Cover-Bild Kalt und still
Band 1 der Reihe "Ein Polarkreis-Krimi"
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16,95
inkl. MwSt
  • Verlag: dtv Verlagsgesellschaft
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Polizeiarbeit
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 512
  • Ersterscheinung: 19.10.2022
  • ISBN: 9783423263382
Viveca Sten

Kalt und still

Der erste Fall für Hanna Ahlander
Dagmar Lendt (Übersetzer)

Bei Minus 20 Grad zählt jede Stunde

Der Auftakt der neuen Serie aus der Feder der internationalen Bestsellerautorin Viveca Sten um eine Stockholmer Ermittlerin

Tief in den Bergen weiß jeder, wie grausam die Natur sein kann. Grausamer ist nur der Mensch ...

Als im Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander das totale Chaos ausbricht, sucht sie Zuflucht im Ferienhaus ihrer Schwester, hoch im Norden Schwedens. Doch in Åre erwartet sie alles andere als eine ruhige Zeit. Das Bergdorf gerät in Aufruhr. Über Nacht verschwindet die 18-jährige Amanda - und bei Temperaturen von minus 20 Grad zählt jede Stunde. Was, wenn das Mädchen irgendwo da draußen ist? Hanna bietet der örtlichen Polizei Unterstützung an. Zusammen mit Kriminalkommissar Daniel Lindskog stürzt sie sich in die Ermittlungen. Ihre einzige Spur: ein roter Schal ...

»Viveca Sten ist eine Meisterin der sanften Erschütterung« Elmar Krekeler, DIE WELT

  • Der erste Fall für Hanna Ahlander – eine Heldin, die niemanden kalt lässt
  • In Åre, dem ältesten Alpingebiet Schwedens, gibt es keinen Sommer. Und während der Schnee alles zudeckt und verschwinden lässt, tun die Menschen einander Ungeheuerliches an …

Alle Bände der ›Polarkreis-Reihe‹:

Band 1: Kalt und still

Band 2: Tief im Schatten 

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.12.2022

Ein spannender Krimi mit lebendig gezeichneten Figuren

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Inhalt: In kürzester Zeit steht das Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander völlig Kopf: Zuerst wird sie von ihrem Chef suspendiert – völlig zu Unrecht, denn sie hat sich für die restlose Aufklärung ...

Inhalt: In kürzester Zeit steht das Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander völlig Kopf: Zuerst wird sie von ihrem Chef suspendiert – völlig zu Unrecht, denn sie hat sich für die restlose Aufklärung eines Falls stark gemacht, der von ihren Kollegen unter den Teppich gekehrt wurde. Dann macht plötzlich ihr langjähriger Partner Schluss, der sie zudem nun drängt, aus der gemeinsamen Wohnung zu ziehen. Um etwas Abstand zu gewinnen, begibt Hanna sich nach Åre, in das Ferienhaus ihrer Schwester. Kurz nach Hannas Ankunft verschwindet in dem Ort eine junge Frau – mitten in der Nacht bei 20 Grad Minus. Hannas Ermittlerinstinkt ist geweckt.

Inhalt: „Kalt und still“ ist ein Kriminalroman von Viveca Sten. Es handelt sich um den Auftakt einer neuen Reihe rund um die Ermittlerin Hanna Ahlander. Erzählt wird die Handlung aus einer Vielzahl verschiedener personaler Erzählperspektiven. So werden neben Hannas Sicht auch die Perspektiven von Daniel Lindskog (der leitende Ermittler in Åre), Amanda (das verschwundene Mädchen), Edda (eine Freundin von Amanda) und Amandas Eltern eingenommen. Durch die verschiedenen Perspektivierungen ergeben sich immer wieder neue Mosaiksteinchen, die nach und nach ein Gesamtbild des Falles ergeben. Trotz der häufigen Perspektivwechsel und den eher kurzen Kapiteln des Krimis entfaltet sich die Handlung eher behutsam. Das fand ich aber gar nicht schlecht: Man bekommt Zeit, die handelnden Figuren (mit ihren authentisch dargestellten privaten Problemen und psychischen Belastungen) kennenzulernen, wodurch der weitere Handlungsverlauf eine größere Wucht erhält. Auch bleibt Zeit, sich stärker im Ort Åre zu orientieren, der mit seinem immerwährenden Schnee atmosphärisch beschrieben wird. Die Spannung innerhalb der Handlung steigert sich stetig: Während zunächst noch von einem Unglück ausgegangen wird, steht schnell fest, dass es sich bei Amandas Verschwinden um ein Verbrechen handelt. Die Frage nach der Täterfigur ist dabei gar nicht so einfach zu beantworten: Häufig werden falsche Fährten gelegt und es existieren mehrere Verdächtige, die ein potentielles Motiv haben und denen man nicht zwangsläufig trauen kann. Der Schreibstil von Viveca Sten lässt sich sehr flüssig lesen und ist eingängig. Insgesamt ist „Kalt und still“ ein spannender Kriminalroman mit einer tragischen Handlung und interessanten, lebendig gezeichneten Figuren.

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Veröffentlicht am 28.11.2022

Ein Krimi, der mich begeistert hat!

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Eigentlich mag ich keine nordischen Krimis und bin da immer sehr skeptisch. „Kalt und Still“ schaffte es in mein Zuhause, weil ich gerade auf der Suche nach einem Winterbuch war und sämtliche Buchhandlungen ...

Eigentlich mag ich keine nordischen Krimis und bin da immer sehr skeptisch. „Kalt und Still“ schaffte es in mein Zuhause, weil ich gerade auf der Suche nach einem Winterbuch war und sämtliche Buchhandlungen dafür Werbung machten. Also warum einer schwedischen Autorin nicht doch noch eine Chance geben? Vielleicht ist das ja genau das Werk das mir skandinavische Bücher wider Erwarten näher bringt…
Doch um was geht es denn eigentlich in diesem Krimi? Der Polizistin Hanna Ahlander wird nahegelegt, eine andere Dienststelle zu suchen. Und wäre das nicht Schlimm genug, wird sie auch noch von ihrem Lebensgefährten für eine andere verlassen. Um Zeit zu haben, sich die Wunden zu lecken, verkriecht sie sich im Ferienhaus ihrer Schwester, die gerade mit ihrer Familie im Urlaub ist. Doch dann verschwindet ein junges Mädchen und Hanna versucht, der örtlichen Polizei zu helfen. Hier erfährt sie endlich Anerkennung und sie ermittelt mit Daniel. Können Sie das verschwundene Mädchen noch retten? In der eisigen Kälte scheint das unmöglich…
Mein Eindruck vom Buch:
Wie ich schon geschrieben habe, bin ich nicht gerade Fan von nordischen Krimis! Doch Viveca Sten hat es tatsächlich geschafft, mich mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe zu fesseln. Hanna ist mir sofort ans Herz gewachsen mit ihrer herrlich absolut menschlichen Art und auch Daniel fand ich sofort sympathisch. Die Autorin hat eine ganz besondere Art, den Protagonisten Leben und Charakter einzuhauchen und es passierte während des Lesens etwas, das für mich ein richtig gutes Buch ausmacht: Ich vergaß, dass es sich hierbei um fiktive Personen handelt. Die Kapitel sind kurz und knackig, genauso wie ich es liebe und sämtliche menschliche Facetten wurden genial in die Geschichte mit eingeflochten. Soweit, so toll und bis etwa der Hälfte des Krimis hätte ich volle 5 Sterne gegeben. Leider hat die Story dann aber etwas nachgelassen. Die ständigen Wiederholungen, wie froh Daniel doch ist, von Hanna unterstützt zu werden und wie kompetent scheint, gingen mir irgendwann auf den Keks. Umgedreht war es natürlich ebenso, es wurde ständig betont, wie froh sie ist, in Daniels Team eine Chance zu bekommen. Es hätte gereicht, es einmal zu erwähnen und nicht ständig darauf herumzukauen. Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass ich schon sehr früh einen Verdacht hatte, wer hinter allem steckt und sich dieser Verdacht leider bestätigt hat. Ich wäre gerne viel mehr ins Wanken geraten und hinters Licht geführt worden. Deshalb muss ich leider doch ein Sternchen abziehen.
Fazit:
Ich habe dieses Buch wirklich sehr genossen und trotz der Kritik freue ich mich wirklich schon sehr auf den zweiten Band der Reihe. Und bis dahin werde ich die andere Serie aus der Feder der schwedischen Schriftstellerin lesen.

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Veröffentlicht am 22.11.2022

Spannender Polarkrimi

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Der bei dtv erschienene Polarkreis-Kriminalroman der mir bisher nicht bekannten Autorin Viveca Sten, "Kalt und still - Der erste Fall für Hanna Ahlander", verfügt über ein zum hier erzählten Geschehen ...

Der bei dtv erschienene Polarkreis-Kriminalroman der mir bisher nicht bekannten Autorin Viveca Sten, "Kalt und still - Der erste Fall für Hanna Ahlander", verfügt über ein zum hier erzählten Geschehen gut passendes Cover und wurde von Dagmar Lendt aus der schwedischen in die deutsche Sprache übersetzt.
Er beginnt mit einem Prolog und geht dann in kurze, meist mit einem Mini-Cliffhänger endende Kapitel über, welche stets mit einer Datumsangabe beginnen und es den Lesenden schwer machen, die Lektüre abzubrechen.

Die sympathische 34jährige Protagonistin Hanna hat es nicht leicht, allüberall Probleme: Ihr bisheriger Freund Christian verließ sie überraschend, auf ihrer Arbeitsstelle bei der Stockholmer Polizei wird sie gemobbt, ihr Vorgesetzter legt ihr nahe, eine Auszeit zu nehmen, und ihre Eltern halten sie klein. Normalerweise wird ja, wenn, dann das zuletzt geborene Kind als "Nesthäkchen" verhätschelt, hier ist es genau umgekehrt, denn ihr wird ständig ihre ältere Schwester Lydia vorgezogen, was der guten Beziehung der beiden zueinander jedoch keinerlei Abbruch tut. Ganz im Gegenteil, es ist Schwester Lydia, die Hanna den Vorschlag macht, im Arer Ferienhaus Entspannung zu suchen.
Dort ist eine junge Frau namens Amanda verschwunden. Hanna will bei den Ermittlungen helfen, denn die Temperaturen sind gefährlich niedrig.
Dann werden Zusammenhänge mit den in dem Prolog geschilderten Ereignissen deutlich. Die Spannung steigt.
Aber zwischendurch gibt es auch Längen und Wiederholungen, Details, deren ausführliche Beschreibung nicht mit der Geschichte in Verbindung gebracht werden können.
Trotzdem fühle ich mich gut unterhalten und würde in einem weiteren Buch dieser Autorin gern mehr über Hanna erfahren, denn einige lose Fäden gibt es da noch,
Ich mag es, wenn Autoren den Lesern erzählen, was sie zu dem Buch inspiriert hat.
Fazit: Vielversprechender Serienauftakt.

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Veröffentlicht am 15.11.2022

Verbrechen am Polarkreis

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Von einem Tag auf den anderen liegt das Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander in Scherben: ihr langjähriger Freund macht Schluss mit ihr und wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung, und ihr Chef ...

Von einem Tag auf den anderen liegt das Leben der Stockholmer Polizistin Hanna Ahlander in Scherben: ihr langjähriger Freund macht Schluss mit ihr und wirft sie aus der gemeinsamen Wohnung, und ihr Chef will sie nicht mehr in seiner Abteilung haben, da er sie als Nestbeschmutzerin sieht. Zum Glück bietet Hannas Schwester ihr an, dass sie für eine Weile in ihrem luxuriösen Ferienhaus im kleinen Städtchen Are am Polarkreis wohnen kann, ein Angebot, das Hanna mangels Alternativen gerne annimmt.

Nachdem Hanna ihre Wunden geleckt und so manche Flasche Wein geleert hat, erfährt sie, dass in dem beschaulichen Örtchen ein junges Mädchen vermisst wird. Froh, etwas zu tun zu haben, schließt sich Hanna einer Suchgruppe an und erlangt Informationen, die sie mit den ermittelnden Beamten teilt.

Die örtliche Polizeidienststelle ist unterbesetzt und Hanna wird gefragt, ob sie sich vorstellen könnte, für eine Weile in Are zu arbeiten. Hanna hätte nichts Besseres passieren können und sie stürzt sich mit Feuereifer in die Ermittlungen. Doch auch etwas anderes treibt sie um: die junge Putzfrau, die das Ferienhaus der Schwester putzt, erscheint ihr auffällig verängstigt und weist Zeichen von Misshandlung auf. Bei Hanna, die sich in Stockholm mit Gewaltverbrechen gegen Frauen beschäftigt hat, schrillen alle Alarmglocken. Sie beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und bringt sich damit selbst in Gefahr.

„Kalt und still“ ist der erste Band einer Reihe um Hanna Ahlander und ihre Kollegen. Viveca Sten beschreibt die Lebensumstände der einzelnen Personen sehr detailliert, was mir teilweise ein wenig zu ausufernd war und zu Lasten der Spannung ging. Im Mittelteil des Buchs passiert über viele Seiten hinweg gefühlt nichts Neues. Ich mag es, wenn Krimis ohne viel Blut und Brutalität auskommen, aber ein bisschen mehr Spannung hätte dem Krimi gut getan.

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Veröffentlicht am 05.11.2022

Neues Ermittler - Dreamteam

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Hannah Ahlander hat genug von Stockholm, nachdem ihr bei ihrem Job bei der Citypolizei übel mitgespielt wurde. Dazu kommt, dass ihr Freund sie aus der gemeinsamen Wohnung hinausgeworfen hat.

Sie nimmt ...

Hannah Ahlander hat genug von Stockholm, nachdem ihr bei ihrem Job bei der Citypolizei übel mitgespielt wurde. Dazu kommt, dass ihr Freund sie aus der gemeinsamen Wohnung hinausgeworfen hat.

Sie nimmt kurzerhand das Angebot ihrer Schwester, eine Auszeit in deren Ferienhaus in Are zu verbringen, an. Ein Vermisstenfall, der sich nach ihrer Ankunft dort ereignet, lässt sie kurzerhand neue Arbeitsluft schnuppern. Die 18-jährige Amanda ist nach einer Party bei ihrer Freundin verschwunden und das Team in Are froh um Hannahs Hilfe.




Die 34 Jahre alte Polizistin Hannah Ahlander ist eine tolle Figur! Zusammen mit Polizeikommissar Daniel Lindstog von der Polizei in Are startet dieses Team in "Kalt und still" in eine neue Reihe. Ein neues Ermittler - Dreamteam wurde geboren und ich freue mich auf weitere Fälle!

Hannah ist sehr ehrlich und setzt sich nicht nur für Frauen, die Misshandlungen erleben, ein. Sie hat eine gute Nase für Ungerechtigkeiten und lässt nicht locker, bis diese aufgedeckt werden. Etwas, das ihr in Stockholm zum beruflichen Verhängnis wurde, denn ihr damaliger Chef mag keine aufmüpfigen Polizistinnen, die sich gegen Ungerechtigkeiten stemmen.


Die Autorin hat es nicht ganz geschafft, die richtige Länge bei der Einführung in die Figuren zu erwischen. Gerade die Probleme von Hannah mit ihrem Freund, aber auch die private Seite von Daniel sind etwas gar ausführlich. Daniel ist nämlich zum ersten Mal Vater geworden und das zehrt ordentlich an seinen und den Nerven seiner Freundin. Viveca Sten hat es jedoch hingekriegt, einen spannenden Fall aufzugleisen und verschiedene Erzählstränge logisch zu verknüpfen. Unvorbereitet hat mich die Identität des Täters getroffen. Auch wenn ich in dieser Beziehung komplett falsch lag, hat mir das Rätseln gut gefallen.

Zu Beginn empfand ich die Handlung als komplex, da kapitelweise neue Erzählstränge auftauchen. Doch schon nach 140 Seiten verbindet sich der düstere Prolog hervorragend mit der nachfolgenden Geschichte. Diese spielt mitten im tiefen Winter Schwedens und das Setting hätte meiner Meinung nach eindringlicher ausgebaut werden dürfen. Kalt und still, wie es der Titel so schön sagt, hätte die Autorin noch etwas tiefer und sorgfältiger rüberbringen dürfen.

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