Leserunde zu "The Freedom Clause" von Hannah Sloane

Offene Ehe, ein Thema, was momentan auf vielen Plattformen heftig diskutiert wird. Mir gefallen Cover Titel und Schreibstil sehr gut. Das Buch selber ist mir schon in euerer Verlagsvorschau aufgefallen. Auch euer neuer Imprint (pola) spricht mich voll an!
Daphne und Dominic finde ich zwei interessante Persönlichkeiten. Ich finde ja voll süß, wie die zwei nach Neujahr so in der Küche gemeinsam agierten. Voll ein süßes Pärchen, welches ich mir bildhaft so gut vorstellen konnte. Finde diese Steinbock-Sache auch voll süß und authentisch!
Das Buch wirkt auf mich jetzt schon so "real und echt". Ich weiß nicht, wie ich's besser beschreiben soll außer: "Ein Buch aus dem echten Leben" Es liest sich einfach alles so authentisch. Dominics Idee, 1x im Jahr mit jemand anderen zu schlafen ist schon gewagt, gleichzeitig aber auch spannend. Ihren Plan schriftlich festzuhalten fand ich süß und komisch zugleich! Ich bin ja echt gespannt, ob die zwei es durchziehen und ob diese Beziehung das aushält oder sie sich nicht am Ende doch in jemand anderes verlieben und schlussendlich trennen.

Schon die Leseprobe hat mich sehr neugierig gemacht und einen starken ersten Eindruck hinterlassen. Der Schreibstil ist flüssig und ansprechend, was es leicht macht, sich in die Gefühlswelt der beiden Hauptfiguren Daphne und Dominic hineinzuversetzen. Besonders gefällt mir, dass sowohl Daphne als auch Dominic ihre Perspektiven schildern, was die Komplexität ihrer Beziehung hervorragend zur Geltung bringt.
Das Cover ist modern und stilvoll, es zieht die Blicke auf sich und passt perfekt zum Thema der emotionalen Freiheiten und der Spannungen, die im Laufe der Geschichte aufkommen werden. Es zeigt subtil, dass Daphnes Reise im Mittelpunkt steht, was durch die dargestellte Frau vermittelt wird. Auch die Dialoge zwischen den beiden Protagonisten sind bereits in der Leseprobe fesselnd und versprechen eine spannende Entwicklung ihrer Beziehung.
Ich erwarte, dass sich die Eheöffnung als schwieriger erweisen wird, als beide denken, und freue mich darauf zu sehen, wie sich ihre Beziehung weiterentwickelt – vor allem in Bezug auf ihre Selbstfindung und die Frage, ob Liebe und Freiheit wirklich Hand in Hand gehen können.

Das Cover ist farblich super gestaltet, auch wenn mir der Stiel, in dem gemalt wurde nicht ganz so gefällt, aber das ist ja bekanntlich Geschmacksache.
In den Schreibstil musste ich mich kurz einfinden, aber dann hat mich die Geschichte einfach gepackt. Zwei Personen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, die sich selber nicht immer im Klaren sind, was sie wollen oder welche Auswirkungen ihr Wunsch haben kann.
Der Schluss der Leseprobe hat bei mir sehr viele Fragen aufgeworfen. Welche Folgen hat das Paar durch die Öffnung der Ehe? Wird sie doch irgendwann ihren Freundinnen davon erzählen, weil sie es nicht aushält? Werden sie ehrlich miteinander sein, wenn die offene Beziehung doch nicht so funktioniert wie geplant? Werden sie überhaupt am Ende noch ein Paar sein???

Die Idee einer offenen Ehe, wie sie in der Geschichte von Daphne und Dominic dargestellt wird, wirft komplexe Fragen über Liebe und Partnerschaft auf. Nachdem der Alltag ihre Beziehung langweilig gemacht hat, versuchen sie, mit einem einmaligen Experiment frischen Wind hineinzubringen. Daphnes Entscheidung, ihre Erlebnisse anonym zu teilen, zeigt, dass sie nach mehr Selbstbestimmung und Ausdruck sucht.
Die Regeln, die sie aufstellen, um ihre Ehe zu schützen, könnten jedoch auch die zugrunde liegenden Probleme offenbaren. Es bleibt fraglich, ob eine solche Öffnung ihre Beziehung stärkt oder ob sie sich dadurch weiter entfremden. Am Ende müssen sie herausfinden, was sie wirklich wollen – von ihrer Ehe und von sich selbst.

Schon die Leseprobe hat mich enorm neugierig gemacht auf den weiteren Verlauf der Handlung...
Das Cover ist für mich ein riesiger Eyecatcher, ich mag den Stil sehr gerne. Sprachlich gefallen mir die ersten Seiten sehr gut. Ein lockerer Schreibstil, der einen über die Seiten fliegen lässt. Mir gefällt sehr gut, dass beide Perspektiven einbezogen werden und man so sehr nah an den Figuren und ihrer Gefühlswelt ist. Mit dem Setting an der Universität zu Beginn kann ich viel anfangen.
Die Thematik in "The Freedom Clause" finde ich zeitgleich enorm spannend, sie macht mir jedoch auch ein bisschen Angst. Das mögliche Auseinanderbrechen einer Beziehung, Eifersucht... Ein möglicherweise unangenehmes Thema außerhalb meiner Komfortzone.