freund betrügt…mir war sie einfach sehr unsympathisch und nervig. Auch die Nebencharaktere haben keinen Wiedererkennungswert. Der Schreibstil der Autorin ist aber flüssig und düster und man kann das Buch gut nebenbei lesen, obwohl man sich definitiv die Triggerwarnungen ansehen sollte. Zwischendurch wird aber ein ziemlich komischer Slang verwendet, den selbst ich als Teil der Gen Z nicht kannte. Da musste ich tatsächlich mal googeln bzw. mich auf Social Media schlau machen. Insgesamt war das Buch leider wirklich nur mittelmäßig und empfehlen kann ich es ehrlicherweise nicht.
Arthur ist schon früh in das Familiengeschäft eingestiegen und musste lernen skrupellos zu sein. Das gelang ihm besonders gut, nachdem er seine Mutter und Schwester in einem Feuer verloren hat. Er wurde ...
Arthur ist schon früh in das Familiengeschäft eingestiegen und musste lernen skrupellos zu sein. Das gelang ihm besonders gut, nachdem er seine Mutter und Schwester in einem Feuer verloren hat. Er wurde gefühllos und ohne Gewissen. Mit 18 musste er dann an die Spitze und regiert seitdem das Geschäft. An seiner Seite seine Truppe, die ihm absolut loyal und treu ergeben ist. Ich kann gar nicht mehr genau sagen, wie viele Leute direkt mit Arthur zu tun hatten, aber für mich waren es zu viele, als dass ich sie genau voneinander unterscheiden könnte. Nur Eric und Vinnie sind mir so richtig im Gedächtnis geblieben. Die Truppe ist absolut brutal und kennt kein Erbarmen. Also wer Probleme mit Blut und ähnlichem hat sollte die Finger von diesem Buch lassen.
Cheska ist das absolute Gegenteil. Ein reiches Mädchen, das ihr Leben genießt. Schon beim ersten Aufeinandertreffen mit Arthur ist sie absolut fasziniert von ihm und seiner Dunkelheit. Dabei war sie da noch 13. Doch diese Faszination hat scheinbar angehalten und als sie ihn später wiedertrifft, ist sie noch genauso besessen von ihm. Das fand ich nicht so ganz nachvollziehbar. Besonders unbeliebt hat sie sich aber dann gemacht, als sie mit Hugo zusammen war und dann trotzdem zu Arthur gerannt ist, um sich von ihm nehmen zu lassen. Und das nicht nur einmal, selbst als sie dann verlobt war! Dieses Mädel hat absolut kein Gewissen. Einfach nur unsympathisch. Ja, sie liebt Hugo nicht wirklich und ihr Vater erwartet diese Beziehung, aber dennoch. Arthur hat sie mehrmals gerettet und sich dann super klischeehaft um sie gekümmert. Generell gab es mir zu viel von dem Geschwärme er ist ja so heiß und perfekt und groß und und und. Danach müssen ihr auch alle einreden, dass Arthur nur bei ihr so anders ist. Sowas mag ich leider gar nicht.
Cheska wird immer wieder angegriffen. Es ist meiner Meinung nach recht früh klar, wer dahintersteckt, daher war die Wendung am Ende keine große Überraschung. Sie sucht Schutz bei Arthur. Aber das Wichtigste, nachdem sie bei Morden dabei war? Genau, liebt Arthur sie wohl wirklich? Wie sollte er, wenn ihr nur im Bett miteinander seid? Das habe ich halt so gar nicht gefühlt. Arthur will sich von ihr fernhalten und zeigt nur langsam seine dunkle Seite vor ihr. Doch sie bleibt bei ihm. Am meisten nervte mich hier, dass Cheska dann ständig gerettet werden musste. Ihre Gefühle füreinander konnte ich wie gesagt nicht greifen. Selbst die Dialoge wirkten künstlich. Und dann landeten sie meistens eh im Bett beziehungsweise irgendwo anders, wo es gerade passte. Arthur macht im Buch wirklich eine Entwicklung durch. Vom skrupellosen gewissenlosen Boss zu einem mit Verstand, der nicht einfach nur alles niedermetzelt. Seine Entwicklung fand ich auch recht authentisch und gut beschrieben. Generell mochte ich seine Truppe. Die waren anders, aber interessant.
Fazit:
Eine brutale Dark Romance, die mich leider nicht abholen konnte. Cheskas Faszination von Arthur zu Beginn fand ich merkwürdig und nicht greifbar. Besonders als sie anfing ihren Freund zu betrügen, ohne einmal darüber nachzudenken, war sie für mich unten durch. Dazu nervte es mich echt sehr, dass sie ständig gerettet werden musste. Passt nicht zu dem Charakter, den sie dort darstellen soll an der Seite des Lord of London Town. Ihre Beziehung war für mich daher leider nur von Bettszenen und Geschwärme geprägt und hat keinerlei Funken ausgelöst. Die Story an sich war allerdings recht interessant. Generell mochte ich die Truppe um Arthur.
Obwohl der Altergruppe längst entwachsen, lese ich zwischenrein sehr gern mal Romane für junge Erwachsene. Als dieses Buch hier bei NetGalley als Rezensionsexemplar angeboten wurde, reizte mich der Klappentext. ...
Obwohl der Altergruppe längst entwachsen, lese ich zwischenrein sehr gern mal Romane für junge Erwachsene. Als dieses Buch hier bei NetGalley als Rezensionsexemplar angeboten wurde, reizte mich der Klappentext. Von daher freute ich mich auch sehr, dass ich es kurz nach meiner Anfrage auf den Kindle laden konnte.
Cheska Harlow-Wright und Arthur Adley kommen aus grundverschiedenen Welten. Cheska ist in der High Society Londons aufgewachsen. Arthur als der Erbe einer der gefürchtetsten Familien der Londoner Unterwelt. Als sich die beiden das erste Mal kurz begegnen sind sie gerade mal 13 Jahre alt. Allerdings waren beide voneinander so fasziniert, dass sie sich bei ihrem nächsten Zusammentreffen - 5 Jahre später in Marbella - noch aneinander erinnern. Dort vereitelt Arthur einen Überfall auf die junge Frau und beginnt mit ihr ein geheimes Verhältnis. Als er dann mit 23, nach einem Anschlag auf seinen Vater, das Familienunternehmen früher als erwartet übernehmen muss, beendet er dieses und regiert die Londoner Unterwelt mit harter Hand, ohne sich irgendwelche Ablenkungen zu erlauben. Doch dann benötigt Cheska erneut Hilfe und Arthur ist nicht in der Lage, sie wieder von sich zu stoßen…
Erzählt wurde die Geschichte in der ersten Person, jeweils im Wechsel aus den Perspektiven von Arthur und Cheska. Im Prinzip konnte ich sie durchaus auch flüssig lesen. Das war für mich allerdings besonders am Anfang trotzdem nicht wirklich leicht und wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich wahrscheinlich im ersten Drittel abgebrochen. Das lag nicht allein an der vulgären Sprachen und den brutalen blutigen Szenen, die in allen Einzelheiten geschildert wurden, sondern vor allem an der Tatsache, dass Arthur und seine Kumpane das Ausüben der tödlichen Gewalt so genossen, dass sie dabei sadistische Erregungen empfanden.
Romantisch fand ich an der Beziehung zwischen Arthur und Cheska nichts. Für mich beruhte diese rein auf Äußerlichkeiten und körperlichen Begierden. Die mehrfach sehr ausführlich geschilderten eher harten Bettszenen reichten mir persönlich jedenfalls nicht aus, um diese mit dem gleichzusetzen, was ich persönlich unter Liebe verstehe. Ich hatte auch zu keinem Zeitpunkt das Gefühl, dass die Beziehung zu Cheska Arthur in irgendeiner Art und Weise besser macht, sondern irgendwann eher, dass sich hier zwei Sadisten gefunden haben.
Ich zwang mich daher eine Zeit lang regelrecht zum Weiterlesen, kam dann aber – ohne dabei jedoch Sympathien für die Charaktere zu empfinden - trotzdem noch an einen Punkt, an dem ich wissen wollte, wie die Geschichte ausgeht. Dabei wollte ich vor allem bestätigt bekommen, dass der verbrecherische Gegenpart zu Adleys „Firma“ und seinen Verbündeten in der Unterwelt tatsächlich der ist, den ich bereits seit Marbella vermutete. Dass dieser, trotz ständiger Angriffe auf die anderen Londoner Unterweltorganisationen, so viele Jahre gar nicht enttarnt werden konnte, war für mich allerdings wieder nicht wirklich glaubwürdig.
Obwohl es am Ende der Geschichte einen Cliffhanger gab, der mich, wenn es zum jetzigen Zeitpunkt bereits eine Fortsetzung in deutscher Spache gäbe, vielleicht doch in die Versuchung gebracht hätte der gänzlichen Aufklärung halber weiterzulesen, werde ich das dann, wenn diese irgendwann erscheint, wohl eher nicht tun. Insgesamt war diese extrem blutrünstige Geschichte ja eher nicht mein Ding und das kleine Fünkchen Interesse, das dieser Cliffhanger jetzt bei mir weckte, ist bis dahin garantiert vergessen.
Worum geht es?: Der jungen Cheska Harlow-Wright steht eine glorreiche Zukunft an der Seite eines einflussreichen britischen Geschäftsmanns bevor. Doch ihr Herz gehört Arthur Adley, dem Mann, der London ...
Worum geht es?: Der jungen Cheska Harlow-Wright steht eine glorreiche Zukunft an der Seite eines einflussreichen britischen Geschäftsmanns bevor. Doch ihr Herz gehört Arthur Adley, dem Mann, der London mit eiserner Hand regiert - dem Mann, der für sie getötet und damit ihr Leben gerettet hat. Seit dem Tod seines Vaters hat der 18-jährige als Oberhaupt der meistgefürchteten Familie Großbritanniens alle Hände voll zu tun, sich als rechtmäßiger König der Londoner Unterwelt zu behaupten. Ablenkung, Gefühle oder Schwäche kann er sich nicht leisten. Aber als Cheska zurück in sein Leben tritt, gerät alles ins Wanken. Sie darf nicht Teil seiner Welt sein und doch ist ihm klar, dass er sie nicht noch einmal von sich stoßen wird...
Das Cover: Das Cover finde ich ganz okay. Diese dunkle Cover und dazu diese dezenten Blumenranken im Hintergrund haben was. Leider gefällt mir der Schriftzug dagegen gar nicht. Er ist einfach viel zu groß.
Der Schreibstil: Das Buch wird aus der Ich Perspektive abwechselnd von Cheska und Arthur erzählt. Der Einstieg in das Buch hat mir super gefallen. Es geht schnell los und man taucht schnell in die Welt der Undergroundszene Londons. Dann hat allerdings das Buch an Tempo verloren. In der Mitte wiederholte sich einfach vieles und ich habe die Lust am weiterlesen verloren. Die letzten 70 Seiten waren dagegen spannend. Einiges konnte ich schon erahnen, aber dann hat die Autorin Wendungen angenommen, die ich nicht habe kommen sehen.
Die Hauptfiguren: Cheska ist eine junge Frau, welche in einem behüteten Umfeld großgeworden ist. Für ihren Vater stand jedoch die Arbeit immer an erster Stelle und eine enge Bindung konnte sie nicht aufbauen. Cheska tut alles, um ihrem Vater gerecht zu werden. So geht sie eine Verlobung mit Hugo ein, welcher der ideale Partner in den Augen ihres Vaters ist. Mit Cheska wurde ich nicht warm. Sie betont so oft, dass sie doch Hugo eigentlich liebt, aber dann wieder doch nicht. Warum sie schließlich etwas mit Arthur angefangen hat, ist mir ein Rätsel. Es wird nie aufgeklärt, warum sie ihn liebt. Ich hatte gehofft, dass sie Arthur überzeugen kann seine Karriere zu beenden, aber das passierte leider nicht. Eine Charakterentwicklung war nicht vorhanden.
Arthur ist ein junger Mann, welcher in seiner Kindheit einen schweren Schicksalsschlag erleiden musste. Seine Mutter und seine Schwester sind bei einem Brand ums Leben gekommen. Seitdem ist er sehr kaltherzig und skrupellos. Arthur hat mich schon am Anfang des Buchs genervt. Er benimmt sich einfach unmöglich. Es war mir ein Rätsel, warum seine Familie nicht schon das Weite gesucht hat. Aber eine Szene gab mir dann den Rest. Im Buch gab es ein Prozess und ein Verräter wurde angeklagt. Arthur bekam beim Gedanken ihn umzubringen eine Erektion. Tut mir leid, aber da waren dann die restlichen Sympathiepunkte weg. Wie kann man nur so was schreiben?
Endfazit: Als ich gesehen habe, dass Tillie Cole ein neues Buch hat, war ich Feuer und Flamme. Was soll ich sagen, das Buch war was anderes als ich erwartet habe. Ich habe nichts gegen Dark Romance, wenn bei den Charakteren eine Entwicklung zu sehen ist. Und genau da liegt das Problem. Arthur ist zum Anfang in einem Clan und tötet Menschen und das ändert sich auch nicht. Cheska war recht früh vom Bösen fasziniert und bleibt auch dabei. Man hätte so viel daraus machen können. Das Buch war mir einfach zu viel. Es waren Szenen dabei, wo ich nur fassungslos den Kopf schütteln konnte. Der Schreibstil war anfangs okay, hat in der Mitte stark nachgelassen und zum Schluss noch einiges wieder gut machen können. Abschließend kann ich sagen, dass mich das Buch enttäuscht hat und ich die Reihe nicht weiter verfolgen werde.
Das Buch erhält von mir enttäuschte 1,5 von 5 Sterne.
Das Buch wurde mir vom Verlag als Rezensionsexemplar bei NetGalley zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür.
An dieser Stelle möchte ich eine Trigger Warnung aussprechen. Es werden u.A. Themen wie Tod, Gewalt, Mord, Folter, Entführung, Menschenhandel, Vergewaltigung und Misshandlung angesprochen.