nette Geschichte für Zwischendurch
In „Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers geht es um Nathan und Olivia. Olivia hat alles, was man sich mit Geld kaufen kann, allerdings ist sie überhaupt nicht glücklich. In ihrer Familie dreht sich ...
In „Mit dir bin ich unendlich“ von Mila Summers geht es um Nathan und Olivia. Olivia hat alles, was man sich mit Geld kaufen kann, allerdings ist sie überhaupt nicht glücklich. In ihrer Familie dreht sich alles um das Ansehen ihres Vaters, der Politiker ist, daher haben ihre Eltern kaum Zeit für sie. Bei Nathan ist das ganze umgekehrt. Er hat eine liebende Familie, allerdings schwimmen sie nicht in Geld. Als sich die beiden Teenager am ersten Schultag treffen, steckt Nathan Olivia gleich in eine Schublade. Doch bei einem gemeinsamen Schulprojekt blickt Nathan so langsam hinter Olivias Fassade...
Insgesamt hat mich das Buch leider etwas enttäuscht, während die erste Hälfte total spannend war, ist es gegen Ende hin schlechter geworden. Es war auch nach der zweiten Hälfte noch gut, allerdings passierte ganz besonders im zweiten Drittel sehr wenig, die Charaktere haben kaum eine Entwicklung durchgemacht und auch die Handlung schlief etwas ein. Und das Ende kam mir persönlich etwas überstürzt vor, da alles vom einem ins andere Kapitel gut wird. 🤷♀
Der Schreibstil ist über das ganze Buch ziemlich einfach gehalten, weshalb ich die Kapitel ziemlich schnell lesen konnte. Die Geschichte wird abwechselnd von den beiden Protagonisten, Nathan und Olivia, erzählt, was mir sehr gut gefallen hat, da man dadurch einen besseren Einblick in die beiden Sichtweisen bekommt.
Ganz besonders Nathans Sichtweisen fand ich total interessant, er ist generell ein sehr sympathischer Charakter. Auch die meisten Nebencharaktere finde ich super, ganz besonders Aria und Sammy. Was mir an den Charakteren auch super gefallen hat ist, dass sie so realistisch sind und nicht „übertrieben“ dargestellt werden. 👨👨👦👦
In der Geschichte geht es um Selbstbewusstsein, Vorurteile und wie wichtig es ist gute Freunde zu haben. Das Buch zeigt ebenfalls, wie schlimm psychische Gewalt ist und wie diese einen Menschen verändern und verletzen kann.
Fazit: Insgesamt hat mir das Buch ganz gut gefallen, den Schreibstil, die Thematik und die Charaktere fand ich super. Allerdings kam mir gerade das zweite Drittel des Buches etwas langweilig vor, da nicht wirklich viel passierte.