Cover-Bild U
(14)
  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Piper
  • Themenbereich: Belletristik
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 160
  • Ersterscheinung: 28.10.2021
  • ISBN: 9783492071048
Timur Vermes

U

U-Bahn | Eine überraschende und packende Fahrt zweier Fremder von Bestsellerautor Timur Vermes

Der neue Roman von Bestseller-Autor Timur Vermes

Eine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.
Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein?
Aus zwei Minuten werden fünf, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endlose Dunkelheit schießt. Und Anke Lohm ahnt, dass dies mehr sein könnte als nur eine U-Bahn-Fahrt: der größte Fehler ihres Lebens.
Suggestiv erzählt, überraschend und nicht mehr aus der Hand zu legen: Timur Vermes erweist sich als Virtuose literarischer Spannung.

Für alle, die erleben wollen, auf welche Abwege man in der U-Bahn geraten kann.

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.11.2021

Nicht wirklich überzeugend

0

Zugegeben, erst durch Recherche war mir Timur Vermes ein Begriff. Da ich seine bisherige Literatur nicht kannte, wurde ich durch die Buchbeschreibung auf „U“ neugierig, wie Vermes so schreibt.

Die Lektorin ...

Zugegeben, erst durch Recherche war mir Timur Vermes ein Begriff. Da ich seine bisherige Literatur nicht kannte, wurde ich durch die Buchbeschreibung auf „U“ neugierig, wie Vermes so schreibt.

Die Lektorin Anke Lohm trennen nur wenige U-Bahnstationen von ihrem Ziel. Den fast leeren Waggon teilt sie sich mit einem einzigen Fahrgast, der sich als etwas anstrengend erweist. Aber der will ja die nächste Station raus. Der Haken: die nächste Station kommt nicht. Nicht nach 3 Minuten, nicht nach 5. Hat sich die Bahn verfahren? Gibt es technische Probleme? Die Sprechstelle im Zug ist auch keine Hilfe, und so düsen die beide durch die Dunkelheit.

Angepriesen wird der Autor als Virtuose literarischer Spannung. Nun, für meinen persönlichen Geschmack ist die Grundidee recht spannend, die eine U-Bahn im Untergrund verschwinden lässt. Keiner kennt die Zugnummer, keiner glaubt den Eingeschlossenen. Eine schwangere Mitreisende verschwindet urplötzlich, und man mag am Verstand der Fahrgäste zweifeln. Jedoch ist der Schreibstil recht gruselig. Abgehackte Sätze, die die Gedanken der Hauptprotagonistin wieder geben, machen es beim Lesen recht schwer, der Handlung zu folgen. Ich weiß nicht, ob ich mir die Geräusche, die so ein Koffer mit blockierten Reifen so genau, und vor allem so oft vorstellen möchte. Es fiel mir recht schwer, das Buch zu Ende zu lesen.

Da ich zeitgleich das Hörbuch gehört habe, muss ich eine Lanze für das Hörbuch brechen. Die Sprecher haben vieles retten können, und machten manche Emotion überzeugend nachvollziehbar. Bei dieser Geschichte sollte man lieber zum Hörbuch aus dem Osterwold Verlag greifen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.11.2021

U-Bahn. U-Bahn. U-Bahn.

0

Die Lektorin Anke Lohm will nach einem anstrengenden Tag nur noch nach Hause. Fünf U-Bahnstationen trennen sie von einer Dusche und ihrem Bett. Der einzige andere Fahrgast im Waggon nervt sie zwar, aber ...

Die Lektorin Anke Lohm will nach einem anstrengenden Tag nur noch nach Hause. Fünf U-Bahnstationen trennen sie von einer Dusche und ihrem Bett. Der einzige andere Fahrgast im Waggon nervt sie zwar, aber er will sowieso bald aussteigen. Bloß dass die U-Bahn nicht hält, sondern immer weiter durch das Dunkel fährt.

Der Schreibstil ist anfangs sehr gewöhnungsbedürftig. Abgehackt, kurze Sätze, oft nur Ein-Wort-Sätze. Wie die eigenen Gedanken ist der Schreibstil sprunghaft, Sätze werden unterbrochen, Gedanken wiederholt. Nach einiger Zeit ist man aber damit warm geworden und es entwickelt eine gewisse Sogkraft. Man fliegt durch die Seiten, da sich die Ereignisse (und die Gedanken) teilweise überschlagen. Manchmal musste ich durch die hektische Erzählweise einige Szenen wiederholt lesen, um zu verstehen, was gerade passiert.

Das ist wohl auch der größte Schwachpunkt an der Art des Buches. Es wird nicht viel erklärt oder beschrieben, es sind wirklich nur die ungefilterten Gedanken der Protagonistin Anke. Manche Dialoge gehen über mehrere Seiten, ohne dass beschrieben wird, wer oder wie es gesagt wird. Alles zusammen entzieht dem Buch die Substanz und die Atmosphäre. Man stellt sich zwar vor, wie man sich selbst in der Lage befindet und wünscht den Charakteren dadurch, dass sie einen Ausweg finden. Die Situationen werden aber durch den teils wirren und schnellen Schreibstil nicht greifbar.

Das relativ offene Ende lässt mich etwas ratlos zurück. Für mich wurde nicht erkenntlich, was der Autor mit seiner Geschichte aussagen will. Ein gesamtes Buch in dieser Erzählweise ist schwierig (als vereinzelte Passagen in einem Buch kann ich es mir besser vorstellen), dabei fand ich die Grundidee mit der endlos fahrenden U-Bahn sehr spannend.

Als Hörbuch soll es wohl besser sein und vermutlich stimmt das auch. Mit Sprechern, die es gut umsetzen, ergibt es wahrscheinlich eine ganz andere Stimmung. Als Buch funktioniert es nur bedingt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.07.2023

Was ist wenn deine U-Bahn nicht mehr anhält?

0

Persönlich gefällt mir die Grundidee sehr gut, die Geschichte ist mysteriös, spannend und teils auch lustig. Die Handlung schreitet genauso schnell voran, wie die U-Bahn in der Geschichte, was zwar okay ...

Persönlich gefällt mir die Grundidee sehr gut, die Geschichte ist mysteriös, spannend und teils auch lustig. Die Handlung schreitet genauso schnell voran, wie die U-Bahn in der Geschichte, was zwar okay ist, aber etwas schade, da man dort noch mehr hätte herausholen können. Im Buch wird mit Schriftgroßen und Hintergründen gespielt, was ich sehr „erfrischend“ und interessant fand. Diese haben dazu beigetragen eine Stimmung zu erzeugen, gewissen Aussagen mehr Bedeutung zu verleihen und auch den rätselhaften Aspekt des Ganzen zu untermauern, was mir gut gefallen hat.

Allerdings hat die Schreibweise mich davon abgehalten das Lesen wirklich zu genießen, da die suggestive Erzählweise sehr anstrengend zu lesen war. So waren die plötzliche Gedankensprünge öfters sehr merkwürdig und verwirrend. Es hat mir teils wirklich Kopfschmerzen bereitet zu viel auf einmal zu lesen, was natürlich nicht so sein sollte.

Alles in allem ein Buch mit einer sehr guten Grundidee, deren Potenzial allerdings nicht voll ausgeschöpft worden ist.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 08.11.2021

Bin mir nicht sicher ob die Welt das braucht

0

Inhalt:

„Eine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.

Zwar ...

Inhalt:

„Eine scheinbar ganz alltägliche Situation: Nur noch fünf U-Bahn-Stationen trennen die junge Lektorin Anke Lohm von einer Dusche und dem frisch bezogenen Bett im Gästezimmer ihrer besten Freundin.

Zwar nervt sie nach einer Bahnreise mit allen Komplikationen der einzige andere Fahrgast im leeren Zug, aber beim nächsten Halt will der junge Mann aussteigen, und dann ist endlich, endlich Ruhe. Sollte diese nächste Station nicht eigentlich längst da sein?
Aus zwei Minuten werden fünf, dann zehn, zwanzig, in denen die Bahn ungebremst durch die endlose Dunkelheit schießt. Und Anke Lohm ahnt, dass dies mehr sein könnte als nur eine U-Bahn-Fahrt: der größte Fehler ihres Lebens.“






Schreibstil/Art:

Kurze Sätze.
Sinnig?
Unangenehm.
Wie Teenager.
Möchtegern.
Braucht man das?

U-Bahn-Fahrt scheint eeeeeeeeeeeeeendlos. 

Schneller.
Kein Halt.
Komische Menschen.
Keine Menschen. 






Fazit:

Ich hätte ja gerne weiter in dem Schreibstil geschrieben, leider ist es total anstrengend. Doch genau so ist das ganze Buch geschrieben! Gott sei Dank sind es nur 160 Seiten!

Ich bin mir nicht sicher ob das wirklich gut ist, ob man es braucht?! Auch den Ausgang der Geschichte finde ich sehr fragwürdig. Ich hab irgendwie nichts verstanden. Ich weiß einfach nicht wie ich es bewerten soll.

Für mich steht aber fest, dass ich keine weiteren Experimente eingehen werde und die Finger von Büchern des Autors lasse.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.02.2022

Seltsames Buch

0

Dieses Buch zu beschreiben ist... schwer.
Es ist in vielen Arten anders, als andere.
Kurze Sätze, manchmal nur einzelne Worte beschreiben eine Geschichte wie auf Droge.

Ich selbst konnte mit dem Buch ...

Dieses Buch zu beschreiben ist... schwer.
Es ist in vielen Arten anders, als andere.
Kurze Sätze, manchmal nur einzelne Worte beschreiben eine Geschichte wie auf Droge.

Ich selbst konnte mit dem Buch leider nicht viel anfangen, obwohl es sich so interessant angehört hat.
Auf meinem E-Reader waren sehr groß geschriebene Worte teilweiße abgeschnitten, das fand ich nicht so gut.

Eine richtige Lösung für das Buch gab es auch irgendwie nicht, und auch kein wirkliches Ende.

Ich würde sagen es war eine seltsame Lektüre, die ich leider nicht wirklich empfehlen kann.