Schnelle eBook-Leserunde zu "Dirty Rich - Verbotenes Verlangen" von Lisa Renee Jones

Ein romantischer Office-Roman
Cover-Bild Dirty Rich – Verbotenes Verlangen
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Lisa Renee Jones (Autor)

Dirty Rich – Verbotenes Verlangen

Sonja Fehling (Übersetzer)

Ein attraktiver Fremder, eine perfekte Nacht. Kein Bedauern. Bis sie ihren neuen Chef kennenlernt ...

Kurz vor ihrem Abschluss in Stanford stößt Lori auf der Straße mit dem attraktiven, charismatischen Cole zusammen. Beide fühlen sich sofort zueinander hingezogen. Als sie sich abends zufällig in einer Bar wiedertreffen, tut Lori etwas, was eigentlich nicht ihre Art ist: Sie geht mit ihm auf sein Hotelzimmer - einem völlig Fremden. Die Nacht ist perfekt. Am nächsten Morgen trennen sie sich, ohne Namen oder Nummer auszutauschen. Aber sie können nicht aufhören, aneinander zu denken.

Einige Monate später tritt Lori ihren neuen Job in einer Kanzlei an. Als sie ihren neuen Chef kennenlernen soll, steht sie plötzlich Cole gegenüber. Und der Blick, den er ihr zuwirft, macht klar: Dieser Mann ist noch nicht fertig mit ihr.

Band 2 der heißen und mitreißenden Dirty-Rich-Reihe.

Romantische Office-Romance bei beHEARTBEAT - Herzklopfen garantiert.


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 12.08.2019 - 08.09.2019
  2. Lesen 16.09.2019 - 29.09.2019
  3. Rezensieren 30.09.2019 - 13.10.2019

Bereits beendet

Schlagworte

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Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 13.10.2019

Lauwarmer Gulasch mit nerviger Soße!

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Inhaltserzählung:
»Ich lade Sie zu einem Kaffee ein«, sagt er, aber es
klingt eher wie ein Befehl, nicht wie eine Bitte. »Ich bin in Sie hineingelaufen«, fügt er hinzu. »Das ist das Mindeste, was ich tun ...

Inhaltserzählung:
»Ich lade Sie zu einem Kaffee ein«, sagt er, aber es
klingt eher wie ein Befehl, nicht wie eine Bitte. »Ich bin in Sie hineingelaufen«, fügt er hinzu. »Das ist das Mindeste, was ich tun kann.«
»Sie schulden mir nichts, und außerdem muss ich dringend ins Büro.«
»Wie kann ich Sie erreichen?«
»Ich laufe mehrmals die Woche in Leute hinein. Genau hier, an dieser Ecke«, sage ich und stoße ein peinliches Lachen aus, das ebenfalls absolut untypisch für mich ist. »Also dann, bis morgen?«
(Leseprobe, Seite 15)

... »und wenn du mit mir vögeln willst, worauf warten wir dann noch?«
»Wenn etwas anders ist und sich trotzdem gut anfühlt, sollte man es nicht überstürzen.«
»Ich bin nicht anders.«
»Oh doch, das bist du. Und normalerweise ist anders nicht mein Ding. Ich ficke einfach und ziehe dann weiter, aber anscheinend will ich das in deinem Fall nicht. Bei dir reizt mich das andere.«
»Du kennst mich doch noch gar nicht lange genug, um so was zu sagen.«
»Aber ich will dich kennenlernen«, entgegnet er, und die
Worte scheinen tief aus seiner Kehle zu kommen.
»Wieso?«
»Das will ich ja herausfinden.«
(Leseprobe, Seite 30)

Er will mich. Das ist klar. Und ich will ihn auch, aber bei einem Mann wie Cole Brooks gibt es zwei Probleme, die ich nicht einfach so vergessen kann: Erstens: Er nimmt einen vollkommen ein, bis nichts mehr von einem übrig ist. Zweitens: Man möchte vollkommen von ihm eingenommen werden, egal, was das bedeutet und wie es ausgeht.
Wir brauchen Regeln. Nein. Ich brauche Regeln.
(Lori, Seite 142)


"Wenn etwas anders ist und sich trotzdem gut anfühlt, sollte man es nicht überstürzen."
(Cole zu Lori, Seite 26)


Manchmal begegnen sich die richtigen Menschen zum falschen Zeitpunkt.
(Lori, Seite 78)


Autorin:
Die US-amerikanische Bestsellerautorin Lisa Renee Jones begann ihre Karriere 2007 und hat bereits über 40 Bücher veröffentlicht, die in viele Sprachen übersetzt wurden. Vor allem ihre Erotikreihen "Deep Secrets", erschienen auf deutsch im Egmont Lyx Verlag, feiert großen Erfolg und wurde in den USA sogar verfilmt.


Übersetzerin:
Sonja Fehling



Bewertung:
Das Cover zeigt schon, was einen hier erwatet: Klischee und Sex. Ich mag das Cover, es ist auf einem Bild vielsagend, auch ohne halbnackten Mann darauf. Finde ich in diesem Hinblick sehr gelungen. Ich lese ja nicht gerne diese Klischee-Geschichten - es sei denn, sie sind nicht so klischeehaft erzählt und bergen was spezielles. Genau das konnte ich aus der Leseprope rauslesen. Richtig toll finde ich mal die Auflistung der Werke der Autorin! Das fehlt mir immer total! Finde ich super, dass es das hier gibt.

"Du hattest mich schon beim Hallo, Cole. Und das weißt du auch."
"Nein, das wusste ich nicht."
"Dann weißt du es jetzt."
"Nein", sagt er. "Da bin ich mir nicht sicher, aber ich habe vor, das zu ändern."
(Lori und Cole, Seite 211)

Ich fange einfach mal direkt an; Cole ist zeitweise ein richtiger Macho und Kontrollfreak! Er ist an manchen Stellen echt herablassend und egomanisch - furchtbar solche Menschen! (...) "aber er ist wirklich ein Frauenheld." (...) "Den ich nicht in deiner Nähe haben will."
Oh Mann, da wird es richtig machohaft und somit nervig. Er benimmt sich wie ein brüllender Affe, der sein Revier verteidigt. Auch flippt er total aus, als er erfährt, dass Lori die Anti-Baby-Pille nimmt - spinnt er? Er macht ihr sofort Vorwürfe anstatt zivilisiert nachzufragen. Er benimmt sich zeitweise so unberechenbar wie Dr. Jekyll und Mr. Hyde. Und ebenso auf finanzieller Ebene drängt sich Cole ihr über Gebühr auf und wundert sich dann über ihre verärgerte Reaktion. Wer würde denn das alles ohne ein ernstes Wort zu ihm über sich ergehen lassen? Wach auf, Cole!!! Ihn wollte ich echt oft schütteln und beidseitig klatschen!

"Ich bringe dir das Fliegen bei", sage ich. "Dann verlierst du deine Angst."
Doch sie schüttelt den Kopf. "Ich will nicht fliegen lernen."
"Das musst du aber, wie soll ich dir sonst die Welt zeigen?"
(Cole und Lori, Seite 228)

Manchmal empfand ich Coles Anrede für Lori, Süße, als Herabsetzung. Ein Beispiel dafür hier: "Wenn ich das von dir erwarten würde, Süße, würde ich nicht mit dir ins Bett gehen." (Seite 302) Und manchmal wirkt das Wort dann wieder verbindend und schön. Ich schrieb ja; Dr. Jekyll und Mr. Hyde. :-I Statt sein Verhalten zu reflektieren, ärgert er sich stetig nur über Loris Verhalten und verhält sich dann trotzig:

Immer, wenn ich versuche, sie vorwärtszubringen, weicht sie einen Schritt zurück. Und noch einen, bis ich mich schließlich in einem anderen Raum befinde als sie, wo ich ganz offensichtlich auch bleiben soll. Und geht es nicht darum? Dass ich mache, was sie will? Tja, anscheinend habe ich ihr bisher nur nicht genau zugehört. Jetzt hat sie gesagt, was sie will. Abstand will sie. Dann soll sie den auch bekommen. Das wird sie freuen. Ich habe ihr zugehört. (Cole, Seite 323)

Auch Lori reagiert ab und zu über, wenn auch weniger als Cole. Aber auch bei ihr gibt es stetig Unstimmigkeiten; Erst weigert sich Lori mit Cole zu sich zu fahren, weil sie Sorge hat, jemand aus der Gegend könnte was von ihnen mitbekommen, und Minuten später stehen sie mitten vor dem Haus und reden unverblümt über ihre Beziehung zueinander. Plötzlich macht es Lori gar nichts aus, das mitten auf der Straße vor aller Augen zu diskutieren ... unlogisch! Aufgefallen ist mir bei Lori, dass sie zu ihrem Büro nicht Büro sagt, sondern Zimmer. Das mag auf den ersten Blick nichts bedeuten, aber alles hat eine Bedeutung, erst recht was wir wie sagen. Das zeigt mir jedenfalls, wie unsicher sie ist und sich noch viel Selbstvertrauen aufbauen muss.

"Ich war von dir besessen und bin es immer noch."
"Ist Bessenheit nicht etwas Schlimmes?"
Also, für mich fühlt es sich verdammt gut an."
(Cole und Lori, Seite 187)

Und dann gibt es da noch die Sache mit dem Cop Waller ... die ging zu schnell vorbei. Zuvor hat die Autorin eine Mega-Spannung um ihn, den Fall und die Drohung gegen Cole aufgebaut, die aber von jetzt auf gleich erkaltet ist. Das war als hätte mir jemand eiskaltes Wasser über den Kopf geschüttet. Zu dieser Zeit kommt Cole Lori einfach viel zu nah, dafür, dass sie wissen, dass sie beobachtet werden. Wieder eine total unlogische Reaktion!

Das Ende ist viel zu salopp geschrieben a là Ende gut, alles gut. Schön fand ich, dass ich sogar mal ein Wort im Duden nachschlagen musste: Hispanoamerikanerin. Das war mal erfrischend.

"Was willst du von mir, Lori?"
"Ich will, dass es okay ist, wenn ich dich morgen immer noch will. Ich will ..."
"Mehr", unterbricht er mich. "Das ist die einzige Antwort, die ich akzeptiere. Für mich gibt es keine andere Option, dafür will ich dich viel zu sehr. Entweder alles oder nichts. Und jetzt noch mal: Was willst du von mir?"
"Mehr", flüstere ich.
(Cole und Lori, Seite 205)



Fazit:
Tja, es gibt nicht viel zu schreiben, wie ihr seht ... die Geschichte um die Beiden plätschert so dahin - bis auf die aufgebaute Spannung des neuen Falles, die aber von der Autorin schnell wieder auf Eis gelegt wurde. Hier war durchaus großes Potenzial geboten, das sie einfach verschleudert hat! Wirklich sehr schade! Die Nebencharaktere waren mir sympathisch und haben mich neugierig auf Band 1 gemacht - trotz dieser lauen Geschichte. Genau das ist sie: Lauwarmer Gulasch. Macht was heißes her, ist aber eben nur lauwarm. Es trieft vor Klischee und Unlogik über.

Von mir gibt es 3,5 Sterne; super Schreibstil, eine Prise Humor, ab der Mitte Spannung pur, zum Ende hin enttäuschend salopp! Vielleicht kann mich Band 1 mehr begeistern.

»Ich habe keine Ahnung, wer Sie sind, und ich bin auch nicht Ihretwegen hier.«
»Aber Sie bleiben meinetwegen?«
»Nein. Ich bleibe meinetwegen.«
(Seite 26/27)



Mein herzlichster Dank geht an das Lesejury-Team und dem Verlag für das ebook.

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Veröffentlicht am 12.10.2019

Emotional und leidenschaftlich - aber etwas zu durchschaubar

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Zum Inhalt: Lori, eine junge Jurastudentin muss ihr Stanford Studium nach einigen privaten Schicksalsschlägen kurz vor ihrem Abschluss vorzeitig abrechen. Mit mehreren Jobs versucht sie sich und ihre kranke ...

Zum Inhalt: Lori, eine junge Jurastudentin muss ihr Stanford Studium nach einigen privaten Schicksalsschlägen kurz vor ihrem Abschluss vorzeitig abrechen. Mit mehreren Jobs versucht sie sich und ihre kranke Mutter über Wasser zu halten. Für einen Mann ist eigentlich kein Platz in ihrem Leben. Eigentlich .... bis sie in Cole hineinrennt und das Schicksal seinen Lauf nimmt.
Das Cover:
Das Titelbild gefällt mir ausgesprochen gut - ich finde es klasse, dass man hier keine Personen sieht, sondern nur eine graue Krawatte, die auf einem dunklen Seidenlaken liegt. Das deutet die Richtung an, ist aber nicht zu platt und passt hervorragend zum Titel.
Meine Meinung:
Ich kenne den ersten Band der Reihe nicht, ich lehne mich aber soweit vor, dass ich sagen kann, dass ist jetzt auch nicht essentiell wichtig. Es gibt natürlich auch ein Wiedersehen mit den Figuren des ersten Bandes, aber die spielen hier ja nur eine Nebenrolle. Der Schreibstil ist gut und unterhaltend, aber für mich mit einigen Längen.
Mitunter werden die aber sehr gut durch den Perspektivwechsel unterbrochen. Dieses Stilelement hat mir sehr gut gezeichnet, da es das Denken und die Motive der beiden Hauptcharaktere sehr gut wiederspiegelt.
Die Figuren sind gut gezeichnet, man erkennt schnell was sie bewegt und antreibt, aber ich konnte mit den beiden Hauptcharakteren nicht richtig warm werden. Es blieb immer eine gewissen Distanz vorhanden, das Knistern zwischen Cole und Lori war da, aber der Funken ist nicht so ganz übergesprungen.
Mein Fazit:
Auf jeden Fall ein Buch "für zwischendurch", dass einen wie erwartet unterhält. Aber genau das ist mein Problem "wie erwartet". Der Anfang ist so vielversprechend: Lori, die junge Frau, die sich nimmt, was sie begehrt und nicht passiv drauf wartet erobert zu werden, aber danach wird das Ganze zu durchschaubar, mir fehlt das Überraschungsmoment.

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Veröffentlicht am 10.10.2019

Kann unabhängig von Band 1 gelesen werden

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Ich war wirklich rasend schnell durch das Buch durch. Und eigentlich ärgerte ich mich dabei viel.

Warum?

Wenn man Band 1 der Reihe rund um Cat und Reese schon gelesen hat, dann erscheint Band 2 wie eine ...

Ich war wirklich rasend schnell durch das Buch durch. Und eigentlich ärgerte ich mich dabei viel.

Warum?

Wenn man Band 1 der Reihe rund um Cat und Reese schon gelesen hat, dann erscheint Band 2 wie eine abgedroschene Kopie. Cat und Lori sind sich unglaublich ähnlich. Mal ehrlich… beide Jura-Studium, beide lieben eine ganz bestimmte Art von Kaffee, haben die selbe Größe und Statur und dann auch noch beide Elternteile mit Schlaganfall. Ist so viel Ähnlichkeit im wahren Leben überhaupt möglich? Vor allem so ganz nebenbei sich auch noch einen Star-Anwalt zu angeln. Als ob die selben Personen in eine ganz neue Story gesteckt werden.

Was ich aber irgendwie niedlich fand: Wie Cole nach Lori suchte und wie sie sich wieder begegnen. Hat schon was. Und letztendlich lebt lori eine Fantasie vieler Frauen aus. Da könnte man schon neidisch werden.

Dagegen war es wirklich zu viel blabla bei dem OneNight-Stand und auch das Ende dann wieder mal zu schnell. Als wollte man es nach dem aufgebauschten Anfang nur noch schnell zu Ende bringen.

Eigentlich schade. Etwas mehr Mühe in Charakter bzw. Hintergrundgeschichte der Figuren und das Ende nicht so lasch, dann hätte es mir besser gefallen.

Spoiler – Die Kurzbeschreibung gibt im Grunde das gesamte Buch wieder.

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Veröffentlicht am 03.10.2019

Ein gutes Buch mit Luft nach oben.

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Das Buch ist der zweite Band der „Dirty Rich“-Reihe, man kann es aber (so wie ich) unabhängig voneinander lesen. Es kommen jedoch die Hauptcharaktere aus dem ersten Band als Nebencharaktere vor, wodurch ...

Das Buch ist der zweite Band der „Dirty Rich“-Reihe, man kann es aber (so wie ich) unabhängig voneinander lesen. Es kommen jedoch die Hauptcharaktere aus dem ersten Band als Nebencharaktere vor, wodurch man erfährt, wie dieser ausgegangen ist. Mich hat dies nicht gestört und hält mich auch nicht davon ab, den ersten Band noch zu lesen.


Worum geht es in „Verbotenes Verlangen“?
Unsere Hauptperson Lori läuft auf der Straße in einen Mann und schlägt seine Bitte oder eher seinen Befehl, einen Kaffee mit ihm trinken zu gehen, aus, obwohl es deutlich zwischen den beiden knistert. Das fand der emanzipierte Teil von mir super! Schließlich kennt Lori diesen Mann nicht und nur weil er gut aussieht, heißt das noch lange nicht, dass er nicht auch ein Serienmörder sein könnte. Lori ist also nicht auf den Kopf gefallen, was ich sehr angenehm und amüsant fand.
Wie der Zufall es will, begegnen sie und Cole, so heißt unser Fremder, sich ein zweites Mal und verbringen die Nacht miteinander.
Am nächsten Morgen schleicht sich Lori davon. Ohne ihren vollständigen Namen oder ihre Nummer zu hinterlassen. Sie denkt, es wäre besser so, und trotzdem schafft sie es nicht, ihn aus dem Kopf zu bekommen. Cole ergeht es nicht anders. Seine Bemühungen, sie zu finden, fand ich zuckersüß.
Monate später ist Lori auf dem besten Weg, Anwältin zu werden und fängt einen Job in einer Kanzlei an. Ihr Chef ist kein geringerer als Cole, mit dem sie geschlafen hat und zu dem sie sich immer noch hingezogen fühlt.
Und das kann nur eines bedeuten: Drama, Drama, Drama!

Mit Cole hat die Autorin einen wundervollen Charakter erschaffen, der liebevoll und geduldig ist - vielleicht ein wenig zu geduldig. Ich habe ihn echt ins Herz geschlossen, da er keinen Hehl daraus macht, wie viel ihm an Lori liegt. Allein seine Liebe und sein Vertrauen zu Lori haben gezeigt, dass er einen weichen Kern hat und sich nicht schämt, vor anderen Gefühle zu zeigen. Und was hat Lori gemacht?
Gejammert.
Sie öffnet sich Cole nach und nach und lässt ihn an ihrer Vergangenheit und ihren Ängsten teilhaben, lehnt seine finanzielle Unterstützung aber rigoros ab.
Dass sie bis zum Ende kein Geld von ihm annehmen will, ist nicht das Problem. Sie ist stark und beharrt darauf, unabhängig zu bleiben, auch wenn sie das Geld dringend braucht. Genau aus dem Grund hat mich das schnelle Ende genervt. Denn plötzlich ist es gar kein Problem, Coles Geld anzunehmen. Und dafür musste er nur die drei magischen Worte aussprechen. Dabei war es von Anfang an klar, dass er alles für Lori tun würde. Ihr war dabei aber nur wichtig, dass er sie nicht als sein Wohltätigkeitsprojekt sieht. Cole, der selbst eine schwere Vergangenheit hat, sich aber nie beschwert, stellt alles hinten an, um ihr zu helfen. Und womit wird er belohnt?
Misstrauen.
Lori nimmt an, dass Cole oberflächlich ist und dabei ist sie es selbst, indem sie ihn verurteilt und beschuldigt, dass er ihr aus ganz anderen Gründen hilft.
Aber zu guter letzt trifft sie die Erkenntnis wie ein Schlag. Besser spät als nie.

Mit ihren Charakteren konnte mich die Autorin größtenteils überzeugen, aber auch mit ihrem angenehmen Schreibstil. Er war leicht zu lesen und passte gut zu Cole und Lori. Die erotischen Szenen sind nicht zu übertrieben gewesen und haben dieses Buch zu einem guten Erotik-Buch gemacht. Schon seit der ersten Begegnung hat man das Feuerwerk zwischen den beiden gespürt, was die Autorin gut umgesetzt hat (sowohl in der Öffentlichkeit, als auch hinter verschlossenen Türen).

Was mir persönlich gefehlt hat, war Spannung. Ich habe nämlich Potential in Loris und Coles Beruf als Anwälte gesehen. Daher hoffte ich neben der Erotik auf einen spannenden Fall, den es aber leider nicht gab. Zumindest nicht in der Form, in der ich es mir gewünscht hätte. Wenn es Fälle gab, die ein wenig Spannung versprachen, wurden sie ganz schnell an andere Anwälte abgetreten, sodass zwar Interesse geweckt wurde, ich aber nicht abgeholt werden konnte.

Mein Fazit:
Ein Buch, bei dem noch Luft nach oben ist, das mich aber mit seinen heißen Szenen und Charakteren gut unterhalten konnte.

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