Leserunde zu "Magische Bilder - Die verschollenen Meister" von Akram El Bahay

Ein Abenteuer quer über den Globus
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Mit Autoren-Begleitung
Akram El-Bahay (Autor)

Magische Bilder

Die verschollenen Meister. Roman

Als der zwanzigjährige Art in einem Laden auf ein Foto stößt, das die Hinrichtung von Ludwig XVI. zeigt, gerät sein Leben aus den Fugen. Erst recht, als er erfährt, dass fünf weitere dieser Bilder existieren, die vergangene Ereignisse lange vor der Erfindung der Fotografie zeigen. Einst wurden die Meister der sechs magischen Familien, die den großen Königshäusern dienten, mit einem Zauber in diese sechs Fotografien verbannt. Als kurz darauf der Laden von finsteren Inquisitoren überfallen wird, die das Foto stehlen wollen, wird Art vollends in eine unglaubliche Verschwörung verstrickt: Offenbar will jemand die gefangenen Magier befreien. Und Art ist der Einzige, der die Bilder öffnen kann ...

Auftakt eines magischen Zweiteilers: ein Abenteuer quer über den Globus, von Paris über Kairo und Peking bis nach Sibirien


Timing der Leserunde

  1. Bewerben 25.09.2023 - 15.10.2023
  2. Lesen 13.11.2023 - 03.12.2023
  3. Rezensieren 04.12.2023 - 17.12.2023

Bereits beendet

Schlagworte

Inquisitoren Fotografie Zeitreise Verschwörung Magier Französische Revolution Paris Peking Kairo Zarenhof Die Flüsse von London Aaronovitch Fantasy Bücher

Teilnehmer

Diskussion und Eindrücke zur Leserunde

Veröffentlicht am 17.12.2023

Magisches Abenteuer durch Raum und Zeit

1

Könnte es sein, dass ein Foto mehr ist als nur die leblose Wiedergabe eines vergangenen Moments? Diese Frage muss sich der Pariser Student Artur stellen, als er im Fotoatelier seines Chefs eine Fotografie ...

Könnte es sein, dass ein Foto mehr ist als nur die leblose Wiedergabe eines vergangenen Moments? Diese Frage muss sich der Pariser Student Artur stellen, als er im Fotoatelier seines Chefs eine Fotografie entdeckt, welche nicht nur zu leben scheint - sie zeigt sogar eine Situation, welche vor der Erfindung der Fotografie stattfand. Wie kann das sein? Eine moderne technische Spielerei? Zeit, darüber nachzudenken, bleibt Artur vorerst nicht, denn eine Gruppe Inquisitoren überfällt das Atelier und treibt Artur in eine gefährliche wie auch befremdliche Flucht. Denn kurz darauf lernt er eine magische Welt kennen, getarnt vor den Inquisitoren. Eine Welt, in welcher Artur sich erstaunlich schnell wohl fühlt. Und die ihn schon bald in weitere, gefährliche Abenteuer rund um den Globus führen wird.
Der erste Band der Dilogie hat mich gleich auf den ersten Seiten in seinen Bann gezogen. Das Fotoatelier, der Angriff, die Flucht - und dann die magische Welt, in welche Artur unerwartet hineintappt und sowohl ihn als auch mich immer wieder in Erstaunen versetzt. Es sind die vielen kleinen Details und Ideen, durch welche der Autor das Buch zu etwas Besonderem macht. Vom Inhalt möchte ich gar nicht allzu viel verraten, doch hatte ich das Gefühl, endlich wieder ein Buch lesen zu können, welches mit neuen, eigenen Ideen glänzt. Insbesondere die magischen Fotos, um welche sich Arturs Abenteuer fortan drehen werden, überzeugten mich sofort als besondere Form der Magie. Die Welten mit ihren Wesen, die Charaktere, das Magiesystem, alles hat seinen eigenen Charme, seine eigenen Besonderheiten. Vor allem ein ganz gewisser Sidekick hat mich zudem wiederholt zum Schmunzeln gebracht. Und einen gefährlichen Gegner gibt es natürlich ebenfalls wie es magische Geheimnisse zu lösen gilt.
Mit Magische Bilder startet man in ein ungewöhnliches magisches Abenteuer durch Raum und Zeit, welches durch eine Vielzahl fantastischer Ideen und einem hohem Maß an Spannung überzeugt. Volle magische Punktzahl!

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Veröffentlicht am 17.12.2023

Magische Bilder: die verschollenen Meister - Zeitreisen neu interpretiert

1

In dem Buch „Magische Bilder – die verschollenen Meister“ von Akram El-Bahay geht es um Art (Artur). Er ist Fotografie-Student und arbeitet nebenbei bei Monsieur Rufus, der einen Fotografie Laden betreibt. ...

In dem Buch „Magische Bilder – die verschollenen Meister“ von Akram El-Bahay geht es um Art (Artur). Er ist Fotografie-Student und arbeitet nebenbei bei Monsieur Rufus, der einen Fotografie Laden betreibt. Art stößt auf einen Tresor, in ihm ein Bild. Ein Bild, das es eigentlich nicht geben sollte. Es ist eines der sechs Fotos, die es eigentlich nicht geben sollte. Es sind Fotos, die lange vor dem eigentlichen ersten Foto aufgetaucht sind. Fotos in denen die Meister, einer jeder Magus Familie, eingeschlossen wurden.
Als die sogenannten grauen Männer (Inquisitoren) in dem Fotografie Landen auftauchen, macht Arts Leben eine 180° Drehung. Er ist ein Magier, genauer gesagt ein Magus.
Mit Hilfe seiner neu gewonnenen Freunde macht sich Art auf die Suche nach den weiteren 5 Fotos, denn er ist der Einzige, der diese Fotografien öffnen/betreten kann. Nur er hat die Chance die alten Meister zurückzuholen.
Erst einmal, der Schreibstil hat mir persönlich unglaublich gut gefallen. Der Schreibstil ist meiner Meinung nach sehr passend für genau diese Geschichte. Sachlich, aber auch an den richtigen Stellen witzig. Der Autor hat ein sehr gutes Gespür für geschriebene Worte.

Zu den Charakteren: Art ist ein dunkelhäutiger, junger Mann. Er stammt aus einem kleinen Dorf in Frankreich, der zum Studieren nach Paris zog. Von seinen Eltern erfährt man nicht viel, nur dass er sie (seinen Vater) nicht richtig kennt. Er ist anders, die schiefen Blicke und das Misstrauen, das ihm entgegen gebracht wird ist für mich treffend beschrieben; heißt ich kann mir diese Situationen so gut es für mich möglich ist vorstellen. Neben Art gibt es noch seine zwei neuen Freunde. Den Ägypter Armin und die Chinesin Wu.

Armin ist ein lebensfroher junger Mann, er stammt einem alten Adelsgeschlecht ab. Er ist nicht auf den Mund gefallen und nicht bescheiden. 😊 Armin ist homosexuell und kennt wie Art die schrägen Blicke. In Ägypten bzw. allen Arabischen Ländern kann eine andere Sexualität sehr gefährlich sein.
Wu die kleine aber sehr, sehr mächtige Chinesin verkörpert die Frauenpower in diesem Buch. Sie ist sehr intelligent und handelt bedacht. Sie denkt nach, bevor sie etwas tut. Außerdem ist die Anführerin ihres Zirkels/Familie. Von den anderen Oberhäuptern der anderen fünf Magus Familien, die im Übrigen fast ausschließlich männlich sind, wird ihr ebenfalls Misstrauen entgegengebracht. Viele sind auch noch sehr Oldschool. Jedenfalls weiß sie sich zu behaupten. Zumal sie, auch wenn es die Männer nicht wahrhaben wollen, die Mächtigste Magierin ist.

Diese drei, meiner Meinung nach, wundervollen Charaktere verkörpern alle eine Art des Andersseins. Die drei lassen sich davon jedoch nicht unterkriegen. Vielleicht ist das auch der Grund, warum die drei sich so gut verstehen. Sie wissen, wie es ist anders zu sein.
Auch alle anderen Charaktere sind mit sehr viel Hingabe zum Leben erweckt worden.

Die verschiedenen Settings der Geschichte haben mich ebenfalls sehr angesprochen. Erst war man in Paris, mit seinen typischen Merkmalen, dann in Ägypten, genauer gesagt in Kairo. Welches auch für sich ganz besonders ist. Zum Schluss in England, London. Der Autor hat das, was jedes Land besonders macht, sehr gut eingefangen und auf das Papier gebracht. Bei mir sind richtige Bilder beim Lesen im Kopf entstanden (und das ist das schönste).
Allein die Idee mit Hilfe von Bildern in Momente in der Vergangenheit gelangen zu können, ist super spannend.
Das Einzige, was mir persönlich schwergefallen ist, war sich in den jeweiligen Enklaven zurecht zu finden. Am Anfang war alles für mich ein wenig konfus, da man die Welt der Magier und deren Enklaven jedoch mit Art zusammen entdeckt. Man also nur so viel weiß, wie er auch.

Allgemein einfach ein richtig gutes Buch. Ich würde es auf jeden Fall weiterempfehlen, an jeden der Fantasy bzw. magisch spannende Bücher mag.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Grandioser Auftakt

1

Magische Bilder - Die verschollenen Meister ist der erste Band des neuen Zweiteilers von Akram El-Bahay. Die Geschichte beginnt in Paris, wo der junge Student Art auf ein mysteriöses Foto stößt, das es ...

Magische Bilder - Die verschollenen Meister ist der erste Band des neuen Zweiteilers von Akram El-Bahay. Die Geschichte beginnt in Paris, wo der junge Student Art auf ein mysteriöses Foto stößt, das es eigentlich nicht geben sollte. Die Hinrichtung von Ludwig XVI. fand vor der Erfindung des Fotos statt und doch hält Art dieses Bild in Händen. Als der Laden wenig später von zwielichtigen Gestalten gestürmt wird, die Magie nutzen, um dem Bild habhaft zu werden, gerät Arts Welt völlig aus den Fugen. Er flieht mit der Fotografie und gerät mitten hinein in einen Strudel aus Geheimnissen und Magie in einer ihm völlig unbekannten Welt und doch fühlt er sich ihr zugehörig.

Innerhalb der Geschichte lernen wir Art besser kennen und tauchen mit ihm gemeinsam in die Welt der Magie ein. Wer wirklich gut und böse ist, zeigt sich erst im Laufe der Geschichte, die die ein oder andere Wendung für den Leser parat hält. Gerade die Idee mit den Fotografien, die es eigentlich nicht geben dürfte und die doch als Gefängnis der Meister der magischen Familien dienen, gefällt mir richtig gut und ist mir so noch nicht begegnet.
Ich habe das Buch genossen und bin nur so durch die Geschichte geflogen. Immer auf der Jagd nach dem nächsten Informationsstückchen, das mehr über Arts Herkunft und das Geheimnis der magischen Bilder preis gibt. Die Suche nach den Bildern wird zum Wettlauf mit der Zeit, doch Art ist zum Glück nicht allein unterwegs. Er findet tolle Freunde und diese Charaktere ergänzen sich phantastisch. Es ist eine Freude sie gemeinsam durch die Geschichte zu begleiten.
Ich freue mich sehr auf Teil 2 und ein Wiedersehen mit Art und seinen Freunden, es gibt noch viele Rätsel zu lösen.

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Veröffentlicht am 13.12.2023

Neue magische Welt

1

Wir werden in die Welt von Art eingeladen und lernen diese mit ihm kennen. Viele spannende Abenteuer warten auf die LeserInnen und zeigen diese neue Welt aus verschiedenen Perspektiven.

Der Spannungsbogen ...

Wir werden in die Welt von Art eingeladen und lernen diese mit ihm kennen. Viele spannende Abenteuer warten auf die LeserInnen und zeigen diese neue Welt aus verschiedenen Perspektiven.

Der Spannungsbogen ist fantastisch! Es gibt von Anfang an einen steilen Aufstieg, welcher dann nicht mehr abnimmt.
Der Erzählstil ist ebenfalls sehr angenehm. Der ganze Roman liest sich sehr einfach, als wäre er ein gut geölter Motor.
Die Charaktere sind sehr schön gestaltet. Ich fühlte mich mit Wu allgemein sehr verbunden. Sie ist eine starke Frau, welche ihre Stärke auch offen zeigt und sich nicht unterkriegen lässt. Auch Amin ist ein toller Charakter. Ein offener Mensch, der emotional sehr tief geht, auch wenn man das nicht direkt sieht.

Ich finde den Roman sehr gelungen. Er ist für alle Fantasy Freunde zu empfehlen. Es hat viele neue Ideen in dieser magischen Welt, welche man noch nicht kannte. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung!

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Veröffentlicht am 12.12.2023

Auf der Suche nach den verschollenen Meister

1

Der junge Arthur, genannt Art, hat sich schon immer wegen seiner Hautfarbe als Außenseiter gefühlt. Um so glücklicher ist er , dass er neben seinem Studium einen Nebenjob im Fotoatelier von Monsieur Rufus ...

Der junge Arthur, genannt Art, hat sich schon immer wegen seiner Hautfarbe als Außenseiter gefühlt. Um so glücklicher ist er , dass er neben seinem Studium einen Nebenjob im Fotoatelier von Monsieur Rufus hat. Dort kann er sich der Fotographie widmen und er fühlt sich von Rufus als Mensch angenommen. So hätte es bleiben können.
Wenn nicht, ja wenn nicht Art eines Abends Stimmen in einem leeren Büro gehört, eine Foto, das es nicht gibt, entdeckt hätte und wenn er weniger neugierig gewesen wäre. Dadurch löst er Ereignisse aus, die sein bisheriges Leben komplett umkrempeln , aber auch das Gefühl erfährt, dazuzugehören.
Das Fotoatelier von Rufus wird überfallen. Art kann in letzter Sekunde fliehen und trifft auf die Welt der Magier, die von Inquisitoren verfolgt werden. Und zu Arts Überraschung hat auch er magische Fähigkeiten. Um die Bedrohung durch die Inquisitoren erfolgreich zu bekämpfen, müssen die alten Meister , die Oberhäupter der sieben magischen Familien, gefunden werden. Man vermutet, dass sie in Bildern gefangen gehalten werden.
Gemeinsam mit dem Magier Amin und der Magierin Wu erhält Art den Auftrag, die Meister zu suchen und zu befreien. Eine spannende Suche führt das Trio durch die halbe Welt, immer in der Gefahr von den Inquisitoren aufgespürt und ermordet zu werden
Der Roman ist spannend, voller überraschender und toller Einfälle, humorvoll auch in brenzligen Situationen und hat mit dem Trio Helden, die nicht unterschiedlicher sein könnten und die einem hassenswerten und hinterhältigen Gegenspieler gegenüber stehen.
Allein schon die Idee, man könnte in Bilder eintauchen und Teil des abgebildeten Geschehens werden, fand ich faszinierend. Zudem kann ich ganz nebenbei meine Geschichtskenntnisse auffrischen, denn die gesuchten Bilder haben wichtige historische Ereignisse festgehalten.
Art mochte ich von Beginn an und da auch ich nichts von der magischen Parallelwelt wusste, bin ich genauso dankbar wie er für die Erklärungen von Amin und Wu. Es war schön mitzuerleben, wie Art immer mehr an Selbstvertrauen gewinnt und seine magischen Fähigkeiten entdeckt.
Der Ägypter Amin sorgt für die heiteren Momente in der Geschichte. Er ist ein Angeber, dabei aber ein verlässlicher Freund. Wu ist die logisch denkende, die so schnell nichts aus der Ruhe bringt.
Den Anführer der Inquisitoren umgeben viele Geheimnisse und je mehr ich davon erfahre, um so weniger kann ich ihn leiden. Ich halte ihn für größenwahnsinnig und rachsüchtig.
Leider scheint er bis zum Ende des 1. Bandes die besseren Karten zu haben. Ich kann des Erscheinen des 2. Bandes kaum erwarten, so sehr hat mich die Geschichte gefangen genommen.

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